Beiträge von Pepschmier

    Spannend finde ich, dass bei schweren Unfällen vom Typ 6 ("im Längsverkehr") erheblich mehr Opfer durch Konflikte Rad-Rad bzw. Rad-Fußgänger anfallen (64) als zwischen Rad-KFZ (43).

    Ist das ein Wunder, nachdem man systematisch den Radverkehr auf Gehwege zwingt und Fahrbahnverbote zur Norm erklärt hat? Wie würde das bei KfZ-Fußgänger-Unfällen aussehen, wenn man bei jeder Gelegenheit die KfZs von der Autobahn runterleiten und durch Fußgängerzonen leiten würde? "Zur Sicherheit".

    Was sollen denn die "gegebenen Grenzen" sein? Grenzverläufe folgen ja nun nicht aus Naturgesetzen. Also gegeben von wem? Und wann?

    Der heutige Nahe Osten wurde nach dem WWI auf dem Reißbrett "definiert". In der Türkei lernt das jedes Kind, hier weiß man das kaum. Angeblich eine der Ursachen der heutigen "Nahost-Problematik".

    Onkel Merzi fährt mit dem Schlafwagen nach Kiew, Onkel Scholzi mag nicht. Grosses Kino. Ich kann gar nicht sagen, wie wurst es mir ist, wo die beiden Haubentaucher "hinfahren". Von mir aus nach Honolulu? Interessiert das jemand im 21. Jahrhundert? Schon mal was von Teams oder Skype gehört? Oder gar vom Telefon (die Älteren erinnern sich)?

    Die einen haben erst die Industrieanlagen als Reparation demontiert, eine Diktatur installiert und anschließend das Volk eingesperrt.

    Die anderen haben den Marshall-Plan aufgelegt.

    Nicht weiter überraschend, dass die einen beliebter waren als die anderen.

    Als geborener Russländer würdest du das evtl. anders bewerten. Höchste Zeit, dass überall auf der Welt die Bürger miteinander sprechen und Abkommen treffen, anstatt irgendwelcher dummer Stellvertreter-Narzissten. Alles nur eine Folge davon, dass überall irgendwelche Knallköppe "gewählt" werden, die sich dann einnisten und ihre höchst-persönliche Ansicht der Welt zum Maß aller Dinge machen (können). Die Wurzel allen Übels.

    Interessanter Artikel. Er zeigt auf, wie dieser Argumentationstrick funktioniert: der Ankläger will dem Beschuldigten verbieten, auf Ungleichbehandlung/Diskriminierung/Rechtsbeugung aufmerksam zu machen, indem er das als "Whataboutism" diffamiert.

    Bei den Römern hieß das "Quod licet Iovi, non livet bovi".

    Der Vorwurf des "Whataboutism" ist das Pendant zum Versuch, durch einen eingeschalteten Warnblinker das Halteverbot zu annulieren. :)

    Ich erinnere mich immer noch gut an den Anfang der Maskenpflicht, als in einem Fernsehinterview ein Schwarzer in New York sagte: "Was glaubt ihr wohl, was passieren wird, wenn ICH hier einen Laden mit einer Maske betrete?"

    Ein Gehweg ist ein Gehweg ist ein Gehweg.

    Radfahrer brauchen sich aber nicht etwa in Luft auflösen, sondern einfach nur das normalste der Welt tun:

    Wobei ich den angestimmten Ton auf dem Zusatzzeichen noch viel zu höflich finde.

    Sollte man nicht noch erklären, was eine "Fahrbahn" eigentlich ist? Nach 25 Jahren fröhlichem illegalem Zusammenpferchen von Fußgängern und Radfahrern auf zu schmalen Gehwegen kann man dieses Wissen m.E. nicht erwarten. :)

    Doch zur Rechtfertigung des Krieges reicht diese Mitverantwortung (bei weitem) nicht aus.

    Von "Rechtfertigung" oder derlei Versuchen kann keine Rede sein. Aber jeden, der nicht ins Kriegsgeheul einstimmt, als "Putinversteher" zu brandmarken, ist m.M.n. nicht richtig. Beim Beginn des ersten Weltkriegs hieß es ja auch: In zwei Wochen sind wir wieder da und alles ist beim Alten.

