Beiträge von Mueck

    Das verhindern nun vier Poller.

    Nur wie lange noch?

    Im VP wurde die Tage ein ein Urteil des VG Berlin verlinkt, das ich bisher aber nur äußerst diagonal gelesen habe, was mich dort nicht an einer ersten starken Meinung hinderte:

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    Zitat

    Warum?

    Angesichts der aktuellen Mehrheiten im Land Berlin und insbes. im Verkehrsreferat würde ich eher vermuten, dass hier derzeit der Antrieb fehlt, gegen solche Widersprüche vehement genug vorzugehen bzw. ggfs. ein rechtlich sicheres Fundament für solche Anordnungen zu schaffen. Das VG schreibt doch höchstselbst:

    Zitat

    Nach derzeitiger Rechtslage berechtige die Straßenverkehrsordnung weiterhin nur zu Verkehrseinschränkungen und -verboten aus Gründen der Sicherheit und Ordnung des Straßenverkehrs

    ...und genau dieser Ordnung würde ein Modalfilter doch dienen!
    Außerdem könnte man vor der straßenverkehrsechtlichen Anordnung seitens des politischen Gremiums, so es denn wollen würden täte, die straßenrechtliche Teilentwidmung für den motorisierten Verkehr o.ä. setzen, daran wäre eine SVB gebunden und auch ein VG, sofern eine Klage gegen die Teileinziehung verpennt wird oder nicht erfolgreich ist ...
    So hinterlässt die neue Politik ein faules Ei im Nest aller anderen Kommunen, die es bei ihrem VG daheim erst mal aus dem Weg räumen müssten, weil jetzt sicher bundesweit von der lokalen Autofahrerschaft dagegen geklagt wird ...

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    Ob das Urteil schon dazu führte, das die Phase 2 vom Verkehrsversuch Sophienstr. abgesagt wurde, weiß ich noch nicht ... Da das schon, wohl nichtöffentlich, schon im letzten Planungsausschuss angekündigt wurde, aber wohl eher nicht ...

    § 17 (4): "Fahrzeuge, die ohne Schwierigkeiten von der Fahrbahn entfernt werden können, wie Krafträder, Fahrräder mit Hilfsmotor, Fahrräder, Krankenfahrstühle, einachsige Zugmaschinen, einachsige Anhänger, Handfahrzeuge oder unbespannte Fuhrwerke, dürfen bei Dunkelheit dort nicht unbeleuchtet stehen gelassen werden."

    Zum Glück erschweren Ketten und Schlösser das Entfernen maßlos, daher kann angewendet werden:

    "Auf der Fahrbahn haltende Fahrzeuge, ausgenommen Personenkraftwagen, mit einer zulässigen Gesamtmasse von mehr als 3,5 t und Anhänger sind innerhalb geschlossener Ortschaften stets mit eigener Lichtquelle zu beleuchten oder durch andere zugelassene lichttechnische Einrichtungen kenntlich zu machen."

    Und damit landen wir ganz am Ende der StVO in der Anlage 4 bei

    "Zeichen 630

    Parkwarntafel"

    Deswegen ist "Mein Kampf" verboten

    Das stimmt so nicht.

    Originale von damals können frei gehandelt werden.

    Deutsche Nachdrucke und Übersetzungen daraus waren bis Ende 2015 nicht erlaubt, weil das Urheberrecht bis 70 Jahre nach dem Tod von AH beim bayrischen Staat lag. Für danach ist man sich nicht ganz einig, Das Urheberrecht der englischen Übersetzung lag bei einem amerikanischen Verlag. Über Details klärt gerne die WP auf:

    Mein Kampf – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    Mit meinem Mein Kampf und einer Kopie muss ich also nix befürchten ... Meine 2. Ex wollte das Familienerbstück beim Umzug loswerden und ich wollte mal interessehalber drin schmökern, aber es ist im Prinzip unlesbar, deswegen bin ich über paar Seiten nicht hinausgekommen seit Jahrzehnten ...

    Wer andere Meinungen oder politische Ansichten (so fragwürdig sie auch sein mögen) "verbieten" will,

    Es wurden keine Meinungen oder politische Ansichten verboten, es wurde auch nicht verboten seine eigenen Meinungen oder politischen Ansichten zu verbreiten, sondern es wurde nur eine Plattform verboten, die sich mit offensichtlichen Umsturzphantasien gebildet hat. Nur muss jeder selbst den Kopf hinhalten, wenn es um die evtl. Strafwürdigkeit seiner Meinung geht, und kann das Risiko nicht mehr auf den Plattformbetreiber abwälzen ...

    und ein Ausflug mit dem Rennrad über die Maxauer Rheinbrücke steht schon längt auf der To-Do-Liste. Kandel soll ja ganz "sehenswert" sein ^^.

    Deine erste Rheinquerung bei Maxau per Rad?

    Ich frage nur, weil ich wissen will, zu wieviel Notizpapier ich Dir raten soll mitzunehmen, um all das Grauen zu notieren ...

    Wusstet ihr, dass wir alle Sozialisten sind?

    Mist, ertappt ...

    Im Inneren des Herzens ja, da hat er womöglich Recht, trotz einiger konservativer Abschweifungen bei einigen Punkten (und nein, dieser mein Mix passt absolut nicht zum Mix des BSW ...)

    Dummerweise war der Sozailismus "drüben" kurz vor der Wende ja selbst kurz vor der Wende in die Pleite, die alten Rezepte waren also wohl suboptimal ....

    Weil: ist ja alles igO, ganz egal, wie ländlich das aussieht in den Vier- und Marschlanden.

