Von einer echten "Radprofessur" würde ich mir was anderes vesprechen, als plumpe persönliche, zeitgeistgemäße Verkehrsplanungsvorstellungen. Dafür brauchts nun wirklich keinen Professor?
Frau Kühl hatte vor ihrer Berufung noch nichts zum Radverkehr publiziert, und auch die Publikationsliste zu ihrem bisherigen Forschungsschwerpunkt Verkehrssoziologie war bis dahin seeehr überschaubar. Andererseits hätte man Radverkehrsforschung auch gut an den bereits bestehenden Instituten machen können. Die ganze Stiftungsaktion des BMVI riecht danach, als ob Gefälligkeitsforschung betrieben werden solle,, die den Status Quo der autogerechten Separation mit wissenschaftlichen Weihen bestätigen und jedenfalls nu ja nicht in Frage stellen darf.