Beiträge von Schlau Meier

    Ich habe versucht eine Fahrradkarte nach NAH.SH-Tarif für den Nahverkehr von Ahrensburg nach Rieseby Schleibrücke Süd zu kaufen. 4,60€.

    Problem: Das geht nur über Hamburg-Neumünster-Kiel und nicht über Lübeck-Kiel. Die sehr freundliche Dame von der NAH.SH-Hotline sagte mir das sei im Tarif nicht vorgesehen (immerhin die schnellste Verbindung), aber sie habe das weitergegeben. Ich solle mir doch eine Tagesnetzkarte im NAH.SH-Tarif für 5,50€ kaufen. Sie rief mich dann nochmal an um mir zu sagen dass das die aber leider gerade auf derer Webseite deaktiviert sei. Ich solle doch bei der Nordbahn kaufen. Aber auch da fand ich keine Option dafür. Im DB Navigator natürlich auch nicht zu finden. Also am Automaten.

    Dort fand ich dann aber auch nur die Möglichkeit der Einzelkarte über Neumünster. Also für 6,00€ die deutschlandweit gültige Fahrkarte gekauft.

    Offiziell hätte ich die gar nicht nehmen dürfen da ich natürlich für mich eine Fernverkehrsfahrkarte Hamburg-Harburg - Hamburg Hbf mit *NV bis Schleibrücke Süd über Lübeck gekauft hatte da das günstiger als der NAH.SH-Tarif war.

    Somit hätte ich eine Fahrradkarte von DB Fernverkehr gebraucht, die hätte aber gar 9€ gekostet und ich hätte im IC einen Platz blockiert den ich gar nicht brauchte.

    Alles nicht so einfach…

    Ich denke wenn man in der Bahn arbeiten möchte oder viel längere Strecken fährt, dann macht sich ein höherer Komfort durchaus bemerkbar. Nur etwas mehr Platz und etwas mehr Ruhe rechtfertigen für mich aber nicht den doch oft recht hohen Aufpreis.

    Besonders beeindruckend fand ich den Ideenzug der Südostbayernbahn auf der Innotrans.

    Webseite des Projektes

    Einzelkabinen als Büros: So kann man auch ungestört arbeiten. Gerade im Zug ist das Telefonieren ja schwierig. Gerade Geschäftsleute nutzen gerne den Pkw da sie dort ungestört telefonieren können. So ginge das auch in der Bahn. Müsste halt gegen Aufpreis kurzfristig zu reservieren sein.

    Also wenn sowas in mehr Zügen gäbe würde ich statt 49€ auch 69€ im Monat zahlen. Um beim Thema zu bleiben.

    Ich meine, da sind weiterhin auch mal wieder Bauarbeiten. Aber geworben wird natürlich nur mit neuen Verbindungen, nicht mit wegfallenden.

    ICE 1675 fährt um 16:28 Uhr ab Hamburg Hbf nach Lüneburg, allerdings im Dezember noch nicht täglich.

    Moin,

    am vergangenen Wochenende hatte ich das erste Mal nennenswerte Beeinträchtigungen bei der Fahrradmitnahme im Fernverkehr. Die vorigen geschätzten 10 Mal gab es überhaupt keine Probleme.

    Hamburg-Kassel:

    Reserviert ist der Platz direkt neben der Glastür. Bei bestem Willen bekomme ich mein Pedelec nicht in die obere Aufhängung: Zu schwer. Also lasse ich es unten stehen. Das wird kurze Zeit später vom Zugbegleiter moniert: Ich solle dann doch einen anderen Platz nehmen, wo ich das Rad nicht hochkant stellen muss. "Das Rad muss aber eingehängt sein". Gesagt, getan.

    Mein IC kann dann ab Hannover Hbf wegen Defekt nicht mehr weiterfahren. Mein Fahrrad ist mittlerweile das einzige im Steuerwagen. Wenige Minuten später folgt ein ICE. Gleich nach der Durchsage dass alle aussteigen müssen empfing mich der DB Mitarbeiter an meinem Fahrrad mit den Worten: "Sie können auch in den ICE einsteigen und das Fahrrad mitnehmen, ich habe schon geklärt, da ist noch Platz für das Fahrrad frei." Also habe ich da mein Fahrrad zu den weiteren ca. 5 Rädern dazugestellt und war mit +55 Minuten in Kassel.

