Beiträge von Schlau Meier

    Ich glaube das ist eine Vielzahl von Faktoren, die in Deutschland häufig anders sind.

    Noch ein Beispiel mit freiem Rechtsabbieger aus 's-Hertogenbosch

    Die Radinfrastruktur an Hauptstraßen erscheint meist als durchgängige Infrastruktur, eine eigene Fahrbahn, rot markiert und vom Gehweg abgesetzt. Dazu die Dreiecke auf der Fahrbahn und ein extra Vorfahrt-Achten. Dazu kommt vielleicht schon eine andere Mentalität.

    Aus Radfahrersicht auf jeden Fall weniger Stellen, an denen man sich irgendwie "durchwursteln" muss.

    Ridderkerk, ohne Verschwenkung, weit abgesetzt und mit relativ schlechten Sichtbeziehungen

    Ich weiß nicht genau wie bei sowas dann die Ampelschaltung aussieht, aber ohne zu gucken rechts abbiegen geht auch hier.

    Das Rumstöbern auf Google Maps macht auf jeden Fall Lust mal ausgiebiger in den Niederlanden Rad zu fahren, bisher habe ich das nur sehr wenig machen können.

    Ich verfolge gelegentlich die Strategie, einige Stunden vor Fahrtantritt zu prüfen, in welchem Wagen die wenigsten Reservierungen vorliegen...

    Allerdings ist es ja inzwischen wirklch selten, dass man keinen Sitzplatz mehr bekommt.

    Wie sit da eigentlich bei ausgefallener Ampel die Vorfahrt?

    Du meinst bei dem Mapillary-Bild?

    Vom Hochbord aus, würde ich sagen eine ganz normale Straßenquerung. Die Fahrbahn ist eine Einbahnstraße. Schwierig nur wenn der Hochbordradweg unbenutzbar ist. Eigentlich müsste da - meiner Meinung nach - kurz vor der Kreuzung noch ein [Zeichen 267] an der Fahrbahn stehen um das abzusichern.

    In Ahrensburg gibt es sowas auch. (Link zum Beitrag)

    Gerade der Artikel vom Focus ist ja nun total irre. Lesen die ihren Mist eigentlich nochmal durch vorm Veröffentlichen?

    Raser? Muss man "rasen" um eine Rote Ampel zu überfahren?
    Erst wird der Fahrradfahrer vom "Raser" verletzt, im nächsten Satz ist gar nicht mehr klar, wer über Rot fuhr.

    Zitat

    Der Verkehrsrüpel überfuhr zuvor wohl eine rote Ampel.

    Zitat von Fahrbahnradler

    War da vielleicht gar kein Fahrrad in der Streuscheibe?

    Wilde Spekulation. Gibt es da so eine Stelle? Wir kennen ja nichtmal die Richtung und wo der Radfahrer fuhr. Und selbst wenn, sollte ja die Fahrbahnampel gelten.

    Ein älteres Bild von Mapillary zeigt einen "Verdachtsfall". Da gibt es zwar tatsächlich keine Fahrbahnampel zu, blind rüberballern darf man da aber trotzdem nicht.

    Hallo,

    46.000km sind geschafft.

    Bei 25.000km gab es letzte Woche einen kostenlosen "Herbst-Check-Up" für das Fahrrad. Wegen Urlaub konnte ich das allerdings nicht nutzen.

    Ein nächster "Meilenstein" wurde noch nicht publiziert, offenbar fällt denen nicht so richtig was ein. Immerhin konnte ich schon DB-Gutscheine im Wert von 50€ absahnen. Diese sind sogar 5 Jahre gültig!

    Als Partner werden in der App (aber nicht auf der Homepage) noch die VHS, das Schwimmbad und ein Bäcker aufgeführt. Ob es da Prämien gibt konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen.

    Als nächste Stadt ist wohl Freising gestartet. Wer also demnächst mal eine Radtour rings um den Münchener Flughafen geplant hat, darf auch dort Kilometer sammeln und in DB-Gutscheine, Käse, Postkarten und Kaffee eintauschen.

    In den Köpfen vieler Planer ist einfach noch nicht angekommen, dass bessere Feldwege durchaus täglich ernsthaft zum Pendeln mit dem Fahrrad über 2-stellige km-Distanzen genutzt werden.

    Und das Einschränkungen vorher kommuniziert und Alternativrouten geplant werden müssen.

    Die Sperrung jeder Pups-Mini-Straße wird wochenlang vorher ringsrum durch Schilder angekündigt, Radfahrer müssen sich irgendwie den Weg suchen.

    Lösungen gibt es wie immer viele. Macht man da nur einen Streifen Mischverkehr werden schnelle Radfahrer ausgebremst, da Autos hinter langsamen Radfahrern herschleichen. Heute ja schon im Harvestehuder Weg zu beobachten. Dazu möchte man sich ja auch nicht unbedingt im (Auto-) Stau hintenanstellen.

    Man könnte noch über einen Überholstreifen nur für Radfahrer nachdenken. Also von links nach rechts z.B. 1,5m durch einzelne Verkehrsinselchen abgetrennter Überholstreifen, 3m Mischverkehr, 3m Ladezone/Bushaltestelle/Taxistand usw.

    Auf Facebook gibts die ersten Schimpftiraden, weil der Radfahrstreifen natürlich fleißig als Ladezone missbraucht wird.

    Und wenn wir ehrlich sind, wirlich "rund" wirkt das nicht.

    Jetzt bin ich aber mal gespannt, wie man höhe Alstertor (am Zugang U2/U4) da die Bushaltestellen hinfrickeln will.

