Wenn deine Einschätzung zutrifft, dass besonders bei Menschen mit Migrationshintergrund, die Impfbereitschaft gering ist
Denke das war nicht seine Einschätzung. Es ist wohl eher das Problem, dass sich viele Migranten nicht genügend um die eigene Impfung kümmern, aber sich grundsätzlich impfen lassen würden, wenn man ihnen einfachere Impfangebote macht und sie gezielter (auch in ihrer eigenen Sprache) anspricht.
Ich war selbst mal Migrant. In Neuseeland bin ich halbwegs klargekommen, hab auch irgendwann deren Akzent verstanden. Aber trotz meines hohen Bildungsniveaus waren irgendwelche formalen Angelegenheiten schwieriger als in Deutschland. Da kann ich jeden gut verstehen, der dann einfach den Kopf in den Sand steckt und Sachen aussitzt.
Im Spanienurlaub musste ich mal zum Arzt, mein Spanisch ist sehr begrenzt. Da musste ich dann irgendein Formular unterschreiben, das wohl irgendwas mit Kostenübernahme zu tun hatte. Vielleicht hab ich auch mein Erstgeborenes verkauft, keine Ahnung. Wenigstens der behandelnde Arzt sprach dann Englisch.
Vermutlich hätte ich es echt schwer gehabt, mich in Spanien impfen zu lassen oder überhaupt herauszufinden, wie das geht.
Wenn man hier mal paar Seiten nach oben scrollt, sieht man auch genug Deutsche, die an den deutschen Impfangeboten verzweifelt sind.