Woche 8 vom 18. bis 24. Februar 2019

  • Aus dem Stockholm-Syndrom-Artikel:

    "Wer etwas Unnötiges, zu Teures oder Fehlerhaftes gekauft hat, legt sich hinterher womöglich Begründungen zurecht, warum der Kauf trotzdem sinnvoll war."

    Gibt es im Ernst Halter von VW-Dieseln da draußen, die den VW-Konzern gemäß der Stockholm-These gegen die Grenzwert-Pharisäer in Schutz nehmen, weil sie sich sonst eingestehen müssten, dass sie einen teuren Fehlkauf getätigt hätten? In den vielen Artikelforen bei SPON zum Dieselthema z.B. melden die sich jedenfalls nie. Da wird der Diskurs im Wesentlichen von der Elektroauto-Fraktion und den notorisch beleidigten "die da oben sind alles Verbrecher"-Miesepetern (wobei mit "die da oben" in diesem Fall durchaus die Manager der Autoindustrie gemeint sind) dominiert.

  • Meine Kritik am Fliegen an "Freunden" auf FB stieß neulich recht übel auf. Da wurde die Korallenbleiche beklagt, während man per Fernreise mit dem Flugzeug dorthin gelangt war und schon die nächste nach Thailand plante. Die Korallenbleiche wird aber mehrheitlich auch auf den vermehrten CO2-Ausstoß zurückgeführt.

    Das ist doch die allgemeine Verlogenheit vieler "Grüner", die bekanntlich die am besten verdienende Wählerschaft haben. Und da geht es ja nicht nur ums Fliegen. Ich persönlich halte ja den ganzen Bohei um die "Klimakatastrophe" für eine neue Art einer obskuren Weltuntergangsreligion. :evil: Kann man von mir aus dran glauben, muss man aber nicht... Es gab sowieso nie eine "Klimakonstante"...

    Ich muss mir dann (nur, weil ich nicht pauschal in dieses apokalyptische Geheule mit einstimmen will) ständig von genau dieser Sorte von Leuten, die zwei Autos daheim stehen hat, damit die Kids regelm. zum Klavierunterricht und vors Gymnasium fährt, mind. 1 x im Jahr eine Fernreise unternimmt und auch sonst ganz übelst dem Erwerb von auch umweltpolitisch fragwürdigen Konsumartikeln (vor allem auch mobile Unterhaltungselektronik) frönt, anhören, ich (der nur ein Fahrrad hat) sei das Problem... :rolleyes:

    Bekenntnis zu irgendwelchen Dogmen ist da stets wichtiger als das eigene (verlogene) alltägliche Handeln.

    Man könnte natürlich auch anders fragen: Wird Fliegen dadurch besser, dass man z.B. die FDP wählt?

    Nein. Aber die, die sich grade auch deshalb unbeliebt machen, weil sie ständig das vermeintlich schädliche Verhalten anderer kritisieren (und bswp. auch Fahrverbote fordern), dürfen sich nicht wundert, wenn man ihnen dann (nicht völlig zu Unrecht) vorwirft, sie sollten doch erst einmal vor der eigenen Haustür kehren...!

    Gibt es im Ernst Halter von VW-Dieseln da draußen, die den VW-Konzern gemäß der Stockholm-These gegen die Grenzwert-Pharisäer in Schutz nehmen, weil sie sich sonst eingestehen müssten, dass sie einen teuren Fehlkauf getätigt hätten?

    Natürlich nicht. Das ist bestenfalls das Verschieben der Mitverantwortung des Konsumenten, der ja so oder so wusste, dass er beschissen wird. Es war ihm aber egal. Es macht sich aber gut, sich dann hinterher wenigstens als "Opfer" aufspielen zu können. Muss man ja, wenn man vom Hersteller Kohle für nötige Umbauten oder Nachrüstungen einfordert...

  • Ich persönlich halte ja den ganzen Bohei um die "Klimakatastrophe" für eine neue Art einer obskuren Weltuntergangsreligion. :evil: Kann man von mir aus dran glauben, muss man aber nicht... Es gab sowieso nie eine "Klimakonstante"...

