Dazu passt dieses Schild:
Beiträge von Ullie
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Will sagen: wenn man Kindern ständig eintrichtert, wie fürchterbar gefährlich die Fahrbahn ist, dann wird ein Kind mit 10 Jahren wo nur sehr ungern fahren?

Kinder sind hinreichend intelligent, viele Gefahren zu erkennen. Und das Gefahren erkennen kann gelernt werden. Kinder sollte man darauf hinweisen, dass man sich in der Türfüllung gefährlich verletzen kann, wenn man die Hand reinhält. Automatik-Klapptüren z. B. müssen durch einen Fingerschutz im Rahmen auf der Scharnierseute gesichert sein:
In privaten Haushalten an normalen Türen ist so was in der Regel nicht verbaut. Nimm einen Bleistift, halte ihn auf der Scharnierseite zwischen Rahmen und Türblatt und lass das Kind die Tür schließen. Im Straßenverkehr ist es zum Beispiel möglich, an Gefahrenpunkten zu beobachten, was passiert, wenn andere den Gefahrenpunkt passieren. Kommt ja nicht immer gleich zu einem schrecklichen Unfall.
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No front, aber manchmal frage ich mich wirklich, in welchem Paralleluniversum du lebst. Wäre ich hier nicht schon lange, hielte ich einige deiner Beiträge für Satire.
Das mit dem Stoppie war Satire.
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Einer der recht seltenen Fälle, bei denen ich mit Ullie mitgehe, die zulässige Höchstgeschwindigkeit außerorts für alles jenseits der Autobahnen auf 80 oder auch 70 senken. Und damit müssen sie dann umgehen lernen. Oder in den Bus steigen.
Tempo 60 entspricht dem Tempo mit dem Linienbusse maximal fahren dürfen, wenn darin Fahrgäste nicht nur auf Sitzplätzen, sondern auch auf Stehplätzen transportiert werden. Kein Auto sollte deshalb auf Landstraßen schneller fahren dürfen. Aber klar: Tempo 70 oder 80 max. wäre schon mal besser als Tempo 100.
Wer soll eigentlich lernen mit was umzugehen? Ich denke Autofahrer*innen sollten lernen, damit umgehen zu können, dass Fahrradfahrer*innen in der Regel langsamer oder deutlich langsamer fahren als Autos. Und wenn Autofahrer das nicht hinkriegen auf Fahrradfahrer Rücksicht zu nehmen, dann können sie ja stattdessen auch den Bus nehmen.
Ein Fußweg mit Fahrradverkehrsfreigabe bei dem bereits weiter oben gezeigten Kreisel macht Sinn. Eine Fahrbahnbenutzungspflicht für Fahrräder auf der Fahrbahn im Kreisverkehr lehne ich ab. Dazu ist die Fahrbahn im Kreisel zu breit. 40 m Außendurchmesser, 25 m Innendurchmesser, 7,50 m breite Fahrbahnen.
Außerdem ist die Prof.-Schott-Straße einseitig auf Autofahrerinteressen ausgerichtet, Fahrradverkehr jedenfalls braucht keine 4,00 m breiten Mittelstreifen. Und der großer Kreisel am Ende der Prof.-Schott-Straße ist ebenfalls ein primär auf den Autoverkehr ausgerichtetes Bauwerk. Der Kreisel selbst liegt noch außerhalb des Ortseingangsschildes und es führen die Fahrbahnen der Theoder-Heuß-Straße ohne Tempolimit 50 oder wenigstens 70 in den Kreisel. Immerhin gibt es jeweils 200 m vorher ein
und kurz danach ein
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Ganz klar, bei Fahrstreifen ist die Situation eine andere und Pkw-Fahrer rechnen ggf. noch weniger damit, dass ein Radler in eine Lücke einschert. in meinem Fal war es eine Fahrbahn einer Anliegerstraße ohne jegliche Markierung. Bereits damit war der Pkw überfordert...
