Beiträge von Fahrbahnradler
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Wäre nicht statt eines Fahrrades mit zu wenig Druck auf den Reifen die Abbildung eines Bollerwagens mit sechs Bierkästen passender gewesen?

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1995 brauchte es ja auch noch kein Blauschild, damit ein Wegelchen benutzungspflichtig ist.
Na jaaaa, aber als fahrbahnbegleitenden Radweg musste man es schon erkennen können. Ich bin jedenfalls auch vor 1997 noch nicht auf die Idee gekommen, ich müsste die Landstraße verlassen, nur weil rechts ab zwischen Maisfeldern oder Weinreben irgendeine Piste verläuft, von der ich gar nicht weiß, wo sie hinführt und ob nicht nach 300 Metern ein Weidezaun alles blockiert.
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Ein kleiner Satz aus "Leck mich kreuzweise":
Seitdem fordern Kapsch und Eventim 560 Millionen Euro wegen entgangenen Gewinns.
Das stellen wir doch jetzt mal dem gegenüber, was Corona-Betroffenen zugemutet wird. Die dürfen nämlich keine Hilfen in Höhe des entgangen Gewinns beantragen ...
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Weiter geht es durch Dörfer mit so klangvollen Namen wie Miesitz und Kopitzsch.
Du warst also noch nicht in 07589 Lederhose oder 07646 Bremsnitz ...?

