Beiträge von Th(oma)s

    Von einer echten "Radprofessur" würde ich mir was anderes vesprechen, als plumpe persönliche, zeitgeistgemäße Verkehrsplanungsvorstellungen. Dafür brauchts nun wirklich keinen Professor?

    Frau Kühl hatte vor ihrer Berufung noch nichts zum Radverkehr publiziert, und auch die Publikationsliste zu ihrem bisherigen Forschungsschwerpunkt Verkehrssoziologie war bis dahin seeehr überschaubar. Andererseits hätte man Radverkehrsforschung auch gut an den bereits bestehenden Instituten machen können. Die ganze Stiftungsaktion des BMVI riecht danach, als ob Gefälligkeitsforschung betrieben werden solle,, die den Status Quo der autogerechten Separation mit wissenschaftlichen Weihen bestätigen und jedenfalls nu ja nicht in Frage stellen darf.

    Ist bei mir überhaupt nicht so. […]

    Bei mir ploppten nämlich sofort BMW und AUDI auf.

    Audi war doch auch die genannte größte Risikomarke.

    In meinem persönlichen Erleben sind Audi-Fahrer vor allem die größten Sadisten. Die haben es nie einfach nur eilig. Es bleibt stets noch genug Zeit für Nickeligkeiten mir gegenüber: „schau her, hier bin ich, und ich bin wichtiger als wie du!“.

    BMV-Nutzer haben es zwar auch eilig, aber sie verhalten sich mir gegenüber eher gleichmütig. Sie halten jedenfalls nie ganz bewusst böswillig drauf, bloß um einen auf dicke Hose zu machen.

    Keine Ahnung, ob solche Charakterzüge sich tatsächlich im Punktekonto abbilden können.

    Audi & Lackfarbe schwarz & durch 6 oder 9 teilbare Schnapszahl im Kennzeichen = Asshole-Bingo!:evil:

    Deswegen ist es auch so gruselig, wenn ein solches Design 1 zu 1 auf eine beliebige Kreuzung übertragen wird und dann jemand schreibt "in Holland gab es nach diesem Umbau weniger Unfälle".

    Es gibt in NL ja gar keine systematische Auswertung von Tote-Winkel-Unfällen in NL in Abhängigkeit von der Führungsform an der Kreuzung. Es gibt auch AFAICS keinen historischen wissenschaftlichen Diskurs mit entsprechend verbindlicher Festlegung in amtlichen Baurichtlinien über die beste Führungsform für Radfahrer an Kreuzungen. Da besteht AFAICS genau so eine örtlich und historisch unterschiedlich gewachsenes Durcheinander der Führungsformen wie hierzulande.

    Das BASt-Gegenstück SWOV hat zuletzt 2015 eine längere Erörterung über die Tote-Winkel-Problematik (Opfer-Zahlen darin bis 2013) veröffentlicht. Auf die Relevanz der Fahrlinie bzw. Schutzkreuzungen als Heilmittel wird dort genau Null mal (!) eingegangen.

    Was es aktuell gibt, ist eine Studie mit 1 Woche (!) Video-Verkehrsbeobachtungen vor/nach Umbau von Einzelkreuzungen, die anhand von Verhaltensanalysen und Zählung vermeintlicher "Close Shaves" zu der Auffassung gelangt ist, dass es weniger "Konflikte" nach Ausweitung der Verschwenkungen gibt. Abgesehen von den Fragen, ob man diese vermeintlichen Konflikte wirklich so ohne weiteres linear auf Unfälle und Tote hochrechnen kann, und ob eine Beobachtungen von vorwiegend PKW-Fahrrad-Konflikten zuverlässig Auskunft über die spezifischen Probleme mit abbiegenden Schwerlast-LKW geben können, ist anzumerken, dass diese Studie erst vor paar Wochen veröffentlicht wurde, und somit 3 Jahre *nach* dem Zeitpunkt erscheint, an dem die Nervensäge aus Darmstadt damit begonnen hat, arglosen deutschen Radwegfans sein Konzept der holländische Schutzkreuzung als lääängst etablierten "Best-Practice"-Standard in NL zu vermarkten.

    Ist das angebliche niederländische Kreuzungsdesign nicht eigentlich Geometrie UND andere konfliktfreie Ampelschaltung, wovon in Schland vermutlich nur die ausbremsende Geometrie übrig bleibt?

    So ganz genau darf man da nicht hingucken. Unbedeutende Details wie etwa Ampeln stören auf den hübsch gestylten Musterlösungen nur. Dafür tauchen gerne schonmal handwerkliche Schnitzer wie 50cm schmale Mittelinseln auf. Rechts abbiegen darf man den Pfeilen zufolge auch nur aus 2 der 4 Kreuzungsarme. :evil:

    Abgesehen davon entstehen die vermeintlich schützenden "Inseln" allein dadurch, dass der Radweg auf Fahrbahnniveau bleibt, wodurch sich auf der Innenseite der Linse eine 2. Bordsteinkante ergibt. Von der für die Sicherheit entscheidenden Fahr- und Sichtlinie her ist der Radwegverlauf aus der Vogelperspektive betrachtet aber absolut identisch zu dem, was man auch bei unzähligen deutschen Prä-80er-Jahre-Kreuzungen noch findet.

