Wobei die Formulierung schon ganz schöner Kappes ist, wenn gleich im nächsten Satz steht, dass sie abnehmbar sein dürfen. Kommt die Polizei dann mit zu mir nach Hause, um die Einsatzbereitschaft meiner Akkulampen zu prüfen?
Beiträge von timovic
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Ja, an Kfz darf ich aber auch keine Akku-Stecklichter klemmen, die ich zudem nicht einmal mehr dabei haben muss, wenn ich nicht in entsprechenden Situationen mit dem Rad fahre. Mit der Sichtweise oben kann ich ja auch verwarnt werden, wenn ich mit zugelassener Akkubeleuchtung nachts unterwegs bin, am Rad jedoch auch ein alter Dynamo klemmt (wie das an vielen Bahnhofsrädern der Fall ist).
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Die Polizei Heinsberg twitterte heute über eine Verkehrskontrolle. Im Fokus lagen Radfahrer und deren Verhalten bzw. das Verhalten anderer gegenüber Radfahrern. Der verlinkte Artikel benennt dann die Vergehen im Einzelnen, stutzig gemacht hat mich die hohe Zahl an Verwarnungen für defekte oder fehlende Beleuchtungseinrichtungen, da die Kontrolle ausschließlich tagsüber stattfand.
Ich antwortete dann etwas launig, wie das sein kann, wo man doch tagsüber gar keine Mitführpflicht für Beleuchtungseinrichtungen hat.
Die Antwort halte ich rechtlich für reichlich dünn und erinnert an die Aussagen von TÜV-Prüfern.
Wie seht ihr das?
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Ich habe irgendwo mal gelesen, dass Zebrastreifen von vielen Kraftfahrern ignoriert werden und daher eine Gefahrenquelle sind. War afaik sogar die Aussage eines Polizisten.
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Und das eigene Wahlprogramm in den allwöchentlichen Talkshows breitzutreten (und gleichzeitig den politischen Gegner abzuwatschen) ist keine Wahlwerbung? So dröge Gestalten wie AKK haben jede Woche Gelegenheit, sich im TV zu präsentieren und damit auch ihre Vorstellung von Politik. Ich habe auch kein Problem damit, wie will man denn auch sonst den Wähler erreichen? Mit zig Seiten PDF oder Wurfsendungen sicher nicht.
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Die ganze Ecke ist eine einzige Katastrophe. Wie schlimm der freie Rechtsabbieger ist, war mir bisher noch gar nicht aufgefallen, weil ich normalerweise aus einer anderen Richtung komme. Aber auch hier gibt es einen benutzungspflichtigen Radweg, der quasi nicht regelkonform befahrbar ist. Wie soll man da um die Ecke kommen, ohne den Luftraum über dem Gehweg zu verletzen?
Da bin ich einmal lang, dann zum Glück nie wieder. Schön auch die gemütliche Bank im Gebüsch. Aber naja, die gesamte Marsstraße soll ja neu aufgeteilt werden, die aufgepinselten Fake-Radwege sind nun wohl auch der Stadt peinlich.
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Es sei denn man heißt Malte ...
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München hat da auch ein Prachtexemplar. Die Radfahrerin im Hintergrund (mit Anhänger) hat dort eigentlich Vorfahrt vor den einbiegenden Kfz. Die Schlafampel davor ist nämlich nur Teil einer Querungshilfe und hat mit der Querstraße gar nichts zu tun (versteht man nur im Luftbild).
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Interessant. Die fehlende Führung in Richtung des Radwegs spricht ja dafür, dass dieser nicht straßenbegleitend ist sondern ein unabhängiger Sonderweg.
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Nein zum links abbiegen fährt man rechts und wartet dort, wo die verpixelte grüne Person steht auf die Querampel. Längs der Isar gibt es auf dieser Seite einen benutzungspflichtigen Zweirichtungsradweg, der sogar vergleichsweise breit ist. Trotzdem reicht er inzwischen für die Menge des auftretenden Radverkehrs nicht mehr aus.
