Beiträge von Mueck

    P.S.: Warum ist die Bahnstrecke Stuttgart-Zürich heute zwischen Horb und Singen größtenteils eingleisig?

    Reparationen. Das zweite Gleis wurde abgebaut.

    Französische Zone, nicht amerikanische oder britische ...

    Ja, wurde abgebaut und es ist eine zähe Sache, diese Hauptstrecke wieder vernünftig flott zu kriegen, aber da ist auch S21 ein Bremsklotz ...

    In der Tat ging es beim angeblichen Verbot der NATO-Osterweiterung nur um die Bündniszugehörigkeit der DDR. Nachdem das geklärt war, gab es nichts dergleichen mehr.

    An sich hatte Putin dann eine "gute" Strategie gegen weitere NATO-Erweiterungen:

    Er stellte einen Fuß in die Kandidaten (Abchasien und Süd-Ossetien in Georgien, Krim und Donbass in der Ukraine, Transnistrien in Moldau) und damit war das Thema vorerst erledigt, weil die NATO ungern offene Konflikte aufnimmt, schon gar nicht mit Russland ... Warum er da nun völlig überzogen hat ...

    ... Schönes-Wochenende-Ticket ...

    Möglicherweise ist eine Sache jetzt anders: Corona hat die Züge leerer gemacht. Das 9 Euro-Ticket soll sie wieder voll machen.

    Das wäre evtl. ein positiver Aspekt, den ÖV wieder zu füllen ...

    Ich bin letztes Jahr nur 1x ÖV gefahren zur VCD-LDK irgendwo in der tiefsten Provinz diesmal, hatte leichte Züge eines Abenteuerurlaubs ... 2020 glaub 0x ... Und dieses Jahr bisher auch nur 1 Tag, als ich Gründonnerstag zu einer Beerdigung in unseren Bergdörfern wollte.

    Vor C. war ich zwar auch nicht sooo oft mit dem ÖV unterwegs, weil ich vieles als Innenstadtbewohner mit dem Rad besser erreiche, aber machmal zu Terminen abseits der City bei schlechtem Wetter oder Zeitmangel fuhr man ÖV. C. hat die Termine gelyncht und Läden radelt man dann halt nur bei gutem Wetter an ...

    Ich überlege auch schon, was ich mit 9-Euro-Tickets alles bereise ... Leider weiß ich im Moment noch nicht wie viel Zeit ich ab nächste Woche und wie lange evtl. zu viel davon habe, aber Ideen hätte ich schon paar ... ;) Ggfs. kann ich aber antizyklisch fahren, also am WE eher radeln und Di-Do mit der Bahn fahren ...

    ... oder auch mit Bussen, die sind diesmal, im Gegnsatz zum SWT, ja auch "nahezu frei" ...

    Mit dem neuen Bussen des Nationalparks in den Schwarzwald bspw., aber auf den Weg dahin muss ich mal nach einem Bus suchen ... ;)

    man ginge davon aus, „die Bahn“ würde einfach noch ein paar zusätzliche Züge aufs Gleis bringen oder Wagen anhängen.

    Zur Zeit wird bei einigen Zugtypen eher angehängt als angehängt, weil Ersatzräder aus der Ukraine knapp werden und man nicht zu einem Zeitpunkt X ohne was dastehen möchte ... Details sind vmtl. bei DSO nachzulesen ...

    Seit gestern ist auch in Hamburg die Maskenpflicht aufgehoben. Trotzdem liefen beim Einkaufen fast alle (ich und ne ältere Dame nicht) mit Maske rum. Mal schauen wie sich das entwickelt.

    FFP2-Masken schützen technisch vor Infektionen, aber ich halte sie für den falschen Weg, eben weil sie Infektionen verhindern. Besser jetzt im Sommer paar mehr Infektionen als im kommenden Winter den nächsten Lockdown.

    Das mit dem Tragen wird recht flott weniger. Hier in KA war's so: Anfangs nach Aufhebung der Pflicht waren die maskenlosen die Ausnahme, inzwischen sind ie Maskierten schon eine Minderheit.

