Beiträge von cubernaut

    Tjoa. Angesichts der aktuellen Dynamik, was meint ihr, wie lange es bis zum nächsten Lockdown für alle dauern wird? Es wird zwar immer wieder betont, dass es weder für Geimpfte noch für Ungeimpfte irgendwelche Einschränkungen geben wird, aber mittlerweile mehren sich ja selbst in der Bundespolitik die Stimmen, dass sich dieses Prinzip wohl nicht auf Dauer durchhalten lässt.

    "gar nicht" fehlt.

    In SH entscheidet _nur_ das Gesundheitsamt und nicht die Schule im Rahmen der Schul-Corona-Verordnung des Landes. Und darüber bin ich froh, denn Schule muss schon so viel, was sie weder kann noch dürfte. Ansonsten kümmert sich meine oberste Dienstbehörde einen Sch*** um die Gesundheit von Lehrkräften und SchülerInnen. Obwohl: Sie schickt hunderte Seiten Erlasse - bspw. Freitagabend zur Umsetzung am darauffolgenden Montag. Dafür bin ich sehr dankbar.

    Ich hatte mich schon gefreut, dass MP'in Prien nach Berlin will, aber wie ich hörte, will sie nur stellv. CDU-Vorsitzende werden, um MP'in in SH bleiben zu können.

    Ich warte darauf, wann ich in Ermangelung einer "Schulkrankenschwester" einem Kind das erste Mal Insulin spritzen soll. An die Einnahme des Retalin für ein Kind auf einer Klassenreise denken zu müssen, ist ja schon normal geworden.

    Achwas. Die Wahrscheinlichkeit, dass es dich morgen erwischt, steigt nicht dadurch, dass es dich heute *nicht* erwischt hat.

    Das bleibt so konstant, wie die Chance auf "rouge" beim Roulette sich nicht ändert, weil zufällig vorher 10x "noir" gefallen ist.

    So hatte es mir mein Mathematikkollege erklärt, als ich meinte, ich würde wohl geringeres Lottoglück haben, da ich bereits einmal einen Fünfer hatte.

    Bei jeder Ziehung ist die Wahrscheinlichkeit wieder gleich groß, gleichgültig, was vorher war. Leuchtet sogar meinem nicht sehr mathematischen Gehirn ein.

    Es mag ein wenig zu weit gehen, einen derart akademischen Text zu verlinken.

    Und vorab: Es gibt auch Kritik von meiner Seite, nicht nur Affirmation:

    - Der Autor ist verliebt in Hypotaxe und elaborierte Sprache und damit in sich selbst (Eitelkeit als eine der Todsünden, sollte der Herr Theologe eigentlich besser wissen) und hätte tunlichst darauf verzichten sollen zwecks eines größeren möglichen Adressatenkreises

    - IMHO irrt er sogar an einer Stelle, als er sich auf die Gesinnungsethik Kants bezieht und vom geringen Aufwand des Einzelnen (Impfung) spricht, der einen großen Effekt auf die Gesellschaft (Pandemiebewältigung) habe. Kants moralischer "Imperativ" ist m. E. so "kategorisch", dass ihm der Aufwand zur Pflichterfüllung des Einzelnen völlig gleichgültig wäre. Der Blick auf die konkreten Folgen passt demnach gerade nicht zu seiner "deontologischen" Ethik, die die Konsequenzen einer Handlung nicht zum ethischen Beurteilungsmaßstab erhebt. Vielleicht missverstehe ich ihn aber auch an dieser Stelle oder er hat ungllücklich formuliert

    - Es finden sich mindestens zwei Rechtschreibfehler.

    Im Übrigen halte ich den Essay (?), philosophischen Kommentar (?), Einwurf (?) für äußerst lesenswert, wenn man denn mit der Sprache umgehen kann und mag.

    „Tyrannei der Ungeimpften“? Zugespitzt, aber ethisch richtig!
    Frank Ulrich Montgomery, Vorstandsvorsitzender des Weltärztebundes, bemerkte jüngst, Deutschland erlebe eine „Tyrannei der Ungeimpften“. Der ehemalige…
    www.philomag.de

    ohne Achsenbeschriftung ... [:] "educated guess"

    There are two types of people in the world:

    1st) Those who are able to extrapolate from incomplete data.*

    *Quelle: Irgendwo einmal aufgesschnappt (und sogleich als T-Shirt erworben).

    Ich nehme an, es wäre eine Push-Mitteilung aufgeploppt, hätte ich so etwas nicht überall abgestellt. In meinem Fall leuchtete nur eine rot umrandete 1 neben dem App-Symbol.

