Beiträge von Fahrbahnradler

    Die Kombi wird in der StVO erwähnt in Anhang 2 und muss nach VwV-StVO eigentlich aufgestellt werden, wenn Zweirichtungsradwege kreuzen, äh, halt, ich merke gerade, ist ja keiner, oder? Es queren zwar in zwei RIchtungen Radler, aber die von links nach rechts wären Radler auf der Vorfahrtsstr. mit Vorfahrt nach § 8, die von rechts nach links fahren ja eigentlich auf der Querstr. und haben Vorrang nach § 9 vor den Rechtsabbiegern, also bissele Kuddelmuddel, so dass evtl. die Aufstellpflicht gar nicht besteht. Trotzdem wäre es sinnvoll ...

    Ja, man kann sich eigentlich der Meinung anschließen, dass es theoretisch keiner zusätzlichen Schilder bedarf ...

    Dümmster-anzunehmender-User(DAU)-sicher ist das aber nicht und eigentlich ist es üblich, freien Rechtsabbiegern ein eigenes 205 zu spendieren, dass dann hier vor der Furt stehen sollte mit Zz oben drüber.

    Und ja, freie Rechtsabbieger sollte man besser begrünen ;)

    Nein, Radfahrer queren nur in eine Richtung. Aus allen vier Richtungen wird der Radverkehr auf der Hauptfahrbahn bis zur Ampel geführt und knickt dahinter über den freien Rechtsabbieger ab.

    Das Ganze in Gegenrichtung:

    Wir kennen das ja schon: Radfahrer auf der [Zeichen 306] beachten die Fahrbahnampel ...

    ... und schlagen dann einen Haken wie Kunstradfahrer.

    Und noch einen. Falls da mal Fußgänger kommen, wird's eng.

    Tja, und ansonsten müssen wir uns nicht wundern, wenn Radfahrer Zebrastreifen auch für sich reklamieren.

    Die Bundesstraße 39 führt in Heilbronn durch ein Industriegebiet knapp am BuGa-Gelände vorbei. Diese Kreuzung hier wurde wegen der Bundesgartenschau neu gestaltet.

    https://www.google.de/maps/place/Hei…6929!4d9.210879

    Ist sie nicht hervorragend gelungen?

    Fahrtrichtung von Ost nach West. »Möglichst weit rechts« fahren heißt also, sich auf dieser Spur rechtzeitig weit links einzuordnen, damit man geradeaus weiterfahren kann.

    Klare Ansage: Es gilt die große Fahrbahnampel.

    Ähem - geradeaus, ja?

    Ja, also - Radfahrer geradeaus heißt: ohne Signalisierung über einen freien Rechtsabbieger, der nur ein [Zeichen 350-10]bekommt, aber keinen Hinweis auf Radfahrer. Diese folgen übrigens dem Verlauf einer durch [Zeichen 306] markierten Vorfahrtstraße.

    Man beachte den schönen Geradeaus-Pfeil, der direkt auf die Treppe zuführt. Und dann viel Spaß auf dem [Zeichen 240]

    Nach meiner Erinnerung steht das 1022-10 alleine.

    Vorher war da eine beidseitige RWBP angeordnet. Ich frag mich, warum die dort auf dem schmalen Weg mit dem Rad fahren wollen...

    auf der Fahrbahn daneben ist für LKW übrigens T30 angeordnet. Und soviel Verkehr gibt's da insgesamt auch nicht.

    Was hat man denn den Leuten seit 193x eingebläut? Haltet die Fahrbahn frei!

    Momentan häufen sich die Unfälle, so dass man kaum noch hinterher kommt:

    Die nächste:

    https://www.mopo.de/im-norden/schl…eiter--33355656

    Meine Fahrprüfung ist 35 Jahre her - gibt es jetzt eigentlich Fragen, bei deren falscher Beantwortung man knallhart durchfliegt, auch wenn man sonst alles richtig hat?

    Ich hätte hier einen Kandidaten:

    https://www.spiegel.de/quiztool/quizt…221231231223113

    Zitat

    Frage 23 von 30

    Wie haben Sie sich zu verhalten?

    A: Beide Radfahrer durchfahren lassen

    B: Nur den Radfahrer in gleicher Richtung durchfahren lassen

    C: Hupen und vor beiden Radfahrern abbiegen

    Wie war das: Mit welcher Begründung nochmal werden so viele Blauschilder aufgehängt? Weil die Radfahrer auf der Fahrbahn so stark gefährdet würden?

    Na aber wenn nicht mal eine erfolgreiche Notbremsung eine Gefährdung ist ... dann können doch auch Überholen mit 50 cm und so weiter keine Gefährdung sein ...

    Zitat

    Straßenbegleitende Radwege sind ... vom KFZ-Verkehr losgelöst ...

    Völlig losgelöst von der Erde schwebt das Fahrrad über Einmündungen hinweg. Es gibt auch keine Grundstückszufahrten, keine Mähdrescher ...

    Zitat

    Die Straßenbreite und die zulässige Höchstgeschwindigkeit haben dabei keinen direkten einschränkenden Einfluss auf den Radverkehr.

    Ach. Auf der B 75 radelt man also genauso gerne wie auf einem Sträßchen am Deich?

    Zitat

    Grundsätzlich sind an bestehenden wie an neu zu bauenden Radwegen die Vorgaben der ERA 2010 (Empfehlungen für Radverkehrsanlagen, Forschungsgesellschaft für das Straßen- und Verkehrswesen)

    Hervorhebungen von mir. Halten die sich dran, dass die ERA 2010 »Vorgaben« macht?