Ich kann nicht sagen, in wieviel Fällen eine vorsichtige Autofahrerin oder ein vorsichtiger Autofahrer bereits einen Unfall dadurch verhindert hat, dass sie oder er für eine Fahrradfahrerin oder Fahrradfahrer bremste in so einer Situation. (Siehe Foto oben mit DHL-Transporter auf Radfahrstreifen.) Es gab aber auch schon tödliche Unfälle, besonders wenn mit einem Tempo über 30 km/h gefahren werden darf. Das Perfide ist ja, dass bei einem Unfall bei einem Fahrspurwechsel es meist beim Blechschaden bleibt, wenn sich zwei Autos dabei "zu Nahe kommen". Ist dagegen einer der Unfallbeteiligten mit dem Rad und der andere mit dem Auto unterwegs ...
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Einschätzung: es liegt nicht an der Nichtumsetzung grüner Ideen, sondern an der bei Konservativen beliebten Umdeutung grüner Politik (was dann leider oft unwidersprochen bleibt). Die Grünen ruinieren die Industrie, die Grünen machen mein Haus teuer, die Grünen wollen mir Insektenburger vorschreiben. Und so weiter.
Wenn es so wäre, wie du es beschreibst, wie erklärst du dir dann die deutlich höheren Verluste in der Wählergunst, von denen die FDP und die SPD betroffen ist, wenn du nicht die letzte EU-Wahl vor 5 Jahren, sondern die BTW von vor 3 Jahren zum Vergleich heranziehst? Dass Bild und Welt, mit Lust und Wonne darüber berichten, wenn die Grünen einmal scheinbar Kleinbeigeben mussten, um den Koalitionsfrieden zu wahren, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die eigentlichen Wahlverlierer bei dieser EU-Wahl die FDP und die SPD sind.
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Ein Problem könnte sein, dass es gefühlt immer nur die Grünen sind die diese Kompromisse eingehen. Da denkt sich der geneigte Wähler, warum soll ich die Grünen wählen, wenn sie sowieso bei der erste Schwierigkeit einknicken und sich mit der Minimal-Lösung zufrieden geben oder andere Deals machen.
Ist das denn das Problem der Grünen?
Der Vergleich des aktuellen EU-Wahlergebnisses mit der Bundestagswahl 2021 zeigt doch gerade, dass die Grünen am wenigsten Stimmen verloren haben innerhalb der Regierungskoalition. Bei den Grünen funktioniert es weitaus besser als bei der SPD oder der FDP, dass die Wähler*innen ihnen treu bleiben, auch wenn es vielen so erscheint, dass sie bei den Koalitionsstreitigkeiten stets am ehesten nachgegeben haben. Oder sollte man besser sagen, dass von vielen Medien gezielt an der Legende von den Umfaller-Grünen gestrickt wird?
Die FDP hat im Vergleich zur BTW 21 mehr als die Hälfte der Wählerstimmen eingebüßt. (Von 11,5 % bei der BTW 21 auf jetzt nur noch 5,4%)
Die SPD hat im Vergleich zur BTW 21 rund 2/5 ihrer Wählerstimmen eingebüßt. (Von 25,7 % bei der BTW 21 auf jetzt nur noch 14,5%)
Die Grünen dagegen haben in diesem Vergleich "nur" rund 1/5 ihrer Stimmen eingebüßt. (Von 14,7 % bei der BTW 21 auf jetzt nur noch 12,5%)
Dass ist immer noch bitter, aber viele Medien sprechen von einem "desaströsen Ergebnis" https://www.fr.de/politik/europa…r-93112926.html für die Grünen oder einem "grünen Absturz" https://www.welt.de/politik/deutsc…Zaesur-ist.html
Das wird der Realität nur dann gerecht, wenn man das EU-Wahlergebnis der letzten EU-Wahl im Jahr 2019 zum Vergleich heranzieht.