    Ich finde, man darf ruhig Angst haben. Und sich fragen: Ist denn die Diplomatie wirklich schon komplett am Ende? Haben die NATO und die EU denn schon das Angebot gemacht: "Hör sofort auf und wir überweisen dir 10 Billionen Dollar. Danach hocken wir uns an deinen komischen Tisch und handeln eine Ordnung aus, mit der alle leben können. Oder versuchen es wenigstens."

    Oder der Papst und Patriarch Kyrill I. tauschen ihre Mützen aus und führen den Parteien beim Unterschreiben der Verträge die Hand? :)

    Und ich will ehrlich sein: Ich begreife die Logik einiger Demonstranten von gestern Abend nicht, dass man nur abrüsten müsse und dann gäbe es keinen Krieg mehr. Zur Abrüstung gehören nämlich mindestens zwei, nein, eigentlich alle Länder dieser Welt und zwar gleichzeitig. Und wenn Putin nicht mitspielt, dann ist das eine witzlose Sache.

    Ich verstehs schon ein bisschen: "Man" hätte die vergangenen 30 Jahre auch anders nutzen können. Z.B. um die historische militärische Ost-West-Aufteilung ein für allemal ad absurdum zu führen. Nachdem alle Gründungsstaaten des Warschauer Pakts, außer Russland, der NATO beigetreten sind. Das Verhältnis Moskau-NATO ist spätestens seit den Balkankriegen auf unter Null. Sätze wie "Georgia and Ukraine will become members of NATO" in der Schlusserklärung des NATO-Gipfels in Bukarest 2008 sind wohl eher ungeeignet, die friedensstiftenden wirtschaftlichen Europa-Beziehungen durch Ressourcenversorgung und Energiesicherheit zu untermauern.

    Kurz: Zur Abrüstung gehört neben dem irren Putin auch die irre NATO. Und die hat evtl. eher ausgelotet, wie weit sie in Sachen Expansion gehen kann, anstatt auszuloten, wie man mit Russland einen stabilen Frieden, oder gar ein gemeinsames System, findet?

    Fakt ist: Nach dem konsequenzenlosen, völkerrechtswidrigen Irak-Krieg, neben dem Syrien- und Jemenkrieg, bei denen das Völkerrecht überhaupt keine Rolle spielt, gibts einen völkerrechtswidrigen Ukraine-Krieg. Bei den Rüstungsfirmen knallen die Champagnerkorken und das ist in erster Linie wohl ein Resultat vertaner Chancen. Vielleicht meinen die Demonstranten ja das?

    Hat eigentlich schon jeder, der nach schweren Waffen für die Ukraine schreit, sich verbindlich bereit erklärt, vor Ort als Operator dieser Waffen zu arbeiten? Oder wenigstents als Kanonenfutter-Infanterist zur Verteidigung dieser Waffen mit zu marschieren?

    Vermutlich mal wieder nicht. Wie siehts aus, Herr Anton Hofreiter? Bereit für einen Drecks-Tod? Oder sollen das wie üblich "andere" machen?

    [Zusatzzeichen 1012-32]

    Bei https://dasfahrradblog.blogspot.com/2022/04/das-ha…klart.html#more wird grade drüber diskutiert. Lustige Kommentare:

    • Einer steigt ab, schiebt vorbei, dann steigt er wieder auf. Fall erledigt :)
    • Einer meint, das könnte zivilrechtliche Auswirkungen haben, wenn "danach" was passiert... :?:
    • Insgesamt Konfusion darüber, ob es nur "rechtswidrig" oder "nichtig" ist. Also beachtet werden muss, oder nicht.

    Kann jemand tatsächlich "beweisen", dass dieses Schild tatsächlich völlig unsichtbar ist, die Nichtbeachtung zu keinerlei Nachteilen führen kann (außer angemault zu werden)? Oder ist das wieder so eine juristische Grauzone, die letzten Endes davon abhängt, wie der Richter grade aufgelegt ist?

    Oder wie ich heute wieder erleben "durfte": Für die 930 m zur Schule mit dem Diesel-SUV, um das Kind nach Hause zu kutschieren: Mutter und Kind in diesem aufgeblähten Kackauto; während meine beiden Kinder, zwei von deren Freunden und ich die Sonne auf dem Rad genossen - lediglich getrübt durch die Abgase der Elterntaxis.

    Aber seit dem VW-Skandal wissen wir doch, dass Auto-Abgase ausschließlich und allein durch versehentlich falsch programmierte Software erzeugt werden? Frag mal die Leute, die ihre SUVS immer noch bei den Drecks-Ganoven kaufen! Die bestätigen dir das alle.