Beiträge von Gelöschtes Mitglied

    Ich als (BSW-naher) Ur-Linker möchte ich feststellen: Die "Klimakrise" ist ein Hirngespinst einer Gruppe von Menschen, die inzwischen derart wohlstandsverwahrlost sind, dass sie sich wirklich keine drängenderen Probleme vor allem von armen Menschen vorstellen können oder wollen. Es ist an Zynismus kaum mehr zu überbieten, die absurde und totalitäre "Klimapolitik" auch noch als Wohltat für die Ärmsten darzustellen. "Links" (also vor allem herrschafts- und kapitalismuskritisch) ist und war daran noch nie etwas. Dem verhungernden Afrikaner ist es nämlich scheißegal, ob er bei einer Temperatur von 36,2 oder 36,1 °C verhungert und verdurstet. Und daran wird sich auch nix ändern, wenn wir hier unser gesamtes Gesellschaftssystem auf "grünen" Kapitalismus umstellen.

    In Gaza und neuerdings zunehmend im Libanon wird übrigens seit über einem Jahr ein ganzes Volk vertrieben und abgeschlachtet. Interessiert auch absolut niemanden. Denn das ist ja deutsche "Staatsräson". Die Bomben, die Israel auf Zivilsten schmeißt, sind sicherlich auch "klimaneutral".

    Meine Erfahrung ist, dass diese nicht in der breiten Bevölkerung bekannt sind.

    Es wäre u. a. Aufgabe des ADFC, die Leute dbzgl. aufzuklären. Doch er macht ja genau das Gegenteil. Das einzige, was man von diesem Laden hört ist "mehr Radwege!" Also auch hier neue "Radwege", nachdem ich im Landkreis fast alles habe entbläuen lassen. Wie das dann so läuft, wenn man diese ehemaligen "Radwege" nicht benutzt, durfte ich gerade erst gestern wieder erfahren. Auf meiner täglichen Strecke (die 600 m Fahrbahnverbot auf einer kerzengeraden Kreisstraße mit durchgezogener Linie und T 50 / T 70, dafür mit Vorfahrtraub am freilaufenden Rechtsabbieger) spielt für den ADFC das Thema Blau keine Rolle. Es ist ihnen egal, dass man Radfahrern hier die Nutzung der Fahrbahn verbietet, weil sie sich in ihrer Radwegeideologie, die sie mit den Autofahrern teilen, nicht vorstellen wollen, dass es überhaupt Radfahrer gibt, die derartige Schikanen ablehnen und nicht benutzen wollen.

    Hast du mal darüber nachgedacht, warum das so ist?

    Natürlich. Habe ich doch oben schon geschrieben? Ich kritisiere mit deutlichen Worten die radverkehrsfeindliche Politik der Behörden und Ministerien, stelle unzählige Eingaben und Anfragen, klag(t)e sogar mal vor dem VG, stelle hin und wieder Strafanzeigen, weise pausenlos auf deren Unfähigkeit und Rechtsverstöße hin. Im Gegensatz zum ADFC, von dem man zu den relevanten Themen überhaupt nichts hört und wenn, dann nur extrem Weichgespültes. Dort ist man froh, wenn man am Katzentisch sitzen und seine Wünsche nach mehr Radwegen artig vortragen kann. Mehr brauchen die nicht; die würden auch niemals wegen irgendetwas von Relevanz den Rechtsweg bestreiten.

    Die interessantere Gegenfrage bzgl. deines Vorwurfs (der mir hier im Forum immer wieder gemacht wird) wäre jene: Findest du das richtig? Darf man einen Bürger, der all seine Vorwürfe sachlich begründen kann, einfach ignorieren, weil zu "unbequem"? Weil er - so der ADFC-Landesvorsitzende Lohrum - eh nur "provoziert und alles besser weiß"?

    Ich muss schmunzeln. Mir gelang es binnen zwei Jahren nicht einmal trotz IFG die Widmung herauszufinden...

    Welchen Fall meinst du? Ich jedenfalls könnte über das, was ich in Sachen B 10 recherchiert habe, inzwischen ein Buch schreiben. Aber es interessiert ja niemanden. Nicht einmal hier.

    Die "klassische Radwegeideologie" gibt es so nicht mehr.