    Glauben muss man an Dinge, die sich nicht beweisen lassen. Der Klimawandel ist Fakt.

  • Das belegt umgehend, was mich an dieser Sache so nervt:

    Glauben muss man an Dinge, die sich nicht beweisen lassen. Der Klimawandel ist Fakt.

    Zwar extrem hohe OT-Gefahr (kann der Malte dann ja wieder ausgliedern): Das habe ich doch auch gar nicht bestritten...!? Das Klima war noch nie konstant - der Mensch verlangt aber vom Klima, sich nicht mehr zu wandeln. 8o Was ich anzweifle ist, dass dieser "Fakt" allein vom Menschen verursacht ist und dass jener derartige "katastrophale" Wirkungen haben soll, die in ständig prognostiziert werden. Übrigens sind zig Jahre in die Zukunft reichende mathematische "Klimamodelle" grade kein "Fakt", sondern unbewiesene Spekulation!

    Außerdem nehme ich im Gegensatz zur Mehrheit zur Kenntnis, dass aufgrund der vorherrschenden Wirtschaftsform jegliche Bemühungen, daran auch nur irgendwas im Geringsten korrigieren oder gar lindern zu wollen, vollkommen zum Scheitern verurteilt sind. Denn das würde in letzter Konsequenz ja auch den typischen "Wohlstand" westlicher Prägung gefährden. Daher bleibt für mich die ganze "Show" um die Klimakatastrophe in erster Ablenkung von den meines Erachtens wesentlich wichtigeren sozialpolitischen Fragen!

  • Siehste: Umgehend geht es darum, unbedingt jeden als Idioten zu diskreditieren, der auch nur den geringsten Zweifel an der herrschenden Meinung hegt ("Ketzerei"). Das IST für mich typisches Verhalten von Gläubigen. :evil: Gilt auch für "überzeugte" Fahrradhelmträger und Radwegefans.

    Die Erdgeschichte umfasst übrigens mehr als 20.000 Jahre. Und die mittelalterliche Warmzeit (die ich in deiner doch stark "abgeflachten" Grafik gar nicht finde) wurde gänzlich ohne Industrialsierung erreicht. Du als totaler Kapitalismusfan solltest dich dann halt mal entscheiden, was du willst? "Uns" geht es doch deiner Meinung nach grade deshalb so "gut" wie noch nie...! :P

  • Was ich anzweifle ist, dass dieser "Fakt" allein vom Menschen verursacht ist und dass jener derartige "katastrophale" Wirkungen haben soll, die in ständig prognostiziert werden

    Es ist dein Recht, das anzuzweifeln, aber ohne fundierte Belege, die deine Zweifel untermauern, ist es nichts weiter als eine Behauptung und somit etwas, an das du glaubst. Wenn du sagst, dass die Wissenschaft, die sich in dieser Frage einig ist, falsch liegt, dann musst du Belege liefern, wo genau sie falsch liegt.

    Einfach darauf zu verweisen, das Klima habe sich schon immer geändert, widerlegt eben nicht, dass der derzeitige schnelle globale Temperaturanstieg (maßgeblich) vom Menschen durch Verbrennung fossiler Energieträger verursacht ist. Die Erde erwärmt sich schneller als sie es jemals zuvor getan hat, die Erwärmung ist physikalisch durch den Anstieg des CO2-Gehaltes der Atmosphäre erklärbar und der Anstieg des CO2-Gehaltes ist durch die Verbrennung fossiler Energien erklärbar. Kannst du belegen, dass diese Kausalkette fehlerhaft ist?

    Als Religion würde ich eher das Leugnen des vom Menschen verursachten Klimawandels bezeichnen.

  • Und die mittelalterliche Warmzeit (die ich in deiner doch stark "abgeflachten" Grafik gar nicht finde) wurde gänzlich ohne Industrialsierung erreicht.

    Die ist doch drin: 1000 CE.


