Beiträge von Gerhart

    Gibt es generell eine Möglichkeit, dass man diese Route in Google-Maps oder in ein Fahrrad-Navy übernehmen kann?

    Es gibt alte GPX-Dateien zum 2. Grünen Ring: https://www.hamburg.de/radtour/671820…r-gruener-ring/

    Die Daten sind aber veraltet.

    Unter https://veloroute.hamburg/ findet man noch GPX für Velorouten.

    Ansonsten kann man Relationen auch aus OpenStreetMap runterladen, z. B. https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Relations/Relations_to_GPX

    Oder per Overpass Turbo oder mit JOSM, usw.

    Also eine bunte Mischung aus Mischverkehr, Radfahrstreifen, Schutzstreifen und untermaßigen (laut ERA) Hochbordradwegen:

    StadtauswärtsStadteinwärts
    Mischverkehr827m2995m
    Radfahrstreifen313m18m
    Schutzstreifen1592m191m
    Hochbord1364m901m

    Wenigstens steht da nichts davon, dass man die Hochborde noch benutzungspflichtig machen wollte. Aber wer es dann doch wagt, die supertollen neugebauten Radwege zu verschmähen, kriegt wie immer den Zorn der Autofahrer ab.

    Blankenese -> Hbf:

    06:47 S1

    06:57 S1

    07:03 S11

    07:07 S1

    07:13 S11

    07:17 S1

    07:23 S11

    07:27 S1

    07:33 S11

    07:37 S1

    An der Reeperbahn sieht man dann natürlich noch die S3 und S2. Am Dammtor S31 und S21.

    Unfallstatistik 2020 in Hamburg:

    https://www.welt.de/regionales/ham…sterradler.html

    15.6% weniger Unfälle als 2019, 46% weniger Tote.

    Interessant: 3.6% mehr Fahrradunfälle bei einer Zunahme des Radverkehrs um 33% und einer Verringerung des "Straßenverkehrs" (KFZ?) um 11%.

    Eigenunfälle um satte 141% gestiegen.

    Ist das ein Beleg, dass KFZ-Verkehr für viele Radunfälle sorgt?

    Wurden einfach mehr EIgenunfälle angezeigt oder gab es tatsächlich mehr?

    Sind vielleicht viele Menschen vom Bus auf's Rad umgestiegen, haben dank mangelnder Übung aber überproportional viele Eigenunfälle gebaut?

    Statistiken sind toll, man kann erstmal alles reininterpretieren.

    Blöde Frage, was sind überhaupt "Radwege wie Kopenhagen"?

    https://1.bp.blogspot.com/-nD0uBCzjs40/U…rstrasse-01.jpg

    * Baulich getrennt von der Fahrbahn

    * Baulich getrennt vom Fußweg

    * Sehr breit.

    Und das ist platzmäßig in der Elbchaussee nicht zu realisieren. Normale Hochbordradwege jetzt als "Kopenhagen" zu bezeichnen ist nichts als Verarsche.

    Hier auch noch ein Prachtexemplar: https://www.mapillary.com/app/?lat=55.62…dIg&focus=photo

    Die Kante müsste aber niedriger sein als beim Standard-Hochbord. Im Gegensatz zu ner PBL kommt man da vermutlich hoch und runter, aber gut ist anders.

    Runter ist nie das Problem. Hoch reicht auch ein flacherer Bordstein für einen schweren Unfall. Ich weiß das.

    Nehmen wir mal den Abschnitt westlich von Teufelsbrück.

    https://www.abendblatt.de/hamburg/elbvor…Blankenese.html hat eine Visualisierung, vielleicht passt die darauf. Da ist ein Hochbordradweg, rechts davon die Mauer. Links kein Sicherheitstrennstreifen zur Fahrbahn.

    Laut Querschnitt ist der Weg 1,85m breit. Ich nehme an, dass das die lichte Breite ist.

    WIe überholen sich Radfahrer nun gegenseitig?

    Von rechts nach links:

    0.25m Abstand zur Mauer

    0.6m Radfahrer

    0.5 m Abstand

    0.6m Radfahrer

    0.5m Abstand zur Fahrbahn.

    Macht in der Summe 2.45m. Es fehlen also 60cm Breite, damit sich Radfahrer halbwegs sicher überholen können.

    Und weil das auf dem Hochbord ist, kann man nicht mal eben auf die Fahrbahn ausweichen.

    In Kopenhagen sind die Radwege immerhin so breit, dass man auf ihnen problemlos überholen könnte. Andererseits sind die Radwege dort SO gerammelt voll, dass es tatsächlich supereng ist.

    Fazit: Gefährliche Fehlplanung. Zügige Radfahrer müssten weiterhin die Fahrbahn nutzen, was wieder den Unmut der KFZler nach sich zieht.

    Es soll nun doch in großen Teilen auf Radwege kopenhagener Art gesetzt werden.

    Wie breit sind "Radwege kopenhagener Art"? Ich hab nicht nachgemessen als ich da war, aber ich würde sagen erheblich breiter. Mir ist aber klar, dass das Platzangebot in der Elbchaussee begrenzt ist.

