Beiträge von Pepschmier
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Meine ganz persönliche Meinung: Irgendwie ist es Quark, dass jede Gerichtsentscheidung, eine RWBP zu entfernen, keinerlei "flächendeckende" Auswirkung hat. Wenn simon in Emmering "gewinnt", denkt das LRA FFB vermutlich nicht im Traum daran, andere Stellen zu "überdenken", selbst wenn sie nur wenig entfernt sind. Im "Innersten" wünsche ich mir eine Gerichtsentscheidung, die besagt: Entweder ihr macht das jetzt richtig in eurem ganzen Zuständigkeitsbereich, oder ihr fliegt alle raus. Wir können doch nicht Jahrzehnte abwarten, bis alles "abgeklagt" ist.
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Wenn Radfahrer lieber auf Twitter oder in irgendwelchen Facebook-Gruppen rumjammern, anstatt die Benutzungspflicht vor Gericht prüfen zu lassen
Für den nicht-juristischen Laien ist das Gericht aber eine riesige Hürde. Der braucht dafür einen Anwalt und kann noch nicht mal grob abschätzen, was er zahlen muss, wenn er verliert. Persönliche Erfahrungen mit anderen Behörden sind meistens auch nicht sonderlich hilfreich und mehr hat der "normale" Bürger normalerweise nicht zur Verfügung?
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Neues von meiner Lieblingsgemeinde
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Wie sieht der Weg vom Entwurf bis zum Inkrafttreten aus?
Das erklärt unser Video:
https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/…publicationFile
Meiner Meinung nach fehlt am Ende der Hinweis auf das Epic Fail...
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https://dasfahrradblog.blogspot.com/
Hier der Link zu einem engagierten Fahrradblog einer fahrradfahrenden Stuttgarter Stadträtin, falls den jemand noch nicht kennt.
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Vermutlich hat man es einmal für erstrebenswert gehalten, Wege außer haus mit dem Auto zurück zu legen. Für viele Menschen ist das heute noch sehr erstrebenswert.
Für mich ist die (übermäßige) Präsenz von Kfzs in geschlossenen Ortschaften einfach ein "historischer Werdegang".
Aber: Wäre das aus irgendeinem Grunde nicht passiert - weil man z.B. vor 50 Jahren gesagt hätte, Autos haben in Städten wg. Abgasen und Lärm nichts verloren -, würde heute keiner mehr auf die Idee kommen, das neu einzuführen. Allein die Idee würde pures Entsetzen hervorrufen. Das ist m.M.n. der springende Punkt: Der Mensch hat vor Nichts soviel Abneigung wie vor Veränderung. Was ist, soll auch so bleiben. Egal, wie "kirre" es ist und auch egal, wie absurd es zukünftigen Generationen erscheinen wird.
Veränderungen müssen offenbar immer mit einem "Tschingderassabum" (Roman Herzog, Bundespräsi 1994-1999) einhergehen.
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Umfrage zur Nutzung von (e)Lastenrädern: https://limesurvey.rz.tu-bs.de/index.php/366835?lang=de
Infos zum Projekt: https://lifecycling2.de/
Gleich mal mitgemacht - da ich nicht vorhabe, mir jemals wieder ein Auto anzuschaffen, wenn die aktuelle Karre final abgedankt hat. Allerdings zähle ich auf die Erscheinung von 4-rädrigen eCargo-Dingens. Weiß nämlich nicht, ob ich mir ab 60 noch viele Winter auf dem Rad antun will...
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https://www.heise.de/tp/features/Br…le-4915800.html
ZitatDas deutsche Wort "Unfall" führt danach auch in die Irre, hat es doch auch Nähe zum englischen "Accident", was wiederum mit Zufall, Versehen oder Missgeschick konnotiert ist. Unfall ist ebenso ethymologisch mit Unglück, Missgeschick oder einem unverantwortbaren Ereignis verknüpft. In den Richtlinien wird hingegen verlangt, nicht von "Acccident", sondern von "Collision" oder "Crash" zu sprechen, also eher von Zusammenstoß, Aufprall oder eben Kollision.