    Im Moment trage ich noch eine, aber ich hatte, nachdem ich letzte Wo. Fr. mit 30-40 Leuten im Keller zusammenhockte und das eine oder andere Bierchen genoss, schon fast vermutet, dass danach anders genossen, äh, genießt wird, und in der Tat seit Mo. Halsbeschwerden und seit Fr. Schnupfen, C-Test gestern aber negativ. Letzte Woche schon prophylaktisch "Home-Office" gemacht, werde ich nun wohl noch etwas fortsetzen ...

    Tja, irgendwie habe ich das Gefühl, dass das Immunsystem inzwischen nicht genug trainiert ist. "Früher" nur rund 1x im Jahr eine Erkältung eingefangen immer dann, wenn alle drei Vereinsweihnachtsfeiern an einem Tag sind un ich von der einen zur anderen hoppe, zuletzt im besagten Keller ende ;) Das ist dann zu viel Trainig auf einmal ... Von daher werde ich das Maskentragen im Alltag auch nach Ende des jetzigen Schnupfens wohl einstellen ... Irgendwann ist's eh so warm, dass man mangels Jacke keine mehr in der Jackentasche dabei hat ...

    Immer schön der Reihe nach ...

    erst mal ist Moldawien dran von wegen Transnistrien oder so .... Beim Baltikum hätten sie WW III an der Backe, also erst mal in Georgien & Co. austoben und Truppenbewegungen im Raum Finnland sollte man auch im Auge behalten und das U-Boot-Aufkommen in den Schären ... Alles was halt noch nicht in der NATO ist ...

    Aber was vielleicht noch problematischer ist an dem Vergleich:

    Hitlers Macht und die des Nazi-Regimes wurde erst gebrochen, nachdem Deutschland 1945 von den Alliierten vollständig besetzt wurde.

    Vor wenigen Wochen ging eine Analyse durch die Presse, dass Länder erst nach größeren Niederlagen auf eigenem Gebiet "friedlich" wurden. Bei Deutschland war es ja so: Der WW I war ja nicht verloren, war ja kein Feind im eigenen Land, Dolchstoß und so ... Erst nach WW II haben wir es "geglaubt", dass Krieg nix taugt. DIe Analyse umfasste aber auch div. andere Länder, nicht nur D.

    Wie das aber bei Russland "funktionieren" soll ... Hmmm .... Dass die Kiewer die abtrünnigen Rus so aufreiben, dass sie ihre alte Provinz rund um Moskau einnehmen könnten ... Glaube ich noch nicht dran ...

    Auf der anderen Seite hängt hier unter jedem [Zeichen 240] außerorts "Mofas frei" (gerne in Kombination mit der Warnung vor Radwegschäden :) ), aber für S-Pedelecs gilt das nicht.

    :/ Außerorts sind Radwege doch per Gesetz für Mofas frei ...

    Den Tübinger Kompromiss finde ich gut. Der betreffende Tunnel stellt eine attraktive Fahrrad-Verbindung dar und der Weg ist sicherlich geeignet, um darauf 30 km/h zu fahren.

    Mit Limit 30 km/h überall da fahren dürfen, wo man bisher nicht darf (Radwege, Fahrradstr., Feldwege, Waldwege, ...) (ggfs. zzgl. 7 km/h bei Gehweg/Fuzo "Schleichradler frei"), wäre in der Tat eine Idee ... Wer schneller möchte, muss sich halt ein unmotorisiertes VM anschaffen und kräftig in die Pedale treten ...

    Apropos Waldwege ... In der hiesigen Presse wurde mal behauptet, dass es auf Waldwegen in Ba-Wü ein prinzipielles Limit von ... ähm ... 25 oder 30 gäbe ... Nach etwas Recherche fand sich eine VO oder so, dass in Landesforsten Ausnahmegenehmigungen für Kfz mit einem solchen Limit verbunden werden ... In allem anderen als Landesforst war das nicht gültig und für alle die, die eh fahren durften (Fahrräder) auch nicht ...

    (Aber eine Idee wäre es, auf Feld- und Waldwegen ein Limit einzuführen? 100 sind ja 'n büschn viel ...?)

    Interessanterweise wurde die VO inzwischen aufgehoben ...

