Nu ja:
Die neueste U-Bahn hat keine Müllbehälter.
Fast überall gibt es einen Höhenunterschied zwischen Bahnsteig und Bahn. (Teilweise ist der Bahnsteig ein Stück weit höhergelegt, aber die Bahnen halten nicht punktgenau.)
Nicht alle Bahnhöfe sind barrierefrei.
Aufzüge sind oft ohne bauliche Notwendigkeit so klein, dass kein Fahrrad längs und keine zwei Kinderwagen nebeneinander reinpassen.
Die Taktung ist zu dünn - bei Schulschluss 10 Minuten auf die nächste Bahn warten zu müssen, mit der man nur zwei Stationen fahren will, ist »so was von Achtziger« ...
Man kann in Hamburg nicht sehen, wie weit man mit einer Kurzstreckenkarte kommt (es gibt Zahlgrenzen, aber die sind praktisch geheim); die Pläne, auf denen das an den Stationen aushing (alphabetisches Verzeichnis aller Schnellbahnhaltestellen mit Tarifangabe) wurden vor einigen Jahren entfernt, jetzt soll man das am Bildschirm des Fahrkartenautomaten herausfinden, was etwa zehn Mal so lang dauert. Dagegen München: bis 4 Stationen, davon maximal 2 mit S/U-Bahn.
Es fehlt ein Ticket, das es in Berlin mal gab: »Zwei Stunden Fahrt, hin und zurück, kreuz und quer«, das war ziemlich billig und lockt die in den ÖPNV, die 4,40 Euro für drei Haltestellen hin und wieder zurück für unverschämt halten. (Vor nicht allzulanger Zeit kostete bei Zustieg »Im Grünen Grunde« alleine schon die halbe Runde auf die andere Seite des Bahnhofs Ohlsdorf plus eine Haltestelle weiter 2,20 Euro, weil der Bus dabei die fiktive Zahlgrenze zweimal auf 80 Meter Strecke überquerte ...)
Das Lösen einer falschen Fahrkarte ist teurer als absichtliches Falschparken.
Mehr Zeit habe ich jetzt nicht ...