    Okay, mehr Realitätsverleugnung geht wahrlich nicht mehr. Du bist mit deiner Wahrnehmung im "ADFC" mehr als gut aufgehoben.

    Was sind deine konkreten Erfahrungen mit Vereinsarbeit, dass du Förderungen komplett ablehnst?

    Ich lehne nicht Förderungen generell ab. Ich lehne Förderungen des trojanischen Esels namens "ADFC" ab, denn er trägt mit dazu bei, mir mein Leben als Radfahrer schwerer zu machen, indem er faktisch überall (benutzungspflichtige!) Separation (mit all den bekannten Nebenwirkungen und Nachteilen) fordert.

    Und - im Gegensatz zu mir - bei den Verwaltungen Gehör findet; man MIR auch noch behördlicherseits sagt, ich solle doch in diesen Witzverein eintreten, wenn ich an Verkehrsschauen teilnehmen will.

    Noch einmal: Der größte verkehrspolitische Skandal im Süden von Rheinland-Pfalz - die 30-jährige Verbannung des Radverkehrs von der B 10 auf ungewidmete Wirtschaftswege - ist diesem "Club" mindestens genauso scheißegal wie den hierfür politisch Verantwortlichen.

    Ich kenne mich mit der Politik des Hannoveraner ADFCs nicht aus. Man sollte aber zur Kenntnis nehmen, dass die Radwegeideologie auch bei den klassischen Autofahrerparteien (wozu auch die Grünen zählen) nicht gut ankommt.

    Wer als Verein unabhängig bleiben will, nimmt keine Gelder vom Staat an. Denn spätestens dann beginnt er, Kreide zu fressen. Weil er es sich nicht mit den wichtigen Leuten verscherzen will.

    Weißt du, was mir der neue Landesvorsitzende des ADFC RLP regelmäßig vorwirft? Dass ich doch tatsächlich den Verwaltungen klipp und klar vorwerfe, dass sie gegen geltendes Recht verstoßen. Also sowas! Gepaart mit einer "provokanten Besserwisserei". Mich nicht so tief bücke, ähm, verneige, wenn ich der Obrigkeit hin und wieder begegne. Soll ich dir mal den Artikel zeigen, wie der ADFC auf den Skandal im letzten Jahr "reagiert" hat, Radfahrer über ein halbes Jahr lang über eine unbefahrbare Schotterpiste zu schicken?

    Egal. Bleib du weiter im ADFC und bilde dir weiter ein, dieser Verein würde den Radverkehr fördern.

    Ich hatte in der Tat schon mit dem Gedanken gespielt. Diese Vereine sind aber noch unpolitischer als der ADFC und haben nur den Sport im Kopf. Dass jener auch im Straßenverkehr stattfindet, ist denen leider nicht begreiflich zu machen.

    Meiner Meinung nach bräuchte es eine völlig neue Vereinigung. Die wird es aber nicht geben. Auch, weil die wenigen, die sich in radverkehrspolitischen Sachen engagieren, in aller Regel Einzelkämpfer sind, die nur ihren eigenen Bereich vor der Haustür im Blick haben.

    Als ADFC-Mitglied empfinde ich eine solche Aussage als zutiefst verletzend und in Anbetracht dessen, was Fahrradfahrer*innen an Gewaltandrohungen jeden Tag widerfährt, bergen solche "laxe" Aussagen die Gefahr, dass sie die Gewaltbereitschaft gegenüber Fahrradfahrenden noch steigert.

    Oh Frau. :rolleyes:

    Q. e. d.

    Ja, stimmt. Die Autofahrer lesen in Radverkehrsforen solche Posts - und starten dann mit Fackeln und Mistgabeln Pogrome gegen edle ADFC-Mitgliedende. ^^

    Der ADFC ist kontrollierte Opposition. Eine echte Opposition würde sich nämlich auch nicht über Fördergelder vom Staat kaufen lassen. Und genau das macht der benutzungspflichtige Separation fordernde, alle wissenschaftlichen Erkenntnisse ignorierende ADFC spätestens seit Storck.

    Ich drinke keinen Alkohol. Und halte den Umgang der Gesellschaft mit dieser Volksdroge tatsächlich für problematisch.

