Beiträge von Gerhart

    Vielleicht eine Hochbrücke im Stil der Köhlbrandbrücke? Natürlich kleiner dimensioniert. Dann würde Hamburgs "Wahrzeichen", das in paar Jahren abgerissen wird, woanders wieder auferstehen :)

    Naja 2km sind ja schonmal was. Und "obenrum" ist ja schon ziemliches Zickzack. Wenn man von Rotherbaum in Richtung Barmbek-Süd möchte gibts halt keine so richtig gute Radverkehrsverbindung.

    Streckenbeispiel Ecke Schlüterstraße/Johnsallee zur U-Bahn Dehnhaide: Kennedybrücke 5.4km, Krugkoppelbrücke 5.7km, neue Brücke 4.7km.

    Mit einer neuen Brücke könnte man maximal 2km sparen. Aber hängt halt von der jeweiligen Route ab.

    In der Corona-Warn-App fehlt der eindeutige und für die Gesundheitsämter nachvollziehbare Bezug zur Person. Damit kann eine betroffene Person nicht kontaktiert/kontrolliert (Quarantäne) werden.


    Auf der anderen Seite hingegen, fehlt bei der Luca-App wohl die Verifizierung der Daten und man ist zur Zeit noch auf die Ehrlichkeit der User angewiesen.

    Und wie stellt die Luca-App sicher, dass persönliche Daten nicht missbraucht werden, wie es bei bisherigen Papier- und elektronischen Listen nicht auch passiert ist? Ich hatte mir für eine neue Mailadresse angelegt und die in Restaurants angegeben. Und schon krieg ich Spam auf die Adresse. Die Behauptung, nur die Gesundheitsämter hätten überhaupt Zugriff auf die Daten, glaube ich erst, wenn der gesamte Code offengelegt ist und da kompetente Leute rübergeschaut haben.

    Leider fehlt die für mich wichtigste Funktion weiterhin: eine klare Information, ob die App überhaupt zuverlässig im Hintergrund läuft. Mein Handy ist , wie vermutlich viele andere auch, ziemlich gnadenlos darin, Hintergrundprozesse abzuschießen. Und ich würde gerne kontrollieren, ob die App kontinuierlich läuft oder nicht.

    Also meine App schickt weiterhin die Bluetooth-Beacons. Kann man prüfen wenn man ein Gerät hat, was einem diese anzeigt. Ich mach das mit meinem Laptop unter Linux. Angeblich gibt's aber auch ne Telefon-App dafür.

    Aber ob mein Telefon die Beacons anderer User empfängt + speichert weiß ich nicht. Ich hatte während der ersten Welle mal "erhöhtes Risiko" drin, aber nun seit langem nicht mehr.

    Als ich von dieser App gehört habe, hatte ich zwei Fragen:

    Ich frage mich da was anderes: Warum braucht man diese App? Warum macht man das per Barcodes? Man könnte das ganze datenschutzfreundlich in die Corona-Warn-App einbauen und die nötige Kommunikation per Bluetooth statt mit Barcodes realisieren. Die Entwicklung von den Features würde auch keine 10M€ kosten, sondern vielleicht wenige k€.

    Aus meiner Sicht ist die App einfach nur Marketing, um mal fix Geld zu verdienen.

    Söder

    Ist doch seit über nem Jahr klar, dass Söder gerne Kanzler werden möchte. Ich prognostiziere, dass es groß Diskussionen in der Union geben wird, dass dann nicht-öffentlich "verhandelt" wird und Laschet ihm den Vortritt lässt. Verschwörungstheorie: Die Kanzlerkandidatur und das Vorgehen zu dieser ist von langer Hand geplant.

    Ich hoffe die Wählerschaft und die Koalitionsverhandlungen machen ihm da nen Strich durch die Rechnung.

    Eine neue Unterführung unter der Bahnstrecke macht den Weg besonders attraktiv.

    Ich hatte da bisher keinen Gegenverkehr. Gerade in der Kurve erscheint mir das sehr eng zu sein, und man hat Null Sicht. Aber ansonsten mag ich den neuen Weg auch. Man kann bis https://www.openstreetmap.org/node/98516019 fahren und muss dabei nur eine Straße queren. Aber leider steht man dann mitten in der KFZ- und EisenbahnInfrastruktur wo es für Radfahrer nicht mehr schön weitergeht. Toll wäre eine verkehrsberuhigte Fahrradstrecke nach Finkenwerder, aber k.A. ob/wie man die realisieren könnte.

    Meines Erachtens nach hat sich die Anzahl der illegalen Privat-Pkw deutlich reguziert.

    Dies mag aber (leider) wahrscheinlich nur daran liegen, dass die Geschäfte alle für den normalen Kundenverkehr geschlossen haben.

