Beiträge von Ullie

    Kein lustiges Schild, aber ein lustiger Zebrastreifen, fotografiert in Wiesbaden:

    Im Hintergrund: Die größte Kuckucksuhr der Welt, ein Wiesbadener Wahrzeichen und Reklame-Gag eines Uhrengeschäftes.

    Die Werteunion will sich von der CDU abspalten und unter Maaßens Führung eine neue Rechtsaußenpartei aufmachen:

    In dem entsprechenden t-online-Artikel heißt es:

    "Die Gründung einer Partei ist in der Regel ein langwieriges Verfahren. Auch müssen bestimmte Fristen eingehalten werden, damit eine Partei rechtzeitig vor Wahlen zur Abstimmung zugelassen werden. Ob eine mögliche Partei Werteunion die entsprechenden Voraussetzungen noch vor der Europawahl sowie den Landtagswahlen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg erfüllt, ist fraglich."

    Hans-Georg Maaßens Werteunion will Partei werden
    Gerüchte über die Gründung einer eigenen Partei gibt es schon länger. Jetzt nehmen die Pläne in der Werteunion um den CDU-Rechtsaußen Hans-Georg Maaßen Gestalt…
    www.t-online.de

    Find ich gut. Ich würde die Durchfahrt für KfZs auf das absolute Minimum reduzieren, sollen sie sich doch drum streiten, welche leeren Beifahrersitze zuerst durch die Engstelle gewanzt werden können. Hoffentlich Stillstand für immer!

    Ist im dargestellten Beispiel geregelt durch dieses Schild: [Zeichen 308]

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    streetview-Link mit Blick auf die Engstelle von der anderen Seite aus.

    Im ursprünglichen Link ist entsprechend dieses Schild aufgestellt:

    Bildtafel der Verkehrszeichen in der Bundesrepublik Deutschland seit 2017 – Wikipedia

    Hier der ursprüngliche Link zu street-view:

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    Hallo,

    bei uns in der Stadt gibt es mehrere Verkehrsinseln. Dadurch verkleinert sich an einigen Stellen die Fahrbahn und der Schutzstreifen löst sich auf. Ich habe mal zwei Bilder beigefügt. Als Radfahrer will ich natürlich vermeiden, dass ein Kfz mich kurz vorher noch überholt, was auch bei anderen Fahrradfahrer*innen zu Angst führt. Ich halte dann den Arm aus und fahre relativ in der Fahrbahnmitte, damit mich niemand überholt.


    Welche infrastrukturellen Elemente können bei Verkehrsinseln denn die Situation eigentlich entschärfen? Gibt es dafür mittlerweile Lösungen? Soweit ich weiß kann man mittlerweile auch Piktogramme anbringen, aber wirklich hilfreich ist dies ja nicht.

    So ist auf dem Kötnerholzweg in Hannover der Schutzstreifen in Höhe der Verkehrsinsel gestaltet:

    Nach meinen Erfahrungen ist es wichtig, möglichst rechtzeitig möglichst ganz links mit dem Fahrrad auf dem Schutzstreifen zu fahren und normalerweise bremst dann der Autoverkehr entsprechend ab.

    Ärgerlich ist, dass wie auf der streetview-Aufnahme viele Autofahrer*innen im Bereich der Mittelinsel ihren angeblichen "Bedarf" entdecken, den Schutzstreifen zu befahren.

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    Die Falschparker auf dem Fußweg rechts und links auf dem Foto sind mittlerweile mit Pollern gebannt, die man auf der streetview-Aufnahme sieht.

    Ich wage hier mal ein Statement, dass mit den hochgelobten Dorf-Idyllen aufräumt:

    Wäre ein "Dörfer-Sterben" (Traktor-Plakat aus dem verlinkten Artikel) wirklich so schlimm? - Ich meine Nein!

    Es würden viele Kilometer Arbeitswege täglich gespart, wenn die Menschen in der Nähe ihrer Arbeitsplätze wohnten. Freilich müssten dann diejenigen, die in landwirtschaftlichen Betrieben arbeiten, entweder längere Arbeitswege in Kauf nehmen, oder eben in noch kleineren Ortschaften wohnen, dort wo die landwirtschaftlichen Betriebe sind. Andererseits ist es auch so schon längst so weit gekommen, dass in vielen kleinen Ortschaften kaum noch irgendeine Form von Nahversorgung möglich ist. Es fehlen Ärzte, es gibt keine Schulen, die Kirchengemeinden sind ebenfalls oft schon zentralisiert, es gibt keine Einkaufsläden, Apotheken, Kneipen etc.

