Wenn man versuchte, die Autofahrerei in die Kategorie der Sieben Todsünden einzuordnen, dann würde ich auf Völlerei (Fresserei), Hoffart und Trägheit tippen:
Wo würden Sie denn da Gehwegradln einordnen?
Wenn man versuchte, die Autofahrerei in die Kategorie der Sieben Todsünden einzuordnen, dann würde ich auf Völlerei (Fresserei), Hoffart und Trägheit tippen:
Wo würden Sie denn da Gehwegradln einordnen?
Sorry, bloß weil Sie einen Kreisel nicht gerne wollen, aus Fahrradfahrer Sicht ist ein kreisel, wenn der Radler auf der Fahrbahn fährt,
- flüssig
- sehr sicher, auf jeden Fall sicherer als eine normale Kreuzung
Problematisch ist ein Kreisl erst für Radler, wenn sie außenrum geführt werden. Es bleibt also das übliche Problem, wie bei normalen Kreuzungen. Gibts eine Radverkehrsanlage, wirds unsicher, fährt man auf der Fahrbahn, ist es deutlich besser.
Es gibt also überhaupt keine Grund, außer das Sie persönlich Ihren Verkehrsraum nicht gerne mit KFZ teilen, zu sagen, ein Kreisl wäre für Radler ungeeignet. Für Fußgänger ist das anderes, aber das ist bei normalen Kreuzungen auch so, benutzt man die Gehwarzen, ist man immer der Arsc...
Die Radfahrer sind nicht verschwunden, weil es keine Radwege gab. Sondern die Radfahrer sind verschwunden, weil sie sich ein Auto leisten konnten und fürderhin damit die Straßen unsicher machten.
Ich fahre ja täglich mehrfach durch Kreisverkehre und das sehr gerne, denn die sind sicherer und gerade als Radfahrer normalerweise eine zügige Lösung.
Überholt werden lässt sich recht einfach verhindern, in dem man den eher direkten Weg nimmt.
Problem gibts eher bei der Einfahrt in den Kreisl, weil ich, wenns frei ist nicht bremse (mach ich mit dem Mofa oder der Blechkiste auch nicht), manchmal Autofahrer der nicht so zügigen Sorte aber meinen, sie müssten sich noch schnell neben einen bazln, bzw. meinen der Überholvorgang ist abgeschlossen, wenn sich der Radfahrer auf Höhe des Vorderrads befindet.
Ist die Radwegführung außenrum mit 205er veredelt, was bei uns der Regelfall ist, außerorts sowieso, dann ist der Radweg eindeutig nicht Teil der Fahrbahn, auf der ich dann fahre.
mgka, das ist doch ein ganz normale Radwegführung auf Putzbrunn zu. Außerorts ist das 205er für die Radfahrer sogar in der VwV vorgeschrieben.
Aber bei der Radwegführung steht es einem ja auch frei, ab dem Ende des Gewerbegebiets auf der Münchner Straße nach Putzbrunn zu radlen.
Zitat von SchwachzockerImmerhin überlebt er dann. Mir wäre das lieber als mit sämtlichen Rechten zu sterben. Aber das mag man ja auch anders sehen.
Im übrigen handelt es sich bei Verkehrsregeln nicht um Rechte, erst recht nicht um Grund- oder Menschenrechte, sondern um kleinteilige Regeln, die fehlbare Menschen nach Kräften einhalten sollen, aber nicht immer können.
Erstens geht es auch um Grundrechte, Artikel 2 des GG gibt einem das Recht auf Leben und auf Unversehrtheit.
Wenn die kleinen Regeln der StVO KFZ-Fahrern erlauben das mit dem oben genannten straffrei zu ignorieren, wird ein kleiner Teil das auch machen.
Mag sein das wir irgendwie aneinander vorbei reden, aber
1. habe ich mehrfach betont, das ich nicht auf meine Vorfahrt bestehe, sonst wäre ich auf jeden Fall 3-5x im Monat tot, sonder ich bremse auch für KFZ-Lenker (und natürlich für mich selbst)
2. Auch die kleinen Regeln geben einem "Rechte" geben über dem anderen, unter anderem die Vorfahrt.
3. Würde man die Radfahrer aus " Verkehrsverbund" ausnehmen, so wie jetzt schon die Fußgänger, und rechtlich deutlich schlechter stellen, ist das Einzige, was sich zu der aktuellen Situation ändert, dass der Radler für sein Tun und Handeln die Verantwortung trägt, alleine, wenn er "die Regeln mal nicht einhalten" kann. Sonst nichts. Was anders habe ich nicht gesagt. Es steht Ihnen völlig frei, immer und überall anderen den Vorrang zu lassen, dazu muss man nicht mal die kleinen Regeln ändern. Und wiederum davon abgesehen kann man bei uns hier in Bayern sehr häufig ein 205er als Radfahrer sehen, weshalb ich dann sehr konsequent auf der Fahrbahn fahre und damit bis jetzt ganz gute Erfahrung gemacht habe, was Probleme mit Rechtsabbiegern angeht.
