Leg dir einen "Türkenkoffer"* zu (die gibt's auch in Brompton-Größe), die haben einen Reißverschluss, und damit wäre das Klapprad nicht als solches erkennbar.
Ich habe schon die Transporttasche für das Rad. Das blöde ist nur: Die Handhabung des Faltrades wird damit erheblich erschwert, weil ich es am Bahnhof dann nicht mehr rollen kann, zumal ich es ja auch jedes Mal ein und auspacken muss, was dann eben auch so eine 60 bis 180 Sekunden dauert — und das jeden Tag vier Mal ist mir dann doch noch lästiger als einmal im Quartal nicht in den überfüllten Zug gelassen zu werden.
Und wenn ich mal mit einem Tag Abstand diese ganze Debatte betrachte, dass ich als Fahrrad-mitführender Fahrgast angeblich überhaupt gar keine Fahrgastrechte mehr habe, ist ja die Fahrt in so einem überfüllten Zug auch nicht so wirklich geil, zumal der noch an jeder Milchkanne hielt, um Fahrgäste der ausgefallenen Nordbahn aufzunehmen — wo auch immer die sitzen oder stehen sollten. Es wäre insofern auch eher witzlos gewesen, sich mit dem Zugbegleiter, der ohnehin schon unter erheblichen Druck stand, seinen Zug in einen abfahrbereiten Zustand zu versetzen, noch um mich und mein Faltrad zu streiten — so wichtig nehme ich mich dann auch nicht, dann warte ich lieber eine halbe Stunde auf den nächsten Zug und finde dann wenigstens einen Sitzplatz auf der Treppe.
Was mich halt echt verdrießt: Wenn ich aufgrund solcher Mätzchen beispielsweise in zwei Wochen meine Fahrt nach Berlin nicht wahrnehmen könnte, wäre ich echt verärgert.