"Fridays for future" fordert die Verkehrswende

  • In Fragen zur Verkehrswende bleibt FFF weiter am Ball:

    "Mitglieder der Klimabewegung Fridays for Future wollen an diesem Freitag bundesweit gegen den weiteren Ausbau von Autobahnen protestieren. Zusammen mit dem Bündnis Wald statt Asphalt seien verschiedene Formen des Protests geplant, sagte Hauptorganisatorin Luisa Neubauer. Der Protest richtet sich unter anderem gegen den weiteren Bau der A100 in Berlin."

    Zeit online vom 30.1.2023

    Klimabewegung: Fridays for Future kündigt Protest gegen Autobahnen an
    Aktivisten von Fridays for Future wollen noch diese Woche gegen den Ausbau von Autobahnen vorgehen. Den Protest gegen die Räumung von Lützerath bewerten sie…
    www.zeit.de
  • Verdi und FFF demonstrieren am 3.3.2023 gemeinsam für eine Verkehrswende. Das Einladungsplakat:

    Es liegt auf der Hand und ist in vielen Städten bereits heute offensichtlich: Mehr ÖPNV braucht mehr Personal. Meine Schätzung: Die Arbeitsplatze, die in der Autoindustrie verloren gehen, wenn keine PKW mehr für die Privat-Nutzung gebaut werden, werden aufgefangen durch den dann notwendigen ÖPNV-Ausbau.

    Forderung auf dem Haupt-Banner, hier abgelegt vor der Redner-Tribüne:

    Verkehrswende jetzt und fair bezahlt!

    Weitere Fotos von der gemeinsamen Demo von FFF und Verdi für die Verkehrswende:

  • Dass es Fridays for Future mit der Verkehrswende Ernst meint, zeigt diese Petition:

    "Verkehrsminister Wissing - treten Sie zurück!"

    Mehr dazu und die Möglichkeit zu unterzeichnen:

    Weil es auch gut zum Thema

    "E-Fuels und EU-weites Verbot von Verbrennungsmaschinen ab 2035"

    passt, habe ich dort den Link zur Petition hin kopiert:

  • Beim großen Streiktag am Montag, 27.3.2023, der Beschäftigten im Öffentlichen Verkehrswesen mit dabei: die FFF-Gruppe in Hannover:

    Aber auch in vielen anderen Städten beteiligten sich FFF-Gruppen an den Kundgebungen.

    Hier ein Link zu einem Interview von sachsen-fernsehen.de mit einem Beitrag aus Leipzig:

    FFF und Verdi am Streikmontag
    Auch die Initiative "Wir fahren zusammen" war am großen Verdi-Streik am Montag beteiligt. "Wir fahren zusammen" bildet die Brücke der FFF und der Gewerkschaft…
    www.sachsen-fernsehen.de
  • Leinemasch-bleibt-Demo

    Start war am Verkehrsministerium (Bild links) gegenüber dem Platz der Göttinger 7 (Bild rechts).

    "Protest gegen Ausbau des Südschnellwegs: Die Wut bei den Demonstranten wächst

    Mit einer Fahrraddemo vor dem Verkehrsministerium und über den Südschnellweg protestierten am Sonnabend rund 1000 Gegner gegen den Ausbau der Bundesstraße. Ihr Vorwurf: Die Behörden blockieren Lösungen, die die Leinemasch schonen. Die Wut wächst.

    Den Start der Demo gegen den Ausbau von Hannovers Südschnellweg hatten die Klimaschutzgruppen genau dort verortet, wo aus ihrer Sicht der Kern des Problems liegt: Um 11 Uhr am Sonnabend trafen sich Kritiker der Verbreiterung der Bundesstraße zu einer Fahrraddemo vor dem von Olaf Lies (SPD) geführten Ministerium für Wirtschaft und Verkehr am Friedrichswall."

    von Christian Bohnenkamp, HAZ vom 22.04.2023

    HAZ vom 22.4.23

    Ziel: Picknickwiese am Dreiecksteich

    Lavesallee mit elektr. Verkehrsnachrichten-Tafel

    Kaisergabel

    Zwischenkundgebung Landesverkehrsbehörde

    Beginn der geplanten Ausbaustrecke

    Hüttendorf Tümpeltown: Großes Hallo!

    Bereits platt gemachte Bäume an der Böschung

    Am Ziel!

    Infos über Leinemasch bleibt:

    Leinemasch BLEIBT – Kein Ausbau des Südschnellwegs

  • FFF-Sticker zur Verkehrswende

    CDU wittert "Unrat", weil ein Text von Fridays For Future Sprecherin Luisa Neubauer als Wahlthema bei einer Abitur-Prüfung in Niedersachsen angeboten wurde:

    Essay von Luisa Neubauer im Abitur - Grund zur Sorge oder Getöse?

