Wähler der AfD haben nichts gemeinsam mit Wählern der Partei "Die Linke".
Verwechsle bitte nicht Stammwähler mit Protestwählern. Für die Stammwähler hast Du Recht. Aber die PDS hatte in den 1990ern und 2000ern auch viele Stimmen von Protestwählern bekommen. Da aber die Leitmedien der BRD und die herrschende Politik alles daransetzten, die PDS nicht zu »pushen«, gab es keine wöchentlich drei Talkshows, auf denen die Kernthemen der PDS präsentiert worden wären, und es wurden auch keine Gesetze geändert, weil die PDS und ihre Wähler sich zuvor in dieser Richtung geäußert hätten (etwa: raus aus der NATO, mehr Geld für Soziales, Hartz IV ist verfassungswidrig, Anerkennung der Zusatzrentenbeiträge diverser Berufsgruppen). Als aber Pegida und AfD mit rassistischen Parolen auftauchten, hofierte man diese Vereine und verstümmelte das Asylgesetz noch weiter, nachdem man es Anfang der 1990er schon als Reaktion auf Attentate von Faschisten auf Migranten weitgehend abgeschafft hatte.
Lektion für den Protestwähler? »Meine Stimme für die PDS hat nix gebracht, aber jetzt, wo ich »Ausländer raus«, »Merkel muss weg« brülle und AfD wähle, da zittern die in Berlin plötzlich und spuren!«