Schade, dass der Beitrag wahrscheinlich nur von dem kleinen Personenkreis hier gelesen wird. Der ist großartig.
Damit müssen die großen Philosophen wohl leben, dass sie verkannt werden ... *flöt* 
1824 hat Joseph Fourier den Effekt entdeckt.
Oh, dann können die "Klimajünger" ja 200. Jubiläum feiern dieses Jahr!
Ich glaube, dass es bei den meisten eher eine Art der Verdrängung ist, um sich mit dem Thema nicht auseinandersetzen zu müssen. Da ist es einfacher, das Ganze in Frage zu stellen oder Gründe zu finden, aus denen man keine Verantwortung trägt. Das ist menschlich, aber wird uns nichts nutzen.
Daher hat es in der Vergangenheit ausgereicht, Zweifel zu streuen, zumal globale Veränderungen, die sich über Jahrzehnte erstrecken, nicht direkt spürbar sind. Natürlich wird jeder, der schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, feststellen, dass sich Dinge geändert haben und weiter ändern, aber da greifen dann die Abwehrmechanismen, um sich damit nicht tiefer auseinandersetzen zu müssen.
Zu sowas ähnlichem habe ich kürzlich anderswo schon philosophiert, wo"Klimajünger" stark in der Minderheit und stattdessen CDU-/FDP-/AfD-Anhänger in der Mehrheit sind ... Der Aufhänger war ein anderer, das Ergebnis aber ähnlich, nun in "größerem" Kreise:
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Zitat
In Deutschland wird Trump ja unisono im ÖR und dem linken Mainstream als Teufel in Person dargestellt. Seit Jahren. Nichts macht er gut. Selbst die Dinge die gut sind, hat er bestimmt aus ursprünglich bösen Vorsätzen gemacht. So hat es jahrelang der Deutschlandfunk etc. gepredigt. Das fand ich schon immer seltsam. Ich frage mich auch, wenn Trump bei den Amerikaner derart große Befürworter hat, ob die alle wahnsinnig/böse/saudoof sind und nur die deutschen Lautsprecher die volle Weisheit und das Gute gepachtet haben?
Das ist allerbestes Stammtischniveau, aber vermutlich wissenschaftlich betrachtet doch nicht sooo weit weg von der Wahrheit ... Nur würden die das gewählter ausdrücken ...
Wenn man die Evolution mal bei Licht betrachtet:
"Bis kürzlich" bestand die Hauptaufgabe des Menschen darin, die nächste Mammutherde zu finden oder die nächsten Brombeerbüsche fürs Dessert und die Vitamine ...
In solchen kurzfristigen Überlebensaufgaben ist homo sapiens gut, sehr gut. In einigen Gegenden der Welt reicht das immer noch für ein gutes glückliches Leben. Die dafür nötige Intelligenz sollte man nicht unterschätzen, so mancher Europäer mit IQ > 100 würde dort vmtl. keine 5 Tage überleben ...
Und er hat daraus Ackerbau und Viehzucht entwickelt, eine große Leistung, in der Tat, und im Zuge dessen auch die ersten (Hoch-)Kulturen. Aber hat homo sapiens bisher auch nur 1x geschafft, eine solche über längere Zeit zu erhalten? Nö, bisher sind sie alle untergegangen, warum sollte unsere derzeitige da die allererste Ausnahme sein? Sind die "Indigenen" besser, wie oft vermutet? Ichsachnur Osterinsel ...
Aber auch diese Kulturstufe kommt noch mit lokaler Betrachtung der Lebensumstände aus und "Vorausplanung" maximal wenige Jahre, viel mehr war nicht nötig für das eigene Überleben und das der Familie, Gruppe, ...
Erst vor 500 Jahren hat mit Columbus der erste Schritt für eine Globalisierung begonnen und mit der Aufklärung etc. die Basis für moderne Entwicklungen. So richtig Gas gegeben hat man da aber erst vor 200, 100, 50 Jahren ...
Vorher haben vielleicht ein paar Fernhändler globaler gedacht, Hanse, Marco Polo & Kumpels ...
Der Rest hatte einen Horizont in Form des eigenen Dorfes, der eigenen Stadt, nur wenige dachten paar Dörfer/Städte weiter ...
