Daher sagte ich ja auch, dass das Problem das Selbe ist. Nur ist die Geschwindigkeitsdifferenz kleiner, je schneller das Kleinkraftrad fährt.
Das Problem ist -rational bedacht- gleich groß, da die Gruppe der Radfahrer in sich so inhomogene Geschwindigkeiten fährt, dass dort für Mofa- und Kleinkraftradfahrer allemal Platz ist. Zum Thema "Längsverkehrsrisiko durch geringe Geschwindigkeitsdifferenzen" empfehle ich zudem das Studium einer der zahllosen Diskussionen im Netz über Sinn und Unsinn der 45er-Begrenzung.
Irrational betrachtet (und da sind wir wieder bei Fahrradfeindlichkeit) ist das Problem mit Mofas und Kleinkrafträdern deswegen kleiner, weil sie viel seltener sind (und daher 1 einzelner Vertreter der Gruppe "wenige Mofafahrer" irrationalerweise nicht so nervt und zu gefährlichen Kurzschlusshandlungen provoziert wie 1 einzelner Vertreter der Gruppe "viele Radfahrer"). Seit wann aber hängt die Frage. ob Diskriminierung akzeptabel ist, davon ab, ob die diskriminierte Gruppe viele oder wenige Vertreter stellt?