Ich habe gerade mal geschaut ... 1995 war ich mit dem Fahrrad von Leipzig aus unterwegs, erster Tag über Groitzsch, Zeitz und Crossen nach Eisenberg (Jugendherberge mit genau zwei Gästen incl. Fahrbahnradler); dann über Hermsdorf, Stadtroda, Kahla nach Pößneck und dann zur Hohenwarte-Talsperre. Ich kann mich nur noch erinnern, dass der Anstieg hinter Pößneck irgendwie "boah ey" war ("muss man da die Straße geradlinig mit 15 Prozent hochziehen, anstatt mal ein paar Schleifen einzubauen?"), aber auf der Abfahrt stand der Tacho dann am Anschlag.
Ach ja, natürlich alles Fahrbahn. Wie gesagt: 1995, da war noch niemand auf die Idee gekommen, Wiesenpfade mit einem Radwegschild zu versehen.
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In Zürich wurden jetzt auch Pop-Up-Fahrradspuren markiert.
https://www.umverkehr.ch/medien/2020-05…sofortmassnahme
https://www.telezueri.ch/news/guerilla-…rkehr-137871387
https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich-hatte-…en-675032380441
https://www.rts.ch/play/tv/19h30/…cs-?id=11325038
Zitat von aus der Mail von umverkehRLeider hat die Polizei fünf Aktivisten festgehalten und zwei zum Verhör auf den Posten mitgenommen. Es drohen Bussen und Verfahren wegen Nötigung, Verkehrsbehinderung und unerlaubter Signalisationsänderung.
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Man sagt ja von manchen Leuten, sie hätten Benzin im Blut. Bei manchen Funktionären, nicht nur beim ADAC, scheint diese Flüssigkeit sich aber eher im Hirn angesammelt zu haben.
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Das einzige Problem, das ich bei "klein und leicht" sehe, ist die Koexistenz mit Brummern à la Cayenne und Cherokee, weil bei einem Crash der Kleine und Leichte auf Briefmarkengröße zusammengestaucht wird, denn es ist ja auch die Sicherheitstechnik, die Gewicht kostet.
Ansonsten sehe ich's genauso: die Autoentwicklung der letzten zwei, drei Jahrzehnte ist haarsträubend, wenn man Effizienz als Kriterium anlegt.
Der Spritverbrauch ist das Eine, da hast Du ja schon Zahlen genannt. Ich bin in den Achtzigern mit einem Escort Kombi (1,3 Liter, 54 PS) mit 5 Litern auf 100 km ausgekommen, bei Autobahn 100-120 km/h. Das Andere ist das Verhältnis von innen und außen. Ich verlinke mal ein paar Autos, mit denen man Sportgeräte und allerhand anderes Zeugs transportierte, bevor der Begriff »Sports Utility Vehicle« erfunden worden war:
https://de.wikipedia.org/wiki/Peugeot_5…e_Cambridge.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/Opel_Kade…ar_20080224.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/Opel_Vect…ar_20080108.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/Opel_Omeg…ar_20070926.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Focu….arp.750pix.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/Volvo_240…ar_20080218.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/VW_Golf_I…090910_rear.JPG
https://de.wikipedia.org/wiki/VW_Passat…ar_20080215.jpg
Und nun die Meisterleistungen der Evolution der Jahre 2017-2020:
Man sieht die Regression. Außen aufgebläht, innen geschrumpft. Es wird als "Mischung aus Sportlichkeit und Raumangebot" verkauft, wenn das Dach hinten so weit runtergezogen wird, dass keine Waschmaschine mehr reinpasst, und die Scheibe der Heckklappe so schräg gestellt wird wie beim schlimmsten Ausreißer der früheren Epoche, nämlich diesem Vertreter hier:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Citroen_BX_Break_UK.jpg
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Das Modewort "zeitnah" würde ich durch "unverzüglich" ersetzen - auf die Gefahr hin, dass die sich dann auf den Schlips getreten fühlen.
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Wenn das Ziel gewesen wäre, Elektromobilität für alle zu fördern, dann
... müssten auch Pedelecs und S-Pedelecs (auch in der Version Lastenfahrrad) auf der Liste stehen;
... müssten Zuschüsse zu BahnCards und ÖPNV-Abos gezahlt werden;
... müsste man das 365-Euro-Ticket wieder stärker vorantreiben.
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Bei Elektroantrieb ist aber doch die Trittfrequenz geringer als eigentlich zu erwarten, weil dank der elektrischen Unterstützung in einem höheren Gang fahren kann?
Stimmt - ich hatte in meinem Posting vorhin den Typus "Extrem-Pantani" vor Augen. Deine Kandidaten entsprechen eher dem Typus "Extrem-Thurau", die sehe ich auch immer wieder und denke "meine Fresse, haben die einen Zacken drauf".
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Ich rühre da sicherlich in Vorurteilen, aber immer, wenn ich Radfahrer sehe, die sehr aufrecht sitzen und mit einer Trittfrequenz kurbeln, die nicht zur gefahrenen Geschwindigkeit passt, läuten bei mir die Alarmglocken. Solche Radfahrer begegnen mir dann auch gerne als Geisterradler und machen sich übermäßig breit auf dem Radweg.
Mir kommt das nicht wie Vorurteile vor - ich habe eine Zeitlang in der Nähe der Alsterdorfer Anstalten gewohnt. Eine grotesk hohe Trittfrequenz war da geradezu das Markenzeichen von Patienten auf Ausflug.
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also Geiz, sprich:Kostenoptimierung
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https://www.mopo.de/im-norden/schl…---tot-36664626
Warum haben solche Bahnübergänge keine Schranken?
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Das ist DIE Chance für Radfahrer: schicken wir unsere gesammelten Videos an dieses Blatt und schlagen vor, sie sollen eine Rubrik »Unglaublich: Autofahrer auf Radweg unterwegs« einrichten.
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Man schaue auf das dritte Bild (übervolle Aufstellfläche für Fahrräder): "... Experten befürchten, dass der Radverkehr mit den steigenden Temperaturen noch weiter zunehmen wird."
Interessante Perspektive.
In der Tat. Und die Senatsparteien geben gerade ein groteskes Bild ab. Da wird Corona genutzt, um den Abriss des Bahnhofs Altona ohne die zuvor versprochene Beratung durchzuziehen (während man sich wundert, dass mit den Wohnungsbauflächen schon munter spekuliert wird), da wird für die Sternbrücke ein Neubau geplant, dessen Monstrosität daraus folgt, dass die Stadt die Stresemannstraße und die Max-Brauer-Allee vierspurig für die Autos (mit Fahrrädern auf Nebenflächen) haben will ...
da staut sich der Radverkehr an vielen Stellen - aber da hört man den Herrn Pochnicht nie nach zusätzlichem Verkehrsraum schreien.
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Gullydeckel in Längsrichtung? Weia!
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Das erinnert mich an einen Satz Harald Leschs. Dem Sinne nach: Seit den rund 80 Jahren, die man zur Kernfusion forscht, erhalte man auf die Frage, wann es denn mit deren praktischer Nutzung so weit sei: in 20 Jahren.
Und das alles, während ein Fusionsreaktor mit rund 700.000 km Durchmesser uns aus 150 Mio. km Entfernung anlächelt und pro Quadratmeter Erdoberfläche knapp 1,4 kW Energie liefert ...
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Das nennt man "Asoziale Marktwirtschaft"
Nö. Kaufprämien sind marktwidrige Eingriffe.

Gerhard Schröders früherer Verein hatte mal einen passenderen Ausdruck: Stamokap.
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