Beiträge von Mueck

    Wie heißt es so schön ?! Vor Gericht und vor dem Bezirksrat bist Du in Gottes Hand.

    Nein, das heißt "auf hoher See". Hannover liegt 55 m drüber, da muss schon fast die ganze Antarktis eisfrei sein, daher erleben wir wohl nicht mehr, dass der Bezirksrat auf hoher See tagen muss, zumal dann auch die Radwege weggespült wären .. ;)

    Weiß jemand, um welche Art von Verfahren/Verwaltungsakt/... es da geht?

    WIndvorranggedöns klingt nach Flächennutzungsplanbeiwerk, ggfs. Bebauungsplan o.ä. Da gibt es ja öffentliche Auslagen, die sich formal zwar auch nur an Betroffene und Träger öffentlicher Belange richten, aber ich habe hier in Ba-Wü noch nie von Kostenrechnungen gehört, wenn man am Ende der Auslagefrist, egal ob als Betroffener, TÖB oder dahergelaufener Bürger was kommentiert hat, was ich gelegentlich als Angehöriger der letzten Gruppe auch tue ... Gelegentlich gibt's 'n Erörterungsbericht, wo dann unter "ferner liefen" die Anregungen gemeiner Bürger anonym abgebügelt werden oder auch nicht. (Nach einem Erörterungsbericht müsste ich mal suchen, da war ich zu faul für den Erörterungstermin, die sind immer so früh am Tag ...).

    Irgendwann kommt dann mal der Planfeststellungsbeschluss als Verwaltungsakt oder im Falle von Bebauungsplänen der Gemeinderatsbeschluss, vermutlich auch eine Art Verwaltungsakt, ein GR ist ja nur verlängerter Arm der Exekutive ... Wenn man gegen den klagen wöllte, sollte man wissen, was man tut und finanzstark sein, weil da geht's idR vor Gericht und dann muss man auch TÖB oder Betroffener im engeren Sinne sein, als gemeiner Bürger zieht man sich dann idealerweise zurück und öffnet allenfalls die Geldbörse zur Unterstützung eines zumeist ja ehrenamtlichen finanzschwachen TÖB ...

    Schwangere ... werden vor dem Verzehr von alkoholischen Getränken mit Piktogrammen gewarnt.

    SIcher, dass Du das richtig interpretierst?

    Ich meine ja, so könnte man auch eine Schwangerschaft beenden, wenn man will: Dicker Bauch durchgestrichen, also Kind weg ...

    Diese Interpretation ist viel naheliegender, wie Brasilien zeigt, wo genau so vor der Einnahme thalidomidhaltiger Arzneimittel (Wirkstoff hierzulande eher unter "Contergan" bekannt) gegen Lepra gewarnt wurde (Thaliomid hat durchaus noch eine beachtliche internationale Karriere gegen ganz unterschiedliche Krankheiten hingelegt, wo es darum geht, Wachstum zu behindern, wie bei Lepra und Krebs), aber auch in nicht niedriger Zahl missinterpretiert wurde. Die Totgeburtenquote nach der Einnahme von Thalidomid ist zwar durchaus relevant hoch, für .de schätzte man, dass "damals" maximal die Hälfte lebend zur Welt kam, aber halt nicht hoch genug für diese "Anwendung" mit entsprechenden Konsequenzen ...

    Man ist dann von diesem Symbol wieder abgekommen ...

    Mal abgesehen von dem Thema "Ist das Radfahren dort eigentlich erlaubt, bei so einem niedrigen Geländer?"

    Openstreetmap meint ja, aber weder bei StreetView, nochbei Mapillary finde ich Bilder, aus was sich das ableiten könnte.

    Aber der Status wird sich sicherlich in Kürze ändern ... Dafür wird schon irgendein Schutzengel für Radler sorgen ... :evil:

    Mich dolcht

    Aua ;) Automagische Korrektur von deucht?

    dass solche Fahrten deutlich teurer werden, als solch mit einer Rad/Schiene System.

    Meine völlig unmaßgebliche Meinung ist ja, dass man an neue Systeme allenfalls dort denken sollte, wo man eh ein System neu aufsetzen muss und auf nix Vorhandenes aufbauen kann, also in den Weiten Sibiriens, Afrikas, Südamerikas und Grönland un Antarktis, wenn die mal freigeschmolzen sind ... Man muss ja technologieoffen sein für solche Regionen ...

    Trotz deutsch-chinesischem Transrapid zu irgendeinem Fluchhafen hat China aber bspw. komplett auf Rad-Schiene gesetzt und das Land in den letzten Jahren in Rekordzeit mit einem Netz von Schnellfahrstrecken überzogen, keine Ahnung ob schon fertig, aber inzwischen tasten sie sich schon in die Nachbarn vor, die Grenze von Laos und Thailand ist praktisch schon erreicht. Wo ist da jetzt noch großes Potential für den Transrapid ... Und inzwischen bauen die Chinesen zusammen mit den Türken in Ostafrika rum in Tansania, wo es nur 1000 und 1067 mm Strecken gab (in Daressalam bunt gemischt), und in Kenia führen die gerade Normalspur ein mit Optionen zur Erweiterung auf Nachbarn. Mal schauen, ob die Bahnen dort funktionieren, die chinesische Straßenbahn in Addis Abeba soll ja meistens defekt gewesen sein und hauptsächlich Kreditabhängigkeiten erzeugt haben ... Schaun mer mal ...