    Kassel-Hamburg:

    IC fällt aus. Ersatzzug "Fahrradmitnahme ggf. nicht möglich, da geringeres Platzangebot". Auf Prinzip "Hoffnung" habe ich wenig Lust. Da die Züge alle etwas verspätet sind steige ich in den zwar 50 Minuten verspäteten aber kurz vorher verkehrenden ICE 4. Obwohl die nur leichte Verspätung des Ersatz-IC eigentlich keine Aufhebung der Zugbindung gerechtfertigt hätte. Da in dem ICE auch noch ca. 4 Plätze frei sind stelle ich mein Rad einfach dazu mit der Bereitschaft notfalls in Göttingen oder Hannover doch noch auszusteigen. Personal ist beim Einsteigen nicht in Reichweite, sonst hätte ich gleich gefragt. Einzelne Radfahrer steigen aus und ein, aber das Fahrradabteil bleibt nur halbvoll. Erst nach Hannover werde ich kontrolliert. Unaufgefordert schildere ich meine Situation. Antwort: "Jaja, kein Problem".

    Fazit: So lange die Fahrradkapazitäten nicht ausgeschöpft sind, ist das Alles sehr entspannt. Im Zweifel einfach einsteigen.

    Insofern könnte man es auch als sehr vernünftige Entscheidung ansehen, dass der Fahrer sein brennendes Fahrzeug in einem eher unbevölkerten Gebiet abgestellt hat, anstatt weiter in die durch eine Rechtskurve nicht einsehbare Tunnelkaskade hinzufahren, nur um dann in einem Gebiet mit zahlreichen Büro(?)gebäuden ringsum zu landen.

    Nein, er wäre unter den Güter- und Fernbahngleisen zum Stehen gekommen. Ich mag gar nicht ausmalen was das für den Bahnverkehr in Hamburg bedeutet hätte. Ein Glück auch dass nur eins der beiden S-Bahngleise betroffen ist.

    Groß bevölkert ist die Gegend aber noch nicht. Hätte er es aus der Brückensammlung raus geschafft, wäre das ohne größere Folgen geblieben.

    Bis zum 18.09. wird man sich jetzt noch gedulden müssen - dann soll die Stelle provisorisch geflickt worden sein.

    Man wird hier sicher nochmal drüber diskutieren müssen, dass auf dieser Strecke noch mehr Gleiswechsel eingebaut werden, denn dann wäre evtl. noch ein 10-Minuten-Takt möglich.

    es gibt die Apps Twogo, blablacar, fahrgemeinschaft.de und weitere.

    Bei fahrgemeinschaft.de kannst Du durchaus die Adressen angeben, das Problem ist aber dass nur Fahrten die im Umkreis Start und/ oder Ziel haben angezeigt werden. Wer also um 10 Uhr eine Mitfahrgelegenheit von Hannover nach Hamburg sucht, bekommt den Fahrer der um 8 Uhr von Kassel nach Flensburg losfährt gar nicht erst angezeigt, obwohl es vielleicht nur wenige km Umweg gewesen wären. Auf kürzeren Strecken geht das noch weniger. Da wird dann aber auch der Aufwand zu groß so dass sich dann keiner die Mühe macht die Fahrt vorher extra zu registrieren und sich zu verabreden.

    Ich meine es gab auch mal "Flinc", wo das schon ganz gut ging indem die Mitfahrfunktion in Navis integriert wurde (ich meine von Daimler), wurde aber leider eingestellt bzw. wurde das Geschäftsmodell geändert.

    Schlussendlich müsste sowas z.B. in Google Maps integriert werden, so dass die Navigation automatisch potenzielle Mitfahrer sucht und zusammenführt. Wenn dann jeder 3. oder 4. Autofahrer mitmacht, käme man innerhalb von Minuten zu einer Mitfahrgelegenheit und mit 1-2 Umstiegen an jede beliebige andere Adresse.