Schau dir das EU-Wahl-Ergebnis doch einmal in Richtung der bevorstehenden Bundestagswahl an, zum Beispiel auf Wahlrecht.de
Wahlumfragen zur BundestagswahlÜbersicht der aktuellen Ergebnisse der Sonntagsfrage zur Bundestagswahlwww.wahlrecht.deDas aktuelle EU-Wahlergebnis entspricht ziemlich genau den Ergebnissen der Sonntagsfrage vom 8.6.24 von Insa für die BTW 25:
CDU/CSU 30% (jeweils Prognose für BTW 25) 30,7% (jeweils EU Wahlergebnis am 9. Juni 24) SPD 16% 14,5% GRÜNE 12% 12,5% FDP 5% 5,4% DIE LINKE 3% 2,6% AfD 16% 14,5% FW 3% 2,7% BSW 8% 6,2% Sonstige 7 10,9% Für Rot-Gelb-Grün reicht es nicht mehr, aber zum Beispiel für Schwarz-Gelb-Grün. (Die "Schwampel", Lindner wird sie nicht ein drittes Mal ausschlagen, falls die FDP überhaupt den Sprung über die 5%-Hürde schaffen wird.)
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Das eigentliche Problem ist doch, dass diese Menschen auch Auto fahren.😈
Gebetsmühle: es gibt keine einzige erlaubte Verhaltensweise, die Fahrbahnradler gefährden könnte. Auch dann nicht, wenn sie Benutzungspflichten missachten.
Na, ich weiß nicht. Manchmal habe ich bei deinen Posts den Eindruck, es liegt da ein gewisser Zirkelschluss vor.
Auf der Fahrbahn Fahrrad fahren ist absolut gefahrlos.
Wenn Unfälle passieren, dann sind in der Regel die Fahrradfahrer selber dran schuld.
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"Diese Wahl zeigt: Die Stimmung ist anti-öko und antilinks. Beides spiegelt sich auch im Aufstieg der Wagenknecht-Partei und im Abstieg der Linkspartei. Die Mitte-links-Parteien stehen vor einer unschönen Frage: Müssen sie populistischer werden, um die Populisten zu schlagen?"
Ergebnis der Europawahl in Deutschland: Die Anti-Ampel-WahlDie Ampel-Regierung wurde mit einem historischen Ergebnis abgestraft, Union und Populist*innen triumphieren. Geht Politik 2024 nur noch in populistisch?taz.deJa, die Stimmung ist anti-öko und antilinks. Aber war die Stimmung jemals Pro-Öko und Pro-Links?
Die Verlustzahlen besonders der Grünen im Vergleich zur letzten EU-Wahl, bei der die Grünen außerordentlich gute Ergebnisse erzielten, werden jetzt sensationsheischend ganz groß herausgestellt. Sinnvoller ist es jedoch, die EU-Wahlergebnisse in Deutschland mit den letzten Bundestagswahlen zu vergleichen, anstatt mit der letzten großen Vor-Corona-Wahl. Zur Erinnerung die letzt EU-Wahl war im Mai 2019 (rund ein Dreiviertel Jahr vor der sehr bekannt gewordenen Faschingsfeier im Landkreis Heinsberg in NRW im Februar 2020) (https://www.rnd.de/gesundheit/hei…TS2IJYDCM4.html)
CDU/CSU 24,1% BTW 2021/ 30,7% EU 2024 > + 6,6% (anstatt + 1,3% im Vergleich zur EU-Wahl 2019)
SPD 25,7% BTW 2021 / 14,5% EU 2024 > - 10,2% (anstatt - 1,8 % im Vergleich zur EU-Wahl 2019)
Grüne 14,7% BTW 2021 / 12,5% EU 2024 > - 2,2% (anstatt - 8,6% im Vergleich zur EU-Wahl 2019)
FDP 11,5% BTW 2021 / 5,4% EU 2024 > - 6,1% (anstatt - 0,3% im Vergleich zur EU-Wahl 2019)
AFD 10,3% 2021 / 14,5 EU 2024 > + 4,2% (anstatt + 4,9% im Vergleich zur EU-Wahl 2019)
Linke 4,9% 2021 / 2,6% EU 2024 > - 2,3% (anstatt -2,7% im Vergleich zur EU-Wahl 2019)
Freilich ist absehbar, dass es für viele Medien jetzt attraktiver ist, weiterhin Grünen-Bashing zu betreiben und das gelingt mit dem Vergleich zum EU-Wahlergebnis 2019 natürlich viel besser.