Und das hat völlig gereicht, weil einen ferne Probleme nicht interessieren mussten. Wenn sich die Leute auf der Osterinsel mit der Nutzung ihrer Natur vergaloppierten: wen interessierte das? Die Folgen von Katastrophen waren lokal begrenzt ...
Die Welt ist inzwischen aber eine andere.
Wir sind global vernetzt und darauf angewiesen, ein kleiner Windhauch kann das zum Zusammenbruch bringen, siehe Nachschubprobleme in der Coronazeit oder wenn sich ein Schiff im Suezanal querlegt o.ä. oder russisches Gas etc.
Und wir haben nun die technischen Möglichkeiten, Katastrophen nicht nur lokal begrenzt auszulösen, sondern den Menschen global in den Abgrund zu reißen.
Man müsste entsprechend global denken und agieren und weeeeeiiit vorausplanen können, länger als das eigene Leben und das der Kinder und Kindeskinder.
Aber mal Hand aufs Herz: Wer beherrscht das?
Offenbar nicht viele.
Viele haben offenbar weiter nur den Fokus auf dem nächsten Urlaub in Malle und den nächsten besseren Flachbildfernseher und, damit das auch klappt, auf den eigenen Job und verteidigt den mit Zähnen und Klauen, und sei er noch so schädlich, wie Braunkohletagebau, statt diese Flächen schnellstens für Solar und Wind zu nutzen mit zukunftsträchtigen Jobs in dieser Branche ... An Zukunftsthemen denkt man, wenn man Glück hat und überhaupt dran gedacht wird, nur so weit, dass es die "Nahziele" nicht gefährdet.
Der Verbund aller Wissenschaftler kriegt das halbwegs hin mit dem Denken an die Zukunft und hätte paar Konzepte im Köcher, leider passen nicht alle optimal zueinander, aber eine Botschaft wäre wichtig: Wenigstens mal anfangen mit irgendwas und nicht nur abwarten, ob's von alleine besser wird. Wird es nicht ...
Man muss gar nicht mal in die Ferne schweifen und sich Trumpisten anschauen.
Es reicht schon ein Blick auf unsere AfD.
Da sammeln sich die Wissenschaftsverweigerer, in der Partei und bei den Wählern.
Damit meine ich nicht nur Klimawissenschaften und die Weigerung, das menschengemachte anzuerkennen und die Konsequenzen zu ziehen, oder Virologie & Konsorten, nein, auch die vermeintliche Kernkompetenz: EU-Kritik, am besten raus aus derselben. Alle kompetenten Wirtschaftswissenschaftler sagen spätestens seit dem Brexit, dass das wirtschaftlicher Selbstmord wäre, aber sicher nicht das Kräftigen der toitschen Wirtschaft!!1
Die Politik, die sie wollen, ist bei Licht betrachtet größtenteils nicht der Erhalt des deutschen Vaterlands, sondern dessen Verrat und Niedergang, nicht erst mit Krah & Konsorten ...
Dito auch die Remigrationsphantasien: Ja wer produziert dann die schönen wertvollen Waren Made im Germany? Am Fließband stehen doch meist die mit Migrationshintergrund, während die Biodeutschen studiert haben. Die werden sicher auch nicht die Mülltonnen wegräumen und die Alten pflegen etc. Selbst das Lieblingsthema der AfD würde uns an den Abgrund bringen, täten sie wirklich die Macht bekommen, davon was nennenswert umzusetzen ...
Und wenn man sich dann auch noch die Wähler anschaut und was deren Probleme sind, wegen der sie angeben, die AfD zu wählen, und dann mal ins Wahlprogramm schaut und nicht nur auf die flotten Sprüche zum Ködern, und das abgleicht ... Meistens steht doch das genaue Gegenteil von dem, was sie bräuchten um vordergründig glücklich zu sein, im Programm und viele würden sich verwundert umschauen, könnte die AfD wirklich mal ihr Programm umsetzen ...
Bei den Trump-Anhängern ist es im Prinzip dasselbe, nur im Land der unbegrenzten Möglichkeit alles noch ein bisschen größer, mehr Verschwörungstheorien als bei uns, mehr Fake News, Wissenschaftsverweigerung, Bible Belt und so, mehr Knarren, ... Und näher dran an der Mehrheit ...
