im Sp-On ein Artikel zu 7 Gründe, warum Carsharing und Co. in deutschen Städten floppen
ist aber so ein wenig Binsenweisheit und "ach wie, wirklich?! "-Moment
Interessant ist - aus meiner Sicht - dabei der letzte Punkt:
ein eigenes Auto abzustellen kostet fast nichts
und was ich noch hinzufügen möchte: bei jedem Car-Sharing bekomme direkt die Kosten am Ende der Nutzung präsentiert.
Beim eigenen Auto sind das Jahres-Fixkosten (Steuer, Haftpflicht) und zeitversetzte Nutzungskosten (Tanken alle paar Wochen, Reparatur + HU alle paar Jahre)
Wenn ich vor der Wahl stehe, entweder:
- einen sparsamen gebrauchten Kombi für 14k EUR zu kaufen
- den dann zu fahren bis er auseinanderfällt
- dafür Haftpflicht + Steuer (lachhaft günstig) zu zahlen
- spritsparend unterwegs zu sein, wann ich will, so lange ich will, wohin ich will
- kostenlos vor der Tür oder um die Ecke (oder 5 Ecken weiter) zu parken
oder alternativ das Car-Sharing bemühe, bei dem
- ich die Nutzungsdauer vorher angeben muss
- direkt gesagt bekomme, was der Spaß kostet
- mich durch 3 Tarife kämpfen muss und vorher schon überlegen muss, welcher wohl günstiger sein wird nach x Monaten
- ich mich seeeeeeeeeeehr vorsehen muss, was Kratzer (außen) oder Verschmutzung (innen) angeht
- ich vor jeder Fahrt erstmal Beschädigungen suchen muss, damit die nachher nicht mir angehangen werden
dann fällt meine Wahl nicht schwer. aktuell hält mich nur meine elende Prinzipienreiterei und Bequemlichkeit davon ab, Autobesitzer zu werden.