Beiträge von Pepschmier

    Selbst eine echt große Verwaltung wie in Hamburg bekommt es nicht hin, die unterschiedliche Auftragssituation stets zu 100% in-house abzudecken. In diesen Fällen sind Planungsbüros dann einfach wie Leiharbeiter: die fangen Auftragsspitzen ab oder springen bei geänderter Priorisierung ein.

    Eine gute Alternative dazu gibt es meines Erachtens nicht. Entweder hat man zu viel Personal für zu wenig Projekte - oder es bleiben Projekte einfach in der Schublade und werden jahrzehnte nicht weitergeplant.

    Na ja, eine Anbindung eines Wegelchens an ein anderes Wegelchen sollten sie eigentlich schon hinkriegen... :)

    Ein interessantes Video aus 2015:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Sehr sehenswert, danke dafür. :thumbup:

    Es ist momentan ziemlich offensichtlich, dass Putin die aktuelle Konfrontation schon relativ lange geplant hat und es völlig egal ist, wer darauf wie reagiert.

    Ja, er hat schon vor 10 Jahren ein klares "Njet!" zur NATO-Mitgliedschaft der Ukraine abgegeben. Warum er aber ausgerechnet jetzt, 8 Jahre nach der Flucht Janukovitsch', "eingreifen" zu müssen glaubt, weiß ich nicht. Ein Land im Bürgerkrieg hat ja normalerweise keine Chance, in die EU oder NATO aufgenommen zu werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass es "Entwicklungen" gab, von denen weder wir noch das ukrainische Volk wissen. So geheimer Politkrempel halt.

    Der Ukrainekrieg geht m.W. seit 2014. Seitdem herrscht dort Bürgerkrieg.

    Einen ernstzunehmenden Vorschlag der UN, die Ukraine zu entmilitaisieren, als neutrales Bindeglied zwischen EU und eurasischem Bund zu etablieren, mit der Vereinbarung, dort weder NATO- noch russische Waffen zu stationieren, gab es m.W. nie. Warum eigentlich nicht?

    Selenski hat mit seinen wiederkehrenden Bitten an die USA, die Ukraine in die NATO aufzunehmen, vermutlich viel Öl ins Feuer gegossen.

    Zitat

    Am 8. April [2021] sprach der ukrainische Präsident Selenskyj mit US-Präsident Joe Biden und forderte die NATO auf, den von der Ukraine beantragten Beitrittsprozess zu beschleunigen.[398]

    Das ist natürlich keine Entschuldigung dafür, dass Russland ein Land überfällt wie weimar Deutschland Polen, Frankreich, Niederlande, etc.


    Was der Pressesprecher der Stader Polizei abliefert, ist regelmäßig unterirdisch. Es gibt kaum eine Meldung ohne Grammatik- oder Schreibfehler, und von der autofixierten Sichtweise, die aus jeder einzelnen Meldung herauszulesen ist, fangen wir erst gar nicht an.

    Zu befürchten ist: Die "Anderen" sind ja nicht anders. Der wurde ja nicht deswegen Polizei-Pressesprecher, weil er besonders blöde ist, sondern vermutlich, weil er besonders klug ist. :rolleyes:

    Die Option, langsamer zu fahren oder gar anzuhalten, wenn man gar nicht mehr weiß, wo man ist, gibt es ja schließlich auch noch.

    Diese Option erfordert Nerven aus Stahlseilen. Die Angst davor, von anderen Verkehrsteilnehmern körperlich bedrängt zu werden, wenn man nicht mind. die zgH fährt, ist allgegenwärtig. Wer's nicht glaubt: Fahrt mal eine Woche lang mit dem Auto konsequent exakt die zgH. Ihr werdet zum Staatsfeind Nummer Eins.

    Ich glaube, dieselbe Angst, die Radfahrer davon abhält, auf der Fahrbahn zu fahren, hält Autofahrer davon ab, langsam zu fahren.

    Was vermutest du denn, wie die gesellschaftliche Mehrheit dazu steht?

    Wozu eigentlich genau steht?

    Ich hab keine Ahnung, wie die gesellschaftliche Mehrheit in D zu den Themen Bundeswehraufrüstung und Wiedereinführung der Wehrpflicht steht, ohne dass wenigstens ein paar Monate darüber öffentlich debattiert wurde und jeder seinen Senf dazugeben konnte. Genausowenig Ahnung wie die Bundesregierung und die Abgeordneten.

    Das sind immerhin ziemlich weitreichende, absolut krasse "Vorschläge", für die jeder Minister noch vor ein paar Monaten sein Amt verloren hätte.