    Klimaneutralität wird es dann geben, wenn der Geldberg dadurch größer wird, als er es ohne Klimaneutralität momentan wird. Ich denke wirklich, es ist so einfach.

    Das ist sicher ein Teil der Wahrheit.

    Nicht jede Firma ist mit schlauen Chefs gesegnet, aber vmtl. mehrheitlich doch. Und so mancher kommt doch drauf, dass es langfristig nix taugt, wenn man zum Zusammenbruch beiträgt und amit die Kundschft meuchelt.

    Und ich erwähnte ja schon Indien, die deswegen in Erneuerbare investieren, weil der importierte Kohleberg den anderen Kohlenberg zu sehr schrumpfen lässt. Und dass man im Solarausbau der USA keinen Trumpknick sieht. Und das einige Scheichs an die Zeit nach dem Öl denken. Etc.

    Die Politik steuert das ganze idealerweise, indem sie bspw. das eine, das schädliche teurer macht und das andere billiger. Und Auswüchse werden verboten.

    Und der Kunde kauft das richtige Auto, Fahrrad, Deutschlandticket, ...

    In 10 Jahren werden die Klimaretter merken, dass nachhaltiges Wirtschaften keine Transferleistungen zahlt.

    Dann humpelt Dein nachhaltiges Wirtschaften, weil die 3. Säule fehlte

    sondern quasi den Absturz bis zum Zustand vor der industriellen Revolution.

    Dort stürzen wir hin, wenn wir weiter machen wie bisher. Vorher können wir noch versuchen, mit möglichst hohen Kirchtürmen den AKtionsradius größer als ein Dorf zu lassen ...

    Das liegt aber vor allem daran, dass ich sowieso nicht an ein unbegrenztes Wachstum glaube.

    Eigentlich müsste das Prinzip ewiges Wirtschaftswachstum als Schneeballsystem etc. verboten sein ... Es hat halt einen zu niedrigen Zins, dass es sofort allen als Verbotenes auffiele ... Aber die Tilgung wird verdammt teuer für unsere Nachkommen, aber schei* drauf, wir Ü60 erleben das wohl nicht mehr und wenn wider Erwarten doch, können wir uns immer noch aus'm Kellerfenster stürzen, der größte Teil des Lebens liegt dann ja schon hinter uns ...

    Es sei nacheditiert, dass dies als Antwort auf krapotke startete ...

    Genaue Zahlen und Widerlegungen findet man sicher zuhauf im Netz, bspw. https://www.klimafakten.de/

    Bin jetzt zu faul zum Nachlesen.

    Auf jeden Fall sieht die Rechnung schon ganz anders aus, wenn man pro Kopf rechnet und wenn man die "westliche Welt" zusammenzählt ...

    Ja, argentinische Steaks, neuseeländische Äpfel und chinesische Massenartikel sind in der Rechnung nicht mit drin. Wenn man das auch noch dazu rechnen täte ...

    Apropos China. Gerne kommen "Leugner" mit dem Ausbau der chinesischen Kohlekraftwerken um's Eck. Schaut man sich die Zahlen mal genauer an, stellt man fest, dass China gerade mit reichlich Abstand führend ist beim Ausbau regenerativer Energien. Und bei E-Autos. Wenn wir den Trend länger verpennen, fluten die uns mit E-Autos, mit Solarmodulen tun sie's eh schon, weil sie ihre eigene Produktion gar nicht selbst schnell genug aufgestellt kriegen ... Man kann vom chinesischen System insgesamt halten, was man will, ich tendiere zu "Schei*e", aber da machen sie zufällig das Richtige, vmtl. haben sie da paar gute Leute mit guten Prognosen, die überzeugen konnten, wie man die Vormacht in der Welt am besten gewinnt. Mit arabischem Öl wohl eher nicht ... Und mit den Folgekosten des Kohlesmogs eher auch nicht ..

    Und Indien investiert auch kräftig in Erneuerbare, weil ihnen der Import von Kohle und Ol zu teuer ist.

    Einige arabische Länder kümmern sich auch schon kräftig um die Zeit nach dem Erdöl.

    Die Ukraine investiert kräftig in Wind, die lassen sich schlechter wegbomben als große Kraftwerke ...

    Und irgendein ostafrikanisches Land war auch kürzlich in den Medien mit einem überraschend hohem Anteil von Ökostrom, sehr deutlich über der Hälfte.

    Und dass am Solarausbau in den USA kein Trump-Knick erkennbar ist, erwähnte ich glaub schon, denn Banker können im Gegensatz zum Pleitegeier Trump rechnen ...

    Usw.usf.

    Richtig, wir mit 2% können die Welt nicht alleine retten. Das müssen schon, wenn nicht alle, dann möglichst viele wollen. Und man muss mal anfangen statt abzuwarten, dass andere anfangen. Und man sollte nicht bis zum Schluss warten, wenn plötzlich alle E-Autos und Wärmepumpen haben wolle, weil Gas alle, sondern man sollte das kontinuierlich staffeln.