    NDR vom 26.04.2023

    Essay von Luisa Neubauer im Abitur - Grund zur Sorge oder Getöse?
    Ein Text von Klimaaktivistin Luisa Neubauer in niedersächsischen Abiturprüfungen sorgt bei der CDU-Landtagsfraktion für Kritik. Das Kultusministerium hält die…
    www.ndr.de

    In Bezug auf die dringend notwendige Verkehrswende fordert Neubauer in ihrem Text, der in der Zeit am 8.6.22 veröffentlicht wurde, unter anderem: Tempolimit, Inlandsflugverbot, autofreie Innenstädte!

    Grüne Klimapolitik: Nur weil die Richtigen regieren, wird nicht gleich richtig regiert
    Solange die Grünen für jedes Gramm an Idealen, die sie über Bord werfen, gefeiert werden, wird das mit der Klimarettung nichts. Wir müssen wieder auf die…
    www.zeit.de
  • KidicalMass Hannover

    mitveranstaltet von Parents For Future

    Nach einem kleinen Vorprogramm mit Clown, Fahrradübungen, Basteln und OB-Ansprache

    gings los!

    Einmal rund um den Innenstadtring:

    Arndtstraße

    Neue Lesart: FFF = Fahrrad for Future

    Raschplatz Hochstraße (=Autowahn-Mahnmal)

    Neuer Fahrradweg am Schiffgraben

    Siehe auch hier: RE: Radfahrstreifen Schiffgraben Bahnunterführung

    "Erneut hatte das Fahrradfahrer-Aktionsbündnis „Kidical Mass“ bundesweit zur Protestfahrt aufgerufen. Auch in Hannover machte sich ein Demonstrationszug mit mehreren Hundert Teilnehmern auf durch die Stadt. Auch Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) fuhr mit.

    Rund 300 Fahrradfahrerinnen und -fahrer, darunter besonders viele Familien mit überwiegend kleinen Kindern, machten sich am Samstagnachmittag auf den Weg durch Hannovers Innenstadt. Die Protestfahrt war Teil der dreitägigen bundesweiten Aktion der Bewegung „Kidical Mass“, bei der an über 400 Orten zur Demonstrationsfahrt aufgerufen wurde."

    HAZ, Ralph Hübner, 06.05.2023

    Für eine bessere Fahrradwelt: 300 Teilnehmer radeln durch Hannover
    Erneut hatte das Fahrradfahrer-Aktionsbündnis „Kidical Mass“ bundesweit zur Protestfahrt aufgerufen. Auch in Hannover machte sich ein Demonstrationszug mit…
    www.haz.de
  • FFF und weitere Gruppen organisierten am gestrigen Dienstag eine Kundgebung am Kröpcke, mit der die versuchte Kriminalisierung der letzten Generation durch Staatsorgane scharf kritisiert wurde.

    In einer Rede der hannoverschen grünen Bundestagsabgeordneten Swantje Michaelsen wurde deutlich, dass längst nicht alle Grüne so nassforsch wie der grüne Wirtschaftsminister die Aktionen der letzten Generationen verurteilen.

    Zufällig kam die Ausschussvorsitzende des Umwelt- und Klimaausschusses der Regionsversammlung Hannover an der Kundgebung an der Kröpcke-Uhr in der Mitte von Hannover vorbei. In einer spontanen kurzen Ansprache verurteilte Ute Lamla (ebenfalls Grüne) den Versuch, den Protest der Klimaschutzaktivisten zu delegitimieren.

    Auch dabei war die ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Monika Ganseforth, die sich unter anderem beim VCD und den "Omas gegen Rechts" engagiert.

    Die Regierungsparteien im Bund sollten solchen Signale von der Basis mehr Beachtung schenken! Scholz Ausfälle gegen die Aktivitäten der Klimaschutzaktivisten, die er kürzlich als "bekloppt" bezeichnete, finden längst nicht in allen Teilen seiner Partei Anerkennung.

  • Ist zwar nicht direkt FFF, aber näheres Umfeld und ganz sicher werden dort auch FFF-Aktivisti zu finden sein:

    Systemchange-Camp im Georgengarten:

    Im Hintergrund: Welfenschlosstürme (Universität)

    "System Change Camp 2023

    Vom 30.07. bis 06.08. wollen wir in Hannover zum großen System Change Camp zusammen kommen

    Die Klimakrise spitzt sich immer weiter zu: Weltweit reihen sich Hitzewellen, Dürren und Flutkatastrophen aneinander und internationale Konzerne zerstören lokale Lebensgrundlagen durch extraktive Geschäftsmodelle wie Fracking, Kohle- oder Lithiumabbau. Dem müssen wir etwas entgegensetzen! Lest hier unseren Aufruf zum System Change Camp.

    Auf dem Camp wollen wir als Klimagerechtigkeitsbewegung zusammen kommen und die Ideen und Vernetzung des letztjährigen Camps in Hamburg weiterführen und an aktuelle Diskussionen in der Bewegung anknüpfen. Es wird Raum geben für Vernetzung, inhaltliche Weiterbildung und Skillshares, strategische Diskussionen und kulturelles Programm."