    Und das hat nichts damit zu tun, dass der Sprit angeblich immer teurer wird, wogegen die Bauern jetzt demonstrieren. Sondern die Ursache ist, dass der Sprit immer billiger wurde und immer mehr Leute ein Auto haben. In vielen Dörfern ist es doch längst so, dass auf jedes erwachsene Haushaltsmitglied ein Auto kommt.

    Die Bilder in meinem oben zitierten Beitrag sind von Januar 2020. Inzwischen wurde der geschützte Radweg in der Bahnhofstraße in Wiesbaden umgestaltet:

    Die Poller, die ich dort im Dezember 24 vorgefunden habe, sind biegsam. Ich konnte den Poller mit einer Hand verbiegen (und mit der anderen fotografieren).

    Das ist der Radstreifen mit den "Gummi-Pollern" in der Wiesbadener Bahnhofstraße (nahe am Dernschen Gelände):

    Gibt es einen Fachausdruck für die biegsamen Poller?

    Mein Eindruck: Die Poller empfinde ich als Fahrradfahrer angenehmer als die Klotz-Reihe, die dort vorher war.

    Bereits eine Radlaufklingel wäre ein Gewinn. Die ist derzeit in Deutschland ebenfalls nicht zulässig.

    Ist die überhaupt nicht zulässig oder ist sie als zusätzliche Glocke zulässig, zusätzlich zu der "helltönenden Fahrradklingel"? Ich hatte das immer so aufgefasst, dass die Radlaufklingel als zusätzliche Klingel zulässig sei. Bei wikipedia steht jedoch: Seit 1960 wegen Lärmbelästigung verboten.

    Für Elektroautos gilt, dass sie einen Geräuschegenerator haben müssen (AVAS): "Das AVAS muss laut EU und UN bei Geschwindigkeiten bis zu 20 km/h eingeschaltet sein, auch wenn das Auto rückwärts fährt. Das AVAS darf nicht abgeschaltet werden, da es ein Sicherheitsmerkmal ist. Die Untergrenze für das AVAS-Geräusch liegt bei einem Schalldruckpegel von 56 dB(A), gemessen in einem Abstand von 2 m senkrecht zur Fahrtrichtung. Das entspricht in etwa dem Geräuschpegel eines Kühlschranks. Das AVAS darf nicht lauter sein als 75 dB(A)."

    Acoustic Vehicle Alerting System – Wikipedia

    Immerhin: damit liegt die Mindestlautstärke für die Fahrradklingel laut Fahrradglocken-Norm knapp über der Maximallautstärke für E-Auto-Fahrgeräusche bis 20 km/h) und deutlich über der Mindestlautstärke von 56 dB(A): Die Fahrradglocken-Norm "... schreibt mindestens 85 dB Schalldruck in 2 Metern Abstand vor."

    Fahrradklingel – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    Für die Teilnahme am Straßen-Verkehr sind Fahrrad-Glocken als Warngeräusch also eher unterdimensioniert, aber immer noch lauter als das Fahrgeräusch von Elektro-Autos bei Tempo 20 bis 30. Allerdings ist es bei den Autos das normale Fahrgeräusch, bei den Fahrrädern das Warngeräusch.

    Also: Mehr Tempo 30 bitte, damit Fahrräder-Warngeräusche überhaupt eine Chance haben!

    Die E-Auto-Lautstärke orientiert sich wiederum an der Lautstärke von Autos mit Verbrennungsmotor.

    Eigentlich sollten alle Bemühungen dahin gehen, den Verkehr leiser zu machen. Schade nur, dass der Fahrradverkehr dafür zwar weit in Vorleistung geht, andere Fahrzeugarten aber nicht Schritt halten.:(

    Naja, stell dir das mit der "Helligkeit" von Fahrradbeleuchtungen in den 1990ern vor – die hatten ja mehr mit Glimmlichtern als mit Licht zu tun und wären vermutlich kaum zu sehen gewesen.

