Beiträge von Gerhart

    - Zweirichtungsradweg mit Linksverkehr (!!!), die Richtungsindikatoren sind teilweise durch nicht entferntes Laub bedeckt

    Hallo!

    Das ist kein Zweirichtungsradweg, sondern laut Markierung zwei getrennte Radwege.

    Der Weg hat aus meiner Sicht schwere rechtliche Mängel. Wird mal einen Blick in Anlage 2 der StVO:

    Zitat

    Wer ein Fahrzeug führt, darf die durchgehende Linie auch nicht teilweise überfahren.

    Auf die Schnelle finde ich keine Definition für "teilweise". Ich nehme aber an, dass dies auch für den Luftraum über den Linie gilt, sonst würden ja auch zwei Radfahrer mit den Lenkern kollidieren, wenn der Reifen nur knapp auf ihrer jeweiligen Seite der Linie ist.

    Wie breit sind diese Streifen exklusive Streifen, wieviel fahrerisches Können ist nötig, um dieser Forderung der StVO zu genügen?

    Ich meine das sind 80cm. Bei einer Lenkerbreite von 60cm bleiben an beiden Seiten also noch 10cm. Bloß nicht schwanken!

    Zitat

    Trennt die durchgehende Linie den Teil der Fahrbahn oder des Sonderwegs für den Gegenverkehr ab, ist rechts von ihr zu fahren.


    Und warum soll man dann seitenverkehrt fahren?

    Und dann noch einen Blick in die VwV:

    Zitat

    Zeichen 237, baulich angelegter Radweg, mindestens 1,50m

    Zitat

    Die Benutzung von in Fahrtrichtung links angelegten Radwegen in Gegenrichtung ist insbesondere innerhalb geschlossener Ortschaften mit besonderen Gefahren verbunden und soll deshalb grundsätzlich nicht angeordnet werden.

    Zitat

    Voraussetzung für die Anordnung [von linken Radwegen] ist, dass

    die lichte Breite des Radweges einschließlich der seitlichen Sicherheitsräume durchgehend in der Regel 2,40 m, mindestens 2,0 m beträgt;

    Die "lichte Breite" dürfte hier tatsächlich nur zwischen den Markierungen sein, weil man diese nicht überfahren darf. Und schon ist man drunter.

    Und zu guter Letzt noch ein Blick in das VwVfG:

    Bei Gegenverkehr hat man nur 20cm Platz zwischen den Lenkern. Das ist saugefährlich. Die Folge ist doch, dass in der Regel rechtswidrig auf den Gehweg ausgewichen wird.

    Auch ist allgemein bekannt, dass einspurige Fahrzeuge nicht geradeaus fahren können, sondern immer schwanken. Es dürfte kaum möglich sein, innerhalb der Linien zu bleiben.

    Und es gilt: Sicherheit hat oberste Priorität im Straßenverkehr. Das hätte so nie angeordnet werden dürfen. Stattdessen müsste man dem KFZ-Verkehr eine Spur nehmen.

    Aus den Gründen halte ich den Verwaltungsakt nicht nur für rechtswidrig, sondern für nichtig. Sollte ein Gericht dem folgen, wären auch Bußgelder hinfällig.

    Zum formalen Ablauf: Einfach ein Einspruch gegen das Bußgeld könnte schiefgehen. Richter sieht "Da steht Zeichen 237, du warst auf der Fahrbahn. Der nächste bitte!". Und Revision (?) wird bei sowas i.d.R. auch nicht zugelassen. Frag Malte ;)

    Was funktionieren könnte: Antrag auf Feststellung der Nichtigkeit stellen, dann Einspruch gegen den Bußgeldbescheid erheben und schreiben, dass erstmal die Nichtigkeit rechtskräftig beurteilt werden muss. Mit etwas Glück wird das Bußgeldverfahren dann mangels öffentlichen Interesses gleich eingestellt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hamburg_C…der_Finanzkrise

    Zitat von wikipedia

    Am 24. Februar 2009 haben die Landesregierungen von Schleswig-Holstein und Hamburg in einer gemeinsamen Kabinettssitzung ein Rettungspaket für die HSH Nordbank beschlossen, das eine Kapitalzufuhr in Höhe von drei Milliarden Euro (je 1,5 Milliarden pro Bundesland) und eine Zweitverlust-Risikoabschirmung in Höhe von zehn Milliarden Euro auf einen großen Teil der Bilanz beinhaltet.