Hier die Strecke im Film. Bei Minute 2 ist die Unfallkreuzung zu sehen.
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Das kleine 205er ist für die indirekten links abbiegenden Radfahrer eine Wiederholung des "großen" 205ers. Im Luftbild versteht man die Situation besser. Typische Murksecke, in der Radverkehr nachträglich irgendwie hingebastelt wurde, ohne dass es Geld kosten durfte. Ähnlich beschissen sind sämtliche anderen Kreuzungen entlang der Isar gestaltet. Alles viel zu eng, unübersichtlich, unlogisch und auf den Flächen stattfindend, die der Kraftverkehr übrig ließ.
/eine Weiche würde da kaum funktionieren, weil Busse und Taxis dort wie Radfahrer geradeaus fahren dürfen. Luftbild
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Das Problem hier ist ja eher, dass "unsere" Blauschilder" kontextabhängig eine andere Bedeutung haben. Steht ein Lollie an einem unabhängigen Weg, so zeigt er an, dass dort nur Radverkehr bzw. Geh- und Radverkehr zulässig ist. Steht er jedoch an einem straßenbegleitenden Weg drückt er eine Benutzungspflicht für einen Sonderweg aus.
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Das habe ich schon häufiger gesehen, dass die Verkehrsregeln noch einmal extra erklärt werden.
Hier wird per Zusatzzeichen darauf hingewiesen, dass in einer 30er Zone an Kreuzungen rechts vor links gilt.
In Braunschweig ist mir aufgefallen, dass Fahrradstraßen zusätzlich auch als 30er Zone gekennzeichnet werden.
Blick in die VwV-StVO:
Naja, eine Fahrradstraße kann sich ja IN einer T30-Zone befinden. Nun kann man umständlich die Zone an jeder Kreuzung mit der Fahrradstraße aufheben oder man lässt es einfach. Es entstehen durch die "doppelte" Beschilderung ja keine gegensätzlichen Regelungen.
/mit dem Beibehalten von T30-Zone und Fahrradstraße gibt es im Regelfall sogar deutlich weniger Schilder.
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Ein solcher Vorwegweiser für den Radverkehr gibt es auch in Fürstenfeldbruck, Kreuzung Oskar-von-Miller-Straße/Bahnhofstraße. Dort wird der Radverkehr auf dem Foto in Blickrichtung rechts mit herangeführt. Hinter der Kreuzung geht es dann links zunächst mit weiter, um sich dann nach zehn Metern in zu verwandeln. Trotzdem will man den Radverkehr von der Fahrbahn fernhalten und hofft, dass so die Radfahrer die Beschilderung befolgen. Zumindest den Vorwegweiser. Ob dann tatsächlich nur in Schrittgeschwindigkeit balanciert wird, interessiert sowieso niemanden.
Anstelle des Wegweisers hing da aber mal ein 240er, oder hab ich das falsch in Erinnerung?
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Ich hätte von dem Typen mal ein psychologisches Gutachten anfertigen lassen. Wer nüchtern vorsätzlich durch alle bekannten stationären Blitzer Münchens knallt, muss einen an der Waffel haben.
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München hat auch seit ca. einem Jahr zusätzlich zur kommunalen Verkehrsüberwachung einen solchen Ordnungsdienst. Um Verkehr kümmern die sich aber nicht.
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Mein Vorschlag diesbezüglich ist, dass in Kerngebieten (gem. Flächennutzungsplan) keinerlei allgemeine Fahrbahnrandbeparkung stattfinden darf. Zulässig ist dort lediglich das erkennbare Be- und Entladen (geöffnete Kofferraumdeckel u.ä.) sowie das Parken von Lieferdiensten zum Zwecke der Serviceerbringung. In Misch- und Wohngebieten dann abhängig vom Parkdruck angeordnete Lieferzonen, auf die die o.g. Regeln ebenso anzuwenden sind. Missbräuchlich abgestellte Fahrzeuge werden nicht nur verwarnt sondern abgeschleppt bzw. zumindest der Schlepper bestellt.
