Beiträge von Gerhart

    Heute Morgen kurz nach 9, Barmbeker Straße/Semperstraße. Radfahrer und SUV-Fahrerin kommen aus Richtung norden und wollen rechts in die Semperstraße. SUV-Fahrerin fährt auf die rot markierte Radfurt und wartet dann vor der Fußfuhrt. Radfahrer knallt hinten in SUV rein und prellt sich wohl ne Rippe dabei.

    Wohl ein typischer Unfall, der i.d.R. nicht in die Medien kommt.

    Ist irgendwo (wo?) niedergeschrieben, dass der fließende Verkehr bei der Verkehrsplanung Vorrang vor dem ruhenden Verkehr genießt? Ich überlege einen Antrag zu schreiben, mit dem Ziel, im Wiesendamm zwischen Saarlandstraße und Wiesenstieg etliche Parkplätze zugunsten des fließenden Verkehrs wegzuordnen.

    Oder gibt es bereits konkrete Planungen, von denen ich noch nichts weiß? Andere Teile des Wiesendamms haben ja auch schon gute Radfahrstreifen bekommen.

    Laschet lehnt autofreie Städte mit der Begründung ab, "Wir wollen auch noch lebendige Städte haben."

    Und ne Stadt ist nur dann lebendig wenn sie laut ist und stinkt?

    Herr Laschet wohnt selbst in nem verkehrsberuhigten Bereich in Aachen ohne Durchgangsverkehr. Warum zieht er nicht an ne Hauptstraße? Muss doch dort viel schöner sein.

    Wenn deine Einschätzung zutrifft, dass besonders bei Menschen mit Migrationshintergrund, die Impfbereitschaft gering ist

    Denke das war nicht seine Einschätzung. Es ist wohl eher das Problem, dass sich viele Migranten nicht genügend um die eigene Impfung kümmern, aber sich grundsätzlich impfen lassen würden, wenn man ihnen einfachere Impfangebote macht und sie gezielter (auch in ihrer eigenen Sprache) anspricht.

    Ich war selbst mal Migrant. In Neuseeland bin ich halbwegs klargekommen, hab auch irgendwann deren Akzent verstanden. Aber trotz meines hohen Bildungsniveaus waren irgendwelche formalen Angelegenheiten schwieriger als in Deutschland. Da kann ich jeden gut verstehen, der dann einfach den Kopf in den Sand steckt und Sachen aussitzt.

    Im Spanienurlaub musste ich mal zum Arzt, mein Spanisch ist sehr begrenzt. Da musste ich dann irgendein Formular unterschreiben, das wohl irgendwas mit Kostenübernahme zu tun hatte. Vielleicht hab ich auch mein Erstgeborenes verkauft, keine Ahnung. Wenigstens der behandelnde Arzt sprach dann Englisch.

    Vermutlich hätte ich es echt schwer gehabt, mich in Spanien impfen zu lassen oder überhaupt herauszufinden, wie das geht.

    Wenn man hier mal paar Seiten nach oben scrollt, sieht man auch genug Deutsche, die an den deutschen Impfangeboten verzweifelt sind.

    Wer sagt denn, dass das Sitzverhältnis am Ende genau der Zweitstimme entsprechen muss, unabhängig davon, wie die Erststimme ausfiel? Ich jedenfalls nicht.

    Dann hätten wir hier US-amerikanische Verhältnisse mit einem Zwei-Parteien-System.

    Erststimmen-Kandidaten für das Direktmandat. Daher gehen keine Stimmen verloren

    Doch. The winner takes it all. Alle anderen Stimmen, u.a. für diese Klimaliste, kommen in Mülleimer, genau wie in den USA.

    Schon allein dass nach aktuellem Wahlrecht 3 (?) Überhangssmandate nicht ausgeglichen werden, empfinde ich als bodenlose Frechheit. Die CDU wird dadurch drei Sitze mehr kriegen, die ihr eigentlich gar nicht zusteht.

    Wegen mir könnte man die Erststimme einfach abschaffen. Vielleicht mag ich keinen der Kandidatys aus meinem Wahlkreis sondern jemanden aus nem anderen Bundesland? Darf ich nur leider nicht wählen.

    Ansonsten wenn man an dem System der Direktkandidaten festhalten will: Zweitstimme regelt das Sitzeverhältnis. Zahl der Überhangsmandate ist begrenzt. Wenn es mehr gäbe, ziehen die Direktkandidaten ein, die am deutlichsten ihren Wahlkreis gewonnen haben.

    Richtig kompliziert wird es für diejenigen, die die Klimaliste wählen wollen

    Solange wir ein Wahlsystem haben, bei dem Stimmen aufgrund der x%-Hürde im Mülleimer landen, kann man drauf verzichten, Splitterparteien zu wählen.

    Ich finde die Hürden grundsätzlich OK, aber die unterlegenen Parteien sollten ihre Stimmen dann an andere Parteien abtreten können.

    Kabelbinder in die Umwelt

    Seitenschneider mitnehmen und die Kabelbinder fachgerecht entsorgen!

    wenn die Wahl vorbei ist, sammeln einige Parteien ihre Plakate schnell wieder ein, andere lieber nicht und überlassen es der UV-Strahlung, die Kunststoffverbindungen am Laternenpfahl aufzulösen.

