Beiträge von Mueck

    Jeder, der selbst 2024 noch völlig ironiefrei das Wort "Verschwörungstheorie" verwendet, um andere Menschen zu diskreditieren, tut mir einfach nur noch leid.

    Es wird schon seinen Grund haben, warum Dein Blog nicht mehr öffentlich lesbar ist ... Irgendwann die letzten 4 Jahre habe ich da mal noch zufällig reingeschaut und fand dort hier noch nicht angerissene ... Mir tun eher die leid, die sich in sowas verrennen ...

    Sie wird ganz allgemein zerstört;

    Ja, die Optionen, unsere Erde zu meucheln, sind sehr zahlreich ...

    An pessimistischen Tagen verweise ich ja gerne auf die Statistik. dass es bisher noch jede (Hoch- oder nicht)Kultur geschafft hat unterzugehen, es fehlt jede statistische Grundlage für die Annahme, dass ausgerechnet wir die allererste Ausnahme sein sollten ... Der einzige Unterschied zu bisherigen Kulturuntergängen: Wir haben als erste die Gelegenheit, ihn besonders fulminant zu gestalten und wir werden das tun, einfach weil wir es können ...

    An optimistischen Tagen weiß ich, dass es keinen völligen Untergang werden wird und hoffe, dass das alles erst nach meinem 120. Geburtstag passiert ... ;)

    wobei mir das Schlagwort "Deindustrialisierung" auch nicht gefällt. Es hat aber einen wahren Kern.

    Für die Deindustrialisierung sorgt bspw. unsere eigene Autoindustrie ganz alleine, weil sie sich an veraltete Verbrennertechnologie klammert, wo die Zukunft der E-Mob. gehört. Entsprechend wird uns China damit überfluten, wie sie es schon bei Solar und Wind getan hat, weil bei uns die Bremser gwonnen haben ...

    Klimajünger

    Bin kürzlich über das Prinzip der Pascalschen Wette gestolpert, was man auch auf andere Themen anwenden kann.

    Tun wir nix und die Leugner des meinschengemachten Klimawandels haben recht, bleibt alles wie gehabt, niemand hat was gewonnen.

    Tun wir nix und sie haben Unrecht, ist die Kacke am Dampfen.

    Tun wir alles Nötige und die Klimajünger haben recht, ist die Welt gerettet und es geht allen noch halbwegs gut.

    Tun wir alles Nötige und die Klimajünger lagen falsch, fahren wir halt mit E-Autos rum, aufgeladen aus eigener Photovoltaik und Wind, statt Verbrennern und Öl etc. teuer einzukaufen etc.

    Ein relevanter Schaden entsteht bei 4. nicht. Auch wenn das nicht ohne Schäden abgeht: Das Festhalten an Öl & Co. hinterlässt ja auch massiv Schäden an der Natur.

    Radfahren statt Autofahren wäre natürlich noch besser ....

    Die Pascalsche Wette ist hier natürlich nur mit ganz wenigen Aspekten dargestellt, aber bei fast allen hier "vergessenen" Aspekten dürfte es ähnlich aussehen. Wir bräuchten für Sonne und Wind übrigens deutlich weniger Fläche als bsp. für Biospritzumischungen heute schon verloren gehen. Für den Bereich Energie hätte ich da meinen eigenen Artikel an der Hand insbes, das eine darin verlinkte Video.

    Schreiben von 2019

    War das bevor/nach

    - der Einigung der Verkehrsministerrunde auf die Piktogramme bzw.

    - der Aufnahme in die VwV-StVO?

    Bin gerade zu faul zum Rumsuchen, aber die Piktogramme gibt es amtlich legalisiert ja noch nicht soo lange ... Was aber nicht heißt, dass sie vorher illegal geesn wären, denn § 2 (4) S. 3 macht ja keine Vorgaben für die Erkennbarkeit der anderen Radwege und auch in der VwV-StVO sind sie nur Soll, kein Muss, andere "Verdeutlichungen" sind weiterhin möglich. Links MUSS aber Blech hinzu, darüber muss ich die Tage mal das Karlsruher Ordnungsamt aufklären ...

    Muss bei diesem umgekehrten Zeichen 240 (Fahrrad oben, Fußgänger unten) eigentlich der Fußverkehr seine Geschwindigkeit an den Radverkehr anpassen?

    Als es noch beide Varianten in der StVO gab, waren sie gleichwertig ohne Bedeutungsunterschied.

