So blöd es klingt, ich kann es mir im Moment zeitlich nicht leisten, zwei mal fünf Stunden plus Stau im Auto zu sitzen und nicht arbeiten zu können.
Ich fahre bei solchen Jedermann-Rennen mit. Da gibt’s keine langen Autoschlangen, weil die nur bei den Profis mitfahren. Bei den Normalsterblichen gibt’s allenfalls hin und wieder ein Motorrad, das im Notfall Unterstützung leistet.
	 
	
	
Wie sportlich sind denn diese Jedermann-Rennen? In Hannover gibt es diese Leihfahräder. Da steht immerhin "Sprintrad" drauf!" 

Vermutlich fährt man jedoch bei diesen Jedermann-Rennen möglichst mit dem eigenen Rad, mit dem man auch trainiert, und es ist nicht so entspannt wie vielleicht eine Critical Mass, wo man auch mit einem Leihfahrrad mitfahren könnte.
Wie zufrieden bist du denn mit dem W-Lan im Zug? Dein Beitrag hört sich so an, als nutzt du die Zeit im Zug zum Arbeiten. Und da braucht es doch dann vermutlich immer mal wieder Internetzugang. Mein Eindruck ist, dass das Bahn W-Lan in den letzten Jahren deutlich verlässlicher geworden ist. Aber ich bin nur selten wirklich drauf angewiesen und nutze es meistens nur privat. Einmal allerdings auch für eine Videokonferenz vom Zug aus. Das hatte funktioniert.
Da ist überhaupt so eine Geschichte, die bei der Kostenberechnung für die Autofahrerei immer vergessen wird: Das Fahren des Autos ist Arbeit, die geleistet werden muss, aber bei der Kostenberechnung nicht eingepreist wird. Und es ist eine verdammt verantwortungsvolle Arbeit, die mit hohen Risiken verbunden ist und der Fahrerin/dem Fahrer enorme Konzentration und Aufmerksamkeit abverlangt. Zumindest so lange es noch keine selbstfahrenden Autos gibt, die nicht vom Nutzer überwacht werden müssen.
"Zieht man die zuletzt gemeldeten Spritpreise von gut 2,20 Euro pro Liter Super E10 heran, ergeben sich für einen typischen neuen Benziner der Kompaktklasse mit 5,5 Litern Verbrauch und einer jährlichen Fahrleistung von 12.000 Kilometern, den sein Besitzer vier Jahre behält, Kosten von insgesamt rund 67,2 Cent pro Kilometer. Mit den Spritpreisen des März 2021 - damals kostete E10 nur 1,45 Euro pro Liter - wären es 63,1 Cent pro Kilometer." Quelle: Zeit-Online vom 12.3.22
			
	Dabei sind Fixkosten wie die Versicherung, weitere Betriebskosten vom Motoröl bis zur Wagenwäsche sowie Werkstattbesuche und Reifenverschleiß berücksichtigt und auch der Wertverlust.
Aber es werden keine Kosten für den Fahrer veranschlagt. Geht man von einer Fahrleistung von 100 km pro Stunde aus und berechnet 50 Euro pro Stunde, dann kommt man auf 50 Cent pro Kilometer. Zusätzlich zu den vom ADAC berechneten 67 Cent ist es weit über einen Euro, die ein Kilometer Autofahrt kostet.
Es ist schade, dass es mit der Fahrradmitnahme manchmal schwierig ist in der Bahn. Aber das Auto ist nicht unbedingt die kostengünstige Alternative und stressfrei schon mal gar nicht. Zumindest nicht für die Fahrerin/den Fahrer.