    Da ich schon mehrfach rote Meldungen hatte seit dem Zeitpunkt der -- frühestmöglichen -- Installation der App: Bei zugelassenen Push-up-Meldungen in den Systemeinstellungen erfolgt in der Tat eine.

    Edit: beim iPhone 12 pro jedenfalls. Wie verlässlich das ist, kann ich natürlich nicht statistisch valide aussagen.

    vor ein paar Tagen las ich irgendwo Mitte 2023.

    Das kann naturgemäß niemand mit Sicherheit prognostizieren und es ist sicher branchenspezifisch unterschiedlich, aber ich "kenne" einen "Riese und Müller"-Händler aus dem Cargobike-Forum, der ebenfalls häufiger dieses Jahr nennt. Zum Teil seien sogar Liefertermine erst für diesen Zeitraum angesetzt, wenn man heute bestellt.

    Sehr gut!

    Im Übrigen hat der Typ auch einfach keinen Bezug zur Realität:

    Laut Haberland investiert die Stadt München zu wenig in kreative Lösungen, um das Verkehrsproblem in München zu lösen. Er favorisiert Bürgerentscheide, mit dem Ziel, den Verkehr komplett unterirdisch abzuwickeln.

    Quelle: a. a. O., Hervorhebung von mir)

    Brisant ab Minute 6.10

    Ich füge hier einmal meinen Kommentar aus einem anderen Forum ein:

    "Der Vertreter des Auto-Immobil-Clubs hat einfach kein einziges begründetetes Argument geliefert bzw. Falschinformationen verbreitet, was Mobilität und Verteilung des Verkehrssraums in Städten angeht.

    Hoffentlich sind die Radstreifen rechtssicher!"

    Ich kenne mindestens einen Menschen, der mir vor 2 Jahren glücklich und irgendwie stolz erzählte, Habeck werde der nächste Kanzler, man wolle nun selbst auch grün wählen und das sei alles so wichtig.

    Wenn mir Leute, die ganz bewusst die nochmalige Steigerung des unsinnigen SUV, nämlich ein SUV Coupé, fahren, Derartiges erzählen, wird mir angesichts der Ambitionen für den Klimaschutz schlecht. Aber das passt ja auch zur ehemaligen Öko-Partei "Die Grünen".*

    Ich frage mich dann imer, wie stark der Information bias bei solchen Leuten ausgeprägt sein muss (Ich will mich davon nicht völlig ausnehmen).

    *Disclaimer: Ich habe sie mangels wirkungsmächtiger Alternativen selbst gewählt.

    Nein, spürbare Auswirkungen auf die Verkehrswende sehe ich nicht.

    Ein Gran Fondo, Malte, den du als Beispiel aufführst, ist ja Sport und nicht Verkehrswende (Ich weiß, dass du das selbst weißt).

    Die Vielfahrer haben meist mehrere Räder im Haushalt. Viele Wieder- oder Neuaufsteiger aufs Rad haben sich ja gerade in der Corona-Zeit neue Räder zugelegt und kommen bei ihrer Kilometerleistung erst einmal so hin.

    Zudem gibt es gerade in Großstädten so viele Angebote im Leih- und Leasingbereich, die immer mehr wahrgenommen werden.

    Deutlich teurer sind die Ersatzteile geworden, ja. Aber die Automobilindustrie ist ja ebenso betroffen. Einige müssen gar wegen des Halbleitermangels ihre Produktion pausieren. Der Gebrauchtwagenmarkt hat drastisch angezogen.

    Mit einem Wort: Ich bin diesbzgl. optimistisch(er).

    OK, es geht nicht um Radverkehr aber ich poste es dennoch:

    Pedale, Power, Pandemie

    Was bekommt man nicht alles mit, wenn man krank im Bett langweilt.

    Wie kommst du darauf, es ginge nicht um Radverkehrspolitik?

    Neben dem Blick auf den wirtschaftlichen Aspekt des Radverkehrs ist dies m. E. ein weiterer Schwerpunkt des Beitrages. Hast du ihn ganz gesehen, ohne Fieberdelirium?

    Ich kommentiere das hier deshalb so, damit sich der eine oder die andere den Beitrag ggf. noch ansieht, der oder die sich von der Einordnung, er wäre (!) nicht radverkehrspolitisch, hat abschrecken lassen.

    Mit einem Wort: vielen Dank für den äußerst interessanten Medienhinweis.