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Oder:
Die KI-Systeme arbeiten mit neuronalen Netzen, die von typischen Fahrern im echten Straßenverkehr trainiert werden. Dann machen die KIs hinterher dieselben Fehler.
Man könnte in einer KI "hinterlegen", dass ein typischer PKW bei 50 km/h
- etwa die Geschossenergie einer modernen NATO-Bordkanone hat.
- Maschinenkanonen sind generell Kriegswaffen. Handel und Besitz von Maschinenkanonen werden dementsprechend in Deutschland durch das Kriegswaffenkontrollgesetz geregelt.[1]
Die KI würde dann unweigerlich zum Schluß kommen: Gar nicht fahren! Problem gelöst.
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PS: Auf der EPA-Website kann man auch die Interpol-Fahnungs-Posters sehen.
https://www.epa.gov/enforcement/wanted-posters-vw-executives
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Hast du dafür mal eine Quelle? Die USA haben nirgendwo Probleme mit erhöhtem NO2 und somit auch keinen Erklärungsbedarf, und außerdem ist der Anteil der deutschen Fabrikate in der riesigen Bestandsflotte viel zu niedrig für einen spürbaren Effekt.
Hinweis: selbst auf dem Höhepunkt der Mogeleien sind die NO2-Werte sogar in Diesel-Deutschland noch stetig gesunken.
Wo das stand, weiß ich leider nicht mehr, vermutlich einige längere Artikel auf heise? Es gab aber auch im ÖR einige unaufgeregte Reportagen, die versuchten, das Ganze irgendwie sachlich zu rekonstruieren.
Was ich dabei gelernt habe: In den USA werden die Luftwerte in den Städten seit längerem offenbar nicht nur einfach gemessen, sondern es wird auch tatsächlich versucht, sie zu verstehen. Sozusagen ein Modell dafür zu haben. Und da gab es wohl wirklich seit vielen Jahren einen hartnäckigen NO2-Wert, für den die bekannten Quellen viel zu niedrig waren. Zunächst waren Diesel-PKW-Abgase (eine mögliche Quelle) gar nicht auf dem "Schirm", weil man bei denen ja nur in die Unterlagen schauen muss, um sie auszuschliessen. Also wurde erst mal alles andere abgegrast, u.a. Geologie (unterirdische Vulkane), oder wo sonst noch NOx herkommen könnte. Man hat aber nix gefunden. Das war wohl so um 2010.
Letztlich hat dann das Forschungsinstitut "International Council on Clean Transportation" zusammen mit der Uni West Virginia einen mobilen Abgas-Messstand entwickelt (vermutlich eine Doktorarbeit), einige Diesel gekauft und das reale NOx gemessen. Dann haben die vom ICCT noch mal in die Unterlagen geschaut, nochmal gerechnet, und eine höfliche Anfrage an VW geschickt. Das war 2014.
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Die Technik war ja auch nicht so einfach umzusetzen. Deshalb gabs ja die Betrugssoftware. Das haben die Autohersteller ja nicht aus Spaß am Betrügen gemacht, sondern weil sie es nicht hingekriegt haben, dass richtig zu machen.
Und wenn die "Amis" ihnen nicht auf die Schliche gekommen wären, würden sie es heute noch "ungestört" machen. Speziell von den deutschen Behörden hätten sie m.E. auch in den nächsten 100 Jahren nichts zu befürchten. Da hat Ullie vermutlich schon recht: Ohne Druck passiert nix. Jeder kann immer noch "bei Regen" in einen anderen chrashen, zahlt seine 150 Euro Buße und fährt am nächsten Tag mit dem Leihwagen weiter. Nur um mit dem Leihwagen beim nächsten Regen in einen andren zu chrashen? Sorry, das ist m.M.n. wirklich absurd.