    Mehr dazu hier:

    System Change Camp 2023
    Vom 30.07. bis 06.08. wollen wir in Hannover zum großen System Change Camp zusammen kommen Die Klimakrise spitzt sich immer weiter zu: Weltweit reihen sich…
    www.ende-gelaende.org

    Das Camp ist an der Spitze des Georgengartens, nahe des Königswortherplatzes

    Haltestelle U4 oder U5 Universität

  • Gestern in Lüneburg, letzte Woche in Hamburg: Fridays for Future geht für die Verkehrswende auf die Straße.

    Genaugenommen ist es nur noch der klägliche Rest, der von Fridays for Future übrig ist. Ich denke, die Forderungen hinsichtlich einer Verbesserung öffentlicher Verkehrsmittel sind hier hinreichend bekannt, die muss ich nicht noch mal wiederholen.

    Was ich aber gerne einmal loswerden möchte, ist mein Entsetzen über dieses ständige Gepöbel der Passanten. Es gehört natürlich zum Prozess der Meinungsbildung einer Demonstration dazu, dass man sich als Demonstrant auch mal mit den Argumenten von Passanten am Straßenrand auseinandersetzen muss. Und gerade beim Thema der Neubaustrecke oder der Ertüchtigung der Bestandsstrecke von Hamburg nach Hannover gibt es gute Gründe, sich auch die Gegenargumente anzuhören, auch wenn in dieser Hinsicht wohl schon alles gesagt wurde, wenngleich noch nicht von jedem.

    Aber darum geht es den Leuten ja gar nicht.

    Bei der Hamburger Demonstration waren die Leute am Straßenrand grundsätzlich nur noch am Kotzen. Und das ist insofern einen Beitrag wert, als dass wir ja für die Verkehrswende auf die Straße gegangen sind. Und in Hamburg, einer Stadt, in der ein nicht unerheblicher Teil der Menschen öffentliche Verkehrsmittel nutzt, sollte das ja eigentlich ein satisfaktionsfähiges Thema sein. Stattdessen kamen die üblichen Sprüche, wir mögen uns bitte verpissen, wir sollten erstmal in die Lehre gehen und vor allem die Smartphones wegschmeißen.

    Und: Erstmal im Leben was leisten.

    Das ist ja ohnehin mein Lieblingsthema. Irgendwann im Frühjahr ploppte plötzlich dieses Thema mit der individuellen Lebensleistung auf. Ich saß mit meinem Notebook als Zuschauer hinten im Lüneburger Verkehrsausschuss und wartete auf die Tagesordnungspunkte, die mich interessierten, als zwei ältere Zuschauer den Saal verließen und mich beim Hinausgehen recht laut ansprachen, was ich denn hier eigentlich verloren hätte, ob ich nicht erstmal Arbeiten gehen könne, Steuern zahlen, im Leben was leisten, bevor ich mich in den Verkehrsausschuss setze. Sprachen’s und gingen davon.

    Und ungefähr seit diesem Ereignis fällt mir auf, wie oft mir das draußen am Wahlkampfstand, auf der Straße, in der 1. Klasse der Bahn und auch im Internet immer wieder vorgehalten wird: Die jungen Leute, die im Leben noch nichts geleistet haben. Die uns nur parasitär auf der Tasche liegen wie die Made im Speck. Die gar nicht arbeiten wollen.

    Und das höre ich mir an mit meinen bald 35 Jahren, der ich seit meinem 16. Lebensjahr Geld verdiene, damals bei der Lokalzeitung und als Fahrgastzähler in der Bahn freilich nicht so viel, aber immerhin schon mit Lohnsteuerkarte. Und nun gehe ich Vollzeit arbeiten, 40 Stunden pro Woche plus Überstunden, gehe einer selbstständigen Nebentätigkeit nach, zahle Steuern ohne Ende, engagiere mich ehrenamtlich und habe bis auf ein paar Stunden pro Monat auf dem Fahrrad eigentlich gar keine Freizeit im eigentlichen Sinne und höre mir dann an, ich hätte im Leben noch nichts geleistet.

    Klar, ich habe kein Haus gebaut, ich habe mit meiner Hände Arbeit nichts geleistet, weil ich handwerklich ein Totalausfall bin, ich habe auch dieses Land nicht nach dem Krieg wieder aufgebaut, aber ich sorge immerhin mit meiner Arbeitskraft dafür, dass der Laden am Laufen bleibt. Zweifelsohne gibt es hunderttausende Menschen, die mehr geleistet haben, aber ich sehe mich da tatsächlich nicht am Ende der Schlange.

