Online-Beteiligungsverfahren zur "Veloroute 2 - Sillemstraße von Hellkamp bis Sartoriusstraße" des BA Eimsbüttel

  • Veloroutenkonzepte sind vermutlich nicht unbedingt reine Ablenkungsmanöver. Ich bewerte das mehr als Versuch, das zu machen was geht und sich politisch relativ unproblematisch durchsetzen lässt. Leider fehlt der Mut, eine grundsätzliche und deutliche Abkehr von der autozentrierten Mobilitäts-Infrastruktur als erstrebenswertes und notwendiges Ziel zu formulieren und Maßnahmen umzusetzen, die dazu beitragen, das Ziel Verkehrswende tatsächlich zu erreichen.

    Immerhin kann auch mit einem Veloroutennetz schon einiges erreicht werden. Eine Veloroute, die durch ein reines Wohngebiet führt, kann zum Beispiel an vielen Stellen so gestaltet werden, dass der Radverkehr Vorrang hat. Und dabei sind oft keine so großen Hindernisse zu überwinden, wie bei der Umgestaltung von Hauptverkehrsstraßen. Das Ziel muss aber immer wieder formuliert werden, dass es nicht damit getan ist, Velorouten durch Wohngebiete anzulegen.

    Also hier in Hamburg ist der Veloroutenausbau in Nebenstraßen leider eher Parkplatz- als Radverkehrsförderung...

  • An der Wandsbeker Chaussee meinst Du mit "östlich schon Radfahrstreifen gebaut, zumindest teilweise. Deutlich besser als vorher." sicherlich die Lübecker Straße, welche ja auch nur auf der Südseite über einen Radfahrstreifen verfügt, aber leider nicht auf der Nordseite, wo der Radweg immer noch schlecht ist.

    Genau das meinte ich!

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Genau das meinte ich!

    Letztlich möchte man ja die Magistralen (B431, ex-B434, Wandsbeker Chaussee, usw.) irgendwann fahrradtauglich umbauen, aber bis da mal was ernsthaftes passieren könnte, dürfte es 2030 oder noch später sein, was ich persönlich etwas blöd finde, weil ich dort ja heute wegen der blauen Schilder auf untauglichen Fakeradwegen radeln soll...