    Beides CDU-Regierungen (mit grün bzw. rot als Juniorpartner). Man kann also nicht alles auf Scholz schieben, die Probleme hat er nur geerbt.

    Ich frage mich heute noch, welche Rolle die Ölindustrie und die "Freundschaft der westlichen Welt mit Saudi-Arabien" spielten, um die ganze Wasserstoffmotor-Entwicklung damals praktisch in der Schublade verschwinden zu lassen.

    Wasserstoff ist aufgrund des schlechten Wirkungsgrads nur für manche EInsatzgebiete ökonomisch und ökologisch sinnvoll. Bodenfahrzeuge (KFZ / Bahn) gehören nicht dazu, da fährt man besser mit Batterie oder Oberleitung.

    Da finde ich aktuelle Projekte interessanter, um Eisen mit Hilfe von Wasserstoff anstatt mit Kohle herzustellen.

    Der A 380 wurde aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt, sogar noch vor Corona. Auch da hat sich gezeigt, dass "immer größer" nicht funktioniert.

    Aber Wachstum lässt sich auch mit kleineren Verkehrsmitteln erreichen. Bis Corona gab es immer mehr und mehr Flüge und Passagiere.

    Und das wird wiederkommen.

    Lustig, dass selbst hier in der Fahrradblase unterschieden wird zwischen nötigen Blitzern (Schulen, Kindergärten, vor der eignen Haustür und überall dort, wo man gerade nicht selber mit dem Auto unterwegs ist) und Abzockerei (da wo man der Meinung ist die Geschwindigkeitsbegrenzung ist unnötig bzw. schneller fährt)

    Nur vor Schulen zu blitzen ist Sicherheitstheater. Dann wird sich dort dran gehalten und überall anders nicht. Folge sind weiterhin viele Tote und Verletzte, Lärm, Umweltschäden, usw.

    Es ist im allgemeinen Bewusstsein drin, dass man die Höchstgeschwindigkeit überschreiten muss, weil man sonst den Verkehr behindere und gefährde. Ich war ja in meinen Autofahrerjahren auch nicht anders drauf. Und bestätigt wurde ich dadurch, dass nur 3x auf der Autobahn zahlen durfte für knapp 20 zuviel. Innerorts wurde ich nie erwischt trotz ständigem +15 km/h.

    Und als Radfahrer ist's doch auch nicht anders. Warum an die unsinnigen Regeln (rote Ampeln ohne Querverkehr etc.) halten, wenn man ohnehin nichts zahlen braucht?

    Wo Verkehrsbeschränkungen (Tempolimits, Ampeln, usw.) unnötig sind, gehört das nicht überwacht, sondern aufgehoben. Statt Ampeln besser Kreisverkehre. Wenn niemand kommt, wird man nicht ausgebremst. Ansonsten nützt es jemand anderem, wenn man wartet.

    Umgekehrt sollte überall überwacht werden, wo es sinnvolle Beschränkungen gibt.

    Es gibt halt Arbeit, die macht sich nicht von zu Hause aus. Zum Beispiel:

    - Dinge herstellen

    - Dinge versenden

    - Dinge reparieren

    Kann gehen, je nachdem was das für DInge sind.

    Schöner finde ich das Beispiel das Drosten in seiner letzten Folge gebracht hat: Müllabfuhr aus dem Homeoffice heraus geht einfach nicht.

    Ich bin ITler, muss aber auch hin und wieder mal für Hardware-Arbeiten ins Büro. Aber das allermeiste geht natürlich remote.

    VPN lief auch vorher schon, Videokonferenzen gab's auch schon. Also quasi nichts neues.

    In Norwegen gab es wohl einzelne Tote nach der Impfung bei sehr gebrechlichen, älteren Personen: Link zur TAZ

    Ok, da kann man gerne drüber diskutieren ob man da das Risiko einer Impfung eingeht wenn Leute an etwas Fieber zu sterben drohen.

    Der Schlussabsatz in dem Artikel sagt das relevante aus.

    Ein weiteres Missverständnis gibt es bei der Frage nach Langzeitfolgen: Das sind keine Folgen, die erst nach langer Zeit auftreten, sondern die für lange Zeit (oder für immer) anhalten.

    Versuchst du hier gerade, über eine Begriffdefinition ein (potentielles) Problem wegzudefinieren?! Mir geht es tatsächlich um Folgen, die erst nach längerer Zeit auftauchen. Der korrekte Begriff lautet wohl "Spätfolgen". Ich bitte um Entschuldigung ;)

    Naja, was gibt's denn an Optionen bei aktuellen Umfragen?