    Im Dezember 2017 ging die Story vom Hirsch Bambi, der mit Warnweste im Südharz gesichtet wurde, durch die Bunten Seiten der Gazetten. Die Tochter des Ziehvaters gehört zum erweiterten Freundeskreis, der sich jedes Jahr zu Silvester zu einer Brockenwanderung trifft. Sie erzählte damals, dass der Vater den Junghirsch verletzt im Garten gefunden und mit der Flasche aufgezogen hatte. Um ihn beim Versuch des Auswilderns vor den Gefahren des unbekannten Straßenverkehrs zu schützen, hatte er dem Tier kurzerhand einen reflektierenden Gurt angelegt.

    Bei dem aktuellen Fall hat der Autofahrer aber erkennbar die Weste erst nachträglich zur Markierung über das liegende Tier gelegt, bevor er abgehauen ist.

    "Weniger Lärm, weniger tödliche Unfälle - und die Mehrheit der Bürger will es so: Seit heute gilt in Paris auf den meisten Straßen ein Tempolimit von 30 km/h.

    (...)Die Stadtbewohnerinnen und -bewohner wünschten sich sichere Radwege,

    "Sichere Radwege" ist ein Oxymoron.

    Auch die Franzosen lassen sich gerade offenbar von den Trollen der niederländischen Verkehrsplanunungs-Consultantbüros behumsen, wonach Radunfälle etwas mit *fehlender* Infrastruktur zu tun hätten. :evil:

    Von 2019 nach 2020 stieg die Anzahl der Verletzten im Radverkehr von Paris um 35%, während sich in diesem Zeitraum die Zahl der Todesopfer in 2020 gar von 4 auf 8 verdoppelte.

    Im städtischen Raum werden die Lastenräder von Autofahrern oft einfach nur als Konkurrenz um knappe Verkehrsfläche erlebt. Wenn dann noch ein Supermarkt die Autoparkplätze vor dem Eingang zu Lastenräder-Parkplätzen macht, dann ist bei manchen Autofahrern die Belastungsgrenze schnell erreicht.

    Ich habe ehrllich gesagt bislang noch nie Lastenräder woanders als auf dem Gehweg parken sehen. Dass man dafür vermeintlich keinen Parkplatz braucht, ist doch der einz^h^h^h größte Vorteil der Dinger für Privatpersonen und Geschäftsleute.

    Allein die Diskussion um Radverkehrsanlagen bei so einer Straße in den soz.Medien zeigt, dass da gehörig was schief läuft bzw. dass da bei vielen ganz andere Bilder im Kopf sind, als die Realität vor Ort aussieht.

    Sofern es überhaupt in Deutschland im Längsverkehr zwischen KFZ und Radfahrern ernsthaft kracht, dann auf genau solchen verkehrsarmen und total übersichtlichen Straßen. Das liegt aber weder am Muskelmotor, noch an den konkreten Einzelstrecken, auf denen es knallt. Es liegt ganz einfach daran, dass die weit überwiegende Anzahl der Straßen da draußen genau so beschaffen ist: kurvenarm, übersichtlich und mit nur sehr wenig Verkehr. Auch KFZ verunglücken untereinander (und Solo) vorwiegend auf solchen Strecken.

    Und genau deshalb ist es "Texas Sharpshooting", wenn sich nach einem Auffahrunfall irgendjemand berufen fühlt, darauf hinzuweisen, dass er an Strecke xyz schon seit Jahren einen Radweg gefordert habe. Du wirst für ausnahmslos *jede* Strecke einen persönlich betroffenen Interessenten finden, der der Ansicht ist, dass er persönlich bzw. genau seine spezielle Strecke durchaus einen Radweg nötig habe.

    Mit Zeichen 295 und ohne Zeichen 237 ist es aber kein Schutzstreifen, sondern ein Seitenstreifen.

    Seitenstreifen besitzen aber weder Fahrradpiktogramme noch werden sie an Einmündungen/Kreuzungen (unterbrochen) markiert durchgeführt.

    Wer so gekennzeichnete Streifen nicht als Radfahrstreifen identifiziert, der kann das nicht etwa nicht. Der *will* das schlicht nicht.

