Beiträge von Gerhart

    Kennt jemand einen Grünen-Abgeordneten, der für die Abschaffung der Radwegsbenutzungspflicht ist?

    Die allgemeine Radwegbenutzungspflicht wurde 1997 aufgehoben und die Anordnung von RWBPen an enge Kriterien geknüpft. Damals war Kohl noch Kanzler und Wissmann (CDU) Verkehrsminister.

    2016, also unter Schwarz-Rot, wurde dann für Radfahrstreifen+außerorts wieder eine Verschärfung beschlossen.

    Ich habe jetzt keine Lust zu recherchieren, wie die Grünen-Abgeordneten in den beiden Fällen abgestimmt haben.

    Ich bin übrigens auch nicht der Ansicht, dass es überhaupt keine RWBPen geben darf. Das eigentliche Problem sind doch Verwaltungen, die sich nicht für die VwV-StVO interessieren und in den ERA wenn überhaupt Rosinenpickerei betreiben, und Gerichte die da fröhlich mitmachen.

    Die Politik könnte vielleicht noch die Voraussetzungen von RWBPen verschärfen, z. B. die Mindestmaße erhöhen und dabei auch Überholabstände berücksichtigen. Oder wo es baulich nicht möglich ist, entsprechende Radverkehrsanlagen einzurichten, die Höchstgeschwindigkeit auf 30km/h begrenzen und Mischverkehr zulassen.

    Was Eltern, die grade ihr Kind verloren haben am wenigsten brauchen können, ist eine Öffentlichkeit

    Das fängt bei der Presse an, die damit Klicks/Geld erzeugen wollen, geht über Leute wie Ullie die das in themenfremden Foren für die eigene Agenda nutzen, Leuten wie mir die dann trotzdem drauf antworten zu Leuten wie dir, die sich dann am Ende über die moralische Verkommenheit anderer beschweren...

    einfach die Klappe zu halten

    Okay! Wer macht mit?

    Wie ist das zu verstehen?

    Etwa so:
    Frau Müller fährt jedes Jahr rund 30.000 km mit ihrem SUV und zahlt dafür einen sehr hohen Steuergeldbetrag in Bezug auf ihr Mobilitätsverhalten, weil das Fahrzeug einen hohen CO2-Ausstoß hat.

    Herr Schulz fährt ausschließlich nur mit dem Fahrrad und zahlt deshalb keine CO2-Steuer in Bezug auf sein Mobilitätsverhalten.

    Am Jahresende werden die eingenommenen CO2-Verkehr-Steuergelder in einen Topf geschüttet. Und Frau Schulz und Herr Müller erhalten jeweils die Hälfte des Betrages?

    So stelle ich mir das zumindest vor. Im Grünen-Programm ist das die Überschrift "Energiegeld einführen".

    Bei 30_000km, 60€/t CO₂ und 7.5 Liter DIesel pro 100km wären das gut 350€ pro Jahr an CO₂-Abgaben. Frau Schulz würde also im Endeffekt 175€ (30€/t) an Herrn Schulz zahlen. Das sind also letztlich keine riesigen Summen.

    Wegen mir könnte man den Preis nochmal deutlich raufsetzen, so dass die Lenkungswirkung größer wird.

    Unsere Physikerin/Kanzlerin ist ja sogar mit nur 10€/t ins Rennen gegangen und aktuell haben wir glaube ich lachhafte 25€/t.

    Ist es nicht so, dass man den Schalter auf "P" stellen muss, wenn das Fahrzeug abgestellt wird? Aber was kann alles passieren, wenn man das nicht tut? Bei einem klassischen Automatikgetriebe? Bei einem modernen Automatikgetriebe ist der Bordcomputer eine zusätzliche mögliche Fehlerquelle.

    Wenn man nicht auf P stellt, dann setzt sich das Fahrzeug in Bewegung, wenn man von der Bremse geht. Und ich mutmaße, dass genau das passiert ist.