    Union 39

    SPD 17

    Grüne 20

    FDP 7

    Linke 7

    AfD 10

    (Sonstige schon rausgerechnet).

    Minderheitsregierung sind die Deutschen nicht zu bereit, also muss eine Koalition her:

    Eine 4er-Koalition ohne Union und AfD käme auf 51%. Aber FDP + Linke? Eher nicht. Und mit der AfD werden die vier sicher nicht zusammenarbeiten.

    Also ist die Union gesetzt, die können sich ihren Koalitionspartner aussuchen.

    SPD mag nicht mehr, die 5%-Hürde rückt unerbittlich näher. FDP+Linke setzen sich eher nicht in dasselbe Boot. Also bleibt Union+AfD (würde sehr knapp werden. Und würde der Union massiv schaden.), oder halt Union+Grüne.

    Allerdings bin ich schon erschrocken, wie viele Leute da Vorbehalte haben. Klar, hab ich gut reden, da vor mir sicher noch so viele geimpft werden, dass Nebenwirkungen hoffentlich rechtzeitig erkannt werden. Klar kann man skeptisch sein, dass die Impfstoffe so schnell entwickelt worden

    Hepatitis, Kinderlähmung, Masern, Pocken etc. pp. Wie viele Impfungen ich habe, weiß ich gar nicht mehr.

    Ich hatte auch Vorbehalte, aber einzig deswegen, weil eine normale Zulassung wohl 10 Jahre dauert, nicht ein Jahr wie jetzt. Ist dann ja naheliegend, dass man nicht ganz so sorgfältig arbeiten kann und das Risiko für (unerkannte) Nebenwirkungen deutlich größer ist als bei länger erprobten Impfstoffen.

    Aber nun wurden ja schon über 40 Millionen Impfdosen verabreicht. Gäbe es gravierende Nebenwirkungen, dann wäre der Aufschrei inzwischen so groß, dass ich das auch in meiner FIlterblase noch höre. Ergo wird's wohl sicher sein. LangzeitSpätfolgen lassen sich noch nicht abschätzen, aber wie schlimm können die schon sein im Vergleich zu den Folgen einer echten Infektion?

    Also warte ich geduldig auf meine Impfung, die vermutlich aus beruflichen Gründen spätestens im Sommer stattfinden wird.

    Mit ist Laschet weniger unwillkommen als Merz als CDU-Parteichef. Aber wenn es schlussendlich darauf hinausläuft, dass Söder Kanzlerkandidat wird.

    Wenn ich mich entscheiden müsste, wer von den Herren {Laschet, Merz, Röttgen, Söder} Kanzler würde, dann wäre es Röttgen geworden. Aber das Thema hat sich ja nun erledigt. Ich tippe nachwievor darauf, dass Söder aufgestellt wird und es dann auch wird. Immernoch erträglicher als Merz.

    Freuen würde ich mich, wenn die nächste Regierung Grün-Lila-Rot würde, aber dafür müsste in den nächsten Monaten noch irgendwas passieren. Vermutlich wird's Schwarz-Grün unter Söder.

    Ich hatte vor paar Tagen einen Zettel von den Verschwörern im Briefkasten, Titel "Bretton Woods 2" o.ä.. Ging grob darum, dass angeblich sämtliche Privatbanken aufgelöst würden und alles verstaatlicht werde, damit der Staat auf alles kompletten Zugriff hat. Hab's auf dem Weg zum Mülleimer aber nur kurz überflogen.

    Ich mach mir große Sorgen um die Hygiene unserer Gesellschaft.

    Und es gibt offenbar keinen Rückkanal, mit dem die Leute vom Bauhof so etwas zurückmelden können?

    Können und wollen sind verschiedene Dinge. Wozu die Mühe machen? Im besten Fall gibt's ein "Danke", im schlechtesten Fall gibt's Ärger "nerv uns nicht, arbeite einfach deine Aufträge ab.". Wenn die das nicht rückmelden, wird der Ärger nach oben delegiert und dann muss sich im Zweifel die Politik dafür verantworten.

    ein Verkehrszeichenkataster hat Hamburg (meines Wissens nach) nicht.

    Bei OpenStreetMap ist auch nicht wirklich viel drin: https://overpass-turbo.eu/s/12q5