Ich vermute, dass es dafür auch entsprechende Studien gibt.
Be the first. Zeige mir die Studie (und nicht einen Artikel darüber, der irgendetwas behauptet) und ich zeige Dir den methodischen Fehler, der sie wissenschaftlich wertlos macht.
Studien gibt es natürlich haufenweise, nur belegen die nichts, weil sie eben aufgrund gravierender methodischer Fehler wissenschaftlichen Ansprüchen nicht genügen. Schließt man diese Fehler aus, findet man keine Signifikanz mehr.
Es gibt dafür vier mir plausibel erscheinende Erklärungen:
1. Risikokompensation. Die ohnehin geringe Schutzwirkung geht durch vermehrt risikobehaftetes Verhalten sowohl der Helmträger als auch der übrigen Verkehrsteilnehmer gegenüber diesen verloren.
2. "Risikotausch", sehr ähnlich zu 1. bzw. dazu überlappend. Die ohnehin geringe Schutzwirkung wird konterkariert, weil Verletzungsrisiken hinzutreten, die es ohne Helm nur vermindert bis gar nicht gäbe (z.B. aufgrund des mit Helm größeren Kopfvolumens und dadurch bedingte größere Angriffsfläche und Hebelwirkung).
3. Die Schutzwirkung ist derart marginal, daß sie im statistischen Rauschen verschwindet.
4. Es gibt gar keine Schutzwirkung gegen schwere Kopfverletzungen durch Fahrradhelme.
Am wahrscheinlichsten erscheint mir eine Mischung der Punkte 1. bis 3.
Und Schürfwunden sind nun mal keine schweren Kopfverletzungen.
Bisher gibt es lediglich Belege dafür, daß die Einführung einer *Helmpflicht* das Kopfverletzungsrisiko für die verbleibenden Fahrradfahrer erhöht, Australien z.B.