    Auch jetzt noch verirren sich Privat-Pkw in das Gebiet:

    Es kann auch einfach an Navigationsgeräten liegen. Es dauert halt, bis die alle geupdatet wurden. Und wer ohne Navi oder mit altem fährt, braucht vielleicht ein paar Fahrten, um die neue Regelung zu verinnerlichen.

    Schön wäre es jetzt vielleicht ohne Corona, wenn also viele Menschen (anstatt Autos) unterwegs wären.

    Der doch sehr breite Platz hätte viel besser aufgeteilt werden.

    Außengastronomie, Auslagen von Geschäften, usw. Könnte vielleicht der verödeten Innenstadt entgegenwirken.

    Der Hamburger Senat hat jetzt übrigens Ausgangsbeschränkung von 21h bis 5h beschlossen, obwohl es letzte Woche noch hieß, dass es diese Maßnahme nicht geben wird. Alleine draußen Sport machen, Spazieren oder Gassi gehen bleibt noch erlaubt, aber halt wirklich nur allein. Nichtmal mit einem weiteren Mitglied des eigenen Haushalts.

    Ob die Polizei da mal hinterherkommt? Ich war gestern nach 21:00 unterwegs und dabei etliche Grüppchen angetroffen, teilweise auch mal 10 Leute auf'm Haufen.

    Wenn die jetzt noch alle Pärchen auseinanderzerren muss...

    Leider ist der Artikel nicht mehr öffentlich zugänglich. Mich hätte interessiert, wofür er ursprünglich angeklagt wurde.

    Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr und gefährliche Körperverletzung.


    Also jeder nicht-erfolgreiche Versuch, jemanden zu killen, wird automatisch zur "gefährlichen Körperverletzung"?

    Woraus folgerst du, dass es einen Tötungsversuch gab?

    Es hätte für das Opfer aber auch durchaus schlimmer kommen können. Man hätte also ggfs. bedingten Vorsatz annehmen können, aber das wäre recht wacklig geworden.

    Strafmaß für Schwere Körperverletzung sind 6 Monate bis 10 Jahre. Eine höhere, eine Gefängnisstrafe, hätte als alleinigen Vorteil die Generalprävention. Aber da das hier wohl eine Affekthandlung gewesen sein dürfte, bringt das rein gar nichts. Hohe Strafen können nur von wohlüberlegten Straftaten abhalten.

    Viel wichtiger finde ich, dass der Täter seine Fahrerlaubnis los ist. Und ich hoffe, dass er sie nie wieder erlangen wird. Autofahren ist schließlich kein Menschenrecht. Das sollten nur solche Menschen tun dürfen, die dazu geeignet sind.

    Wenn es so ist, dass bereits jetzt der Erwerb des Führerscheins zu einem gewissen Anteil ein Klassenprivileg darstellt (sehe ich übrigens genau so), dann führt doch dein Vorschlag, den Autobesitz mit einem Stellplatznachweis zu verbinden, erst recht dazu, dass die Autofahrerei zu einem Luxusgut der Privilegierten wird.

    Und warum stört dich das? Du willst doch ohnehin sämtliche Autos abschaffen, oder zumindest den Privatbesitz an diesen. Wenn man den Privatbesitz teurer macht, gibt es am Ende weniger Autos. Toll, oder?

    Insbesondere in der Stadt mit dem begrenzten Raum müssten dann viele mangels Stellplatz ihren PKW loswerden, aber gerade in der Stadt sind die Alternativen besser als auf dem Land.

    Der relativ leichte Erwerb des Führerscheins, weitgehend ungebunden an irgendwelche Voraussetzungen (lediglich Altersvorgabe, Flensburger Punkte-Register, das greift ja schon vor dem Erwerb eines Führerscheins) führt dazu, dass die Autofahrerei als eine Art Grundrecht für jedermann wahrgenommen (aufgefasst) wird und tatsächlich auch von sehr vielen wahrgenommen (genutzt) wird.

    Hast du Statistiken, wie viele Führerscheininhaber einen PKW besitzen bzw. regelmäßig fahren, und wie viele ihr Grundrecht "Mobilität" auf andere Art und Weise wahrnehmen?

    Und wieder einmal sind die Kirchen wichtiger als Menschenleben. Oder glauben die immernoch an die Wiederauferstehung? Karfreitag an Corona verrecken, Ostersonntag wieder zum Leben erwachen?

    Ist eigentlich bekannt, auf wessen Mist diese Entscheidung gewachsen ist? Bundesregierung oder doch die Länder? Welche?

    Kannst du dich da noch an Details erinnern, Gerhart?

    Wurde zum Beispiel diese StVO-Novelle möglicherweise deshalb noch schnell von der alten Regierung verabschiedet, um die Chancen der neuen Regierung zu schmälern, da noch Änderungen einzubauen?

    Damals bin ich zwar auch schon Rad gefahren, hab mich aber politisch nicht für das Thema interessiert. Ich war da auch fast nur auf Nebenflächen unterwegs, immer mit einer Handbreit Abstand zu Fußgängern.