    In meinem verlinkten Artikel habe ich mal über den Daumen gepeilt, dass die Rate der Zulassung von Neuwagen in .de in dem Zeitraum, in dem wir Klimaneutralität erreichen wollen, deutlich höher liegt als der aktuelle Bestand. Schon alleine beim normalen Ersatz der Flotte sollte sich die Antriebswende größtenteils lösen lassen, wenn man nur will. Das ist halt noch keine Verkehrswende. An der muss man separat basteln, also ÖV und Rad attraktiver machen.

    wenn wir wirklich noch was ändern wollten, müssten wir nicht nur mal hier ein wenig verzichten und mal da ein paar niedrighängende Kirschen pflücken, sondern wir müssten die gesamte Weltwirtschaft von heute auf morgen vor die Wand fahren. Komplett und vollständig. Klappe zu, Affe tot. Dabei wird aber keine Regierung der Welt mitmachen, weil der damit unweigerlich eintretende vollständige Kollaps aller gesellschaftlichen Strukturen noch viel schneller und zerstörerischer käme, als selbst die schlimmsten angedrohten Folgen des Klimawandels.

    Im Fantasyroman kommt Gandalf und zaubert ein wenig, damit die Welt sich bei Bedarf wieder fügt. In der Wirklichkeit gelten die unerbittlichen Gesetze der Entropievermehrung. Ohne klimaschädliche industrielle Weltwirtschaft nicht nur keine Fördermittel für die Weltrettung, sondern ohne klimaschädliche industrielle Mehrwertschöpfung auch keine Zinsen, keine Rente, keine Lebensversicherung, keine Öko-ETF-Dividenden, kein Staat, kein Bürgergeld, keine Altenpflege, keine Verwaltung, keine Infrastruktur, keine Schulen/Unis, kein bezahlter Urlaub, kein Klopapier, keine Fußball-EM, keine Blinddarm-OP, keine neue Hüfte, gar nichts.

    Wenn man wirklich einen kompletten Umschwung von jetzt auf gleich machen wollte, würde es wohl wirklich kollabieren. Verzichtet man deswegen aber auch auf den Versuch der Weltrettung, kommt der Kollaps auch, nur bissele später. Der Mensch tendiert in der Tat zu dieser Lösung, siehe mein anderer Beitrag, weil er globales Denken noch nicht wirklich gelernt hat ... Aber zum Glück gibt es auch die anderen Leute, die es trotzdem versuchen, die wenigstens anfangen, ihren Teil beizutragen, und nicht nur der, der sein Auto stehen lässt und radelt, sondern auch etliche Firmenbosse und Staatenlenker. Nicht immer aus Klimagründen, gelegentlich (Indien) aus Kostengründen ider (Ukraine) aus anderen strategischen Gründen, egal, Hauptsache das Ergebnis stimmt.

    Ob das alles schnell genug abläuft ... Derzeit wohl eher nicht ... Aber oft genug gewinnen solche Prozesse auch eine solche Eigendynamik, dass es plötzlich doch sehr schnell geht ...

    Nur zu ;)

    Dass Kettler für die nächste Runde nicht mehr zur Verfügung stand, war für den Kläger schon vor der Verhandlung klar. Und ohne Kettler sah er keine Chance.

    Bei der Verhandlung hieß es am Rande, dass das Landratsamt überlege, die Querungssituation am Bf. zu verbessern, Unterführung oder so, davon habe ich seitdem aber nix mehr gehört ...

    Schade, dass der Beitrag wahrscheinlich nur von dem kleinen Personenkreis hier gelesen wird. Der ist großartig.

    Damit müssen die großen Philosophen wohl leben, dass sie verkannt werden ... *flöt* ;)

    1824 hat Joseph Fourier den Effekt entdeckt.

    Oh, dann können die "Klimajünger" ja 200. Jubiläum feiern dieses Jahr!

    Ich glaube, dass es bei den meisten eher eine Art der Verdrängung ist, um sich mit dem Thema nicht auseinandersetzen zu müssen. Da ist es einfacher, das Ganze in Frage zu stellen oder Gründe zu finden, aus denen man keine Verantwortung trägt. Das ist menschlich, aber wird uns nichts nutzen.

    Daher hat es in der Vergangenheit ausgereicht, Zweifel zu streuen, zumal globale Veränderungen, die sich über Jahrzehnte erstrecken, nicht direkt spürbar sind. Natürlich wird jeder, der schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, feststellen, dass sich Dinge geändert haben und weiter ändern, aber da greifen dann die Abwehrmechanismen, um sich damit nicht tiefer auseinandersetzen zu müssen.

    Zu sowas ähnlichem habe ich kürzlich anderswo schon philosophiert, wo"Klimajünger" stark in der Minderheit und stattdessen CDU-/FDP-/AfD-Anhänger in der Mehrheit sind ... Der Aufhänger war ein anderer, das Ergebnis aber ähnlich, nun in "größerem" Kreise:

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    Zitat


    In Deutschland wird Trump ja unisono im ÖR und dem linken Mainstream als Teufel in Person dargestellt. Seit Jahren. Nichts macht er gut. Selbst die Dinge die gut sind, hat er bestimmt aus ursprünglich bösen Vorsätzen gemacht. So hat es jahrelang der Deutschlandfunk etc. gepredigt. Das fand ich schon immer seltsam. Ich frage mich auch, wenn Trump bei den Amerikaner derart große Befürworter hat, ob die alle wahnsinnig/böse/saudoof sind und nur die deutschen Lautsprecher die volle Weisheit und das Gute gepachtet haben?