    Und mir platzt mittlerweile auch zuverlässig der Kragen. Gestern waren Lischen-Radieschen und ich kurz noch am einzigen sonnigen Abend dieses Monats in der Lüneburger Heide unterwegs, als wir für ein Foto anhielten und hinter uns auf einer Sitzbank vier ältere Menschen hockten und sich über diese jungen Leute beschwerten, die gar nicht mehr arbeiten wollten, die nur noch dem Steuerzahler auf der Tasche lägen. Ich kann’s echt nicht mehr ab.

    Zurück zur Hamburger Demonstration: Dort patzten mich auch zwei Damen im besten Alter an, wir sollten doch mal arbeiten gehen, also fragte ich frech zurück, wie viele Jahre die beiden denn schon eingezahlt hätten. Och, nur 25 Jahre? Das sind ja grad mal fünf Jahre länger als ich. Und dann stellte sich heraus, dass die beiden mit ihren insgesamt vier Kindern aus Lübeck mit der Bahn hergefahren sind, also ich ja quasi für deren Interessen auf der Straße war.

    Das Argument fruchtete natürlich nicht, man erging sich wieder in den üblichen Weisheiten über die „nutzlose Jugend“, die außer „Händies“ nichts im Kopf hätte, die nur an sich selbst denke und der arbeitenden Generation auf der Tasche liege.

    Und nebenan sitzen dann deren vier Söhne, allesamt in ihr Smartphone vertieft, und schlagen irgendwie die Zeit tot, während ihre Mütter darüber reden, dass die Jugend nichts mehr tauge. Find ich ja interessant.

    Und gestern in Lüneburg ging’s noch heißer her: Ich lief mit der Kamera für ein paar Fotos vornweg und bekam während des gesamten Demonstrationszuges einen schier unendlichen Schwall an Weisheiten und Vorurteilen ab, immerzu das gleiche, erstmal Arbeiten gehen, erstmal Steuern zahlen, Smartphone entsorgen, immer die neusten Markenklamotten, noch nichts im Leben geleistet, geht doch nach China, ihr Spinner, ihr Specken, ihr Hurensöhne.

    Auf dem Lüneburger Marktplatz musste die Polizei gleich drei Mal intervenieren, als aggressive Passanten sich nicht mehr anders zu helfen wussten, als ihrer Abneigung mit tätlichen Übergriffen Ausdruck zu verleihen.

    Und es ist einfach komplett irre: Wir liefen durch die Innenstadt und die Leute waren fast ausnahmslos am Meckern. Und das macht auch was mit einem: Ich gehe dort schließlich hin und wieder einkaufen. Aber nun stehen dort der Bäcker, der Schuhmacher und der Spielwarenverkäufer vor ihren Läden und zeigen mir den Vogel, rufen mir Beleidigungen zu, obwohl ich als Fotograf noch nicht einmal dem eigentlichen Demonstrationszug zugehörig bin. Aber bei denen gehe ich ja morgen nicht mehr einkaufen, die hätten mir ja am liebsten Hausverbot erteilt, wären sie in dem Moment nicht mit Beleidigungen beschäftigt gewesen.

    Beim Bäcker habe ich hin und wieder auf dem Weg zum Bahnhof angehalten, wenn ich zu Fuß unterwegs war, er kannte meine Bestellung, ich musste gar nichts mehr sagen. Ich fühlte mich wie ein geschätzter Kunde. Und gestern nannte er mich einen Vollspasten, der sich verpissen solle. Selbst wenn man keine Eisenbahn mag, halte ich das für eine überzogene Reaktion.

    Aber vielleicht ist das der Zerfall unserer Gesellschaft. Wie sagte doch gleich der Vorsitzende einer strukturkonservativen Partei? Jede Fridays-for-Future-Demonstration bringt der AfD aberhunderte Stimmen? Oder ging der Spruch anders?

    Aber wenn es doch wenigstens mal um das Thema ginge, ob wir nun eine Neubautrasse entlang der BAB 7 bekommen oder die Bestandsstrecke weiter ausbauen. Drüben an der Autobahn will man keinen Neubau, in Meckelfeld will man keinen Neubau, einen Ausbau der Bestandsstrecke eigentlich auch nicht, und im Endeffekt wird dieses Projekt vielleicht einfach klanglos beerdigt aus Sorge, man verlöre noch weitere Wählerstimmen an die AfD.

    Dann halt nicht.

    Noch eine Anekdote zum Schluss: Als wir am 18. Juni mit der Hamburger Fahrradsternfahrt durch Meckelfeld fuhren, befand sich ein Treffpunkt auf dem dortigen Penny-Parkplatz. Ein paar hundert Meter weiter trafen sich die Eisenbahngegner auf dem EDEKA-Parkplatz zu einer eigenen Demonstration, was insofern zu Verwirrungen führte, als dass einige mit ihren Treckern bei uns parkten — viele Menschen an einem Sonntag auf einem Supermarktparkplatz, das muss ja die Eisenbahn-Demonstration sein. Recht schnell merkten die Leute, dass wir nicht wegen der Bahn hier waren, aber praktischerweise war man flexibel, denn wenn die Leute in Meckelfeld etwas noch weniger wollen als die Bahn, dann sind es Radfahrer. Und so verlegte man sich darauf, uns auch noch ein bisschen zu bepöbeln.