    „für 90 Tage ein Ticket für 9 Euro/Monat („9 für 90“) einzuführen“.

    Da fangen die Probleme ja schon an ...

    "9 für 90" wären eigentlich 3,-/Monat und nicht 9,-/Monat ... ;)

    Unser hiesiger KVV will mitmachen, kennt aber auch noch keine Details ...

    Und wird es eine Karte für die kleinste Zonenzahl? ... für den ganzen Verbund? ... oder ein "SWT" bundesweit?

    Bin mal gespannt ...

    Man stelle sich vergleichsweise vor, Baden, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern würden aus der Bundesrepublik Deutschland austreten und per Dekret festlegen: Als Bürger der betreffenden Länder gelten nur die, die am 25. April 1952 (Bildung des Bundeslandes Baden-Württemberg) dort ansässig waren, und deren Nachkommen. Wer nach dem Stichtag 25. April 1952 dorthin zugezogen ist, gilt nicht als Bürger des betreffenden Staates, ebensowenig wie die Nachkommen. Dann hätte meine Familie da unten keine Rechte mehr, obwohl dort seit 70 Jahren ansässig bzw. dort geboren.

    ... und ich auch nicht als gebürtiger Fischkopf hier in Karlsruhe ...

    Die andere Seite der Medaille ist aber, dass diese Vielvölkerstaaten mit Ansiedlungspolitik eben genau das machen: Politik, und damit die originäre Bevölkerungsmehrheit zur Minderheit machen. Das war bei der UdSSR so, das ist in China heute noch so (Tibet und Uiguren, überall breiten sich die Han-Chinesen aus) und vmtl. auch in vielen anderen Teilen der Welt (Weißamerikaner versus Indianer als ein historisches Bsp. von vielen) bis hin zu uns, von der "deutschen Ostkolonisation" (große Teile der Ex-DDR waren slawisch besiedelt) bis hin zu einem gewissen Österreicher (dessen Fans versuchen das heute noch, sei's im Kaliningrader Gebiet oder auch "Binnensiedlung" in Brandenburg & Co.).

    Im 19. Jhd. war der Nationalstaat ja durchaus ein von der Idee her positiver Gegenentwurf zum damals vorherrschenden Feudalstaat, wo Gebiete vererbt, verkauft oder erobert wurden, ohne sich drum zu kümmern, wer da überhaupt wohnt. Macht in die Hand des Staatsvolkes auf Verfassungsgrundlage statt Gottkönigtum etc.

    Erst langsam sah man die ganzen Haken und Ösen, die damit zusammen hingen. Selbst in Gebieten, wo man klare Grenzen hätte ziehen können (die deutsch-französische Grenze auf dem Vogesenkamm war über Jahrhunderte fix und nahezu säuberlich geschieden zwischen quasi 100% dt. und 100% frz.) hat man's ja übertrieben (1871 auch französischsprachige Teile Lothringens zu Deutschland, weil da wichtige Industrie war) und hat damit gleich das Pulverfass für den nächsten Konflikt angezündet. Aber in vielen Landschaften waren die Grenzen eh fließend (In Teilen der "Ostgebieten" war glaub die städtische Bevölkerung oft "deutscher" als die eher "polnische" Landbevölkerung etc.), was dann zu größeren Problemen führt.

    Und in den baltischen Staaten kommt halt hinzu, dass durch Einwanderung die Mehrheitsverhältnisse stark verfälscht wurden, was die Souveränität gefährdet hätte, während die Nichtsouveränität den Bestand der baltischen Völker langfristig gefährdet hätte, wenn ohne Souveränität weiterhin russischer Zuzug erfolgt wäre. In gewisser Weise kann man die Balten da schon verstehen, auch wenn man da langsam bessere Lösungen finden sollte, schon damit man nicht so angreifbar durch Russland ist, die sich als Helfer ihrer "eigenen" Landsleute aufspielen ... Welche Lösung das sein kann, ich weiß es derzeit auch noch nicht ... Das selbe Problem hat man auch andernorts (bspw. israel / israelische Araber / Palästina) Minderheitenschutz ist keine einfache Materie ... Vor allem wenn die Minderheit groß ist ...