    Das ist allerbestes Stammtischniveau, aber vermutlich wissenschaftlich betrachtet doch nicht sooo weit weg von der Wahrheit ... Nur würden die das gewählter ausdrücken ...
    Wenn man die Evolution mal bei Licht betrachtet:

    "Bis kürzlich" bestand die Hauptaufgabe des Menschen darin, die nächste Mammutherde zu finden oder die nächsten Brombeerbüsche fürs Dessert und die Vitamine ...
    In solchen kurzfristigen Überlebensaufgaben ist homo sapiens gut, sehr gut. In einigen Gegenden der Welt reicht das immer noch für ein gutes glückliches Leben. Die dafür nötige Intelligenz sollte man nicht unterschätzen, so mancher Europäer mit IQ > 100 würde dort vmtl. keine 5 Tage überleben ...

    Und er hat daraus Ackerbau und Viehzucht entwickelt, eine große Leistung, in der Tat, und im Zuge dessen auch die ersten (Hoch-)Kulturen. Aber hat homo sapiens bisher auch nur 1x geschafft, eine solche über längere Zeit zu erhalten? Nö, bisher sind sie alle untergegangen, warum sollte unsere derzeitige da die allererste Ausnahme sein? Sind die "Indigenen" besser, wie oft vermutet? Ichsachnur Osterinsel ...
    Aber auch diese Kulturstufe kommt noch mit lokaler Betrachtung der Lebensumstände aus und "Vorausplanung" maximal wenige Jahre, viel mehr war nicht nötig für das eigene Überleben und das der Familie, Gruppe, ...

    Erst vor 500 Jahren hat mit Columbus der erste Schritt für eine Globalisierung begonnen und mit der Aufklärung etc. die Basis für moderne Entwicklungen. So richtig Gas gegeben hat man da aber erst vor 200, 100, 50 Jahren ...
    Vorher haben vielleicht ein paar Fernhändler globaler gedacht, Hanse, Marco Polo & Kumpels ...
    Der Rest hatte einen Horizont in Form des eigenen Dorfes, der eigenen Stadt, nur wenige dachten paar Dörfer/Städte weiter ...
    Und das hat völlig gereicht, weil einen ferne Probleme nicht interessieren mussten. Wenn sich die Leute auf der Osterinsel mit der Nutzung ihrer Natur vergaloppierten: wen interessierte das? Die Folgen von Katastrophen waren lokal begrenzt ...

    Die Welt ist inzwischen aber eine andere.
    Wir sind global vernetzt und darauf angewiesen, ein kleiner Windhauch kann das zum Zusammenbruch bringen, siehe Nachschubprobleme in der Coronazeit oder wenn sich ein Schiff im Suezanal querlegt o.ä. oder russisches Gas etc.
    Und wir haben nun die technischen Möglichkeiten, Katastrophen nicht nur lokal begrenzt auszulösen, sondern den Menschen global in den Abgrund zu reißen.

    Man müsste entsprechend global denken und agieren und weeeeeiiit vorausplanen können, länger als das eigene Leben und das der Kinder und Kindeskinder.
    Aber mal Hand aufs Herz: Wer beherrscht das?
    Offenbar nicht viele.

    Viele haben offenbar weiter nur den Fokus auf dem nächsten Urlaub in Malle und den nächsten besseren Flachbildfernseher und, damit das auch klappt, auf den eigenen Job und verteidigt den mit Zähnen und Klauen, und sei er noch so schädlich, wie Braunkohletagebau, statt diese Flächen schnellstens für Solar und Wind zu nutzen mit zukunftsträchtigen Jobs in dieser Branche ... An Zukunftsthemen denkt man, wenn man Glück hat und überhaupt dran gedacht wird, nur so weit, dass es die "Nahziele" nicht gefährdet.

    Der Verbund aller Wissenschaftler kriegt das halbwegs hin mit dem Denken an die Zukunft und hätte paar Konzepte im Köcher, leider passen nicht alle optimal zueinander, aber eine Botschaft wäre wichtig: Wenigstens mal anfangen mit irgendwas und nicht nur abwarten, ob's von alleine besser wird. Wird es nicht ...

    Man muss gar nicht mal in die Ferne schweifen und sich Trumpisten anschauen.
    Es reicht schon ein Blick auf unsere AfD.
    Da sammeln sich die Wissenschaftsverweigerer, in der Partei und bei den Wählern.
    Damit meine ich nicht nur Klimawissenschaften und die Weigerung, das menschengemachte anzuerkennen und die Konsequenzen zu ziehen, oder Virologie & Konsorten, nein, auch die vermeintliche Kernkompetenz: EU-Kritik, am besten raus aus derselben. Alle kompetenten Wirtschaftswissenschaftler sagen spätestens seit dem Brexit, dass das wirtschaftlicher Selbstmord wäre, aber sicher nicht das Kräftigen der toitschen Wirtschaft!!1
    Die Politik, die sie wollen, ist bei Licht betrachtet größtenteils nicht der Erhalt des deutschen Vaterlands, sondern dessen Verrat und Niedergang, nicht erst mit Krah & Konsorten ...
    Dito auch die Remigrationsphantasien: Ja wer produziert dann die schönen wertvollen Waren Made im Germany? Am Fließband stehen doch meist die mit Migrationshintergrund, während die Biodeutschen studiert haben. Die werden sicher auch nicht die Mülltonnen wegräumen und die Alten pflegen etc. Selbst das Lieblingsthema der AfD würde uns an den Abgrund bringen, täten sie wirklich die Macht bekommen, davon was nennenswert umzusetzen ...