    Das war aber wenigstens noch witzig.

    Nun denn. Ich werde jetzt erst einmal weiterarbeiten. Ich muss ja noch die Rente für jene Zeitgenossen erwirtschaften, die mich gestern einen Nichtsnutz geschimpft haben.

  • Früher, als die:

    zwei ältere Zuschauer

    auf einer Sitzbank vier ältere Menschen

    zwei Damen im besten Alter

    ... noch selbst alle aussahen wie langhaarige Bombenleger, haben die vermutlich ähnliches von den damals Alten, heute schon mehrheitlich Dahingeschiedenen gehört und halten es offenbar daher für eine gute alte Tradition, über die zu schimpfen, die ...

    noch die Rente für jene Zeitgenossen erwirtschaften,

    Nichtsdestototz ist das schlimm, ja.

    Von dem Bäcker ist doch hoffentlich eine E-Mail rauszukriegen, über die man ihm mitteilen kann, warum er nun einen guten Stammkunden weniger hat?

  • Im Hamburger Abendblatt vom 11.8.23 wurde mit diesem Titel über die FFF-Demo in Lüneburg berichtet:

    "ABGRENZUNG VON KLIMAKLEBERN

    "Fridays for Future" Demonstration und Kongress in Lüneburg"

    „Fridays for Future“: Demonstration und Kongress in Lüneburg
    Etwa 300 Demonstranten setzen sich für Neubau der Bahnstrecke Hamburg-Hannover ein. Luisa Neubauer sagte kurzfristig ab und sprach in Slowenien.
    www.abendblatt.de

    Darin heißt es:

    "Unter dem Motto „Laufdemo für die Verkehrswende, Stärkung der Schiene und für einen Neubau einer Zugstrecke Hamburg-Hannover entlang der A7“ demonstrierte "Fridays for Future" in Lüneburg.", wird in dem Artikel über die FFF-Demo in Lüneburg berichtet.

    Mir ist in dem Artikel diese Passage aufgefallen, in der erläutert wird, wie die FFF-Bewegung angeblich eine "Abgrenzung von Klimaklebern" vornimmt: "Die Freitagsdemonstrationen stagnierten oder hätten in der Größe abgenommen. „Wir grenzen uns als Bewegung ganz klar von den Aktionen der Klimakleber ab und stehen für Demonstrationen, bei denen jeder vom Kleinkind bis zur Oma teilnehmen kann“, sagte ein junger Mann am Rande der Demonstration."

    Malte, du warst doch bei dieser Demo in Hamburg, eine Woche vor der in Lüneburg, dabei. Gab es dort bereits Transparente oder Plakate, die die Zeitungsüberschrift "Abgrenzung von Klimaklebern" rechtfertigen würde? Und wurden diese Hinweise von den pöbelnden Passanten übersehen? Bezog sich die von dir so sehr eindrücklich beschriebenen Pöbeleien der Zuschauer und Passanten am Rande der Demonstration darauf, dass sie die FFF-Demonstranten für "Klimakleber" hielten?

    Ist es eine ausgemachte Trendwende bei der FFF-Bewegung lieber für Großprojekte wie den Ausbau der Eisenbahnverbindung zwischen Hamburg und Hannover zu demonstrieren, weil FFF-Aktivisten damit zeigen wollen, dass sie für etwas sind und nicht gegen etwas, weil sie sich so mehr Zuspruch aus der Bevölkerung erhoffen?

  • 01.10.23 • 13 Uhr • Leinemasch-Bündnisdemo

    Das hübsche Biber-Plakat gab es wie das Textplakat am 31.10.23 vor dem Niedersächsischen Landtag zu sehen, wo eine kleine Abordnung an die laufende Petition gegen den Südschnellweg-Ausbau erinnerte.

    Die große Bündnisdemo gegen den Südschnellwegausbau findet am 1.10.23 statt und FFF ist mit dabei im Bündnis. Hier der Text von der FFF-Internetseite:

    "Mitten in Hannover soll der Südschnellweg nach veralteten Plänen und Prognosen massiv ausgebaut werden. Das hat lokal Rodungen im Landschaftsschutz- und Naherholungsgebiet Leinemasch zu Folge, eine jahrelange Baustelle und Kosten in Millionenhöhe. Vor allem widerspricht es aber auch der Notwendigkeit einer bundesweiten sozialen und ökologischen Verkehrswende, die es für das Erreichen der Klimaziele braucht.