    Ich würde mir aber nie anmaßen, erwachsenen Menschen zu sagen, was "gut" oder "schlecht" für sie ist, solange sie sich nicht besoffen oder bekifft in ein Auto setzen. Um die in mir schlummernde Verbotslust einmal mehr (wie meist auch beim Thema Mobilität) in erster Linie über den Geldbeutel (also die ärmsten Schweine sollen zuerst bluten, die Reichen dürfen weiter Champagner saufen) auszuleben. :rolleyes:

    Ich futtere nämlich, sofern ich es mir überhaupt noch leisten kann, gerne Süßkram. Und habe keine Lust darauf, dass irgendwelche woke Ernährungs-Taliban mir das irgendwann auch noch verbieten, weil "gesundheitsschädlich". :cursing:

    Seh ich komplett anders. Der ADFC ist ein Feigenblatt für Behörden, fordert Separation und überall benutzungspflichtige Radwege. Er hinkt dem Wahn hinterher, Autofahrer würden aufs verhasste Fahrrad steigen, wenn man ihnen noch mehr unnütze und schikanöse Wegelchen baut, die mir die Lust am Radfahren komplett verleiden. Kreis- und Landes-ADFC haben mir beim größten Skandal in diesem Bundesland - der Verbannung des Radverkehrs von der B 10 auf ungewidmete "Wirtschaftswege" - bis heute in keiner Weise geholfen, sondern mir unzählige Stecken in die Speichen gerammt.

    Definitiv nicht mein "Fahrradclub"! Soll sich gefälligst selbst finanzieren; bspw. durch die Versicherungen, die er den Leuten aufschwatzt.

    Mal wieder ein Posting aus der Parallelwelt des grünen Wohlstandsbürger-Elfenbeinturms.

    Aber ja, stimmt. Man macht es den Niedriglöhnern und Rentnern, die regelm. in Mülleimern nach Pfanddosen suchen müssen, um sich überhaupt noch die Billigwurst aus'm Netto leisten zu können, auch viel zu einfach mit ihrem ungesunden Lebensstil.

    Auf der anderen Seite kann ich es fast schon nachvollziehen, dass ein Großteil ob der deutschen Politik mit dem Saufen anfängt. Anders kann man das Elend ja auch wirklich nicht mehr ertragen.

    "You will eat 'ze Bugs."

    Erkläre mir doch mal, warum der ADFC als privater Verein überhaupt öffentliche Fördermittel verdient hat und was ihn überhaupt als (selbsternannte) Vertretung von Radfahrern legitimiert?

    Und mal ganz allgemein zum Thread-Titel: Warst du eigentlich auch dagegen, als Kritiker der Corona-Maßnahmenpolitik abgestraft wurden und bis heute werden?

    Blöd, wenn es ab und an auch mal "die Guten" selbst trifft, nicht wahr?

    Es steht dir frei,

    Wie sehr mich derartige Tellerwäscher-Plattitüden ankotzen. :rolleyes:

    Nein, es "steht mir nicht frei". Ich suche seit Jahren nach Leuten, um endlich eine Alternative zu diesem radverkehrsfeindlichen Torkelradler-Verein, den sich viele Verwaltungen als pflegeleichtes Feigenblatt halten, aufzubauen. Niemand hat Interesse.

    Von meinem von niemandem gewürdigten Individuellen Engagement mal ganz abgesehen. :cursing:

    Sorry, aber dem ADFC stehen schlicht keine öffentlichen Gelder zu. Er hat sich aus den Beiträgen seiner Mitglieder zu finanzieren.

    Es regt mich nämlich auch hier auf, dass mir sogar die Leiterin der Straßenverkehrsbehörde gesagt hat, wenn ich bspw. zu Verkehrsschauen eingeladen werden wolle, müsse ich halt in den ADFC eintreten. Also jenen obskuren Verein, der sich unter seinem fragwürdigen Vorsitzenden in den letzten Jahren selbst als Teil der Verwaltung begreift und vieles von dem torpediert, wofür ich mich seit Jahren einsetze. Es würde dem Ganzen noch die Krone aufsetzen, wenn man diesen Laden auch noch finanziell "fördern" würde.

    Achja, die Grünen sind keine "Radfahrerpartei", sondern bestenfalls eine E-Autofahrerpartei. :rolleyes: