Beiträge von Fahrbahnradler

    Ketzerisch frage ich mal: steht die Angabe »50 km/h« auf diesem individuell gestalteten Schild für die Höchst- oder für die Sollgeschwindigkeit?

    Und soll das Schild womöglich auch für Radfahrer gelten, die im Ortsverkehr generell von den 50 km/h ausgenommen sind (es sei denn, da steht ein tempobegrenzendes Schild)?

    Mir zeigt das eigentlich nur, dass du dem Kopfkino, dass die PBL-Aktivisten mit den Aufnahmen bezweckt haben, auf den Leim gegangen bist.

    Ich würde mit meinen Kindern die Situation besprechen und ein paarmal mit ihnen gemeinsam die Stelle abfahren. Da gibt es für mich keinen einzigen Unterschied zu dem Fall, wo ich die Kinder anschließend alleine auf Hochbord- oder Gehwegen fahren lassen wollte.

    Wo sind da eigentlich die 1,50 bzw. 2,00 m Seitenabstand zwischen LKW und Radfahrern?

    Mache ich zwar nicht, aber spannend ist es schon. Einmal bin ich an dem ständigen Hin und Her zwischen Verneinen und Bejahen gescheitert, aber nach der Korrektur stelle ich amüsiert fest, dass meine Übereinstimmung mit Piraten und der ÖDP (!) gleich hoch ist - 95 %. Grüne 100, Linke 90, und dann NPD 80 ... mannomann, wie wanzen die sich bloß ran.

    Interessant auch: die AfD ist die einzige Partei, die eine Begrenzung von anonymen Interneteinkäufen per E-Guthabenkarte auf 150 Euro ablehnt ... tja, das würde ja die Geldwäsche unterbinden ...

    Zitat

    Leider hatte nicht zuletzt die Extra3-Sendung dazu beigetragen, den Verantwortlichen das Rückgrat zu brechen.

    Keiner von denen hat es für angebracht gehalten, vor die Kamera zu treten und zum Beispiel zu sagen:

    - Fahrbahn hat Tempo 30, und die paar Steine am Anfang, die noch so aussehen wie Radweg, kommen weg.

    alternativ

    - Hochbord bekommt [Zeichen 240] oder [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1022-10].

    - Bügel auf der Schulseite ging nicht, weil ...

    Man sollte doch die Bügel auf dem Fahrrad erreichen können, oder? Also bis zu Bügel fahren, absteigen, anschließen. Wie war das denn gedacht?

    Zitat

    und zweitens, die Fahrzeughersteller dazu zu verdonnern, dafür taugliche Tachos einzubauen. Die Technik kann das schon lange, nur manche Designer nutzen das halt nicht aus.

    Die Technik kann noch viel Besseres: Tempomaten bauen. Das geht sogar bei Formel-I-Rennwagen, nämlich in der Boxengasse. Also ein Knöpfchen, und dann fährt das Auto in der Spielstraße eben nur noch 5, 7 oder meinetwegen 9 km/h.

    Hamburgs Innenstadt hat gerade mal 15.000 Einwohner. ;)

    Und interessanterweise hat ja die Pariser Bürgermeisterin (Paris hat ähnlich viele Einwohner wie Hamburg, allerdings ein paar Touristen mehr) ihr Interesse geäußert, von Pontevedra zu lernen.

    Dass niemand von Autoaussperrung von Sülldorf bis Volksdorf redet, ist klar.

    Herr Thering muss jetzt sehr tapfer sein:

    https://www.neues-deutschland.de/artikel/111607…ohne-autos.html

    Zitat

    Doch wie funktioniert es in Pontevedra? Im Zentrum der Stadt am »portugiesischen Jakobsweg« und dem Atlantischen Ozean sieht man heute zwar hier und da noch Autos, aber nur wenige. Es sind Lieferwagen sowie Fahrzeuge von Anwohnern und des öffentlichen Nahverkehrs. Für sie alle gilt seit dem Jahr 2010 Tempo 30. Es gibt kaum Ampeln und Verkehrszeichen und nur selten klar definierte Fahrbahnen und Radwege, denn der Fußgänger hat in der gesamten Altstadt mit den vielen religiösen und Gebäuden aus den Epochen der Gotik, der Renaissance und des Barocks immer Vorrang.

    Das System funktioniert unter anderem auch deshalb, weil an den Zufahrtsstraßen zum Zentrum rund 15.000 Parkplätze geschaffen wurden, von denen über die Hälfte gratis sind. In der Innenstadt gibt es nochmal eintausend Parkplätze, die man kostenlos, aber nur für höchstens 15 Minuten benutzen darf, wenn man als Anwohner oder Lieferdienst größere oder schwerere Dinge verladen muss.

    Das habe ich nichts mitbekommen...