    Und jetzt wird es ernst. Pünktlich zum Start der Rodungssaison rufen wir als breites Bündnis aus Klimagerechtigkeitsgruppen zur Großdemo am 01.10. um 13 Uhr in der Leinemasch auf! Denn klar ist: Politische Gespräche zum Ausbau des Südschnellwegs sind gescheitert und Rodungen werden starten. Damit zeigt sich in dem Projekt mal wieder beispielhaft das Scheitern einer klimagerechten Verkehrspolitik. Und es verdeutlicht einmal mehr, dass Verantwortungsträger*innen vollkommen unangemessen auf die Klimakrise reagieren, die schon heute Menschen bedroht. Deshalb zeigen wir im Oktober erst recht: Wir nehmen unsolidarische Politik und unangemessene Entscheidungen nicht ohne Protest hin. Wir sind Viele und wir sind da und wir setzen unser Veto. Weitere Infos zu Demoroute, Programm und Anfahrt gibt’s in den nächsten Wochen, also bleibt informiert!

    Bist Du dabei? Wir sehen uns in der Leinemasch. ✊🏼"

    Quelle: https://fridaysforfuture-hannover.de/2023/08/10/lei…h-buendnisdemo/

  • Auch das Karikaturen-Museum im Georgengarten zeigte sich solidarisch und hatte am 15.9.23 seine Pforten für die FFF-Anhänger und Sympathisanten geöffnet.

    Kostenfreier Eintritt zu den passenden Karikaturen am Tag des globalen Klimastreiks und die Ausstellung war gut besucht und sehr anregend.(Bild: Ein von der Ausstellung inspirierter Eigenversuch.)

    https://www.haz.de/resizer/xm4lvFzTHBQaXOKTn3Ja8uCI8Kc=/1392x783/filters:quality(70):format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/3474LSAQYVACDDRDJBMEY2CTC4.jpg

    Link zum entsprechenden Bild in der HAZ vom 13.9.23

    ""Karikatur kann einen wichtigen Beitrag zum öffentlichen Diskurs leisten, da sie in der Lage ist, absurde Vorgänge in Politik und Gesellschaft bis zur Kenntlichkeit zu verzerren.“

    Die Ausstellung war bereits im Schlossmuseum in Linz zu sehen und nun im Museum Wilhelm Busch in Hannover.

    Wir zeugen Solidarität: Am Tag des globalen Klimastreiks am 15. September ist der Eintritt frei!

    Mehr Info zum Kaktus Cartoon Award HIER. "

    Text von der Internetseite des Wilhelm-Busch-Museums Hannover.

    Climate Change & Climate Justice: Kaktus Cartoon Award 2023 zu Gast im Busch · Museum Wilhelm Busch

    Einmal editiert, zuletzt von Ullie (17. September 2023 um 19:07) aus folgendem Grund: Link bearbeitet

  • Das Museum öffnete um 11:00 Uhr seine Pforten, und wer früh da war, konnte vom Wilhelm-Busch-Museum aus rechtzeitig mit der Stadtbahn oder dem Fahrrad um 12:30 Uhr am Opernplatz sein.

    Dort trafen sich rund 4000 Demonstrierende jeglichen Alters

    Schwerpunktthema in Hannover war der ÖPNV:

    Die Medien löcherten die Veranstalter*innen mit Fragen über den nachlassenden Zustrom zu den Fridays for Future-Protest-Veranstaltungen. Ich hatte zufällig selbst in der Nähe eines solchen Interviews gestanden und das mitbekommen.

    Und ich war angenehm überrascht, wie cool und professionell die jungen Verantwortungsträger*innen reagierten.

    Mit rund 4000 Teilnehmenden war die Demonstration in Hannover vergleichbar gut besucht wie Veranstaltungen in Vor-Corona-Zeiten. Für die Medien gab es wirklich keinen Grund, so zu tun, als ob sich keiner mehr für das Thema Klimaschutzmaßnahmen interessieren würde. Im Interview wies die FFF-Vertreterin darauf hin, dass das Anliegen der Klimaprotest-Veranstaltungen inzwischen auch in vielen Verbänden und Organisationen angekommen sei und dort weiter verbreitet wird.

    Beispiel: https://www.ndr.de/nachrichten/in…dio1466186.html

    Tatsächlich waren neben vielen anderen Organisationen auch Vertreter von Churches for Future auf der Demo in Hannover:

    Und im Sonntagsgottesdienst, zwei Tage später, war die Demonstration Thema in den Fürbitten:

    "Für alle Menschen, die weltweit unter den Folgen von extremem Wetter

    oder von anderen Naturkatastrophen leiden;

    und für alle, die vor Ort und aus der Ferne helfen, das Leid zu lindern.

    Für Junge und Alte, die am Klima-Freitag für die Rettung der Erde demonstriert haben.

    (Kurze Stille) V: Herr, schenke dein Erbarmen. / A: Herr, schenke dein Erbarmen."

    Fürbitten-Vorschlag für den 17. September 2023: 24. Sonntag im Jahreskreis
    Schriftlesungen; Erdbeben in Marokko und Überschwemmungen in Libyen; Situation in Flüchtlingslager auf Lampedusa; Krankenhausreform und Arzneimittelengpass;…
    www.bistum-trier.de

    Die Fürbitten, die in den katholischen Gottesdiensten in den Kirchen in Deutschland vorgetragen werden, folgen vielerorts den Vorschlägen des Bistums Trier.