Dieses Resumee klingt in der Tat erst mal so, als wäre "saudoof" der wahre Grund, aber es ist eben eher das zuvor Genannte: Der Mensch kennt es größtenteils nicht besser, weil er es noch nicht in die Gene eingesogen hat, wie man global und mit sehr weitem Blick nach vorne agieren müsste, um die jetzigen Zeiten und die von uns selbst im ursprünglich guten Glauben geschaffenen technischen Möglichkeiten zu beherrschen ohne unsere Erde dabei zu meucheln.
Es ist ja bspw. gerade mal erst 50 Jahre her, dass ein großer Ölkonzern (war's Shell?\ExxonMobile!/) die Folgen des Klimawandels trotz noch begrenzter Möglichkeiten erschreckend genau prognostiziert hat ...
... und gleich wieder in der Schublade hat verschwinden lassen ...
Vor 50 Jahren war aber die Welt der meisten noch "in Ordnung". Außer paar Verrückter (Club of Rome) kümmerte sich niemand um Umwelt und Lebensgrundlage, alle machten in Wirtschaftswachstum, das war das "richtige Konzept", das wurde auch den Kindern beigebracht.
Und diese, die das selbst erlebt haben oder von ihren Eltern erzählt bekamen, wollen diese Zeiten am liebsten zurück haben, AfD, Trump & Co. versprechen sie können das, wenn man sie nur wählt.
Dass das nicht klappen KANN, darauf könnte man bei genauer Analyse kommen, der Verbund der Wissenschaft kann das im Prinzip, kann das aber nicht hinreichend gut genug vermitteln und wie es einen besseren Weg in eine schöne Zukunft geben könnte.
Der Einzelne dagegen ist das nicht in den Genen mitgegeben, das zu können, anscheinend auch nicht, dass man das dann eben den Experten überlassen sollte bzw. die guten Experten zu erkennen, denen man folgen müsste statt Rattenfängern ...
Was mich tröstlich stimmt und einen Hauch von Hoffnung an den Himmel projiziert:
Es gibt offenbar doch genug Leute, die erkennen, was eigentlich das richtige ist und die auch die Möglichkeiten der Umsetzung haben.
So wurde, nach einer Kurve, die ich in einem anderen Forum mal gesehen habe, die Entwicklung hin zu regenerativen Energien in den USA trotz aller Knüppel, die Trump diesen zwischen die Beine warf, nicht im geringsten von Trump ausgebremst. Wie in einem anderen Forum*) jemand dazu sagte: Die meisten Banker können halt doch rechnen ...
Und auch wenn mir China nicht im Geringsten gefällt: Entgegen allen Unkenrufen, die nur auf die chinesischen Kohlekraftwerke schielen: Auch dort ist man im Hintergrund auf dem richtigen Weg, den schwerfälligen Dampfer auf richtigen Kurs zu bringen. Xi scheint in dem Bereich paar vernünftige Leute um sich zu haben ...
So, genug über die mangelhafte Evolution als wahre Ursache philosophiert, jetzt geht's zu einem Stammtisch, wo man sich auch auf "saudoof" einigen könnte ...
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*) übrigens auch wieder velomobilforum, die OffTopics dort sind Spitze! 
Doch, es ist einfach, weil es keine andere plausible Erklärung gibt.
Die Erklärung, dass der deutlich gestiegene CO2-Gehalt der Atmosphäre auf die Verbrennung fossiler Energieträger zurückzuführen ist, ist hingegen belegt.
1. Die Menge des zusätzlichen CO2 in der Atmosphäre ist geringer als die Menge an CO2, die durch die Verbrennung der bisher geförderten Kohle, Öl und Erdgas entstanden ist. Den Rest haben die Ozeane aufgenommen, dort nachweisbar durch abnehmenden pH-Wert (CO2 in Wasser gelöst ist Kohlensäure).
2. Der Anteil des zusätzlichen CO2 in der Atmosphäre kann mit der C-14 Methode auf einen fossilen Ursprung zurückgeführt werden.
Genau so ist es!
Dummerweise arbeitet die Wissenschaft aber gerne mit Wenn und Abers und dass dies und jenes auf Modellen beruht mit ein paar Annahmen. Bei vielen Dingen wären die Änderungen, die sich mit anderen Parametern ergäben, vergleichsweise klein, aber im Endergbnis nicht prinzipiell anders, aber die Gegenseite liest trotzdem da raus, das ja alles noch unbewiesen sei ...
Aber die Aufmerksamkeitsspanne ist sehr kurz
Siehe kopierte Philosophie ...