    Also ganz einfach ein "Anwenderfehler". Assistenzsysteme hätten den Unfall dann ggfs. verhinden können/müssen.

    Die Grünen haben einen Programmentwurf veröffentlicht.

    Forderungen u.a.:

    * "Sicherheitstempo" 130km/h auf Autobahnen

    * Kommunen ermöglichen, in geschlossenen Ortschaften das Regel-Ausnahme-Verhältnis beim Tempolimit umzukehren

    * verpflichtende Vorgaben für Lkw-Abbiegeassistenzsysteme

    * Verdoppelung der ÖPNV-Fahrgastzahlen bis 2030

    * Verbot von Verbrenner-Fahrzeugen ab 2030

    * Ende der Dieselsubvention

    * noch nicht planfestgestellte Straßenneubauprojekte, insbesondere Autobahnabschnitte, noch einmal auf den Prüfstand stellen

    * Verbesserung des ÖPNV auf dem Land

    * Raumumverteilung in den Städten weg vom PKW-Verkehr, u.a. per Parkplatzreduktion

    * Kurzstreckenflüge durch Bahnausbau unnötig machen

    * Klimaneutrale Kraftstoffe für Langstreckenflüge

    * Unwirtschaftliche Regionalflughäfen nicht länger subventionieren

    * Industrie+Gewerbe wieder an das Bahnnetz anschließen

    * Ländliche Räume wieder an das Schienennetz anschließen

    Natürlich muss nicht alles so kommen, gibt ja noch Koalitionsverhandlungen, Schuldenbremse, usw.

    Andere Wahlprogramme sind auf https://www.bundestagswahl-2021.de/wahlprogramme/ (irgendeine inoffizielle Seite, zufällig gefunden) verlinkt, hab ich mir aber noch nicht angeschaut.

    Mag mir jemand erklären, warum Baustellen solange brauchen? Ich sehe das ja hier an der Veloroute 3 / Stresemannalle. Teil der Straße wird aufgerissen, paar Wochen lang sieht man mit Glück paar Leute dran arbeiten. Und irgendwann kommt dann mal der Asphalttrupp. Und dann geht's weiter zum nächsten Abschnitt.

    Kann man nicht einfach mal 100 Leute auf eine einzige Baustelle schicken anstatt die auf 50 Baustellen zu verteilen? Warum dauert sowas wie die Stresemannallee länger als ne Woche?

    Vor und im Alten Elbtunnel setzt nun ein gutes Dutzend private Sicherheitsleute im Auftrag der HPA die Maskenpflicht durch.

    Scheinbar waren das HPA-Personal, das sich dort um die Aufzüge kümmert, der Lage nicht mehr gewachsen.

    Vorher gab's da einen nicht-benutzungspflichten Radweg, nun gibt es "Schutz"-Streifen. In nördlicher Richtung ist auf Höhe NXP eine Rechtskurve und dort auch noch Stehplätze. Da kriegen's die Leute häufig nicht hin, ihr Fahrzeug an rechten Rand zu stellen. Der Schutzstreifen kann da nicht sicher genutzt werden.

    Ich wurde auch 2x (?) schon ziemlich eng von Bussen überholt. Das mit den 1.5m haben die Fahrer wohl nicht kapiert.

    Ich würde nicht behaupten, dass vorher alles besser war, hinterher aber auch nicht.

    Wenn man das Dunkelfeld der bis jetzt unerkannten Infektionen plötzlich weitgehend ausleuchtet

    Das wird nicht geschehen. Weite Teile der Bevölkerung werden sich nicht testen (lassen), solange kein Test-Zwang durchgesetzt wird.

    Ich finde die Zahlen aus Israel interessant: 43% sind doppelt geimpft, 14% einfach. Man sollte ja meinen, dass sich das schon deutlich auf die Infektionszahlen auswirkt. Aber die stagnieren nun schon gut zwei Wochen auf verhältnismäßig hohem Niveau.

    Entweder funktioniert die Impfung nicht, oder was ich eher vermute, ist dass die Leute dort die Kontaktbeschränkungen beendet haben.