Und was soll diese Frage am Ende des Zitats aus der taz-Berichtserstattung: "Müssen die Mitte-links-Parteien populistischer werden, um die Populisten zu schlagen" Soll vielleicht die Partei "Bündnis Sarah Wagenknecht" dafür als Blaupause dienen, wie eine populistische Mitte-links-Partei aussieht?
Das halte ich für keine gute Idee!
Die Themen, die die Grünen in die Koalitionsarbeit eingebracht haben, sind die richtigen gewesen, auch die Lösungsansätze! Dass die richtigen Lösungsansätze nicht immer in der Regierungskoalition verwirklicht werden konnten, ist eh klar. Im Vergleich zum "Wahlglück" der anderen Koalitionspartner, ist das den Wähler*innen der Grünen vermutlich am ehesten klar gewesen, dass in einer Regierungskoalition oft schmerzhafte Kompromisse unvermeidbar sind. Verglichen mit den Verlusten von SPD (-10,2%) und FDP (-6,1%) sind die Verluste von Bündnis90/Die Grünen bei dieser EU-Wahl ggü. der letzten Bundestagswahl mit 2,2% moderat!
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"Was passieren" in jedem Fall. Gestern wurde ich fast vom Rad geholt, als ich schlicht an einem ordnungsgemäß geparkten Pkw vorbeigefahren bin. Die mich überholende Pkw-Fahrerin dachte anscheinend, als Radfahrer müsste ich hinter dem parkenden Pkw anhalten und sie vorbeilassen. Und ich bin sehr dicht am Pkw vorbeigefahren, mit Dooring-Abstand wär ich auf der Motorhaube gelegen.
Das ist eine knifflige Situation.
In so einem Fall zum Beispiel musst du ggf. auf dem Radfahrstreifen warten, bis sich eine Lücke im vorbeiströmenden Verkehr auftut, in die du dann einscheren kannst, um an dem Falschparker auf dem Radfahrstreifen vorbeizufahren. Das ist ein wichtiger Grund dafür, dass viele Fahrradfahrer*innen in Hannover diese Radfahrstreifenlösung für Mist halten und sich lieber einen Hochbordradweg gewünscht hätten, der rechts von den am Straßenrand parkenden Autos entlangläuft.
Google MapsFind local businesses, view maps and get driving directions in Google Maps.www.google.com -
Wird das auch agO so praktiziert? Das würde dann wahrscheinlich 95% der noch vorhandenen nicht benutzungspflichtigen Radwege zum Gehweg machen.

Es gibt Beispiele dafür. Und das kann durchaus auch Sinn machen. Nur, weil du für dich Schrittgeschwindigkeit ausschließt, musst du das ja nicht auch für andere ausschließen. Hier ein Beispiel aus dem Landkreis Schaumburg:
Google MapsFind local businesses, view maps and get driving directions in Google Maps.www.google.comIn Fahrtrichtung gesehen gibt es einen Fußweg, der für den Fahrradverkehr freigegeben ist. Dort gilt maximal Schrittgeschwindigkeit. Aus der Gegenrichtung kommend, kannst du als Fahrradfahrer einen Angebotsradweg benutzen. Auf dem dürftest du dann auch schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren. Du kannst aber auch in beide Richtungen mit dem Fahrrad die Fahrbahn benutzen, wenn dir zum Beispiel Schrittgeschwindigkeit zu langsam ist.
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Nachdem ich da jetzt eine Woche lang täglich langgefahren bin, habe ich heute endlich auch die Gebrauchsanleitung bemerkt.
Schaut man von der Seite, ist das nicht mehr 1000-prozentig absurd, sondern nur noch 999-prozentig.