    Die externen Kosten des ungebremsten Autostraßenbaus tauchen nicht auf - und dazu scheinen auch die Toten des Eisenbahnunglücks von Garmisch zu gehören, wo man für zwei Bundesstraßen eine Monsterkreuzung gebaut hat, für die man einen Bach an den Bahndamm verlegt hat, der dadurch steiler wurde und offenbar von der Erosion angeknabbert wurde

    Na das kann ich so nicht stehen lassen. Man geht derzeit von gebrochenen Betonschwellen aus. Daher ist man gerade deutschlandweit dabei, die Schwellen der gleichen Charge auszuwechseln.

    Mal sehen, was im Unfallbericht des EBA dann steht.

    Oder ist es nicht besser, es verabreden sich über eine App zwei oder drei Personen zu einem gemeinsamen Einkauf mit einem KfZ? Für die Stadt der Bus und für das Land die Fahrgemeinschaft.

    Gibt es, wird zu wenig genutzt. Außer auf längeren Strecken. Als ich noch regelmäßig mit dem Auto zwischen Hannover und Hamburg unterwegs war habe ich öfter welche mitgenommen bzw. bin auch mal mitgefahren. Das klappt für Wochenendpendler auf längeren Strecken zwischen größeren Städten, aber für spontan von Dorf A nach Dorf B gibt es zu wenig Nutzer. - Allerdings agiert die meines Wissens verbreitetste App von Blablacar da extrem unflexibel beim Matching, da nur die eingegebenen Zwischenstationen berücksichtigt werden und nicht die tatsächliche Fahrtroute.

    Ja wahrscheinlich weiß es auch jeder. Es frustriert einfach wenn die ganzen Baumaßnahmen das System "Bahn" oft in einem schlechten Licht da stehen lassen. Auf das 9€-Ticket kann man es auf jeden Fall nicht schieben. Es sind einzelne Züge dadurch überfüllt, ja aber meist war dann auch irgendwo eine Störung beteiligt - und das gab es auch 2019 schon.

    Die RB 31 fährt ja sonst kurz nach dem RE3 nach Hamburg. Natürlich wäre man damit 20 Minuten später in Hamburg. Aber besser 20 Minuten später und als "Entschädigung" in einem nicht ganz so vollen Zug als 60 Minuten später auch nicht wissen, ob man mitgenommen werden kann.

    Malte, sorry, Du lässt den nicht unrelevanten Fakt, dass derzeit baustellenbedingt auf der Relation nur ca. 1 von 3 Zügen pro Stunde fährt einfach weg.

    Auf den Strecken von Hamburg nach Bremen oder Lübeck findet man trotz 9€-Ticket fast immer noch einen Sitzplatz.

    Und ich hab neulich in Hannover Hbf auch nicht mehr in die RB38 über Soltau nach Hamburg gepasst. Das lag auch nicht am 9€-Ticket, sondern daran dass die Leute diese Verbindung statt des Metronom incl. SEV genutzt hatten (und man nur einen statt 2 LINT eingesetzt hatte).

    Na mal sehen ob die DB meinen Antrag auf Erstattung der ICE-Fahrkarte akzeptiert.

    Naja ganz ehrlich: Im Winter erwarten uns Gaskosten von 20€ und mehr am Tag. Da ich in den letzten Jahren mehr im Garten anfallendes Holz gesammelt als verbrannt habe wird unser Komfortofen statt 5 Mal im Jahr sicher regelmäßiger zum Einsatz kommen.

    Und da bin ich ganz sicher nicht der Einzige.

    Sorry Malte, das mit Lüften wird diesen Winter nix.

    Also manchmal glaube ich echt, Du denkst Dir die Storys teilweise aus.

    Dass man nicht mit Packtaschen am Rad in den Zug einsteigen darf ist ja echt was Neues. Ich nehme die auch NACH dem Einsteigen ab, denn ich lasse die Taschen ja nicht allein auf dem Bahnsteig stehen bis ich das Fahrrad drinnen abgestellt habe.

    Und wenn ich reserviert habe, habe ich reserviert. Dann bestehe ich auch drauf dass mein Fahrrad mitgenommen wird.

    Ok, bisher habe ich das Fahrrad nicht in überfüllten Zügen mitgenommen aber ich finde man muss ja nicht sofort einknicken.