BTW: Die Story zur Aufdeckung, dass die "German Diesels" Betrüger sind, liest sich wie ein spannender Krimi. Sie zieht sich über viele Jahre hin und umfasst sogar die Hypothese, dass "unerkannte Vulkanemmisionen" für die unerklärbaren NOx-Werte in den USA-Städten verantwortlich sind. Erst nachdem alle anderen Ursachen nach dem Ockham's-Razor-Prinzip ausgeschlossen wurden, blieb als unfassbare, einzige Möglichkeit übrig, dass die deutschen Hersteller frank und frei bescheissen. Und selbst das zu verifizieren war alles andere als einfach: Mobile Messstationen mussten erst mal erfunden werden, die gabs nämlich vorher nicht. Ich finde das total beeindruckend.
Wesentlich weniger beeindruckend finde ich die Performance "unserer" Behörden, allen voran der Bundesumweltbehörde: Die hätte das in D eigentlich viel früher rausfinden können. Hat aber vor 2015 vermutlich noch nicht mal gewußt, dass es NOx überhaupt gibt?
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https://www.spiegel.de/panorama/justi…bc-dadb1db00fbd
... »Unfall«serie ...
Ist ja nichts passiert...
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https://www.frankenpost.de/region/muenchb…art2441,7406655
Alleine diese drei "Unfälle wg. Regen" sagen mir, dass das System Autoverkehr einfach nicht funktioniert. 145 Euro dafür, dass ich anlasslos beinahe jemanden umgebracht habe? Von den Scherereien, die die Opfer jetzt haben, mal ganz zu schweigen.
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Und selbst dann kannst du mit etwas pech nicht vom Auflieger, sondern der Zugmaschine vorne erwischt werden, wo schon der erste Schlag/Kontakt reicht, um dich vom Rad zu holen.
/Satire ON
Keine Bange, das wird sich alles bald aufklären: Horstl Seehofer will nämlich eine gesellschaftsweite Rassismusstudie durchführen lassen. Dann wird allen klar werden, dass
- wenn du einen benutzungspflichtigen Radweg mit angeblicher Vorfahrt befährst,
- aber dennoch dabei zermalmt wirst, weil man dir die Vorfahrt genommen hat,
- und du dann vom Staatsanwalt auch noch als möglicher Teilschuldiger dargestellt wirst,
es sich nur um aller-übelsten Rassismus handeln kann. Alle werden entsprechend entsetzt NEIN schreien und alles wird sich ganz schnell ändern.
/Satire OFF
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Hervorragende Analyse von den "Infosperbern". Und dabei einfach nur unideologisch die Daten der Fahrradzählstationen ausgewertet, wie genial ist das denn?
Ob die neuen deutschen "Fahrradprofessoren" auf ähnlich revolutionäre Ideen kommen werden, bis die 400.000 Euro pro Professur aufgebraucht sind? Nach meiner universitären Erfahrung muss dann vermutlich "dringend weitergeforscht" werden.
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Hier ist der aktuelle Vorschlag der Grünen.
Bin ich zu naiv?
Ich vermisse das schallende Gelächter aller derer, die am letzten StVO-Update beteiligt waren mit dem klaren Hinweis: Wir sind hier nicht auf dem Bazar. Beseitigt gefälligst euren formalen Doofheits-Fehler und hofft inständig, dass ihr nicht alle rausgeschmissen werdet. Ende der Diskussion.
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Und wie (außer: zuhause bleiben; nicht am Verkehr teilnehmen) hätte laut Richter die Getötete das Geschehen vermeiden können?
Tja, wie antwortete mir doch gleich der Fürstenfeldbrucker Stadtrat auf meinen Hinweis, dass ich als Radfahrer im Landkreis FFB tagtäglich nur deshalb nicht sterbe, weil ich eben an jedem einzelnen dieser Tage auf den benutzungspflichtigen Radwegen mehrmals auf meine sog. Vorfahrt verzichte? Auf jeden Fall sehr philosophisch (Ich interpretiere es als: Schnauze halten du sollst!)
ZitatMan kann immer in unserem Land klagen, aber ob dies dann im Einzelfall auch wirklich sinnvoll ist, ist die Frage.
Dipl.-Ing.(FH) Mirko PötzschStadtrat und Referent für Verkehr
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https://www.tagesspiegel.de/berlin/radfahr…t/26208978.html
90 Tagessätze scheint sich als "Standard" durchzusetzen.