    Und noch viel gespannter, wie sich die Planung bis zu den Hohenfelder Brücken fortsetzt.

    Hallo,

    wir hatten hier schon mal das Thema "Kreisverkehr".

    Problematisch sehe ich dass die Vorfahrtsregelung bei in den Kreisverkehr einfahrenden Fahrzeugen nicht unbedingt klar ist, sofern der Radweg auf dem Hochbord verläuft (je nachdem ob das [Zeichen 205] an der Fahrbahn vor oder hinter der (unmarkierten) Furt steht.

    Dazu wenn man von einem linksseitigen Radweg kommt soll man bei der Einfahrt in den Kreisverkehr nicht die Richtung anzeigen, kreuzt also unvermittelt die Fahrbahn. Das war in diesem Beitrag das erste Bild.

    Kann aber auch sein, dass es besser ist, manche Dinge in der Schwebe zu lassen.

    Hier führt eine stark frequentierte Radverkehrsverbindung durch einen Parkweg. Keinerlei Beschilderung. Funktioniert trotzdem seit Jahrzehnten gut so:

    Naja, das ist ja kein Gehweg in diesem Sinne, da es keine begleitende Fahrbahn gibt.

    In der Schwebe wird viel gelassen, aber [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1022-10] gibt es hier auch an überörtlichen Radwegen, obwohl die Schrittgeschwindigkeit gar nicht gewollt ist.

    Das geht so lange gut, bis mal was ernsthaftes passiert. Die Diskussion haben wir hier aber auch schon wieder zum X. Mal.

    Ich bin da ebenfalls für eine globale Lösung wie z.B. "Gehwege dürfen außerorts durch den Radverkehr mitbenutzt werden, auf Fußverkehr ist Rücksicht zu nehmen"

    Bei mir hats vor vielen Jahren mal das Ortseingangsschild nachts um 4 auf einer mir unbekannten Strecke nicht vom Sehnerv bis ins rechte Bein geschafft. Ich vermute die Information musste erst durch die Lustige-Ortsnamen-Speicherfunktion. Anschließend durfte ich einen Monat lang den Führerschein abgeben.

    Passiert ist das hier in der Gegenrichtung der Aufnahme.

    Das ist halt der Unterschied. Ungeübte, langsame, vorsichtige Radfahrer fahren lieber auf dem Hochbord, da man bei träumenden Fußgängern bremsen und ausweichen kann. Man muss nur nach vorne schauen. Fehler gehen eher glimpflich aus, da man ja schon recht langsam ist.

    Bei einem blockierten Radfahrstreifen muss man sich jedoch wie auf dem Beschleunigungsstreifen einer Autobahn nach links einfädeln, dabei den Verkehr von hinten beobachten und abschätzen, ob ein Einfädeln möglich ist. Das ist natürlich schwieriger je langsamer man selber ist und je weniger sicher man einen Schulterblick beherrscht oder man einen guten Spiegel hat. Oder man nichtmal sicher mit einer Hand fahren kann. Verschätzt man sich, kann man schnell auf einem Auto oder unter einem Lkw oder SUV liegen. Auch wenn die Autofahrer von hinten aufpassen müssen, so sagt die Erfahrung dass nicht alle da auf einscherende Radfahrer Rücksicht nehmen.

    Das ist halt genau das Thema. Der routinierte Radfahrer mit 25km/h verreißt halt beim Schulterblick nicht mal eben das Lenkrad, sondern schaut mehrfach, streckt den Arm raus und ist oft nur wenige km/h langsamer als der Verkehr auf der Fahrbahn. Dagegen ist ein Hochbordradweg bei dem Tempo eher ein Spießrutenlauf um verträumte Fußgänger herum. Da genügt schon ein falsches Abschätzen und es kracht.

    Daher wird es nie DIE perfekte Lösung geben.

    Ich finde es idiotisch, jemanden als Idiot zu bezeichnen, der eine andere Meinung vertritt als man selber.

    Wir wissen alle, dass es unterschiedlichste Meinungen dazu gibt, wie "gute" Planung aussieht.

    Jede Radverkehrsführung hat so ihre Vor- und Nachteile.

    Richtung Caffamacherreihe wird der Radverkehr ja auch auf der Fahrbahn geführt in die andere Richtung auf einem Radfahrstreifen.

    Vorteil der separaten Führung ist ja auch, dass der Autoverkehr den Radverkehr weniger aufhält. Also je nach Verkehrslage mal für den einen, mal für den anderen Verkehrsträger vorteilhaft.

    Ja, man hätte das auch im Mischverkehr lösen können um dann noch weniger Asphaltfläche zu haben, aber so vermeidet man Falschparker und beschleunigt den Radverkehr. Und es entspannt diejenigen, die es nicht aushalten können wenn mal ein Auto hinter ihnen fährt.

    In der Theorie. In der Praxis ist der Anteil der Fußgänger und Radfahrer, die eine solche Regelung ignorieren leider zu groß.

    Ist das so? Meine Erinnerung sagt mir dass das in Hannover am Maschseeufer z.B. recht gut klappt. Radfahrer möchten nicht unbedingt zwischen Fußgängern fahren und Fußgänger (besonders Hundebesitzer) nicht dauernd auf Radfahrer acht geben müssen. Von daher ist da beiderseitiges Interesse.

    Grünflächen sind sehr wichtig, ja, aber da wo sowieso Radfahrer unterwegs sind kann man die Verkehrsarten auch etwas trennen um diese jeweils attraktiver zu machen.

    Dann lieber als Ausgleich woanders Parkplätze in Grünflächen umwandeln.