    Und für die nächste große Demo in Hannover, bei der es ebenfalls um Verkehrsfragen geht, wurde bereits mit Plakaten auf der Demo am Freitag aufmerksam gemacht:

    Einmal editiert, zuletzt von Ullie (17. September 2023 um 19:44) aus folgendem Grund: Stadtbahn ODER Fahrrad

  • Ein breites Protestbündnis unter Beteiligung von FFF organisierte eine viel beachtete Großdemonstration gegen den autobahnmäßigen Ausbau des Südschnellweges.

    Rund 6000 Teilnehmer*innen versammelten sich am Kundgebungsort am Döhrener Turm. Darunter auch diese kleine Schar Lego-Figuren auf dem Foto.

    Mag die Erinnerung an Netz-Protesten zu Zeiten von Corona noch niedlich anmuten, so sprechen diese Plakate die Sache, um die es geht, noch deutlicher aus:

    Und großer Beifall brandete auf, als während der Kundgebung die Sprecherin auf dem Podium darauf hinwies, dass auf der benachbarten Baustelle gerade von Aktivisten von "Ende Gelände" zwei Groß-Bagger besetzt wurden.

    Der Demonstrationszug passierte anschließend diese Stelle:

    Einmal editiert, zuletzt von Ullie (2. Oktober 2023 um 12:28) aus folgendem Grund: Foto ergänzt

  • Auch beim vielleicht letzten Spaziergang vor Beginn der Rodung der Leinemasch war ein FFF-Banner dabei:

    Für ab heute (Montag, 15.1.24) ist die Rodung angesetzt. Der gestrige Demo-Spaziergang wird heute nicht wiederholt werden können, weil ein Versammlungsverbot in der Leinemasch gilt.

    Aber jeder ist herzlich eingeladen, dort weiter spazieren zu gehen, das ist nicht verboten.

    Parallel zum gestrigen Demo-Spaziergang ist es am Rande der Demonstration gelungen, Baumbesetzer*innen Essen und Trinken zu bringen. Die HAZ von heute berichtete: "Die Polizei ... unterbrach die Versorgung der Aktivisten mit Essen und Trinken." in: "Südschnellweg: Erste Ausschreitungen zwischen Aktivisten und der Polizei" HAZ-Printausgabe vom 15.1.24

    Zutreffender hätte es wohl in der Überschrift geheißen: "Polizei setzt Nahrungsmittelentzug gegen Demonstrant*innen ein." Trotz Polizeiblockade ist es am Rande der Demonstration augenscheinlich gelungen, die Demonstrant*innen mit Nahrungsmitteln zu versorgen.

    Spazierengehen ist trotz Versammlungsverbot in der Leinemasch auch weiterhin möglich. Darauf weisen die Veranstalter der gestrigen Demo hin und sie rufen dazu auf, fleißig spazieren zu gehen. Gerne mit ein paar Notrationen im Gepäck, falls sich die Gelegenheit ergibt...

    Lies wurde bei der Demo scharf kritisiert, weil der niedersächsische Verkehrsminister zwischenzeitlich einen "Schein-Dialog" inszeniert hatte und dabei den Eindruck erweckte, der überbreite autobahnmäßige Ausbau des Südschnellweges könne noch um die Breite der Standstreifen reduziert werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Ullie (19. Januar 2024 um 11:56)

  • klimaaktionswoche im aufhof Hannover vom 23.1.2024 bis 27.01.2024

    Diesen Terminhinweis habe ich gefunden auf dem Klimaschutzkalender Hannover:

    Klimaschutzgruppen in Hannover - Klimaschutzkalender Hannover
    Übersicht über die For-Future-Gruppen, die sich in Hannover (plus teilweise Region) mehr oder weniger regelmäßig treffen. Korrekturen und Ergänzungen/…
    klimaschutzkalender-hannover.de

    Und so präsentierte die Stadt Hannover die Neugestaltung der Schmiedestraße auf einer Auusstellungswand bevor ...

    ... bevor die SPD Hannover aus parteitaktischen Gründen über Nacht plötzlich nichts mehr davon wissen wollte, dass man gemeinsam mit den Grünen längst beschlossen hatte, Hannovers Innenstadt ein bisschen autofreier zu machen.

    Seitdem die SPD aus fadenscheinigen Gründen die Koalition mit den Grünen aufkündigte, wetteifert die SPD mit CDU, FDP und AfD beim Buhlen um Hannovers "Autofahrer*innen-Stimmen". Einen Kampf, den sie längst verloren hat, denn wer von den Autofahrer*innen so blöd ist, auf so eine kurzsichtige Zukunftsperspektive wie das blinde, unbedingte Festhalten an maximal viel Autoverkehr festzuhalten, der wählt eh das Original:

  • Bilder aus der Leinemasch,

    Die Polizei kontrolliert das Baugelände. Foto vom 17.1.24 unter der Schnellwegbrücke hindurch fotografiert.