    Meine Heimatzeitung hat einen klaren Sprachgebrauch. Nix mit »übersehen« und »verletzte sich« oder gar mit »man sollte immer eine Rüstung tragen«, sondern:


    Zitat von https://www.stimme.de/polizei/hohenlohe/Verletzter-Radfahrer-durch-Kollision-mit-PKW;art1494,4267155

    Die 27-jährige Fahrerin eines Mercedes befuhr die Nußbaumstraße und wollte links in die Uhlandstraße abbiegen. Hierbei missachtete sie die Vorfahrt eines 57-jährigen Radfahrers und kollidierte mit diesem.

    Der Mann wurde hierbei leicht verletzt und kam mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Die 27-Jährige muss nun mit einer Anzeige rechnen.

    Wir haben am Freitagabend 18.10. ab 19 Uhr im Altonaer Rathaus sowie am Samstag 19.10. in der Werkstatt 3 den für das Ausland zuständigen Manager der ÖBB zu Gast, es geht um Nachtzüge quer durch Deutschland (demnächst nach Brüssel und Amsterdam). Gibt es Wünsche, die wir an ihn herantragen sollen?

    Ebenfalls vertreten sind die schwedische Regierung und ihre Verkehrsbehörde, die sich um neue Nachtzüge von Stockholm nach Kontinentaleuropa kümmern wollen. Also nach Hamburg und vielleicht darüber hinaus.

    Wie viele Fahrradstellplätze sollten Nachtzüge haben - in die Schweiz, nach Österreich, nach den Niederlanden und nach Schweden?

    https://www.nachtzug-bleibt.eu/zukunft/

    So sieht das bei uns im Landkreis aus, da nimmt sogar Extra-Kosten bei der Brückensanierung auf sich, um Zitat "die Radler von der Straße fernzuhalten"

    Süddeutsche Zeitung, 10. Oktober, "Platz für Radler und Fußgänger" von Manfred Amann:

    Geht um diese Brücke

    Er hat nicht »Straße« gesagt. :)

    Zitat

    um Radfahrer von der Fahrbahn fern zu halten

    wenn ich den Artikel richtig verstehe, möchte man auf der einen Seite der Brücke eine Piste anlegen, die für Radfahrer »freigegeben« wird.

    Also Geisterradeln, und die Radfahrer auf der Fahrbahn werden angehupt, weil die Autofahrer [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1022-10] mit [Zeichen 240] verwechseln.

    Heilix Blechle, nun geht's aber ab.

    Verhalten und Argumentation einzelner Vertreter einer Spezies sind nicht gleichbedeutend mit objektiven Erkenntnissen über bestimmte Infrastruktur.

    Wie sieht es denn bei Autofahrern aus? Wurde da nach Eröffnung der A 7 gesagt »Die B 27 zwischen Göttingen und Würzburg wird jetzt stillgelegt?« Oder A1 / B /5 zwischen Hamburg und Bremen?

    Nee. Die dürfen Autobahn und parallele Bundesstraße benutzen, so wie sie möchten. Sie dürfen sogar kleine Sträßchen benutzen. Schaut Euch mal im Internet die Fahrtroute an, die dem Film »303« zugrundeliegt. Ich bin mehrfach nach Spanien gefahren, aber nie auf solchen Winzpisten, sondern Autobahn oder Route Nationale, am besten dreispurig. Ich wollte schnell durch. Nebensträßchen habe ich mir dann in Spanien gegönnt.

    Hat alles seine Berechtigung.

    Und als Radfahrer bin ich drei Mal in den Alpen herumgekurvt. Das »Strecke machen« fand zu 95 Prozent normal auf der Straße statt, Pässe rauf und Pässe runter (mit 70 Sachen einen BMW zu überholen, hat was!). Die restlichen 5 % entfielen auf Schweizer Radrouten wie zwischen Ascona und Bellinzona - quer durch die Felder, wunderbarer Asphalt. Und auf eine umgewidmete Bahntrasse im Dreiländereck I/SLO/A.

    Wie man es halt macht, wenn man sich Tagesetappen um 100 Kilometer vornimmt.

    Wäre mein Ziel gewesen, die Pflanzenwelt der Alpen zu fotografieren und Murmeltieren nachzuspüren, hätte ich die vielen, vielen Waldwege und sonstigen Pisten genutzt.

    Da muss ich niemanden diffamieren.

    Rad-Wanderwege sehe ich sehr kritisch. ...

    Was der "typische" Radwanderer erwartet, ist ein möglichst breiter Radwanderweg, den er mit keinen anderen Verkehrsteilnehmern teilen muss. Dafür nimmt er, so mein Eindruck, die vielen "Verar... "- Stellen in Kauf. Hauptsache er hat seine Ruhe....

    Ruhe heißt zum Beispiel: Man kann zu dritt nebeneinander radeln, doppeltes Schritttempo, weil die kurzen Beinchen der Neunjährigen oder des Sechsjährigen nicht mehr schaffen, man kann jederzeit anhalten zum Blümchenpflücken oder zum Picknicken oder zum Fotografieren.

    Versuch das mal an einer vierspurigen Bundesstraße oder einer kurvenreichen Straße mit Lkw-Verkehr.

    Radwandern heißt nicht: zur Arbeit pendeln, Tempo bolzen, 150 km am Tag zurücklegen.

    Davon unabhängig bin ich natürlich auch dafür, Schikanen zu eliminieren.