    Bedeutungsunterschiede kann man auch der heutigen StVO nicht ablesen, allenfalls die Ungültigkeit des Vz 244

    Womöglich nur, dass es sich um einen Sonderweg für den Radverkehr handelt? Oder steht da was zu Benutzungszwang drin?

    Vermutlich. Britische Blauschilder ziehen m.W.n. noch immer keine Benutzungspflicht nach sich. Vor Jaaaahren wollte das UK das mal ändern, ist aber gescheitert ...

    23,50 Euro Gebühr für vergebliche Halteranfrage ..

    Seit Erhöhung der Bußgelder fürs Falschparken gerade auf Geh- und Radwegen, ggfs. gar mit Punkt, aber inzwischen nur ein Witz, nur Dumme zahlen noch den vollen Preis ...

    Gerne könnte man diese Kostenbescheide auch auf mehr als Parken ausweiten, wer sieht schon, wer im eng überholenden Auto am Steuer sitzt ...

    ist aber auch eher mutig, sich hier in ein Sammelbecken stürzen, bei dem der prozentuale Anteil der "ich brauch keinen Radweg" deutlich(!) vom gesamtgesellschaftlichen Schnitt abweicht. :)

    bin neu hier. :) Mueck hat mich indirekt auf dieses Forum aufmerksam gemacht - eigentlich bin ich von Berufswegen sehr viel mit dem Pkw unterwegs, da darfs in der Freizeit dann bevorzugt das Zweirad sein.

    "Drüben" im VP:

    Zitat


    Der Weg ist durch Zeichen 240 benutzungspflichtig. Aber er is nicht annähernd 2 Meter breit. Laut VwV entspricht er also nicht den Anforderungen. Was kann ich dagegen jetzt unternehmen? Zumal es auch noch ein zweirichtungsradweg ist.

    Zitat


    Kennst Du ihn nicht länger als 1 Jahr?
    Dann wäre Anfechtungsklage möglich, später wird's kniffliger...
    Vmtl. außerorts? Dann ist s vor paar Jahren auch kniffliger geworden....

    Oder betteln auf Regeleinhaltung ... Oder Fachaufsicht ... Oder, oder ...

    Die besten Details zu Klagen oder Betteln gibt's wohl derzeit eher unter https://radverkehrsforum.de/forum/ im öffentlich nicht sichtbaren Bereich

    ...


    Er soll sich nicht beschweren, er hätte nicht gewusst, welche Kernkompetenzen ihn hier erwarten ,,,

    Im ersten Falle sieht man kleine Vz 205 rund um den Kreisel, die Vorfahrt der Kreisfahrbahn wird einem genommen, es kann sich also nur um einen eigenständigen Verkehrsweg handeln, mangels Beschränkungen aber für alle, also auch kleine Autos, sofern sie draufpassen, oder Motorräder, wenn sie sich trauen. Bei Stau im Kreisel sicher eine Möglichkeit zum schnellen Vorankommen ...:evil:

    Jo, Tod war angekündigt ...

    Ich hätte ja Thunderbird auf dem Rechner liegen und bin bei so'n freiem Usenet-Verbund angemeldet, schaue aber leider nur noch sporadisch dort vorbei ...

    Eigentlich sollte man die Traditionsfahne hochhalten ...

    Ich frag mich ja, ob es unter den ca. 1000 Kommunen, die sich über die StVO beschweren, eine einzige gibt, in der die StVO zugunsten des Radverkehrs rigoros umgesetzt worden ist. Ich befürchte, die Allzweck-Wunderwaffe "gemeinsamer Geh/Radweg" ist überall...

    Dazu fällt mir noch eines ein:

    Es gibt auch die Gnade der späten Geb\des zu kleinen Geldbeutels/ in Städten wie Bremerhaven, denen es vor 1997/98 gereicht hat für eine Benutzungspflicht, dass der (getrennte) Geh- und Radweg existiert und erkennbar ist, auch ohne Schild, und deren Stadtkasse zu klamm war, 241er nachzurüsten, so dass gerüchteweise der lokale ADFC nur noch bei den 240er (recht erfolgreich) aufräumen musste. Nur in den Häfen*) und am Elbinger Platz gab's noch blaue Blechschilder. Inzwischen ist wohl der Ersatz des schilderlosen Bordsteinradwegs auf der Kennedybrücke durch eine neue Radspur blechbeschildert, der Trend geht also nun andersrum ...

    *) Für die Überseehäfen ist eh eine Hafenbehörde der Stadt Bremen zuständig, diesen im Fischhafen müsste ein Ortsneuling per Anfechtung doch leicht wegfegen können ...