    An der Ecke Stresemannstraße / Hartkortstraße gab es wohl heute einen klassischen Rechtsbbiegerunfall mit LKW (Mopo, Twitter). Die Fotos im Mopo-Artikel sehen schlimmer aus als es war. Der Fahrradfahrer lag zwar unterm LKW, konnte aber von der Feuerwehr leichtverletzt herausgeholt werden. Wie man der Stelle (Mapillary) "übersehen" werden kann, verstehe ich aber nicht. Es ist zwar separater Radweg auf dem Hochbord, aber seit hunderten Metern direkt neben der Fahrbahn.

    Es wird immer wieder behauptet, der Radfahrer sei bei Rot über die Ampel, und der NDR hat dazu auf die Fahrbahnampel gezoomt. Da fragt man sich, bei welcher Farbe der Sattelschlepper abgebogen ist. Die Fußgängerampel war nicht zu sehen - hat die noch ein Rad in der Streuscheibe oder nicht mehr?

    Das wurde inzwischen aufgegeben, man veröffentlicht nun die Kommentare einfach nicht mehr... 8)

    Also inzwischen steht da einer unter Deinem Namen ...

    aber ein »Fremdling« wurde gelöscht wegen Netiquette - war das etwa einer auf »Gesetze im Internet«, damit man die StVO direkt nachlesen kann?

    Und wenn ich mir die MDR-Replik zu meinem Kommentar ansehe:

    Zitat

    »Anmerkung MDR SACHSEN-ANHALT:
    Danke für Ihre Einschätzung. Wir geben Ihre erste Frage an den Anwalt Joerg Landmann weiter. Zu Ihrem letzten Aspekt: Radwege sind durch die drei im Artikel genannten Schilder bzw. durch eindeutige bauliche Kennzeichnungen im Ort ausgewiesen. Andernfalls ist es kein Radweg, der dann auch nicht benutzt werden muss.«

    dann lange ich mir an den Kopf, wie man in dieser Redaktion nur so blöd sein kann. Und vernünftiges Deutsch können die auch nicht. Was sind »eindeutige bauliche Kennzeichnungen«? Und wenn etwa »kein Radweg« ist, dann handelt es sich nicht um einen Straßenteil, der »nicht benutzt werden muss«, sondern der nicht benutzt werden »darf« (Ausnahme das berühmt-berüchtigte [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1022-10] oder auch das hier [Zeichen 325.1] - aber das war vom MDR sicher nicht gemeint).

    Die Schlagzeilen sind mal wieder nur Schlagzeilen. Im kompletten Antrag stehen u. a.:

    • 1,5 Meter Überholabstand + Fahrspurwechsel (wenn möglich) in StVO aufnehmen
    • Rechtsfahrgebot ändern/klarstellen (rechter Fahrstreifen, nicht rechts am Rand)
    • Parkverbot an Kreuzungen: 5 m ab Gehwegrundung, nicht Schnittpunkt der Fahrbahnkanten
    • Schrittgeschwindigkeit für abbiegende Lkw
    • Einfahrverbote für Lkw, die Sicherheitsstandards nicht erfüllen (gemeint sind wohl fehlende Abbiegeassistenzsysteme)
    • leichtere Einführung von T30 für alle Straßen innerorts durch Kommunen
    • Bevorzugung umwelt-, klima- und gesundheitsfreundlicher Verkehrsarten
    • grüner Pfeil für Radfahrende generell
    • Einbahnstraßen generell für Radfahrende öffnen
    • Einrichtung von Fahrradstraßen erleichtern
    • Begegnungszonen
    • Verkehrsversuche erleichtern
    • deutlich höhere Bußgelder für Falschparken, Überholen ohne nötigen Seitenabstand, Behinderung nicht motorisierter Verkehrsteilnehmer etc.

    Das geht doch schon mal in die richtige Richtung. Mal sehen, was daraus wird bzw. wie und mit welchem Argumenten die einzelnen Punkte abgebügelt werden …

    Laut CDU ist das eine »Privilegierung« der in den Startlöchern stehenden »Radrowdys«:

    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/f…-a-1261308.html

    Welche Verkehrsflugzeuge hat die CIA abgeschossen? Der Kosovoeinsatz fand 7 Jahre nach der de-facto Auflösung Jugoslawiens mit Suspendierung der UN-Mitgliedschaft statt. In Libyen kam die Nato erst zur Kontrolle der Flugverbotszone im Auftrag der UN dazu. Irak war gerade kein Nato-Einsatz, die hätte sich genau deswegen fast aufgelöst ... Ob die Dinge, wenn sie sich so zugetragen hätten, als Terrorismus gelten würden, ist nochmal ein anderes Problem, die meisten genannten Dinge fallen unter das Kriegsvölkerrecht.

    Dann sind wir uns ja einig, dass Bomben made in und launched by USA/NATO hierzulande nicht als Terrorismus gelten. Das sieht man in den betroffenen Ländern allerdings anders.

    Und zur ersten Frage: 6.10.1976, Cubana Flug 455 von Georgetown/Guyana nach Kingston/Jamaica.