    Ich dachte bisher, Parteien seien unter Androhung von Bußgeldern verpflichtet ihre Plakate wieder einzusammeln.

    Warum willst du überhaupt eine Exit-Strategie?

    Mit "Maßnahmen" meine ich Beschränkungen der persönlichen Freiheit: Maskenpflicht, Test/Impf-Pflicht, Registrierungspflicht bei Restaurant/Sport/usw, Ausgangssperren, etc.

    Wenn du keine Exit-Strategie haben willst, dann willst du diese "Maßnahmen" wohl bis an dein Lebensende aufrechterhalten. Ich möchte das aber nicht; für Schnupfen und Grippe führen wir dieses Affentheater ja auch nicht auf. Und nichts anderes ist Covid19 jetzt, nachdem wir geimpft sind.

    Und wer zahlt die Impfungen? Das Argument gilt da genauso.

    Corona-Test wird mit 11,50€ vergütet. Impfung beim Hausärzty wird 20€ vergütet, dazu kommen Kosten für den Impfstoff und Logistik; insgesamt vielleicht 50€ pro Spritze (Zahl von mir geraten).

    Also Kosten für 8x testen ist etwa so hoch wie für vollen Impfschutz.

    Ich hab mich insgesamt 15x testen lassen und noch paarmal selbst getestet. Die Kosten für die Impfung sind also ganz schnell wieder rausgeholt.

    Es wurde oft und viel die Solidarität und der Zusammenhalt der Gesellschaft beschworen als eine Notwendigkeit, um erfolgreich die Corona-Pandemie zu überwinden. Das jetzt geplante Vorhaben, Nichtgeimpfte zahlen den Coronatest selber, oft unverblümt als "Strafmaßnahme" gutgeheißen

    Könnte ich das entscheiden, wäre meine Exit-Strategie:

    * Pandemie ab Herbst für beendet erklären. Los werden wir das Virus (und seine Varianten) eh nicht mehr, das wird endemisch.

    * Alle staatlichen Maßnahmen ab Herbst aufheben.

    * Tests ab Herbst kostenpflichtig machen. Impfen natürlich weiterhin kostenlos.

    * Bevölkerung zum Impfen drängen: Wer sich nicht impft, steckt sich irgendwann an und erkrankt häufiger schwer, sehr viel häufiger als durch die Impfung!

    * Impfung ab 12 empfehlen, ggfs. auch für noch jüngere.

    * Es der Privatwirtschaft freistellen, weiterhin Maßnahmen zu verhängen oder Test oder Impfung zu verlangen, und das auch so kommunizieren.

    * Bei Überlastung der Krankenhäuser ungeimpfte Corona-Fälle nachrangig versorgen.

    Welche Exit-Strategie schlägst du vor? Und was wird die nächste Bundesregierung tun?

    Eine Fahrradstraße ist doch nicht benutzungspflichtig?

    §2 Abs. 1: Fahrzeuge müssen die Fahrbahn benutzen.

    33/37 richtig, damit bin ich Teil von dem einen Prozent :)

    Falsch:

    Spoiler anzeigen


    * Dachte auch, man kriege nen Punkt für Gerätenutzung in der Hand

    * Dachte es gäbe keine Fahrradzone. Also 2x "gibt es nicht" angekreuzt.

    * Wusste nicht, das Radschnellwege keine Verkehrsregeln mit sich bringen.

    Hat sich das schon jemand genauer angesehen?

    Nur ganz flüchtig. Kann also sehr gut sein, dass Teile hiervon Quatsch sind:

    Ich vermute, dass die jeweiligen Unfallursachen nicht ermittelt wurden. Also z. B. wie häufig es auf Radfahrstreifen zu Überholunfällen durch zu geringen Abstand kommt oder wie häufig Radfahrer gedoort werden.

    Auf Seite 26 sind fünf Bilder drauf. Da scheinen mal wieder Bohnen mit Birnen verglichen zu werden: Erstes Bild hat 2.5m-3m breite Hochbordwege (inkl. Trennstreifen zur Fahrbahn) und keine Kraftparkzeuge. Zweites+Drittes Bild hat einen Radfahr/Schutz-streifen in der Dooring Zone und ohne Abstand nach links. Der Streifen auf dem vierten Bild dürfte auch nur knapp über'n Meter haben.

    Ich vertrete nach wie vor die These, dass die Breite der Radinfrastruktur (inkl. Abstand zum fahrenden/stehenden KFZ-Verkehr) die relevante Größe ist. Wurden die Breitenverhältnisse in der Studie untersucht?

    Immerhin wurde die Aussage getroffen, dass "Parken am Straßenrand" ein wichtiger Faktor ist.

    Es wurde wohl auch nicht getrennt, ob die Unfälle auf der Strecke oder auf Kreuzungen passieren.

    Ein Einfluss von Tempo 30 auf das Unfallgeschehen wurde scheinbar auch nicht untersucht.

    Volkswirtschaft

    Die Arbeitskräfte die in der Automobilindustrie nicht mehr benötigt werden, kann man woanders sicher gut gebrauchen: Wir wollen die Energiewende. Irgendjemand muss dafür auch (nicht metaphorisch gemeint) anpacken. Windräder/Solarzellen/Wasserkraft/Stromnetze/usw. bauen/aufstellen/entsorgen erzeugt sicherlich viele neue Arbeitsplätze.