Daneben stellt sich dann die Frage, warum soll ein Radler überhaupt noch eine Radverkehrsanlage nutzen, wenn er auf der Fahrbahn fröhlich und ungehindert seine Wege ziehen kann, 1m weiter rechts an jeder Kreuzung stehen bleiben muss und erst einmal einen 270° Blick riskieren vor dem weiter fahren.
Eventuell weil er dann überlebt.
wie oben schon geschrieben, überlebt der Radler dann nur, weil er sämtliche Rechte abgibt, bzw. er überlebt vielleicht, einige sicher nicht, denn jeder Fehler wird dann sicher ab und an sanktioniert.
Das kann er jetzt schon bzw. genau das machen viele Radler, jeden Tag, auch ich, bin ja nicht lebensmüde, allerdings mit dem Unterschied, dass der Radler nicht alleinig die Verantwortung trägt. Es ist sicher nicht ganz ohne Grund, das typische, geübte und damit auch flottere Alltagsradler trotz deutlich mehr Kilometerleistung in der Unfall-Statistik deutlich unterrepräsentiert sind, dafür Ältere und Kinder eben nicht.
Warum sollen die Radfahrer das auch wollen sollen. Die Verantwortung wird dann auch rechtlich 100% auf den Radler abgeschoben, man bewegt sich also nur noch wie der Hase durch den Großstadtjungel. Wäre zwar ein Paradies für die Auto- und LKW-Fahrer, endlich kann man ungestraft über alles drüberhoppeln was nicht rechtzeitig bremst oder schnell genug die Straße verlassen hat, löst dann vielleicht unser Rentenproblem nachhaltig, mit dem Nachwuchs könnts dann nicht mehr so gut ausschauen.
Eigentlich ist es ja auch jetzt schon so in 30-50% der Fälle an Kreuzungen mit äh, Radverkehrsanlage, aber wenigsten bekommt der KFZ-Lenker dann eine Teilschuld.
Entschuldigung, wer ist die GOP?
Hab mir sogar schon überlegt einfach ein Mofa-Schild zu kaufen, kost ja nix im Jahr und ans Radl hinzukleben. Und schon ist vorbei mit der RWBPL
Ja, in Bruck ist das shcon rekordverdächtig. Die Planung des Umbaus der Augsburgerstraße (B2) im Norden dauern zum Beispiel schon etwa 15 Jahre, weswegen Änderungen oder Verbesserungen für den Radverkehr seitdem leider nicht möglich sind weil ja demnächst umgebaut wird. Stand momentan ist imho das der Stadtrat noch nicht einmal einen eigenen Planungsvorschlag im STBA-Freising eingereicht hat, man ist sich noch nicht einig, wie die Aufteilung zwischen Rad, Fuß und Auto sein soll.
Je nachdem wo man hin will ist der Weg durchaus attraktiv, fahre da öfter von und nach Emmering-West, eben über die Gartenstraße. Und der Zustand ist auch ok, so viel besser siehts auf der Dachauer nicht aus mit dem Teer, eher im Gegenteil.
Der erwähnte Starenweg ist auch schon Fahrradstraße (vorher komplett mit
, hier darüber zu lesen). Ab kurz hinter dem Theresaniumweg war die Weiherstraße übrigens auch
, sogar mit Schranke. Es sind also tatsächlich etwa 200m Sackgasse, Anwohner sind ein Altenheim und der Friedhof, von Straße zur Fahrradstraße geworden. der vordere Teil der Kirchstraße dürfte natürlich keine Fahrradstraße werden, denn da ist die Zufahrt zur Sparkassen-Tiefgarage und auch die Zufahrt zu einem kleinen öffentlichen KFZ-Parkplatz. Nicht das der KFZ-Verkehr über Gebühr belästigt wird.
Bin gespannt ob die Gartenstraße schon Fahrradstraße ist oder wie lange das dauert, das ist der einzige Abschnitt der neuen Fahrradstraßen, wo es Gegenwind mit den Anwohnern geben kann.
Alles anzeigenUnd weil es dazu so gut passt diese Fotos:
Und die andere ist schief? Wie kommt das?
Also so ist das passiert:
Na, da wird Hannover wohl nun auch die Gefährlichkeit von herumstehenden Laternenmasten erkennen, und so wie Kiel bei den Fahrnenmasten, alle entfernen bevor noch mal einer zufällig auf einen Fußgänger fällt.
Warum ist oll den eine Fahrbahn keine Fahrradinfrastruktur sein?
Aber tatsächlich wäre eine Untersuchung bzw. ein objektiver Vergleich zwischen der Gefahr von reinem Fahrbahnradln zu FR-Streifen zu Hochboardradweg interessant. Es besteht aber sicher von offizieller Seite wenig Interesse daran sich selber ins Knie zu schießen. Vielleicht kommt ja irgendwann ein Student und macht seine Masterarbeit darüber.
Sehe ich prinzipiell auch so, aber...
Tatsächlich ist es vor allem im Sommer sehr angenehm durch schattiges Grün zu fahren statt sich mit den KFZ um den Platz zu streiten.