    Das Klima war noch nie konstant - der Mensch verlangt aber vom Klima, sich nicht mehr zu wandeln. 8o Was ich anzweifle ist, dass dieser "Fakt" allein vom Menschen verursacht ist und dass jener derartige "katastrophale" Wirkungen haben soll, die in ständig prognostiziert werden. Übrigens sind zig Jahre in die Zukunft reichende mathematische "Klimamodelle" grade kein "Fakt", sondern unbewiesene Spekulation!

    Klar ändert sich das Klima stetig. Aber nie so rasant wie seit der massiven Kohlenstoffverfeuerung seit der Industrialisierung.

    Natürlich gibt es auch andere Einflüsse außer dem Menschen, aber die sind wohl eher gering.

    Klimamodelle sind Prognosen, Modelle halt. Die werden nicht exakt eintreten. Aber welchen Grund hast du anzunehmen, dass die nicht so ungefähr zutreffen werden? Eigentlich gibt es doch nur zwei Gründe: a) Die Klimaforscher sind vollkommen inkompetent. b) Die Klimaforscher lügen.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Ich wusste genau, wohin das führen wird...! Ausschließlich Ad hominem bzw. Ad Persnam. Und ein paar "Dislikes". Weil: "Er hat Jehova gesagt"! :rolleyes:

    Es ist dein Recht, das anzuzweifeln, aber ohne fundierte Belege, die deine Zweifel untermauern, ist es nichts weiter als eine Behauptung und somit etwas, an das du glaubst. Wenn du sagst, dass die Wissenschaft, die sich in dieser Frage einig ist, falsch liegt, dann musst du Belege liefern, wo genau sie falsch liegt.

    Muss ich das? Man könnte es auch einfach akzeptieren, dass einzelne Menschen eine andere Meinung haben bzw. nicht von den Schlussfolgerungen der "Wissenschaft" überzeugt sind? Was bitte spielt es für eine Rolle, was für eine individuelle Meinung ich hierzu habe? Wieso können es ach so "wissenschaftliche" Leute einfach nicht aushalten, wenn Minderheiten andere Ansichten vertreten? Ist das nicht ein wesentlicher Kern von Wissenschaft, sich stets hinterfragen zu lassen? Als ich klein war, hatten meine Eltern übrigens noch Angst vor einer neuen Eiszeit... Da galoppierte die Sau noch in der anderen Richtung durch die Lande.

    Was ich grade kritisiere ist, dass mich Leute, die ihren eigenen Lebensstil nicht hinterfragen und in der Summe deutlich "klimaschädlicher" als ich unterwegs sind, wegen des fehlenden "Bekenntnisses" blöd anmachen. Warum unterstellt man grade mir als Kapitalismus (und somit Industrialisierungskritiker), ICH sei das größte Problem, nur weil ich nicht bei dieser m. E. eben sehr verlogenen Heuchelei mitmachen will...!? Warum ist die Bekenntnis zum "Glauben" an den "menschgemachten Klimawandel" wichtiger als das tendenziell sehr "klimafreundliche" Verhalten meinerseits? Warum kloppt man alleine nur aufgrund meiner geäußerten Zweifel gleich mit der dicken "Leugner"-Keule auf mich ein...!?

    So gilt es doch auch in den Augen vieler Behörden und weiter Teile der Bevölkerung als bekloppt, mit dem Fahrrad auf der Fahrbahn zu fahren. Wen interessieren denn bitte da Fakten oder Wissenschaft...!? Als Fahrbahnradler geltest du doch generell als suizidaler Irrer, während die Mehrheit aus gründen "gefühlter Sicherheit" eben gefährliche Radwege fordert.

    Einfach darauf zu verweisen, das Klima habe sich schon immer geändert, widerlegt eben nicht, dass der derzeitige schnelle globale Temperaturanstieg (maßgeblich) vom Menschen durch Verbrennung fossiler Energieträger verursacht ist.

    Und? Was nützt diese Erkenntnis, wenn man weiter die Ursachen (Kapitalismus, Überbevölkerung, Ungleichheit) ignoriert und meint, man könne da mit ein paar symbolischen, kapitalismuskompatiblen Pflästerchen was ändern? Das Kind liegt bereits im Brunnen. Das ist Fakt. Und daran wird sich auch nix ändern; auch wenn man den "Finanzmarkt" mit "Emissionszertifikaten" flutet oder ein paar Politiker ständig zu irgendwelchen "Klimagipfeln" fliegen...

