Kurz: Dashcam und in Zukunft gravierende Verstöße anzeigen
Grundsätzlich, du hast gefragt und eine (wahrscheinlich) ehrliche Antwort bekommen. Die passt dir verständlicherweise nicht. Man könnte nun anfangen mit denen zu diskutieren, Gehweg+Freigabe!=Radweg, Schutzstreifen!=Radweg, ggf. in die Unfallstatistiken schauen, ob die Anzahl der tötlichen Unfälle höher ist als die von privaten KFZ, wie die Umweltbelastung aussieht (hier in Köln sind zwei Personen im PKW umweltfreundlicher unterwegs als im ÖPNV) oder auch schauen, wer die "Macht" über den ÖPNV hat (i.d.R. sind es stättische Unternehmen) und sich dort beschweren. Ob es was bringt ist natürlich fraglich.
Vor den Bus würde ich mir nur bei eindeutigen Straftaten vom Busfahrer stellen (z.B. wenn er laut "Idiot" ruft), und auch nur wenn die entweder auf Kamera sind oder es Zeugen gibt. Zwecks Personalienfeststellung, wobei mir dann ggf. ein Foto von Fahrer+Kennzeichen ausreicht. Ansonsten kann das in der Tat recht schnell im Vorwurf der Nötigung enden. Ein Radfahrer hier wurde sogar wegen Nötigung verurteilt, weil er sich stehend an der Ampel zu weit nach links gelehnt hat. Der Busfahrer hatte die Tür geöffnet, weil wohl Redebedarf bestand, der Radfahrer lehnt sich nach links in die Lichtschranke und der Bus konnte deswegen die Tür nicht schliessen und nicht weiterfahren. Und ja, verurteilt, nicht nur angezeigt.
Ansonsten finde ich es erfrischend, dass sie sich scheinbar mit den Vorwürfen jedes Mal auseinander setzen. Hier bekomme ich nur die Info, dass es weitergeleitet wurde und man aus Datenschutzgründen sonst nichts dazu sagen kann.