Zumindest Skater und wahrscheinlich auch Scooter sind wohl relativ einfach durch ungeteerte, gut befestige Wege fernzuhalten, dsa ist auch etwas weniger umweltunfreundlch. Da gingen sogar Arten von Rasensteinen, wären halt dann keine expliziten Schnellradstrecken, aber mit ~30km/h lässt sich sowas schon befahren. Fußgänger lassen sich von so etwas natürlich nicht abhalten.
Wir haben eine Strecke im Münchner Westen, die geht parallel zur Verdistraße durchs grün und eben bei gutem Wetter fahre ich da deutlich lieber als an der Verdi, auch wenn man viel Rücksicht nehmen muss und es deutlich langsamer geht, es werden auch Straßen gekreuzt.
Kurz später gehts dann Richtung Innenstadt ein Stück reiner Fahrradstraße am Nymphenburger entlang, da kann man dann erleben wie unfreundlich Radler untereinander sein können.
Diese "Radwege" in Himmelpforten dürften natürlich nicht einmal auf der jeweils in Fahrtrichtung rechten Straßenseite benutzungspflichtig sein, geschweige denn als Zweirichtungsradwege und schon gar nicht auf beiden Straßenseiten gleichzeitig.
Auch das
ist unzulässig. Wenn links eine Benutzungspflicht besteht, dann darf man rechts nicht fahren. Folglich kann man dann auch nichts freigeben. Abgesehen von der linksseitigen Benutzungspflicht ist es absolut unmöglich, dass dieser "Gehweg" auch noch von Radfahrern benutzt wird.
Wir haben so etwas auch. Übersetzt heißt das einfach, Radler, mach was Du willst, Hauptsache, Du benutzt nicht die Fahrbahn.
Damit will man auch verhindern, das Radfahrer ständig hin und herwechseln müssen, was ja an sich löblich ist. Weil viel gefährlicher als Fahrbahnradln.
Wären denn die Radwegpflichten nötig und sinnvoll und die Radanlagen und Gehwege dafür auch ausgelegt.
Klar ist es ein Unterschied, ob man auf Kreuzungen mit 5-10m Sichtachse mit 8m/s zufährt oder mit 1,5m/s geht.
Aber der Hauptunterschied liegt imho darin, dass man sich als Fußgänger bewusst ist und dazu erzogen, praktisch keine Rechte zu haben.
Selbst bei Grundstücksausfahrten wird einem über die Füße gefahren, wenn man die nicht rechtzeitig wegzieht,
bei Zebrastreifen ist man ein Bittsteller, der auf die Gnade des richtigen Verkehrs angewiesen ist.
Das einzige Mittel für Fußgänger offensiv in Erscheinung zu treten ist die Drückampel.
Na ja, welch Überraschung. Da merkt man nur, wie wenig die Leute offensichtlich am Radln dran sind.
Die meisten in Deutschland verkauften E-Radl sind normale Pedelecs, und selbst wenn die frisiert sind wirds schwer da eine relevante Geschwindigkeitsübertretung zu realisieren. Selbst geübte, normale Radler, werden auf so einer Strecke kaum deutlich über 30km/h fahren.
Ich zumindest stecke nur dann so viel Energie in das treten, wenn ich nicht nach 50m schon wieder bremsen muss. MAl abgesehen von der Zeit/Strecke, die man braucht um die 30km/h deutlich zu überschreiten.
Entschuldigung Yeti, aber interessant ist es ja vielleicht auch für Stade.
Gut zu wissen Alf, das auch Dinge ankommen, die ungelesen sind. Ich glaube/vermute übrigens, dass die Meldungen alle über das Landratsamt gehen, also an den Radlbeauftragten. Dieser verteilt die dann an die jeweiligen Gemeinden. Und trägt die Dinge dann auch als erledigt ein. Meine Vermutung kommt unter anderem daher, dass Meldungen, die den Landkreis betreffen und wo ich direkten Kontakt/Diskussion hatte, sehr viel schneller "erledigt" waren. Bei anderen brauchts ewig, obwohl schnell erledigt.
Meine neueren Meldungen sind alle noch ungelesen, ich nehme an der junge Mann bekommt schon Plaque, wenn er den User sieht
Auch das ist nicht ganz richtig. Es wurde/wird einiges zur Kenntnis genommen, Alf hat viele Meldungen gemacht und einiges wurde umgesetzt.
Manches natürlich auch, na ja, wohl nicht richtig.
ch habe gerade nachgesehen, 66 Meldungen gemacht, davon sind wenige bearbeitet, ~5 haben zumindest zu Reaktion und Email-Diskussion geführt. "In Bearbeitung" heißt die Meldung wurde (immerhin) zur Kenntnis genommen.
Problem sind mehr die "unbearbeitet", da ist nicht ganz klar ob die wirklich nicht angesehen werden, oder nur nicht weitergeschoben in den Stapel unbearbeitet.
Jetzt bräuchte ich das Portal nicht, ich weiß, wen ich anschreiben müsste.
PS: die Familie Bahner gehört sich zu den letzten, die ich wegen Radlproblemen anschreiben würde.