    Nicht mehr ganz vorschriftsmäßig: Parabolspiegel fehlt, Seitensichtbarkeit nicht gegeben.

    Wie war das eigentlich bei der Einführung der Nabendynamos? Wenn ich mich recht erinnere, mussten dafür keine gesetzlichen Regeln geändert werden. Soweit ich mich erinnere galt die Vorschrift, dass ein Dynamo vorhanden sein muss, aber nicht zwangsläufig ein Seitenläufer. Inzwischen muss ja nicht einmal mehr ein Dynamo vorhanden sein.

    Und trotzdem es sehr verbreitet Standlicht per Kondensator gibt, ist Standlicht keine Vorschrift. Im Prinzip genügt eine Fahrradlichtanlage auf dem technischen Stand der 20er oder 30er Jahre auch heute noch weitgehend den eingängigen Vorschriften. Nur bei der Seiten-Sichtbarkeit des Rücklichtes gab es Veränderungen und das Rücklicht musste dann irgendwann seit den 90er-Jahren mit einem Parabolspiegel ausgerüstet sein. Damals noch bei herkömmlichen "Glühbirnchen". Bei den LED's gilt das mit dem Parabolspiegel nicht mehr unbedingt.

    Gab es nicht zwischenzeitlich sogar mal eine Vorschrift, dass der Fahrradscheinwerfer mit einem Ersatzglühlämpchen ausgerüstet sein muss, das zugeschaltet werden konnte, wenn das Glühlämpchen ausfiel?

    Die Harakiri-Fraktion wird das erst gar nicht kaufen und anbauen, damit stellt sich bei denen die Nichtnutzungsfrage gar nicht erst ...

    Wer also in Zukunft keinen elektrischen Blinker am Fahrrad hat, der gehört zur Harakiri-Fraktion? Das ist doch Quatsch! :rolleyes:

    Und was ist mit Leuten, die gerne Gebrauchte fahren? Soll ja bekanntlich Leute geben, die es nicht so dicke haben. Kann es denen zum Nachteil gereichen, wen sie die Blinker-Anlage vernachlässigen?

    Fände ich nicht gut. Wenn der Blinker am Fahrrad angebaut ist, aber nicht funktioniert, dann darf es für diese Fahrradfahrer*innen keine Nachteile geben, wenn sie stattdessen ordentlich Handzeichen geben.

    Ich begrüße das und hoffe, daß dieses absolut unsinnige Verbot zeitnah endlich kippt. Es war schon immer einfach nur bekloppt.

    Es gibt ja so einiges, was einfach nur "bekloppt" ist. Trotzdem muss es ja einen Grund gegeben haben, auch wenn es vielleicht ein "bekloppter Grund" war, der Ursache dafür war, dass Fahrräder nicht mit Blinkern ausgestattet sein durften.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass früher (ich sag' mal "Seitenläufer-Epoche") einfach keine ausreichend guten Leuchten dafür zur Verfügung standen. Die Glühlämpchen verbrauchten recht viel Strom, das elektromechanische Relais war größer als ein "Winz-Chip" von heute. Die Batterien waren schwer. Und das ganze System sehr anfällig für Störungen.

    Ob das heute alles störungsfreier und langlebiger angeboten wird, wie ich es zumindest bei den LED-Lampen und LED-Rücklichtern erlebt habe? Kommt der Strom für das Blinklicht dann aus dem Nabendynamo? Mit Kondensator für Stand-Blinklicht? (Wie beim Rücklicht.)

    Und was ist, wenn die Blinklichtanlage kaputt ist? Führt das dann bei Verkehrskontrollen zu Beanstandungen? Oder ist das "schnuppe", weil ja Handzeichen hinreichend gültig ist?

    Und im Falle eines Unfalls? Blinklicht beim Linksabbiegen nicht benutzt, obwohl vorhanden, stattdessen "nur" Handzeichen gegeben. Beim Linksabbiegen übergemangelt. Selber Schuld?

    "Experten vermuten jedoch, dass die optionalen Fahrtrichtungsanzeiger konsequenter benutzt würden, als die oftmals unterlassenen Handzeichen.", heißt es in dem verlinkten Spiegel-Artikel.