    Solche "Fällkräne" kamen zum Einsatz

    Bilder vom Einsatz eines Fällkranes, der Tümpeltown-Bäume am 17.1.24 fällt. Weitere Bilder, die zeigen wie ein Fällkran arbeitet:

    Fällkran – Martin Fischbacher | Transporte & Baumpflege

    Leider bin ich erst am Mittwoch in die Leinemasch gekommen, als die letzten Protest-Baumhäuser bereits mit teils rabiaten Polizeimethoden, wie die Demonstrierenden feststellen, abgeräumt waren.

    "17.1.: Räumung von Tümpeltown abgeschlossen ++ Wir prangern Verstöße gegen die Pressefreiheit und Polizeiwillkür und -gewalt an." Zitat aus:

    Leinemasch BLEIBT – Kein Ausbau des Südschnellwegs

    Was mir aufgefallen ist: Es waren Polizeipferde im Einsatz, was dem ganzen einerseits eine "putzige" Note gibt: Um eine vierspurige Schnellstraße zu einer Autobahn auszubauen braucht es offensichtlich Pferde. Und die Pferde, die dort im Einsatz waren, sahen so aus, als seien sie geeignet, für das Holzrücken zum Einsatz zu kommen, wenn sie denn die entsprechenden Befehle kennen würden. Welche Befehle sie tatsächlich kennen, möchte ich lieber nicht wissen.

    Auf Nachfrage bestätigte mir die berittene Polizei, dass solche Pferde im Mittelalter als Schlachtrösser für die Eisen-bewehrten Ritter zum Einsatz kamen. Die "Ritter" von heute führen zwar kein Schwert mit sich, aber einen rund 80 cm langen "Räum- und Abtrennstock" aus Hartgummi, der natürlich "grundsätzlich nicht benutzt wird, um auf irgendjemand einzuschlagen", wie uns diese Polizistin in einem SAT 1 Regional-Filmbeitrag versichert:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Im Film Minute 28:45

    Die Aussage, dass der "Räum- und Abwehrstock grundsätzlich nicht benutzt wird, um auf irgendjemand einzuschlagen" kann nur mittelmäßig beruhigen.

    Das THW bezieht politisch Stellung gegen Landschaftsschutz und für Naturzerstörung:

    Auf der gegenüberliegenden Schnellwegseite, beim Dreiecksteich, hingen noch einige Protestplakate in den Bäumen, die in diesen Tagen gefällt werden. Und zwischen den Bäumen hindurch war ein Blick auf einen THW-Anhänger möglich, der dem Flutlichtmast als Ständer und zur Energieversorgung dient:

    Noch etwas ist mir aufgefallen: Das THW unterstützt die Polizei beim Abräumen von politischen Demonstrationen für Klima- und Umweltschutz. Damit stellt sich das THW in eine unrühmliche Tradition als politischer Helfer für die reaktionäre Regierungen:

    "Zu Beginn der Weimarer Republik gründet ein Freikorps-Mitglied zusammen mit Gleichgesinnten die Technische Nothilfe. Der Vorläufer des heutigen Technischen Hilfswerks sollte in politisch unruhigen Zeiten die öffentliche Versorgung in Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerken sichern und vor Streiks abschirmen."

    100 Jahre Technische Nothilfe - Der Vorläufer des THW wird gegründet
    Zu Beginn der Weimarer Republik gründet ein Freikorps-Mitglied zusammen mit Gleichgesinnten die Technische Nothilfe. Der Vorläufer des heutigen Technischen…
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  • Nach der Räumung ist vor der Räumung!

    Ungebrochen ist das Engagement vieler Aktivist*innen gegen den Ausbau des Südschnellweges. Rund 850 Demonstrant*innen beteiligten sich an einer Kundgebung auf dem Opernplatz, um gegen die Räumung der Rodungsfläche zu demonstrieren. Dabei wurde auch über Polizeigewalt, nicht nur gegenüber Baumbesetzer*innen, sondern auch gegenüber unbeteiligten Passant*innen und Journalist*innen berichtet.

    Hier passiert der Demozug den Aegi:

    Anschließend das Neue Rathaus:

    Die Polizei "schützte" die Demonstrant*innen mit Motorrädern auf dem Radweg:

    Immer wieder Sprechchöre mit diesem Motto:

    Hinweise zur Leinemasch:

    Ministerpräsident Weil wird für das "Kettensägenmassaker" verantwortlich gemacht:

    Und FFF war deutlich sichtbar stark vertreten. Trotzdem viele erst gestern bei der Demo gegen rechts dabei waren!

    Einmal editiert, zuletzt von Ullie (21. Januar 2024 um 22:17) aus folgendem Grund: Gendern