    Und wenn man sich dann auch noch die Wähler anschaut und was deren Probleme sind, wegen der sie angeben, die AfD zu wählen, und dann mal ins Wahlprogramm schaut und nicht nur auf die flotten Sprüche zum Ködern, und das abgleicht ... Meistens steht doch das genaue Gegenteil von dem, was sie bräuchten um vordergründig glücklich zu sein, im Programm und viele würden sich verwundert umschauen, könnte die AfD wirklich mal ihr Programm umsetzen ...

    Bei den Trump-Anhängern ist es im Prinzip dasselbe, nur im Land der unbegrenzten Möglichkeit alles noch ein bisschen größer, mehr Verschwörungstheorien als bei uns, mehr Fake News, Wissenschaftsverweigerung, Bible Belt und so, mehr Knarren, ... Und näher dran an der Mehrheit ...

    Dieses Resumee klingt in der Tat erst mal so, als wäre "saudoof" der wahre Grund, aber es ist eben eher das zuvor Genannte: Der Mensch kennt es größtenteils nicht besser, weil er es noch nicht in die Gene eingesogen hat, wie man global und mit sehr weitem Blick nach vorne agieren müsste, um die jetzigen Zeiten und die von uns selbst im ursprünglich guten Glauben geschaffenen technischen Möglichkeiten zu beherrschen ohne unsere Erde dabei zu meucheln.

    Es ist ja bspw. gerade mal erst 50 Jahre her, dass ein großer Ölkonzern (war's Shell?\ExxonMobile!/) die Folgen des Klimawandels trotz noch begrenzter Möglichkeiten erschreckend genau prognostiziert hat ...
    ... und gleich wieder in der Schublade hat verschwinden lassen ...
    Vor 50 Jahren war aber die Welt der meisten noch "in Ordnung". Außer paar Verrückter (Club of Rome) kümmerte sich niemand um Umwelt und Lebensgrundlage, alle machten in Wirtschaftswachstum, das war das "richtige Konzept", das wurde auch den Kindern beigebracht.
    Und diese, die das selbst erlebt haben oder von ihren Eltern erzählt bekamen, wollen diese Zeiten am liebsten zurück haben, AfD, Trump & Co. versprechen sie können das, wenn man sie nur wählt.

    Dass das nicht klappen KANN, darauf könnte man bei genauer Analyse kommen, der Verbund der Wissenschaft kann das im Prinzip, kann das aber nicht hinreichend gut genug vermitteln und wie es einen besseren Weg in eine schöne Zukunft geben könnte.
    Der Einzelne dagegen ist das nicht in den Genen mitgegeben, das zu können, anscheinend auch nicht, dass man das dann eben den Experten überlassen sollte bzw. die guten Experten zu erkennen, denen man folgen müsste statt Rattenfängern ...

    Was mich tröstlich stimmt und einen Hauch von Hoffnung an den Himmel projiziert:
    Es gibt offenbar doch genug Leute, die erkennen, was eigentlich das richtige ist und die auch die Möglichkeiten der Umsetzung haben.
    So wurde, nach einer Kurve, die ich in einem anderen Forum mal gesehen habe, die Entwicklung hin zu regenerativen Energien in den USA trotz aller Knüppel, die Trump diesen zwischen die Beine warf, nicht im geringsten von Trump ausgebremst. Wie in einem anderen Forum*) jemand dazu sagte: Die meisten Banker können halt doch rechnen ...
    Und auch wenn mir China nicht im Geringsten gefällt: Entgegen allen Unkenrufen, die nur auf die chinesischen Kohlekraftwerke schielen: Auch dort ist man im Hintergrund auf dem richtigen Weg, den schwerfälligen Dampfer auf richtigen Kurs zu bringen. Xi scheint in dem Bereich paar vernünftige Leute um sich zu haben ...

    So, genug über die mangelhafte Evolution als wahre Ursache philosophiert, jetzt geht's zu einem Stammtisch, wo man sich auch auf "saudoof" einigen könnte ...

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    *) übrigens auch wieder velomobilforum, die OffTopics dort sind Spitze! ;)

    Doch, es ist einfach, weil es keine andere plausible Erklärung gibt.

    Die Erklärung, dass der deutlich gestiegene CO2-Gehalt der Atmosphäre auf die Verbrennung fossiler Energieträger zurückzuführen ist, ist hingegen belegt.

    1. Die Menge des zusätzlichen CO2 in der Atmosphäre ist geringer als die Menge an CO2, die durch die Verbrennung der bisher geförderten Kohle, Öl und Erdgas entstanden ist. Den Rest haben die Ozeane aufgenommen, dort nachweisbar durch abnehmenden pH-Wert (CO2 in Wasser gelöst ist Kohlensäure).

    2. Der Anteil des zusätzlichen CO2 in der Atmosphäre kann mit der C-14 Methode auf einen fossilen Ursprung zurückgeführt werden.