Google MapsFind local businesses, view maps and get driving directions in Google Maps.www.google.comEin*e geübte*r Fahrradfahrer*in könnte mit einer scharfen Bremsung mit der Vorderradbremse das Fahrrad dazu bringen, dass es mit dem Hinterrad abhebt. Jetzt noch ein 90* Schwenk des abgehobenen Hinterrades und das Fahrrad steht genau in der Ausgangsposition zum Fahrbahnqueren, wie es das Schild vorsieht. Der Bürgersteig ist allerdings nicht für den Fahrradverkehr freigegeben, deshalb (und wirklich nur deshalb!
) kann ich nur davor warnen, dort zu versuchen, mit der Vorderradbremse so scharf zu bremsen, dass das Hinterrad abhebt.In diesem Film wird das Balancieren auf dem Vorderrad "Stoppie" genannt:
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Ein Angebotsradweg kann es nur sein, wenn zusätzlich ein Gehweg vorhanden ist, der mindestens durch eine weiße Linie oder anderswie erkennbar getrennt ist von dem Angebotsradweg. (Siehe das erste Foto).
In den Fällen, in denen eine Verkehrsverwaltung einen Angebotsradweg anbietet, ohne dass es einen Fußweg gibt, funktioniert das nur mit dieser Ausschilderung:
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. Dann ist es aber kein Angebotsradweg mehr, sondern ein Gehweg mit Radverkehrsfreigabe. (Zweites Foto / unabhängig von der Frage, ob das in der gezeigten Situation einen Sinn macht, dort
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anzuordnen. Manche hier im Forum meinen ja, das mache grundsätzlich nie einen Sinn. In dem gezeigten Fall sehe ich da auch keinen Sinn drin.) -
Und wieder eine bestätigung, das mit Sprachzerstörung stets wegen Argumentlosigkeit billige Sprachtricks einhergehen, hier gleich 3. Gehen/Fahren ist nicht „Körpereinsatz“, und das weißt du ganz genau, sondern eben ihr gutes Recht. Ich lasse mir ungerne etwas in den Mund legen, schon gar nicht auf so plumpe Weise.
Mag sein, dass das von mir zugespitzt formuliert war, aber schau dir doch die Situation noch mal an:
Die Fußgängerin macht doch gerade das, was du forderst, weil der Bürgersteig von Falschparkern blockiert ist, geht sie auf der Fahrbahn. Aber was wird sie tun, wenn jetzt ein Fahrzeug kommt? Weiter die Fahrbahn benutzen? Im günstigsten Fall wird die Person am Autolenkrad den Kopf schütteln und geduldig hinter der Person her fahren. Wahrscheinlicher ist, dass die Person am Lenkrad auf die ein oder andere Weise der Person, die auf der Fahrbahn geht, zu verstehen geben wird, den freien Gehweg auf der anderen Seite zu benutzen, wo keine Autos drauf parken.
Vielleicht habe ich dich ja missverstanden, aber wenn du von einer Fußgängerin oder einem Fußgänger erwartest, in so einer Situation wie auf dem Foto die Fahrbahn zu benutzen, und gegebenenfalls dem Autoverkehr zu trutzen, dann erwartest du zu viel. Wer jung und schnell ist und in der Lage darauf zu achten, dass er bei so was nicht zum Märtyrer wird, der kann das machen. Ich sehe mich dazu nur sehr begrenzt in der Lage.
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Du hast doch da oben selber die regulären Öffnungszeiten genannt. Außerhalb von:
Ist Wild-West angesagt. Außer es ist so schlimm, dass der echte fließende Verkehr gestört wird, dann kommt die Pozilei
Das Online-Formular auf der offiziellen Internetseite der Stadt Hannover ist rund um die Uhr erreichbar. Es ist relativ einfach zu bedienen. Warum wird es nicht stärker genutzt? Als ich kürzlich am Rand einer Veranstaltung zu Verkehrsthemen darüber mit jemandem sprach, sagte der mir, dass er einmal tätlich angegriffen wurde, als er einen Falschparker fotografierte. (Es ging zum Glück allerdings relativ glimpflich aus.) Ist das der Grund?
