Beiträge von Pepschmier

    Falsch. Noch kein Unfallforscher konnte bei Risikovergleich zwischen fahrbahnbegleitenden Radweg und Fahrbahn feststellen, das der Radweg objektiv sicherer ist , also Radfahrer ein geringeres Unfallrisko haben. Nur das subjektive Sicherheitsgefühl ist auf Radwegen höher.

    Kann gar nicht sein. Im LK Fürstenfeldbruck hab ich noch keinen Verbands- oder Stadtrats-Funktionär getroffen, der nicht Stein und Bein geschworen hätte, dass Radfahrer aus Sicherheitsgründen auf der Strasse nichts zu suchen haben... Ausser Autogenix :)

    Der Ton wird eindeutig rauer. Vor ein paar Wochen wurden mir in der fahrradfreundlichen Kommune Puchheim im schönen LK Fürstenfeldbruck lautstark Prügel angedroht, sofern ich mich "nicht sofort mit meinem Scheißradl verziehe". Situation: Links und rechts parkende Autos, dazwischen grade noch Platz für ein drittes - und da komm ich mit meinem Scheißradl daher. Frechheit, sowas... :)

    Und weil die Auto-Vernarrten immer größere Autos kaufen, werden die von den Herstellern mit immer größer Autos großzügig versorgt.

    Dank Merkel gilt in der EU ein Neuwagen als umso umweltfreundlicher, je schwerer er ist (ernsthaft). Ganz praktisch bedeutet das, dass ein Autohersteller für Fahrzeuge umso weniger CO2-Zertifikate "ausgleichen" muss, je schwerer diese sind. Die Herstellung von Klein- und Kleinstwägen ist einfach nicht rentabel.

    Die Entwicklung der Fahrzeuggröße folgt ziemlich genau dem politischen Willen. Wobei ich bis heute nicht verstehe, warum das in der öffentlichen Diskussion nicht zerfetzt wird.

    Ich bin der Meinung, dass hier ein nicht unwesentlich relevanter Grund für das Überschreiten der maximal zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 oder auch 50 km/h gerade bei breiten und/oder gerade verlaufenden Straßen völlig übersehen wird: Und zwar ist es die Angst vor dem Hintermann im Kofferraum. Jeder, der sich an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit hält, fühlt sich doch wohl als Verkehrshindernis, obwohl er natürlich keines ist.

    Die Höchstgeschwindigkeit zu beachten erfordert in der Tat wesentlich mehr Charakter als zu schnell zu fahren.

    Nimm das, SPD: Wer schon mal tausende Euro für sein E-Auto abgeräumt hat, kriegt jetzt auch die Solaranlage gefördert. Betrifft zwar nur eine hauchdünne Schicht von Eigenheim- und E-Autobesitzer, aber hey: Kühlschrank und Herd iss nich so wichtig...

    Verkehrsministerium plant neue Förderungen für E-Ladeinfrastruktur
    Bei E-Autos herrscht noch Zurückhaltung in Deutschland. Mit neuen Programmen will Verkehrsminister Wissing jetzt die Ladeinfrastruktur fördern - von…
    www.tagesschau.de

    Seid der gestrigen Midsommar-Tour blockiert plötzlich meine hydraulische Vorderradbremse. Es handelt sich um eine gewöhnliche Shimano-105-Scheibenbremse, die nun die Backen soweit aufbläst, dass sie halt das tut, was eine Bremse tut, nämlich bremst.

    Ich habe nun das Vorderrad ausgebaut und mit einem Schraubendreher die Bremskolben zurückgedrückt, woraufhin das Vorderrad auch wieder prima läuft — bis ich dann wieder ein einziges Mal die Bremse betätige. Ab dann sitzt sie wieder fest.

    Hat jemand einen Tipp, was ich dagegen tun könnte? Oder wonach ich eine Suchmaschine meines Vertrauens befragen kann?

    Edit: Einer der beiden Bremskolben klemmt. Nun denn, dann ist das wohl wieder ein Fall für die Werkstatt.

    Meines laienhaften Wissens werden die Bremsklötze nur durch den federneden Brembelag zurückgedrückt. Vielleicht ist der gebrochen? Hast du ihn mal rausgenommen?

    Alles, was sich "Radverkehr" auf die Fahnen schreibt, schreit ja momentan nach einer Änderung der STVO. Wird m.E. auch kommen, aber anders als gedacht:

    Kennzeichen- und Helmpflicht, strikte Separation von KfZ- und Radverkehr, endlich wird wieder ordentlich unterschieden. Vorschläge für die Neufassung von §45,9 gehen alle in die gleiche Richtung, einer lautet:

    „Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen sind nur dort anzuordnen, wo dies auf Grund der im Einzelfall verfolgten Anordnungszwecke zwingend erforderlich ist.“

    Yeah, das ist dann wohl benutzungspflichtiger Holperradweg forever :)

    Hat mein T3 auch ungefähr 4570 x 1870 x 2035

    Zum Vergleich aktueller Golf 8: ca. 4300 x 1790 x 1460

    Aktueller X5: 4922 x 2004 x 1745

    "Im Schnitt stehen einem Kita-Kind zwischen 2,5 und 3 Quadratmeter Innenraum und 10 bis 12 Quadratmeter Außenfläche zur Verfügung. Eine für das Bundesfamilienministerium 2015 angefertigte Expertise empfiehlt eine Raumgröße von 6 Quadratmetern pro Kind für den Innenbereich und 15 Quadratmetern für die Außenfläche."

    PS: Hat schon mal jemand einen X5 gesehen, in dem mehr als eine Person saß?

    Eine groß angelegte Aufklärungskampagne für den gesamten Landkreis wäre sicher sehr hilfreich. Es könnten allerdings Fragen auftauchen wie: "Wenn das seit den 1990ern gesetzlich vorgeschrieben ist, warum wirds dann erst jetzt umgesetzt? Wer geht ins Gefängnis?" Teile der Antwort könnten die Bevölkerung verunsichern.