    Genau so ist es!

    Dummerweise arbeitet die Wissenschaft aber gerne mit Wenn und Abers und dass dies und jenes auf Modellen beruht mit ein paar Annahmen. Bei vielen Dingen wären die Änderungen, die sich mit anderen Parametern ergäben, vergleichsweise klein, aber im Endergbnis nicht prinzipiell anders, aber die Gegenseite liest trotzdem da raus, das ja alles noch unbewiesen sei ...

    Aber die Aufmerksamkeitsspanne ist sehr kurz

    Siehe kopierte Philosophie ...

    Zu C. ist die Zeit schon zu weit fortgeschritten ...

    Noch kurz dazu:

    Die erwähnte wissenschaftliche Basis war da besonders wertvoll, auch wenn das Ergebnis da nicht so eindeutig ausfällt wie beim Klima.

    Ein gutes Ergebnis war da aber auch nur bedingt zu erwarten, weil es ja teilweise #Neuland war und daher die Wissenschaft nicht so schnell, wie es die Politik gebraucht hätte, die Schublade mit fertigen Ergebnissen aufziehen konnte. Stattdessen war es "Wissenschaft bei der Arbeit zuschauen dürfen/müssen". Der Diskurs um die richtige wissenschaftliche Arbeit, der normalerweise im Hintergrund abläuft, halbnormalerweise seit Klima in dicken Papieren nachlesbar wäre, musste hier sozusagen öffentlich geführt werden. Dass es dabei auch unterschiedliche Ansätze geben muss, die sich widersprechen können, ist für wissenschaftlich Bewanderte ein normaler Prozess auf dem Weg der Wahrheitsfindung, für normale Leute aber schwer nachzuvollziehen ...

    Hilfreich fand ich da übrigens einen Diskussionsfaden zu C. im (Liegerad- und) velomobilforum.de, weil da offensichtlich etliche Leute mitschrieben, die reichlich Ahnung in Teilgebieten hatten und stets neue Erkenntnisse aus allen Ecken de Wissenschaft teilten und diskutierten. Das begrenzte den Aufwand, sich mühsam selbst durchs Internet zu wühlen,

    Nicht alles, was die Politik draus machte, war bei Betrachtung mit wissenschaftlichem Verstand vernünftig. Wenn man sich 1x über die Art der Ausbreitung über Aerosole klar wurde und wie die funktioniert und dass es nicht ein einzelnes Virus braucht, sondern schon eine gewisse Menge, dann wunderte man sich sehr stark, als dann Maskentragepflichten im Freien diskutiert und tw. in Fußgängerzonen auch angeordnet wurden, woraufhin bei mit heftiges Kopfschütteln einsetzte ... Unpraktisch, wenn man nahe einer wohnt. Habe daraufhin einige Wege leicht geändert, um fuzo-frei zur Arbeit und zum Aldi zu kommen und hab's ansonsten ignoriert ...

    Ich selbst bin gut durchgekommen. Für mich als eigentlich "geborenen" Einzelgänger trafen mich Kontaktbeschränkungen eher nicht, mir reichte virtueller Kontakt zu meinen Vereinen durchaus mal eine Weile. Familie war eh fast keine mehr da, jedenfalls nix Nahes. Radfahren oder Spazieren als ansonsten liebste Freizeitbeschäftigungen habe ich schon immer lieber alleine gemacht. Und Foren waren eh maskenfei nutzbar ;)

    Beim Thema Impfen half auch der wissenschaftlich-fundierte Hintergrund samt Wahrscheinlichkeitsrechnung und Fehlertheorie eines Vermessers, um bewerten zu können, welches Risiko klar höher war: Infizieren oder Impfen. Und dass es bei Viren dieser Art keine absolute Sicherheit gegen Infekte geben kann. Und dass trotz Expresszulassungen die Wirkstoffe hinreichend geprüft waren, viel besser sogar als so manches Medikament mit regulärer Zulassung, aber nur kleinem Anwenderkreis. Zumal ich als damals noch U60 eh nicht in vorderster Reihe stand und vor mir Massen an anderen mit Impfen dran waren und somit noch mehr Erfahrungen vorhanden waren. Nach glaub damals drei Impfungen und Aufhebung aller Beschränkungen hat es mich natürlich auch noch erwischt. Aber die Viren hatten absolut leichtes Spiel: Relativ kompakter Kellerraum, prähistorische Lüftungsanlage (sollten wir uns wirklich mal Gedanen drum machen ..), fast bis zum letzten Platz voll und eng besetzt, jede Menge Bier und dann haben noch alle mehrfach lauthals gesungen, die Viren waren absolut happy ob dieser idealen Bedingungen!!!1 Da kann keine Impfung gegen ankommen und als ich zwei Tage später schon etwas angeschlagen in den Feierabend ging und die erste WhatsApp eintrudelte "Jungs: Positiv!", wusste ich, was die Stunde geschlagen hatte und blieb auch ohne eigenes Testergebnis daheim. Paar Tge bissele stärker "vergrippt" und das war's ...

    Das eine kritische Auseinandersetzung mit Coronamaßnahmen in der Öffentlichkeit kaum stattfindet, damit hat Pirminator aus meiner Sicht recht. Das wird zum Teil an der raschen Krisenabfolge liegen, aber auch daran, dass den damaligen Entscheidungsträger*innen eine Aufarbeitung nicht wichtig ist.

