Keine gute Idee. Warum glauben so viele Menschen, dass die/der Bundeskanzler*in um so besser arbeitet, je weniger sie/er beim Staat, den sie/er repräsentieren soll, verdient? Es ist ja nicht so, dass es da sonst niemanden gäbe, die/der sie/ihn gerne zu finanzieren bereit ist. Ob sie oder er dann das Amt besser ausübt?
Oh, da fällt mir einiges ein.
Z.B. ob es wirklich sinnvoll und zielführend ist, dass die Berufung zum Bundeskanzler - oder einem anderen öffentlichen Amt - etwas mit finanziellem Wohlstand auf Kosten der Bürger zu tun haben sollte? Ich weiß, viele sagen "natürlich, sonst würds ja keiner machen", ich bin mir aber über die Konsequenzen dieser Annahme nie ganz sicher geworden.
Oder: Was macht man eigentlich als Bundeskanzler nach ca. 5 oder 16 Jahren mit den ca. 30 TEur pro Monat auf dem Privatgirokonto, zusätzlich zu den Abgeordnetendiäten, die sich angesammelt haben, wenn man sowieso bis an sein Lebensende fürstlich alimentiert wird? Der Privat-Einzel-Unternehmer brauchts als Reserve für seine nicht-vorhandene Rente, aber wozu brauchts eine Merkel, ein Kohl, ein Macron, oder ein Steinmeier?
Aber ob das in dieses Forum gehört?