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Ich widerspreche schon wieder. Ich kenne einen relativ großen Teil der Welt, in dem sogar Tempo 50 km/h angesagt ist. Gibt es dort breite Radfahrstreifen?
Sehe ich jetzt nicht:
https://www.google.de/maps/@53.58652…!7i13312!8i6656
https://www.google.de/maps/@52.37862…!7i13312!8i6656
https://www.google.de/maps/@49.45800…!7i13312!8i6656
Die Fahrbahn ist einfach die Fahrbahn. Da fahren Fahrzeuge drauf - auch Radfahrer. Es gibt Situationen, in denen aus Differenzgeschwindigkeitsgründen eine Trennung absolut sinvoll ist (die typische Kraftfahrstraße fällt mir da ein). Es gibt auch Länder, die das besser machen. Im Iran konnte ich sehr schön auf dem Pannenstreifen der neuen Autobahn radeln. Das ist/war scheinbar völlig legal. Da sind auch 4m Platz zum überholenden Auto.
Die Geschwindigkeit alleine macht eine Straße nicht sicherer. Da ist schon ein beachtlicher Teil auch in Kurvenradien, Hindernisse, Verkehrsfluss und gleichmäßige Geschwindgkeit investiert. Glaubst wirklich, Tempo 60 km/h für Autos und Tempo 40 km/h für LKW würde die Anzahl der Überholunfälle reduzieren? Manches Problem ist ein klein bisserl komplexer als "zu schnell". Und Fahrten über Land sind für mich immer noch kein Freizeitvergnügen. Ich will nicht "irgendwann" ankommen, sondern habe Arbeitstage, 10 Stunden Regelungen und ein klein bisschen den Geldbeutel meiner Kunden zu beachten.
Ich war gerade wieder einmal in den USA unterwegs. Was mir jedesmal auffällt ist, dass LKW grundsätzlich die gleichen Limits haben wie PKW und es daher eigentlich nie diese Überholmanöver gibt, die man von uns kennt. Überhaupt halte ich das prinzipielle Tempolimit für angenehm. OB das jetzt maximal 70mph sein müssen ist natürlich diskutabel - ich pers. finde den daraus resultierenden Verkehrsfluss angenehm. Was mir aber auch auffällt: die großen innerörtlichen Straßen verführen zum schnell Fahren. Das haben auch die dortigen Behörden erkannt, weshalb man gerne mit 45 mph durch die Ortschaft kacheln darf.
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Kommt drauf an, was man mit »doppelt so häufig« meint. Hamburg hat genug Bahnen, um von 6 bis 9 Uhr und von etwa 15 Uhr bis etwa 19 Uhr einen 5-Minuten-Takt plus einige Verstärker zu fahren. Das bedeutet:
Hamburg hat genug Bahnen, um den 5-Minuten-Takt von morgens bis abends auf dem gesamten Netz durchzuziehen (außer hinter Volksdorf und Blankenese-Wedel). Es reicht, Bahnen jetzt in Auftrag zu geben, um schneller für Ersatz wegen des höheren Verschleißes zu besorgen.
Anders sähe es aus, wenn auch der 5-er Takt zum 2,5-er Takt verdichtet werden soll.
Wo es hapert? Personal. Irgendwer muss die Dinger fahren.
In München wird es ebenfalls vorerst keinen 5-Minuten-Takt auf allen Linien geben (innerstädtisch bedeutet dies i.d.R. einen 2-3 Minuten-Takt, weil die Strecken von mehreren Linien genutzt werden) - weil es kein Personal gibt. Aktuell hängen die Stationen und Bahnen auch wieder voll mit Stellenplakaten.
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Ja, und in Bayern (eventuell auch in anderen Bundesländern) können die Kommunen nicht einmal die Parkgebühren nach Belieben festsetzen.