    Und falls jemand meint, dass man die Nichtidentifizierbarkeit daran festmachen könnte, dass auf solchen Streifen bisweilen gehalten oder geparkt wird, dem sei gesagt, dass ja auch auf eindeutig beschilderten und zusätzlich mit Blauschild-piktogrammen markierten Streifen regelmäßig und jedenfalls nicht seltener geparkt wird. Ebenso gibt es hinsichtlich der Quote der Maßregelungsnötigungen Null Unterschied, wenn ich beschilderte und unbeschilderte Streifen mit dem Rad ignoriere.

    Dass du rein gar nichts tun könntest, stimmt allerdings auch nicht. Auch 30cm Überholabstand sind immer noch eine Sicherheitsreserve von 30cm, die du selbst erstmal aufbrauchen musst.

    (Ich will diesen Punkt nochmal aufgreifen, weil er auf den Kern der irrationalen Überholfurcht zielt:)

    Wohl jeder hat eine ungefähre Ahnung davon, dass die gemessenen Überholabstände einer (asymmetrisch) glockenförmigen Kurve unterliegen, die den Streubereich aller Messwerte abbildet. Ebenso ist dabei wohl selbst dem mathematischen Laien intuitiv klar, dass die ermittelte Verteilungsfunktion eine gute Vorhersage der künftigen Abstände erlaubt. An diesem Punkt aber endet die Tragfähigkeit der mathematischen Intuition.

    Eigentlich ist die aus der Verteilungsfunktion abgeleitete Standardabweichung nur im Kontext der Gesamtheit aller früher ermittelten Messwerte gültig. Falls dieser Parameter für die Vorhersage der Wahrscheinlichkeit zukünftiger Abstände angewandt werden soll, dann ist dies nur dann sinnvoll möglich, wenn man gleichzeitig den arithmetischen/geometrischen Mittelwert der Verteilungskurve *aller* Einzelmessungen angibt. Mathematisch-stochastisch ist es absoluter Blödsinn, wenn man sich einen möglichst kleinen Abstand aus einer größeren Messreihe herauspickt, und diesen dann nachträglich mit dem Wert für die Standardabweichung der Grundgesamtheit beaufschlagt.

    Genau das macht aber derjenige, der nach einem engen Überholmanöver beklagt: "Uiuiui, das waren jetzt ja nur 30 cm! Da hätte ich genausogut auch drunter liegen können!". Nein, konnte er nicht, weil Ausreißer keine eigene zusätzliche Streubreite mehr haben.

    Würde mich nicht überraschen. Der Typ hat mich sofort geblockt, als ich eins seiner Argumente hinterfragt habe.

    Willkommen im Club.😈

    Bei dem verlinkten „Radweg vs. Radstreifen“-Paper fällt auf, dass es keine Angaben zu verknüpften Risikofaktoren gibt. Niemand weiß, ob also zB die Radstreifen-Straßen ganz überwiegend auch mit Längsparkern belegt waren, während die Hochbordradweg-Strecken mehrheitlich davon frei waren. Wenn das so wäre, würde das wiederum die nahegelegten Kausalitäten in Frage stellen.

    Kaum denkbar ist jedenfalls, dass man eine derart wichtige Information einfach aus Versehen weglässt, bzw. deren Fehlen in der Diskussion nicht wenigstens anspricht, oder?

    Redlich wäre die Veröffentlichung dieser wichtigen Rohdaten gewesen, notfalls als online-Zugabe für Interessierte.

    (Edit:) Das Paper unterscheidet Hochbordradwege und benutzungspflichtige bzw. wahlfreie Fahrbahnmarkierungen als Radverkehrsführungen. Bezeichnend auch, dass der Herr Radverkehrsingenieur beim Berliner Bezirksamt Kreuzberg-Friedrichshain die Hochbordradwege aus dem Paper in seinem Tweet mit "physisch geschützte Wege" übersetzt. Da will uns jemand abgepollerte "Protected Bikelanes" (PBL) verkaufen, die in keinster Weise Gegenstand des Papers waren.

    Also wenn "Unfall anderer Art" die zweithäufigste Unfallart ist, stimmt m.E. mit der Marginalisierung was nicht.

    Der Unfalltyp 7 „Unfall anderer Art“ rekrutiert sich zu einem großen Anteil aus Alleinunfällen (zB Typ 762, Gesundheitsproblem). Außerdem gehören hierzu auch Unfälle beim Wenden und Rückwärtsfahren, Unfälle mit Haustieren oder mit beweglichen Hindernissen. Die feinere Differenzierung über die dreistellige Schlüsselung ist im Rohdatenbestand der elektronischen Unfallsteckkarten der Polizei enthalten, wird aber irgendwo auf dem Weg zum Unfallatlas entfernt. Wenigstens ein wenig lässt sich diese Kastration durch die Kombination von Unfalltyp und Unfallart (vgl. die ebenfalls im obigen Link enthaltene Liste der amtlichen Unfallarten) wieder rekonstruieren.