    Als Religion würde ich eher das Leugnen des vom Menschen verursachten Klimawandels bezeichnen.

    Und? Was spielt das für eine Rolle, ob einzelne Leute da etwas "leugnen"? Übrigens gar nicht nett (und kein Zufall), in deutschem Sprachraum Leute als ...leugner zu bezeichnen. :cursing:

    Wie dem auch sei. Ich bin raus.

  • Es macht sich aber gut, sich dann hinterher wenigstens als "Opfer" aufspielen zu können. Muss man ja, wenn man vom Hersteller Kohle für nötige Umbauten oder Nachrüstungen einfordert...

    Nicht nur "hinterher" macht sich das gut. Auch "vorher" ist das Lamentieren wichtig: vor dem Kauf des nächsten Autos nämlich. Im Grunde geht es bei dem Geheule über das Versagen der "Industrie" (=Synonym für VW, Daimler und BMW; alle anderen Hersteller sind damit in diesem Kontext offensichtlich nie gemeint) doch nur darum, dass der Pöbel damit hadert, dass der Straßenpreis für Elektroautos bei geringerem Nutzwert fast doppelt so hoch liegt wie für entsprechende Verbrennerfahrzeuge. Die Industrie (s.o.) soll doch bitteschön den Preis auf eigene Kosten mindestens angleichen, und die Politik gefälligst der steuerzahlenden Allgemeinheit die Kosten für eine fette Kaufprämie nebst Übernahme der Stromkosten auf Lebenszeit und den Bau der notwendigen Ladestationen aufs Auge drücken. Mindestens.:evil:

  • Siehste: Umgehend geht es darum, unbedingt jeden als Idioten zu diskreditieren, der auch nur den geringsten Zweifel an der herrschenden Meinung hegt ("Ketzerei").

    Massen von Wissenschaftlern beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit dem Thema und kommen zu einem eindeutigen Schluss: Der aktuelle Klimawandel ist menschengemacht und wird dramatische Folgen haben. Es gibt auf wissenschaftlicher Seite keinerlei nennenswerte Zweifel mehr daran. Da sollte man als Laie schon wirklich gute Argumente haben, um sich dagegen zu stellen.

    Die simple Aussage "Alles Quatsch, denn das Klima hat sich schon immer verändert" ist da schon starker Tobak. Denn das unterstellt den Wissenschaftlern, dass sie nicht in der Lage sind, simpelste Einwände zu erkennen und zu berücksichtigen.

    Ganz im Gegenteil gibt es für sämtliche mir bekannten regelmäßig von Laien vorgebrachten Argumente sehr gute Widerlegungen. Eine ist das verlinkte XKCD.

    Die mittelalterliche Warmzeit ist auch schnell geklärt:


    Wenn Du die Widerlegung Deiner Argumente als Diskreditierung betrachtest, tut es mir leid. Kann ich nicht ändern.

  • Gibt es im Ernst Halter von VW-Dieseln da draußen, die den VW-Konzern gemäß der Stockholm-These gegen die Grenzwert-Pharisäer in Schutz nehmen, weil sie sich sonst eingestehen müssten, dass sie einen teuren Fehlkauf getätigt hätten?

    Bei mehreren Millionen Fahrzeugen sind garantiert ein paar dabei :)

    Ich halte die Argumentation über das Stockholm-Syndrom für Blödsinn. Eher geht es um eine vollkommen menschliche Verweigerungshaltung gegenüber schlechten Nachrichten.

  • Genau. Abweichende Ansichten werden in einer "Wissensgesellschaft" ja nicht geduldet.

    Doch, gerne. Aber Ansichten sollten auch begründet sein, egal ob es die Mainstream-Meinung ist oder eine andere.

    Und genau daran scheitert deine Ansicht in wichtigen Teilen.