    Vermutlich ist meine Vorstellung unserer Demokratieform inzwischen veraltet: Die Regierung kann zwar Vorschläge machen, entscheiden tut aber das Parlament "im Namen des Volkes". Aber ich sehs schon länger: Diese "romantische" Vorstellung trifft auf immer mehr Unverständnis. Vermutlich weils in dieser Vorstellung keinen Führer gibt und die Bevölkerung sich auch nach 100 Jahren nicht vorstellen kann und will, dass sich ein Volk selbst regiert.

    PS: Was eventuell bei einem Referendum herauskommen könnte, ist für mich irrelevant für das Abhalten eines Referendums. Warum fragt mich jeder danach, was ich denn erwarte, dass dabei rauskommt? Ich weiß es nicht und genau deshalb brauchts ein Referendum. Ich selbst hab nur eine Meinung, genau wie jeder andere auch.

    Man sollte unter dem Schock des Angriffs nicht in Aktionismus verfallen.

    Komisch, von "sagenhafter Aufrüstung" und "Wehrpflicht" stand ja gar nichts auf den Wahlplakaten? Im Koalitionsvertrag auch kein Wort dazu? Woher wissen die vielen hundert Herrschaften Abgeordneten denn jetzt, wie sie "im Namen des Volkes" abstimmen sollen? Ach ja, das sagt ihnen der Fraktionsvorsitzende... :)

    Von denen gibts ja nur ein paar. Also entscheidet jetzt eine relativ übersichtliche Handvoll Leute über Inhalte, die niemals zur gesellschaftlichen Debatte standen, von denen sie keine Ahnung haben, wie die gesellschaftliche Mehrheit dazu steht (und was sie vermutlich auch gar nicht interessiert).

    Oder der Bundestag gibt gleich wieder an die Regierung ab und kann sich aufs "Beschaffen" konzentrieren, Provisionen inklusive. So schnell kanns gehen...

    Na dann passt ja mit den EU-Werten. Kann er sich mit der CSU austauschen und weiter helfen, da er fließend russisch spricht sollte der Dialog mit Aserbaidschan kein Problem sein.

    Apropos EU-Werte: Mir tun die ukrainischen Flüchtlinge jetzt schon leid.

    Denn wie hieß dieser "geniale Trick" der EU gleich nochmal? Ach ja: Ersaufen lassen. Oder von libyschen Vertragspartnern per "Rahmenvertrag" vergewaltigen lassen. Meine Güte: Was wird uns wohl diesmal einfallen?

    Ukraine-Krieg: Wlodomyr Selenskyi fordert EU-Beitritt
    Wlodomyr Selenskyi appelliert an die Europäische Union, die Ukraine in einem Sonderverfahren aufzunehmen. Ukraines Präsident wandte sich zudem erneut an die…
    www.spiegel.de

    Die Ukraine per Sonderverfahren in die EU aufnehmen? Moment mal. Trotz 8 Jahren Assoziierungsverfahren ist Selenski Präsident von Oligarchens Gnaden und lt. Panama Papers offensichtlich ganz ordentlich "dabei".

    Letztlich wurden meines Wissens alle Versuche irgendwann gestoppt, ohne dass sie eindeutig gezeigt hätten, dass Schutzstreifen eindeutig gefährlich sind für den Radverkehr, oder umgekehrt eindeutig eine deutliche Verbesserung der Radverkehrssicherheit bedeuten.

    Wenn aufgemalte Striche tatsächlich vor irgendetwas schützen könnten, wozu bräuchten wird dann Gehwege? Oder Leitplanken? Mich ärgert, dass dieses dumme Wort "Schutzstreifen" überhaupt offiziell benutzt wird. Es ist einfach nur eine optische Verdeutlichung des Rechtsfahrgebots für Radfahrer und schützt vor gar nichts.

    Einbruchsschutz an der Haustür? Wozu? Man muss doch einfach nur eine Linie aufmalen. Ich empfehle eine Studie...

    er steht mit seinem Autohintern auf der Radfurt und behindert den Verkehr.

    Ich denke, das passiert Hunderttausende Male am Tag in D. So wie z.B. hier

    Deshalb ja auch die bisher unbeantwortete Frage, wie man ernsthaft beabsichtigen kann, tausende neue Fahrradpendler zu "aktivieren", wenn man ihnen gleichzeitig die gewohnte Vorfahrt auf ihrer Pendlerstrecke wegnimmt.

    Ich finde, der ADFC, die LRAs und STVBs sollten auf ihren Webseiten bzgl. "Verkehrswende" Warnhinweise geben:

    "Achtung: Wer beabsichtigt, vom Auto aufs Fahrrad umzusteigen, muss folgendes bedenken:

    Der Verlust der Vorfahrt ist beim Umstieg aufs Fahrrad genauso hinzunehmen wie der Verlust einer ebenen Fahrbahn, der Verlust des fließenden Verkehrs und die Tatsache, dass man evtl. auf Schlammpisten fahren muss und regelmäßig zum Absteigen und Schieben aufgefordert wird. Also lassen Sie es besser bleiben."