Beiträge von Wahl-HHer

    ...Wenn ich mir dann noch anschaue, dass bei Gerichtsurteilen gegen Corona-Maßnahmen die AfD gemeinsam mit den sogenannten Querdenkern jubeln,

    dann kann ich nur vor allzu reflexhaften Jubelstürmen warnen, wenn die FDP jetzt in der Diskussion um die Erneuerung des Infektionsschutzgesetzes eine Klagewelle gegen Pandemie-Schutzmaßnahmen ankündigt.

    Nur weil Kritik von sagen wir mal "zweifelhaften" Seiten kommt, muss die Kritik nicht zwangsläufig falsch sein.

    Maßnahmen wie eine Ausgangssperre müssen ja nicht nur notwendig, sondern auch verhältnismäßig und vor allem geeignet sein, das gewünschte Ziel zu erreichen.

    Angenommen wir hätten eine Inzidenz von 1000. Inwiefern sollte dann eine Gefahr davon ausgehen wenn ich mich alleine oder mit meiner Frau zusammen draußen aufhalte bzw. anderen Menschen nur mit großen Abstand (mindestens 1,5m) und für kurze Zeit (vorbeigehen) begegne?

    Oder eine das Herunterfahren des öffentlichen Lebens damit gleichzusetzen, dass man sich nachts nichtmal alleine draußen aufhalten darf...

    Der Stern berichtet, dass selbst Juristen im Kanzleramt Zweifel an der Rechtmäßigkeit der nächtlichen Ausgangssperre haben.

    Link zum Stern-Artikel.

    Das coffee-bike ist für mich halt so ein Beispiel für Green-Washing. Genauso wenn in irgendwelchen Werbespots im Hintergrund ein Fahrrad in einer Wohnung rumsteht. Das Fahrrad mit dem beworbenen Produkt aber überhaupt nichts zu tun hat.

    Ob du es drin lässt oder nicht, ist mir egal.

    In der Corona-Warn-App fehlt der eindeutige und für die Gesundheitsämter nachvollziehbare Bezug zur Person. Damit kann eine betroffene Person nicht kontaktiert/kontrolliert (Quarantäne) werden.

    Auf der anderen Seite hingegen, fehlt bei der Luca-App wohl die Verifizierung der Daten und man ist zur Zeit noch auf die Ehrlichkeit der User angewiesen.

    Die Luca-App wird sich da denke ich einfacher anpassen lassen.

    So einen oder so einen ähnlichen Sattel habe ich letztens bei den Bewegungs-Docs vom NDR gesehen. Der Patient meinte man muss sich an das sehr veränderte Fahrgefühl gewöhnen, aber er hat wohl tatsächlich zu Heilung beigetragen.

    https://www.ndr.de/fernsehen/send…ngsdocs298.html

    Aber ein neues Fahrrad wäre sicherlich auch sinnvoll, wenn denn kurzfristig eines lieferbar ist. Man hört ja inzwischen von mehreren Wochen/Monaten Lieferzeit.

    Besteht das Oberverwaltungsgericht darauf, dass wir mit hohen Inzidenzzahlen leben sollen, damit die Freiheit Nachtspaziergänge zu machen, nicht aufgehoben wird?

    Ich habe den Artikel nicht gelesen, abr wahrscheinlich wird der Grund für die Aufhebung die Verhältnismäßigkeit (wie schon so oft) sein. Hamburg hat da ja noch eine mildere Form gewählt, indem man noch als Einzelperson spazieren gehen bzw. Sport machen darf.

    Hamburg schrängt den nächtlichen ÖPNV wegen der Ausgangsbeschränkung stark ein.

    https://www.hamburg.de/pressearchiv-f…6-bvm-bus-bahn/

    Wer das Angebot trotzdem braucht, soll sich gefälligst bei MOIA oder IOKI registrieren.

    Und das Ganze mit großzügigen 2 Tagen Vorlaufzeit. :cursing::thumbdown:<X

    Angeblich fährt MOIA dann im gesamten Stadtgebiet. Aber fraglich ist, wie lange man wohl auf eine Fahrt von sagen wir mal der City bis nach Harburg oder Bergedorf warten soll...

    Das ist natürlich ganz schlau... Da konzentriert man also die stattfindenden Einkäufe dann auf weniger Zeit. In der kürzeren Öffnungszeit wird es dann natürlich voller und es entstehen wohl sogar mehr Kontakte und nicht weniger. Wer denkt sich so einen Blödsinn eigentlich aus?

    Ich denke, da die meisten Discounter/Supermärkte in HH ohnehin um 22h manche erst um 23h schließen, spielt das keine so große Rolle mehr.

    Drosten kann auch für alles mögliche plädieren, weil er die wirtschaftlichen Folgen nicht bedenken muss.

    Der Hamburger Senat hat jetzt übrigens Ausgangsbeschränkung von 21h bis 5h beschlossen, obwohl es letzte Woche noch hieß, dass es diese Maßnahme nicht geben wird. Alleine draußen Sport machen, Spazieren oder Gassi gehen bleibt noch erlaubt, aber halt wirklich nur allein. Nichtmal mit einem weiteren Mitglied des eigenen Haushalts. Weitere Maßnahmen sind Maskenpflicht am Arbeitsplatz wenn mehrere Personen im Raum, Testpflicht für Schüler in den Schulen, Lebensmitteleinzelhandel soll um 21h schließen und auch bestelltes Essen in Restaurants soll nach 21h nicht mehr abgeholt werden dürfen.

    ... dann führt doch dein Vorschlag, den Autobesitz mit einem Stellplatznachweis zu verbinden, erst recht dazu, dass die Autofahrerei zu einem Luxusgut der Privilegierten wird.

    Falsch! Findst du selbst den Fehler?

    Falls nicht:

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    Mit einem Führerschein kann man auch Carsharing und Mietwagen nutzt, und braucht somit kein Auto besitzen und damit auch keinen Stellplatz nachweisen.

    Was jetzt genau soll dieses Zeichen sein?

    Einfach nur, dass es evtl. keine vernünftige Idee ist, nach einem vielleicht 14h langen Arbeitstag (angenommen die Minister*innen und Kanzler*innen starten um 08Uhr morgens) solche spontanen und offensichtlich nicht vorbereiteten und juristisch geprüften Vorschläge zu machen, wenn sie so eine große Tragweite haben.

    Warum setzen die ihre Konferenzen nicht für morgens/vormittags an?