    ... oder das man auch mal erst mal die Wissenschaft in Ruhe arbeiten lässt ....

    Glaub bei Long Covid, tw. einigen Impffolgen ähnlich, hat man noch einiges zu forschen ...

    Die Afghanistan- und Mali Einsätze werden ja öffentlich auch nicht kritisch nachbereitet.

    Nicht öffentlich jedenfalls, mag aber auch daran liegen, dass es kaum jemand interessiert außer den paar Betroffenen ...

    In allen Fällen sind mit Sicherheit Fehler gemacht worden, deren Benenennung und Analyse wichtig für zukünftige Szenarien sind.

    +1

    Unter den Querdenkern waren ohne Frage viele Spinner, Faschos und Neonazis. Aber auch viele Menschen, die von der Linken unwidersprochen in deren "Obhut" belassen oder hineingebrüllt worden sind.

    Bspw. in Ba-Wü waren es auch bisherige Grünen-Stammwähler aus dem anthroposophischen Bereich ... Irgendwann gab's auch mal Untersuchungen zur Zusammensetzung der "Corona-Leugner", die im Westen vielfältiger war als anderswo.

    Traurig finde ich, dass bestimmte Maßnahmen wie "krank geht man nicht zur Arbeit" oder "wer ins KH muss, wird erstmal auf den üblichen Scheiß getestet" nicht beibehalten wurden.

    Ich habe nach DEM "Kellerabend" bei den nachfolgenden "Kellerabenden" gerne die sehr begrenzen Home-Office-Möglichkeiten auf die Tage danach gelegt ;) Aber das macht in der Tat leider nicht jeder so ...

    Von Schweden wollt ihr bis heute nichts wissen. Schweden war die Kontrollgruppe

    Mit, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, signifikant höheren Opferzahlen und später hat man doch deutlich nachgeschärft bei den Maßnahmen. Also alles nicht so dolle dort ...

    Betreutes Denken im Endstadium.

    Das mag für viele zutreffen, insbesondere auf die, die sich auf die falschen Betreuer verlassen, obwohl sie das Gegenteil reklamieren ...

    Ja, gilt in beide Richtung und als Sahnehäubchen darf man den halbwegs parallelen, aber rechtlich eigenständigen Weg nach Wunsch der AVG im Bahnübergangsbereich auch gar nicht radelnd nutzen, was aber in die eine, auch in StreetView zu sehende Richtung, nicht wirklich rechtswirksam beschildert ist und in die andere Richtung (irgendwo bei Mapillary) steht das rechtlich verbindlichere Schild dummerweise erst NACHDEM der Weg über die Schienen abzweigt und also nur für den Bahnsteig in der Halle gilt. Dies fiel auch dem bei der Verhandlung anwesenden Polizisten auf, wurde natürlich nie geändert. Muss also niemand wirklich interessieren. Der einzige dort mir bekannt gewordene, zu Tode gekommene Radler, noch gar nicht sooo lange her, ist übrigens ...

    ... brav abgestiegen als einer der ganz wenigen ...

    Irgendwann hatte ich mal den Bekannten, der da geklagt hat, nach Unterlagen gefragt, aber nicht bekommen ...

    Und ob das Thema Widmung irgendwann mal Thema in Mails dazu war, da müsste ich gaaanz tief graben, Archäologie steht heute aber nicht auf'm Plan ... ;) Ich habe auch mal im VP und glaub auch drf dazu diskutiert, evtl. findet man da was dazu ... Alles schon etliche Jahre her ... In Erinnerung ist mir noch dunkel, dass sich die SVBs nicht ganz einig waren, wer da zuständig ist, die Ortsgrenze kreuzt die Ecke auch in glaub etwas eigenartiger Weise ...

    Red ich Bantu oder wat? Oder muss man mir jetzt wegen anderer politischer Themen pauschal widersprechen?

    Nein, Du redest nicht Bantu, willst aber offenbar nur Bantu verstehen, weil Dir die höchstwahrscheinlich korrekte Antwort nicht ins Konzept passt.

    Wenn Du daher zu Deinem o.g. Schluss kommst, muss ich wiederum schlimmstenfalls zum Schluss kommen, dass der Verfolgungswahn behandlungsbedürftige Ausmaße angenommen haben könnte ...

    Aber zurück zu den Vz auf deutsch ...

    Es ist bei den Piktogrammen NICHT der Wille der Straßenverkehrsbehörde, die die Piktogramme aufmalt. Sie hat (in aller Regel, auf jeden Fall hier in meiner Region) überhaupt nichts damit zu tun.

    Bei auf öffentlichen Straßen und nicht sehr auffällig abweichend gestalteten aufgemalten Vz und daneben aufgestellten Vz etc.pp. muss erst mal davon ausgegangen werden, dass sie den Willen einer SVB wiedergeben. Dazu gibt es m.E.n. auch Urteile, wenn es um die Gültigkeit oder Nichtigkeit von Schildern geht.