    Meiner Ernnerung nach ist Berlin die einzige Stadt, die vwv-stvo-widrig die Ortstafeön nur an der äußersten Außengrenze aufstellt und "Löcher" zwischendrin ignoriert, die anderswo korrekt agO beschildert waren oder (wie in KA) wurden ...

    Das ist doch alles schon post-kampagnatives Kopfkino.

    Ich habe 1970[TM] das Radfahren in Wuppertal begonnen und habe mir nicht eine einzige Minute über rückwärtigen Verkehr Sorgen gemacht. Das mag jugendlicher Risikotaubheit geschuldet gewesen sein, aber weder für meine Eltern noch andere Erwachsene war das Von-hinten-Risiko je ein Thema. Dass es da ein Problem geben könnte, erfuhr ich erstmals, als ich mit dem Fahrrad in Radwegrevieren (zB während der Promotion 1991-1994 in HH) unterwegs war und als auf Fahrbahnen sozialisierter Verkehrsteilnehmer plötzlich zur Zielscheibe automobiler Maßregelungen wurde.

    Meinereiner 1966 oder 1967 achterndieks in Bremerhoben, noch mit Stützrädern.

    Wir mussten uns auch keine Gedanken um Verkehr von hinten machen, wir hatten damals schon viele Radwege, die größtenteils heute noch im Originalzustand *flöt* aber nicht mehr benutzungspflichtig sind, weil BHV 1997 wohl kein Geld für 241er hatte und der adfc wohl später bei den 240ern aufgeräumt hat ... (Fast nur 240er standen 1997, 241 waren vorher nicht zwingend nötig, meinten einige Regionen)

    Damals war ich wohl noch Radwegradler, das hat sich erst mit der Sozialisation in de.rec.fahrrad geändert, wo man über die wahren Gefahren aufgeklärt wurde ... Und wo es keine Radwege gab, war ich stolz, hier zwischen Schiene und Bordstein balancieren zu können, gute Übung für die Fahrzeugbeherrschung bei "jugendlicher Risikotaubheit", aber sicherheitsmäßiger Wahnsinn aus heutiger Sicht.

    Wir "Rüpelradler", egal ob früh- oder spätberufen, sind nicht der Maßstab, wir wären früher die Säbelzahntigermeuchler gewesen, nicht diejenigen, die sich in der Höhle verbarrikadiert hätten bei Säbelzahntigeralarm ...

    Aber letztere haben entweder diese Urangst schon oder wegen dieser verfängt eben die Radwegpropaganda so gut, Trigger, das ist im Wesentlichen eine individuelle Henne-Ei-Frage ...

    Sei vorsichtig mit deinen Wünschen, sie könnten in Erfüllung gehen.

    Meine 2. Ex, die sich in einem Forum angemeldet hatte, wo ich mich wenige Tage vorher anmeldete und paar offenbar gute Beiträge schrub, dachte sich, oh, den könnte man mal kennen lernen ...

    Später erwähnte sie öfters, dass sie nun besser aufpasst, was sie sich wünscht. Und da waren wir noch zusammen. Was sie danach erzählte, weiß ich nicht ... In einem TV-Beitrag wird sie aber zitiert, dass sie das mit Beziehungen mal probiert hat, aber dass das nix für sie wäre ... Tja, ich muss wohl nachhaltig gewirkt haben ...

    Der Punkt ist, dass die angeblich angeborene Angst vor dem Auto von hinten ja gar nicht wirklich angeboren ist.

    Da würde ich als Hobbypaläontologiepsychologe mal wagen zu widersprechen ...;)

    Man hört, wie sich von hinten der Säbelzahntiger im Gebüsch anschleicht, äh, das Auto von hinten angefahren kommt, sieht ihn aber nicht und weiß auch nicht, was der Säbelzahntiger als nächstes macht, äh, ob der Autofahrer ordentlich fährt oder ob er gerade 'ne WhatsApp tippt. Man hat die Situation nicht unter voller eigener Kontrolle und kann sie auch nicht wirklich unter Kontrolle kriegen, denn selbst wenn man sich intensiv umschaut (und so nach vorne die Kontrolle verliert), kann man die Situation nicht unter volle eigene Kontrolle bringen, weil man, außer evtl. nachts, das whatsappen hinter der spiegelnden Frontscheibe kaum sehen kann.

    Im Pkw ist das etwas einfacher, weil man über den Rückspiegel immer wieder kurz nach hinten schauen kann. Aber selbst da kann für einige diese Urangst de Kontrollverlustes relevant werden, nämlich die, von einem Rudel Mastodonten zerquetscht zu werden, äh, am Stauende zwischen Lkw zermalmt zu werden ...

    Auf dem Radweg wähnt man sich dagegen sicher, weil die Säbelzahntiger und Mastodonten im anderen Gebüsch unterwegs sind ...

    ... bis zur nächsten Lichtung, ähm, Kreuzung ...

    Ich sehe da durchaus angeborene Ängste mitspielen, ganz ohne Medienhypes ...

    Meine erste derartige Anzeige habe ich in dem Fall gemacht noch vor den konkreten Maßen, via Online-Wache ... Erfolgsmeldungen erhält man ja nie ... Wochen später hat sich in Facebook aber jemand beschwert, er wäre in der Ezbergerstr. wegen zu engem Überholen angezeigt worden. Ich habe dann ganz naiv mal gefragt, ob das in so einer Situation wie die "zufällig" bei Mapillary gesehene war ... Die Antwort klang eher nach Ausflüchte, aber wer weiß ... Oder ich war nicht der einzige, der das dort gemacht hat ...