    Die Querschnitte auf die Karte zu packen ist mal ne gute Idee. Leider sehe ich spontan nicht, welche Fahrtrichtung das jeweils ist. Und wo bleibt der Fußverkehr?

    Ich wäre auch dafür, über die gesamte Strecke Tempo 30 anzuordnen, soweit es rechtlich irgendwie möglich ist.

    Aber eine Verbesserung gegenüber Schutzstreifen ist es allemal. Alles ist besser als Schutzstreifen.

    Die Polizei Hamburg hat vier kleine Lehrvideos rausgebracht, Zielgruppe Kinder vor der Fahrradprüfung:

    https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/4835385

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Die ersten drei Videos passen soweit. Kleinere Anmerkungen:

    * Regel "Abgesenkter Bordstein" fehlt. Aber die Regel überfordert auch Erwachsene.

    * Im zweiten Video fährt der Junge ganz korrekt auf der Fahrbahn, obwohl ein nicht-benutzungspflichter Radweg vorhanden ist (Alte Landstraße, Ecke Wesselblek).

    * Im dritten Video fehlt die Situation, dass man selbst abbiegen möchte: Wenn man rechts fahren will und von rechts jemand kommt, darf man i.d.R. einfach weiterfahren. Wenn man nach links abbiegen will, muss man Gegenverkehr durchlassen. Und man sieht eindrucksvoll, dass derjenige, der auf die Vorfahrt verzichtet, am Ende am längsten warten muss. Geschickter ist es, wenn die kleinsten Fahrzeuge zuerst fahren. Idealerweise erkennt man die Situation frühzeitig und hält gar nicht erst an. Aber dafür braucht's Erfahrung, die ein Kind noch nicht unbedingt hat.

    Das vierte Video hat einige Fehler:

    Zitat

    Du musst auf der Straße fahren!

    Das heißt Fahrbahn.

    Zitat

    Wenn vorhanden, benutzt du den Fahrradweg oder den Fahrradschutzstreifen.

    Es wird nicht explizit erwähnt, dass man unbeschilderte Radwege nicht benutzen braucht, wie's in Video 2 vorgeführt wird. Es wird zwar darauf eingegangen, was man bei Vorhandensein der Blauschilder tun muss. Aber nicht, was man ohne die Blauschilder tun darf. Es könnte also falsches Wissen vermittelt werden.

    Der Unterschied Schutz- und Radfahrstreifen wird auch nicht erläutert. Aber das mag wieder zu kompliziert für das Alter sein.

    Zitat

    Bei diesen Schildern ( [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1022-10] ) darfst du ausnahmsweise fahren.

    Ganz wichtig aber vergessen: Schritt-Tempo, Fußgängern gegenüber besonders rücksichtsvoll.

    Zitat

    Am Zebrastreifen darfst du nicht fahren. Hier musst du absteigen und schieben.

    Auch falsch. Man darf fahren, genießt dann aber nicht die Vorteile des Zebrastreifens.

    Edit: Mail an Pressestelle ist raus.

    Da muss man irgendwo die verbleibenden 1,6 m herbekommen. Das geht wohl nur durch Baumfällungen, welche ich im Alstertal eigentlich ablehnen würde...

    Da stehen genug Bäume, fällt nicht so auf wie in einer Allee.

    Da müsste man die Wegbreite fast verdoppeln. Ob das mit der Strömung geht ist eine weitere Frage...

    Nicht mein Fachgebiet. Aber müsste statt der Breite nicht die Querschnittsfläche entscheidend sein? Man müsste an der Stelle nur die Alster etwas vertiefen.

    Insgesamt eine gute Idee. Aber wir sind ja in Deutschland: Die Schleuse und das Treppenbauwerk ist denkmalgeschützt. Aufgrund des Tunnels würden einige Parkplätze entfallen. Hohe Kosten. etc. Somit würde dein Vorschlag wahrscheinlich nicht weit kommen... Ich glaube, wenn wir hier Alternativen besprechen, sollten wir etwas realistischer rangehen. Wir sind hier ja leider nicht in den Niederlanden...

    Rampe statt Tunnel ist vermutlich billiger und vernichtet auch keine Parkplätze.

    Denkmalschutz finde ich eine wichtige Sache, aber man muss auch zu Kompromissen bereit sein. Z. B. die Rampe dann so gestalten, dass sie vom Erscheinungsbild gut reinpasst. Man könnte sogar die Steine von der Treppe wiederverwenden :)

    Ideal wäre noch wenn man zwischen Justus-Strandes-Weg und Rathenaustraße das Schwimmbad Ohlsdorf auf der Westseite passieren könnte, auch wenn man die Höhenunterschiede ausgleichen müsste

    Rein technisch gesehen könnte man noch einen Tunnel unter "Am Hasenberge" einbauen. Und da die Straße keine große verkehrliche Bedeutung hat, ginge das auch in offener Bauweise, also etwas billiger.

    Oder man baut südlich vom Hasenberge eine Rampe hin.

    Ich hab das mal eingemalt: https://umap.openstreetmap.de/en/map/untitled-map_9449

    Ein RSW mit zugelassenen Fußgängern soll mind. eine Breite von 5m haben. Das kann hier nicht erreicht werden.

    An welcher Stelle kriegt man die 5m nicht zusammen?