    Den menschengemachten Klimawandel zu leugnen mit dem Argument, das Klima habe sich schon immer geändert, ist Unsinn. Da reicht es schon, sich anzuschauen, dass die Veränderungen seit Beginn der Industrialisierung enorm zugenommen hat. Klar, du könntest jetzt noch behaupten, CO2 wäre nicht Schuld am Klimawandel, aber genauso könnten wir darüber diskutieren, ob es Gravitation gibt.

    Wenn du andererseits sagst, die Grundursache läge im Kapitalismus: Das sehe ich genauso. Wenn man hier nicht massiv eingreift, wird sich keine Lösung ergeben.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Man könnte es auch einfach akzeptieren, dass einzelne Menschen eine andere Meinung haben bzw. nicht von den Schlussfolgerungen der "Wissenschaft" überzeugt sind?

    Ist eine interessante Erwartungshaltung an ein öffentliches Forum:

    - eine durch praktisch nichts gedeckte Meinung in den Raum werfen

    - allen mit anderer Meinung unterstellen, einer obskuren Weltuntergangsreligion anzugehören

    - und dann beleidigt reagieren, wenn das nicht klaglos akzeptiert wird

  • Wenn Du die Widerlegung Deiner Argumente als Diskreditierung betrachtest, tut es mir leid. Kann ich nicht ändern.

    Ich erkenne hier keine "Widerlegung", sondern wie eine Mehrheit Minderheitenmeinungen unterdrückt. Und damit ein typisches, unverhältnismäßiges, reflexartiges Eindreschen aufgrund der Ungeheuerlichkeit, "den Klimawandel" zu "leugnen". Wisst ihr was mich vor allen Dingen in dieser Frage hat skeptisch werden lassen: Genau diese "brutale" Art und Weise, wie Leute angegangen werden, die in die Weltuntergangsgesänge nicht mit einstimmen wollen.

    Aber ja, vielleicht bringt dieser Ablasshandel (trotz Pkw vor der Haustür und mehrerer Flugreisen) dem ein oder anderen, vom "Klimawandel überzeugten" ja doch was für sein Seelenheil...

    Und nun bin ich wirklich raus. :cursing: Ich schwing mich auf mein klimafreundliches Rad. Ach, könnte ich doch nur in einen fetten, dreckigen SUV einsteigen, um den Klimawandel zu befeuern...!

  • Ist das nicht ein wesentlicher Kern von Wissenschaft, sich stets hinterfragen zu lassen?

    Doch ist es! Nur heißt Hinterfragen eben nicht, einfach nur das Gegenteil zu behaupten, ohne diese Behauptung zu belegen.

    Den Daumen nach unten hast du von mir übrigens nicht dafür bekommen, dass du eine andere Meinung vertrittst, sondern dafür, wie du sie vertrittst ("Ketzerei"). Du inszenierst dich hier als Opfer einer großen Verschwörung, bei der keine abweichenden Meinungen geduldet werden. Aber es geht hier nicht um Meinungen, sondern um Tatsachen auf der einen Seite (denen du gerne andere Tatsachen gegenüberstellen kannst) und deine Meinung auf der anderen Seite, auf die du auch gegenteilige Meinungen akzeptieren musst.

    Die Erde erwärmt sich gerade schneller als jemals zuvor = Tatsache

    Die schnelle Erwärmung ist durch den starken Anstieg des CO2-Gehaltes der Atmosphäre erklärbar = Tatsache

    Das ist schlimm / nicht schlimm = Meinung

    Eine sachliche Diskussion könnte darüber geführt werden, ob und wenn ja: wie der Klimawandel verlangsamt werden kann. Welche Konsequenzen wird der Klimawandel auf der einen Seite haben und Maßnahmen, ihn zu bremsen, auf der anderen Seite? Dass es in einer solchen Diskussion Leute gibt, die die Meinung vertreten, dass ihnen die Folgen des Klimawandels weniger Sorgen bereiten als Maßnahmen zu seiner Verlangsamung, halte ich für legitim und nachvollziehbar, auch wenn ich diese Meinung nicht teile.