    Ich bin ja gespannt, ob hinsichtlich des Verbots der Fahrradmitnahme noch eine Evaluierung der Maßnahme stattfindet, so dass vielleicht montags bis donnerstags die Mitnahme von 20 Uhr bis Betriebsschluss möglich ist

    Hast Du das an Metronom geschrieben?

    Es ist für mich absolut unverständlich, dass man Fahrräder abweist, wenn kein besonders hohes Fahrgastaufkommen zu erwarten ist.

    Mo-Fr 9-15 Uhr und Mo-So 20-6 Uhr sollte das in jedem Fall der Fall sein.

    Dazu sind Falträder weiterhin erlaubt:

    Zitat von Metronom
    • Auf der Linie RE2 Göttingen-Hannover-Uelzen und auf der Linie RE4/RB41 zwischen Bremen und Hamburg ist die Fahrradmitnahme jeweils am Wochenende von Freitag, 15 Uhr, bis Sonntag, 22 Uhr, bis auf Weiteres ausgeschlossen. Das heißt, auf diesen Strecken ist freitags ab 15 Uhr kein Zustieg mit Fahrrad mehr möglich.
    • Auf der Linie RE3/RB31 Hamburg-Uelzen ist die Fahrradmitnahme aufgrund der großen Sommerbaumaßnahme der DB Netz AG ab Freitag grundsätzlich und bis auf Weiteres vollständig ausgeschlossen: Ab 15 Uhr ist auf der gesamten Strecke kein Zustieg mit Fahrrad mehr möglich.

    Die Einschränkung gilt nicht für Klappfahrräder. Diese können weiterhin gefaltet als Gepäckstück mitgenommen werden.

    Quelle

    Ich bin Samstagabend auf der Heidebahn von Hannover nach Hamburg unterwegs gewesen. Der Zug war wider erwarten nicht überfüllt, sondern nur "gut gefüllt". Ein paar Fahrräder hätten durchaus mitgekonnt. Das war allerdings schon nach der typischen Abreisezeit aus der Lüneburger Heide.

    Zu Anhängern kenne ich noch den Fahrradbus Linie 835 in dem man Fahrräder z.B. vom Bahnhof Wunstorf zum Steinhuder Meer mitnehmen kann.

    Schon ein komisches Gefühl, dass der Kontrolleur am Wochenende in der Hannoverschen Straßenbahn einfach so mein HVV-Ticket als (tatsächlich ja auch) gültige Fahrkarte erkannte.

    Es ist schon richtig: Das Ticket entkompliziert ganz einfach die Tarifstrukturen. Einfach einsteigen und nicht mehr über Ringe, Ergänzungskarten oder die am Tag noch geplanten Fahrten nachdenken.

    Hoffen wir mal dass mittelfristig sich etwas Ähnliches dauerhaft etabliert. Z.B. ein Abonnement für 60€ im Monat, für Sozialhilfeempfänger günstiger bzw. kostenlos. Quasi eine BahnCard 100 light.

    Ich wollte damit sagen dass die Heidebahn jetzt an Schönwetter-Wochenenden eher zu meiden ist, wenn man sein Ziel gerne erreichen möchte.

    Für Fahrräder ist da noch weniger Platz als im Metronom.

    Schlussendlich wird man an Wochenenden jetzt sehr genau überlegen müssen, wann man welchen Zug nimmt.

    Allerdings muss man so ehrlich sein, dass Tagesausflüge innerhalb eines Bundeslandes mit dem jeweiligen Länderticket immer schon sehr günstig waren.

    Und Pfingsten ist immer schon Hauptreisezeit gewesen.

    Ich hatte zwischenzeitlich in Erwägung gezogen gestern Abend von Hamburg nach Hannover zu fahren und am Samstag wieder zurück. Da hätte ich vielleicht auch mein Fahrrad mitgenommen um vor Ort mobiler zu sein. Wie hätte ich das dann zurück bekommen? Im LINT41 auf der Heidebahn!?

    Ich bin auch gespannt was das noch wird. Volle Züge sind das eine, wegen überfüllter Züge gar nicht mitzukommen nochmal eine andere Hausnummer. Zumal man ja nie weiß ob man 1 Stunde später dann mitkommt.