    Wenn wir in Deutschland jetzt die Beschränkungen zurücknehmen, wird das bei unseren ~ 5% Geimpften noch ne enorme Welle geben. Sinnvoll wäre aus meiner Sicht 2 Wochen **harter** Lockdown um die Zahlen soweit in Keller zu kriegen, dass wir genug Zeit gewinnen, um bis zu höheren Impfzahlen durchzuhalten.

    Aber ich habe seit Oktober keine Chorprobe mehr gehabt, für meinen Rücken müsste ich dringend wieder bouldern gehen und wann ich meine Großeltern wiedersehe, steht in den Sternen. Wie soll ich arbeiten können, wenn die Perspektive fehlt?

    Ich kann mich als ITler immerhin gut ins Homeoffice verziehen und bin so recht gut vor Infektionen geschützt. Meine Mutter besuche ich hin und wieder mal, aber dann mit FFP2.

    Aber Sport fehlt, Essen gehen fehlt. Freunde treffen ist auch kaum noch drin. Kollegen sehe ich nur online, etc. etc.

    Ich komme zurecht, aber es macht mir auch zu schaffen.

    Ich wünsche mir ein anderes Konzept. Irgendwas mit schnelleren Impfungen und meinetwegen auch QR-Codes.

    Die sollen einfach die Impfungen für alle freigeben, insbesondere AstraZenica. Ist zwar ein Impfstoff 2. Klasse, aber immer noch um Welten besser als gar keine Impfung. Man könnte auch Privilegien für Geimpfte vergeben: Kein Haarschnitt ohne Impfung! Schrauben kaufen nur mit Impfpass! Etc.

    Dazu noch die Garantie, dass man sich dann in paar Monaten nochmal kostenlos mit denem mRNA-Impfstoff impfen lassen kann, sobald es genug davon gibt.

    Die Impfungen selber könnte man auch unbürokratischer lösen, z.B. durch kurzfristige Terminvergabe. "Wir haben heute noch 100-200 Dosen AZ über. Hier klicken für Termin, ohne Garantie."

    Dort über Video oder hier direkt der Link zu YT

    LSBG Video Fahrradstraßen

    Leider mal wieder nur die halbe Wahrheit. In der Praxis fahren viele Radler langsamer als 30 km/h. KFZ überholen, weil sie schneller fahren wollen. Im Harvestehuder Weg ist das regelmäßig zu erleben. Häufig wird ordnungsgemäß überholt, aber manchmal wird's recht knapp, gerade bei dem vielen Gegenverkehr.

    Und auch dort zu sehen: Diese verdammten Touristen-Busse. Vorneweg fahren langsame Radler, dahinter ein oder ggfs. mehrere Busse. Überholen ist als Radfahrer wegen KFZ-Gegenverkehr häufig nicht möglich. Also fährt man einer roten stinkenden Wand hinterher.

    KFZ sollten in Fahrradstraßen wirklich nur eine Ausnahme sein, sonst taugt das nichts.

    Ich kann alkoholisiert besser radfahren als zu Fuß gehen.

    Hängt vielleicht damit zusammen, dass ich a) sitze und b) mich bewegen muss.

    Das einzige Mal wo ich (nüchtern) auf dem E-Scooter stand, fiel es mir auch schwieriger das Gleichgewicht zu halten als auf dem Rad. Mag mit der mangelnden Übung zu tun haben, oder vielleicht hat's mit der Physik zu tun.

    Worauf ich hinaus will: Vielleicht sind nicht mehr E-Scooter-Fahrer alkoholisiert unterwegs als Radfahrer, sondern es ist generell schwieriger, damit zu fahren?

    Findest du den Datenschutz bei einer unbeaufsichtigt rumliegenden Zettelwirtschaft, wo jeder unbefugte rankommt wirklich besser?

    Sagen wir's mal so: Ich hatte mir für den Kram extra eine eigene Mailadresse eingerichtet. Kurz später bekam ich Spam.