    Es ist erst mal nur Deine Annahme, dass sie von einer nicht zuständigen Behörde hingemalt wurden, dazu schrieb ich ja extra:

    Und der durch aktives Handeln wie Malerei erkennbar zum Ausdruck gebrachte Wille der SVB ist m.E. auch ein Verwaltungsakt. Ob diese das rechtmäßig getan hat, inhaltlich oder bzgl. Zuständigkeit etc., oder nicht, kann m.E. in einem Rechtsverfahren geklärt werden.

    Das kann damit anfangen, dass Du die Deiner Meinung nach zuständige Behörde fragst, warum DIE das da hingemalt haben und, wenn's die nicht waren, warum die das dulden etc.

    Es könnte ja auch sein, dass die angeblich nicht zuständige Behörde im Auftrag der zuständigen Behörde arbeitet. Hierzustadt sind anordnende SVB und ausführendes Tiefbauamt auch nicht identisch, deswegen handeln die Tiefbauer trotzdem nicht illegal.

    Auch, weil man den Systemfehler "Geh- und Radweg" trotz all seiner logischen Widersprüche weiterhin am Leben erhalten will, obwohl der Scheiß endlich ersatzlos abgeschafft gehört, weil es eh noch nie etwas anderes war, als Radfahrer zum Befahren von Gehwegen zu zwingen.

    Deine Meinung, die hier wohl viele teilen könnten. Der Gesetzgeber ist anderer Meinung, daher müssen wir damit erst mal leben, bis wir ihn von was anderem überzeugt haben. Aber ob wir das noch erleben ...

    Und diese (vor allem juristische) Idiotie wird von Leuten wie dir verteidigt?

    Du hast nach der Rechtsgrundlage gefragt, ich habe die ausgeführt, wie sie sich m.M.n. darstellt.

    Du hast mich nicht nach Sinn oder Unsinn gefragt und was ich davon halte o.ä. Ich pflege das meistens, nicht immer, zu ignorieren, aber man kann den Radfahrern, die das nutzen, bei der aktuellen Rechtslage keinen Strick draus drehen, wenn sie das tun, es ist ihr gutes Recht und sollten sie mehr Radwege erkennen als die SVB meint, dass es sie gibt, darf es im deutschen Rechtssystem (im Zweifel zugunsten der Angeklagten) auch nicht zulasten der Radler gehen, sondern die SVB wäre in der Haftung mit drin (OLG Jena). Nur weil ich als zumeist-auch-Radweggegner anderen Radweggegnern die Untiefen des Rechtssystems erklären muss und sie diese Antwort tw. nicht mögen, macht mich das nicht zu einem Verteidiger von evtl. Unsinn. Unkenntnis der Rechtslage führt i.d.R. zu Misserfolgen ..

    (den es ja eigentlich auch nur gibt, weil Leute wie ich irgendwann die Scheiß Schilder weghaben wollten)

    ... und weil es genug Gehwegradler gibt, die sie weiterhin haben wollen. Überzeuge die doch erst mal ...

    Nachtrag: Hier im § 39 sind alle rechtlich relevanten Piktogramme aufgeführt; da ist keins für einen "Geh- und Radweg" mit bei. Und wer sonst aufs Bestimmtheitsgebot und Normenklarheit pocht, sollte hier dann bitteschön auch konsequent sein.

    Es ist ein Symbol für "Radverkehr" dabei und eins für "Fußgänger". Wenn Dir das als Rechtsgrundlag nicht reicht, um Flächen zu kennzeichen, die genau dafür, für Radverkehr und Fußgänger, gedacht sind, kann ich auch nicht weiterhelfen. Seit sie per Ministerbeschluss und später dann per VwV-StVO geadelt wurden, erst recht nicht. Relevant ist im übrigen auch noch der VzKat und darüber hinaus können einzelne Zusatzzeichen bspw. auch die Landesverkehrsministerien legalisieren, so offenbar mit "Radfahrer frei" in Ba-Wü geschehen, glaubt man das der Webseite stvo2go.de, deren Betreiber in Ba-Wü in der Lehre und wohl auch in einer SVB arbeitet.

    Mein klappriger Klapprechner meinte eben, mal ein Booten einlegen zu wollen ...

    Gelangweilt spielte ich in der Wartezeit am anderen Rechner mit StreetView rum, wo es gerad zufällig stand und bissele weiter ...

    Das Schild an sich ist nicht wirklich lustig ...

    Aber StreetView hat die Situation perfekt eingefangen:

    Google Maps
    Find local businesses, view maps and get driving directions in Google Maps.
    www.google.de

    Ich meine doch erahnen zu können, was der Radler da unterm Schild gerade macht ..

    Spult man talaufwärts, sieht man ihn dort schon länger stehen, talabwärts gespult, ahnt man, dass die Entscheidung getroffen ist, aber nicht mehr das Ergebnis ...

    Es erinnert auch daran, dass ich als "Öffentlichkeit" in der nahen Bahnhofshalle auf der anderen Seite beim Verfahren zu diesem Schild dabei war, wohl eins der letzten und eins der wenigen verlorenen Verfahren von Dietmar Kettler, den ich dabei erstmals live sah und, wie ich aber erst abends erfuhr, auch zum letzten Mal wegen schwerer Erkrankung, von der er schon gezeichnet war und woran er kurz drauf starb ... Hmmm, zu unlustig für diesen Faden eigentlich, also nur die StreetView-Szene in Erinnerung halten ...