    Mit großem Abstand dominiert in allen Jahren der Unfalltyp 3 die Statistik.

    Falls Du oder jemand anderes eine eigene Karte mit dem Subsatz der Unfälle in bestimmten Gemeinden erzeugen möchte, hätte ich folgendes Angebot:

    Herunterladen dieses komprimierten Verzeichnisses (30 Mb), enthaltend

    -Excel-File mit sämtlichen Radunfällen seit 2016 aus dem Open Data-Bestand des Unfallatlas-Portals

    -QGIS-Datei, die mit einer aus der großen Gesamtdatei exportierten csv-Tabelle mit dem dann nur noch wenige kB großen Datensatz der eigenen Gemeinde automatisch in der freien GIS-Software QGIS mit den gegebenen Voreinstellungen eine neue Karte erzeugt

    -Datei export_unfallatlas.csv mit der Auswahl für Stade als Beispiel

    Eine Kurzanleitung befindet sich in der Exceltabelle.

    Bei Bedarf Export der Karte, zB als pdf oder GeoTiff, bzw. alternativ Publikation im Web über das QGISCloud-Plugin möglich.

    Man kann in QGIS natürlich auch die komplette Liste mit ganz Deutschland importieren, aber dann wird die Anzeige bei meinem PC ziemlich träge.

    Viel Spaß beim "Mapping", bitte schreibt hier, ob ihr mit dem Angebot was anfangen konntet.

    Falls nicht (zB, weil ihr keine Lust habt, nur fürs Rumspielen das ca. 1,5 GB große QGIS-Programm zu installieren), kann ich auf Anfrage gerne auch angepasste Kartenausschnitte für euch generieren.

    Subjektiv ist für mich das Engüberholen die größte Gefahr, weil ich nichts dagegen tun kann. Außer weiter in der Mitte zu fahren und dann noch enger überholt zu werden. :)

    Gegen Sachen, die selten sind, muss man eigentlich gar nichts tun. Oder hast du auch schonmal darüber nachgedacht, was du gegen das Risiko tun kannst, dass dich ein Meteorit treffen könnte?

    Dass du rein gar nichts tun könntest, stimmt allerdings auch nicht. Auch 30cm Überholabstand sind immer noch eine Sicherheitsreserve von 30cm, die du selbst erstmal aufbrauchen musst.😜

    Die Fahrbahn auf der „Center Position“ dicht machen, schützt zwar vor Durchmogeln, ist aber IMO sicherheitstechnisch irrelevant, weil der Durchmogler viel zu gut zielt, um tatsächlich einen Unfall zu verursachen. Der typische Auffahrunfall passiert außerorts auf schnurgerader Strecke und bei Verkehrsstille - sehr oft nachts. Wenn es richtig heftig kracht, handelt es sich ganz überwiegend um Rammstöße mit hoher Fahrzeugüberdeckung. Das ist dann keine Folge von rücksichtslosem Durchmogeln mit wenig Abstand. Sowas ist vielmehr Folge von Blackout durch Müdigkeit, Alter oder Ablenkung. Dagegen hilft das Gegenteil von Dichtmachen, nämlich Fahren strikt auf der Fahrbahnbegrenzungslinie - und mit einem guten Rücklicht.

    Ist das Geisterradeln denn eine? Wie weit reichen die Hauptursachen? Bis zur fünfthäufigsten? Bis zur zehnthäufigsten?

    Ich habe die Opendata-Files des Destatis-7nfallatlas für die beiden Jahrgänge 2016 und 2017 danach ausgewertet.

    Insgesamt wurden durch die damals teilnehmenden Bundesländer ca. 80.000 Unfälle mit Fahrradbeteiligung gezählt. Die verlinkte Tabelle zeigt den Anteil daraus, bei dem ein KFZ beteiligt war. Überholabstände dürften eigentlich nur bei der Kombination „Unfalltyp=6 (Längsverkehr) und „Unfallart=3 (beim Nebeneinanderfahren“) eine Rolle spielen. Nimmt man noch die Auffahrunfälle hinzu („Unfalltyp=6, Unfallart=2“), kommt man auf insgesamt ca. 3.000 Unfälle aller Schweregrade mit den diversen KFZ. Das sind ca. 3% von allen registrierten Unfällen mit Fahrradbeteiligung, wobei der Großteil ohne Krankenhaus abgeht, und dabei (auch bei den schweren Fällen) noch eine ordentliche Portion bei ist, wo der Radfahrer dem KFZ aufgefahren ist.

    Sorry, aber unter „Hauptursache“ würde ich das nicht verbuchen. Wäre eine Nebenbeschäftigung, die zu 3% deines Monatseinkommens beiträgt, eine „Haupteinnahmequelle“ für dich? 3% ist ungefähr das, was im Joghurtbecher übrigbleibt, wenn du ihn sorgfältig ausgekratzt hast.