Warum nur werden zur Lösung dieses Problemes nicht auch "sichere Motoradwege" gefordert ?
Weil alle wissen, das dies ( wie auch bei Radfahrern) keine Lösung des Problems bringt.
Warum nur werden zur Lösung dieses Problemes nicht auch "sichere Motoradwege" gefordert ?
Weil alle wissen, das dies ( wie auch bei Radfahrern) keine Lösung des Problems bringt.
Der Schreiberling ist es eben gewohnt , unfallverursachende Autofahrer zu entschuldigen. Nur diesmal hat er nicht gemerkt, das er damit einem anderen Autofahrer den schwarzen Peter zuschiebt.
Ergänzung : Im EC7 gibt es keinen speziellen Fahrradtransportwagen. Sondern jeder der schweizer Wagen hat zwei Plätze ( Skizze hier )
Alternative um herauszubekommen, wo Im Zug Wagen mit Fahrradbeförderung sind: fernbahn.de
Wobei, wenn die neue, rechtsseitige Benutzungspflicht gekippt wird,wird die alte linkseitige Benutzungsplicht kaum zu halten sein , da in den VwV steht:
Zitat1.
Die Benutzung von in Fahrtrichtung links angelegten Radwegen in Gegenrichtung ist insbesondere innerhalb geschlossener Ortschaften mit besonderen Gefahren verbunden und soll deshalb grundsätzlich nicht angeordnet werden.
Laut der Diskussion in DRF wurde diese Studie noch nicht veröffentlicht.
- Ohne Schild kein Radweg -> kein Sonderweg -> Seitenstreifen -> Benutzungsrecht (aber ohne weitere Schilder eben auch Parkerlaubnis)
ZitatStVO §12 (4):
Zum Parken ist der rechte Seitenstreifen, dazu gehören auch entlang der Fahrbahn angelegte Parkstreifen, zu benutzen
D.h. Autofahrer sind sogar verpflichtet, ihre Stehzeuge auf Seitenstreifen abzustellen und damit sind solche Streifen schnell unbrauchbar als Radweg
Eigentlich haben die Abbiegeunfälle von KFZ-Führern mit Radfahrern und Straßenbahnen die gleiche Ursache: Genickstarre des KFZ-Führers.
Den Abbiegeassistenten braucht man bei diesem LKW doch nicht, der hat doch das große Warnschild.
Dieser Versuch ist doch eine prima Anregung, wie man zu Autos mit weniger Abgasemissionen kommt:
Einfach vorschreiben, das der Auspuff des Fahrzeugs direkt vor dem Fahrer angebracht werden muss . Alles weitere wird der "Markt" dann regeln.
Sei froh , das der Beschilderer offenbar gerade kein Radwegschild dabei hatte...
Mit dem Bauen von Radwegen ist es nicht getan. Das allein sorgt nicht für höhere Radverkehrsanteile wie man an diesem Beispiel aus England sieht.
Was bei bei Radverkehrsanlagen vor allem stört, ist die damit Üblicherweise verbundene Benutzungspflicht. Selbst die laut Gesetzestext nicht benutzungspflichtigen Schutzstreifen werden durch autofahrende Rechtsverdreher wegen Rechtsfahrgebot zu benutzungspflichtigen Wegen erklärt.
Des Autorasers liebstes Feindbild sind dann auch nicht die Radwege benutzende Radrennfahrer.
Inzwischen war dem Tagesspiegel diese Formulierung wohl doch zu peinlich und die Meldung wurde geändert.
"Wir appellieren aber auch an die Radfahrer, für den Lkw-Fahrer mitzudenken und sich vor seinem Abbiegen vielleicht auch nicht direkt neben ihn zu stellen"
Auch wieder die Realität verdreht. Erstens verhindern Radfahrer schon den größten Teil der Abbiegeunfälle bei Abbiegefehlern von LKW bzw. KFZ-Führern indem sie die auf ihre Vorfahrt verzichten. Und zweitens ist es oft genug der Fall, das der KFZ-Führer kurz vorher überholt hat oder gar sich von hinten kommend, sich neben den Radfahrer stellt.
Was würde die Polizei wohl machen, wenn alle Radfahrer mal alle Abbiegefehler von KFZ-Führern konsequent anzeigen würden ?
An der letzten Bordsteinabsenkung vor der Kreuzung auf die Fahrbahn wechseln ...
Und dieser Schutz ist offenbar auch noch in eine Fußgängerzone notwendig !
In welche Kategorie werden da eigentlich Abbiegeunfälle ( d.h. Abbieger fährt geradeaus gehenden Fußgänger an) eingeordnet ?
Was mich vor allem stört ist, das die Geschwindigkeit von 25 km/h als besonders gefährlich für Senioren dargestellt wird. Die gleichen Leute haben aber dann kein Problem damit ,wenn der gleiche Senior hinter dem Steuer eines PKW 50 oder 100 oder gar 150 km/h fährt. Und im Vergleich zum Radfahrer auch noch vernachlässigen, das aufgrund des fehlenden Kreiseleffektes sehr langsame Fahrräder instabil werden und schwerer zu fahren sind als schnellere Fahrräder/Pedelecs.
Meiner Ansicht sind die eigentliche Unfallursache von selbstverursachten Unfällen oft Koordinationsprobleme. Und die gibt es bei älteren Rad-, Pedelec- und PKW-Fahrern gleichermaßen. Man liest ja oft genug von Senioren, die Gas- und Bremspedal "verwechselt" haben.