Baustellen mal verkehrt ausgeschildert, mal gar nicht

  • Gestern in der Tarpenbekstraße in Hamburg-Eppendorf (vierstreifige Hauptstraße, "Radwege" durchgängig benutzungspflichtig):

    Das Foto spricht für sich... Wo bleibt die Polizei??? :cursing:

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Grelckstraße in Hamburg-Lokstedt. Der Radweg ist schon lange nicht mehr benutzungspflichtig. Wegen der Baustelle wurde er kurzerhand zu einem "gemeinsamen Fuß- und Radweg" erklärt. Der ältere Herr auf dem Foto fährt, wie man sieht, sehr "sicher" auf diesem Weg. Es könnten auch problemlos noch ein paar Fußgänger daneben gehen... :cursing:

  • ne kurze Mail an Ordnungsamt oder PK sollte Abhilfe schaffen.


    Könnte man meinen... War aber nicht so! Stattdessen antwortete das PK, dass auch das auf der Fahrbahnführung aufgetragene Symbol (auf dem rechten Foto zu erkenne) dem VZ 237 StVO entspräche und eine Benutzungspflicht anordnet. Ich habe den Beamten daraufhin korrigiert, dass dem nicht so sei (§ 39 Abs. 5 StVO zu Verkehrszeichenwiedergabe auf der Fahrbahn (letzter Satz): "Schriftzeichen und die Wiedergabe von Verkehrsschildern auf der Fahrbahn dienen dem Hinweis auf ein entsprechendes Verkehrszeichen."), worauf ich allerdings keine Antwort mehr bekam... Ach ja..., das VZ 240 steht noch immer dort!

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Ist ja auch irgendwie peinlich, dass ein einfacher Bürger einen Beamten der Straßenverkehrsbehörde hinsichtlich der StVO korrigieren muss... :thumbdown:

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    Peter Ustinov

  • sammelt ihr den schriftwechsel?
    und bekommt ihr Antwort von einem Sachbearbeiter oder dem Leiter der StVB?

    Weil - wenn das immer das selbe PK ist, das solche blödantworten verfasst, könnte man wirklich mal überlegen, ob man das eskalieren lässt und mal die jeweiligen Vorgesetzten anschreibt und vielleicht mal die Wochenblätter einbindet oder zumindest erstmal damit droht...

  • sammelt ihr den schriftwechsel?
    und bekommt ihr Antwort von einem Sachbearbeiter oder dem Leiter der StVB?

    Weil - wenn das immer das selbe PK ist, das solche blödantworten verfasst, könnte man wirklich mal überlegen, ob man das eskalieren lässt und mal die jeweiligen Vorgesetzten anschreibt und vielleicht mal die Wochenblätter einbindet oder zumindest erstmal damit droht...

    In einem Fall habe ich mich nach zwei Jahren Wartezeit wegen Untätigkeit an den Revierleiter gewandt. Dieser hat dann auf eine neue Zuständigkeit hingewiesen. Der StVB-Leiter des Nachbarreviers sei nun zuständig, ich würde von dem automatisch hören. Ist jetzt aber schon einige Monate her, und noch keine Antwort vom Nachbar-StVB-Leiter.

    In einem weiteren Fall wurde bei einem anderen PK seit April nicht reagiert, diesen Monat habe ich ein zweites Schreiben abgeschickt, bislang ohne Reaktion.

    Ich könnte mich ja noch an die VD5 wenden als Aufsichtsbehörde der Pks. Aber ich glaube kaum, dass die Ambitionen haben sich mit den PKs anzulegen . . .

  • Nicht nur in Hamburg gibt es merkwürdige Baustellenbeschilderungen ...

    Aktuell ein Beispiel aus Frankfurt:

    IMAG0342.jpg

    An der Westerbachstraße in Sossenheim wird übers Wochenende die Auf- und Abfahrt zur A 648 saniert. Die Linksabbiegerspur ist großzügig abgesperrt. Um trotz der Baustelle einen je Fahrtrichtung einspurigen KfZ-Verkehr zu ermöglichen wurde der Radfahrstreifen zur Fahrbahn für Autler umgewidmet, indem die Fahrrad-Piktogramme ausgekreuzt wurden. Das Vz 237, das diesen Radfahrstreifen als benutzungspflichtig kennzeichnet, wurde jedoch weder ausgekreuzt, noch eingetütet. Zum Glück soll dieser Murks nur bis morgen früh gelten.

    Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren. - Albert Einstein

  • An der Fuhle ist überwiegend Fahrbahnradeln erlaubt im Baustellenbereich mit nur einer Fahrspur je Richtung ohne Überholmöglichkeit, für die Nebenfäche gilt [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1022-10] . Sehr ungewöhnlich eigentlich für Hamburger Verhältnisse. Ein Versehen oder gute Absicht?

    Auch am Neuen Pferdemarkt / Budapester Straße gilt gleiche Lösung, wo es doch eigentlich den generellen B-Zwang für die Budapester gibt und am Heiligengeistfeld bei der anderen Baustelle noch mit [Zeichen 254] deutlichst untermalt wird. Zum Vergnügen aller dürfen Radler ja durch die Klowarteschlange des DOMS radeln, falls denn ein Durchkommen möglich ist. Ich war erstaunt gerade eben einen älteren Herrn gemütlich mit mäßigem Tempo trotz [Zeichen 254] auf der Fahrbahn gesehen zu haben nebem dem Heiligengeistfeld - und keine Kampfhuper.

  • Gerade ein längeres und schwieriges Gespräch mit PK34 wegen Baustelle Erdkampsweg gehabt. Dort stehen massenhaft [Zusatzzeichen 1012-32] am Fahrbhanrand wie auch auf den Gehwegen. Leider fehlt am Ende des Radweges, der kurz vor der Baustelle endet, eine Aufleitung auf die Fahrbahn. Der Polizei fehlt es am Verständnis für das Fehlverhalten der Radler, die nun noch zusätzlich den Gehwegbereich mit massenhaft [Zeichen 239] zusaätzlich zu den [Zusatzzeichen 1012-32] aufrüsten will. Für eine eindeutige Radverkehrsführung nach Ende des Radweges kann sie sich nicht bewegen. PK34 habe sich eingesetzt am Ende des Radwegs [Zeichen 237] und [Zusatzzeichen 1012-31] aufzustellen, was allerdings nie erfolgte. Trotz dieser Zeichen wären am Ende des mit diesen Schildern ausgestatteten Radwegs Radler auf dem Grhweg weitergefahren, weil zwischen Radweg und Fahrbahn geparkt werden darf, am Radwegende also nicht kein Wechsel auf die Fahrbahn möglich war. Ohnehin ist der Erdkampswegradweg einer der übelsten in ganz Hamburg, der Radler dazu eingeladen hatte jahrelang auf dem Gehweg zu fahren, unter den Augen der Polizei. Wohl auch ein Grund für das Gehwegradeln im Baustellenbereich