Ich sehe das Problem der mit Autos völlig verstopften Innenstädte und kilometerlangen Staus auf Zubringermagistralen recht gelassen. Vielmehr bin ich der Meinung, dass der Leidensdruck auch unter verschärften Umständen (angeblich "Adventszeit") bei den betroffenen Kraftfahr-Verkehrsteilnehmern noch immer nicht ausgereizt sein dürfte. Da geht noch was...
Käme der Kraftverkehr in diesem Umfang regelmäßiger zum Erliegen, würde die Entscheidung über die Art des Verkehrsmittels bei so manchem Kraftfahrer irgendwann wohl sicherlich anders ausfallen. Im Einzelfall wird wohlmöglich auch der Entschluss gefasst, nicht mehr in dem bisherigen Ausmaß mobil sein zu wollen und auf bestimmte Wege einfach mal zu verzichten.
Man braucht also nur den Naturgesetzen vertrauen: Man warte einfach ab, bis sich die Verteilung auf die verschiedenen Verkehrsmittelarten von alleine reguliert oder Mobilität als quälende Belastung und nicht als Grundbedürfnis angesehen wird.