    Warum? Weil mit dem Finger ein Knöpfchen drücken leichter fällt, als mit dem Arm die Absicht zum Abbiegen anzuzeigen?

    Das Dezemberhochwasser hat sich inzwischen ausgewachsen zu einem Neujahrshochwasser 23/24. Die Radverkehrsinfrastruktur an Leine und Ihme ist massiv betroffen. Hier weitere Beispiele aus Hannover:

    Vergleich streetview ohne Hochwasser:

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    Am linken Bildrand ist das Wasserkraftwerk Schneller Graben zu sehen. Vergleich streetview ohne Hochwasser:

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    Radweg an der Ecke, an der von rechts der Schnelle Graben in die Ihme mündet. Rechte Bildhälfte: Die Jugendherberge Hannover.

    Gelb eingezeichnet der Radweg, der dort lang führt und jetzt unter Wasser steht.

    Der Ohedamm von Ricklingen zum Maschsee ist noch befahrbar. Aber der Wasserfehdeweg führt ins Wasser.

    Für wie wahrscheinlich hältst du es, dass Leser bei einer expliziten Erwähnung des Faktors Geschwindigkeit nicht mehr fassungslos über die Raserei des Unfallverursachers den Kopf schütteln würden, sondern sich dann selber durch das Anprangern angesprochen fühlen und die gedankliche Brücke zur Problematik des minimal erhöhten Risikos durch das Fahren mit 55 an selber Stelle schlagen können?

    Verstehe, du meinst, wenn in dem Artikel von Raserei als Unfallursache die Rede gewesen wäre, dann hätten die meisten Autofahrer*innen unter den Lesern sich gesagt: "Hat es halt mal wieder einen Raser getroffen, was hab' ich damit zu tun, ich fahre ja höchstens mal 5 km/h zu schnell aber niemals 50 km/h zu schnell wie dieser Raser, über den da berichtet wird." Das würde bedeuten, die wahrscheinliche Unfallursache, nämlich zu schnelles Fahren, wurde nicht erwähnt, um den Spannungsbogen zu erhalten, sodass der Unfallbericht gedanklich nicht sofort ad acta gelegt wird?

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    Ebenfalls Bad Münster am Stein.X(

    Vier Verletzte und vier kaputte Autos:

    Hannover: Crash auf der Schulenburger Landstraße – vier Verletzte
    Bei einem schweren Autounfall in Hannover-Vinnhorst wurden vier Menschen verletzt. Eines der beiden beteiligten Fahrzeuge überschlug sich und landete auf dem…
    www.t-online.de

    "Eines der beiden Fahrzeuge hatte sich bei dem Unfall am Samstagabend gegen 20.20 Uhr auf der Schulenburger Landstraße überschlagen und kam auf dem Dach zum Liegen, wie die Feuerwehr mitteilte."

    Das Presseportal berichtet so:

    FW Hannover: Schwerer Verkehrsunfall in Hannover-Vinnhorst
    Hannover (ots) - Die Feuerwehr Hannover musste am Samstagabend zu einem schweren Verkehrsunfall nach Vinnhorst ausrücken. Bei dem Unfall mit insgesamt vier…
    www.presseportal.de

    "Bei dem Unfall hat sich ein Mercedesfahrer (m. 29) mit seinem Auto überschlagen und blieb auf dem Dach liegen."

    Bislang habe ich noch keinen Bericht über den Unfall gelesen, in dem darauf hingewiesen wird, dass überhöhte Geschwindigkeit eine Rolle gespielt haben könnte. (Es gilt dort Tempo 50 max. wegen innerorts.) Von selbst wird sich das Auto ja wohl kaum überschlagen haben. Und dass der Fahrer irgendwo ein Knöpfchen drückt, mit dem er das Auto zu einem Dreher veranlasst, halte ich für unwahrscheinlich.

    Hier hat sich der Unfall ereignet:

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    Vergleich Presseportal-Bild:

    FW Hannover: Schwerer Verkehrsunfall in Hannover-Vinnhorst
    Hannover (ots) - Die Feuerwehr Hannover musste am Samstagabend zu einem schweren Verkehrsunfall nach Vinnhorst ausrücken. Bei dem Unfall mit insgesamt vier…
    www.presseportal.de