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Ein stärkeres Selbstbewußtsein der Nicht-Autofahrer tut Not. Gingen bzw. führen sie im Zweifelsfall auf der Fahrbahn, wäre das Problem sofort keines mehr, was sicherlich zu Falschparker-Kontrollen führte. Steigerung: Fahrbahn-Flashmob gefolgt von Stau.
Was willst du damit jetzt sagen? Weil wir als Fußgänger*innen und Fahrradfahrer*innen nicht bereit sind, mit vollem Körpereinsatz gegen tonnenschwere Tötungsmaschinen vorzugehen, sind wir selber Schuld, wenn diese Stadtpanzer unsere Gehwege und Radwege zuparken?
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Eine verbesserte Falschparker-Kontrolle tut Not, denn selbst solche Parkverstöße werden von den Verkehrsbehörden nicht systematisch beobachtet oder gar verfolgt:
"„Um die personell knapp ausgestatteten Kommunen beim Vorgehen gegen illegales Gehwegparken zu entlasten, braucht es endlich eine Gesetzesgrundlage für den längst geplanten Einsatz von Scan-Fahrzeugen“, schlug Jürgen Resch vor, Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe. Er rief Bürgerinnen und Bürger dazu auf, „illegales Gehwegparken zu dokumentieren und zu melden, solange die Behörden nicht aktiv würden."
aus: Stadt Frankfurt ahndet Gehwegparken vom 07.06.2024
Stadt Frankfurt ahndet Gehwegparkenwww.fr.deIn Hannover sieht es so aus, dass illegales Gehwegparken in der Regel nicht dazu führt, dass das Falschparker-Fahrzeug abgeschleppt wird. Auch in solch krassen Fällen wie im Foto oben, wenn der Bürgersteig nur noch einen ganz schmalen Spalt offen ist, nicht.
Hinweise an den Verkehrsaußendienst sind nur werktags möglich, wenn die Dienststelle geöffnet hat.
Mo-Do: 7:00 bis 16:00 Uhr und Fr: 7:00 bis 15:00 Uhr
Es ist richtig, dass die Deutsche Umwelthilfe den Einsatz von Scan-Fahrzeugen fordert und die rechtlichen Voraussetzungen dafür. Aber was nutzt es, wenn diese Scan-Fahrzeuge dann nicht eingesetzt werden? Mein Eindruck ist, dass viele Kommunen gar nicht wollen, dass es die Möglichkeit gibt, Scan-Fahrzeuge einzusetzen. Es könnte dann ja die Frage auftauchen, warum eine Kommune sich weigert, diese Scan-Fahrzeuge auch einzusetzen.
Es stellt sich außerdem die Frage, was passiert mit den Ergebnissen, die das Scan-Fahrzeug liefert? Im Fall oben (Bild) ist das Fahrzeug im absoluten Halteverbot geparkt.
"Wer ein Halte- oder Parkverbot missachtet, muss mit einem Bußgeld von 25 Euro rechnen. Deutlich höher fällt es aus, wenn man länger als eine Stunde dort parkt."
Halteverbot: Das gilt es zu beachtenWann ein Halteverbot gilt, welche Verkehrsschilder dabei eine Rolle spielen und welches Bußgeld bei Verstößen droht. Die wichtigsten Infos.www.adac.deUnd wie ahndet die Polizei oder der Verkehrsaußendienst das Falschparken auf dem Foto? Das erfährt man nicht als interessierter Bürger. Das sei Ermessenssache, es gibt angeblich keinen Rechtsanspruch darauf, dass die Behörde darüber informiert, wie in einem solchen Fall das Falschparken geahndet wird.
Beim ADAC heißt es weiter: "unzulässig auf Geh- und Radweg parken kostet 55 Euro"
Meines Erachtens ist es ein Gehwegparken mit Behinderung (70 Euro) oder gar Gefährdung (80 Euro), denn Fußgänger sind gezwungen, auf die Fahrbahn auszuweichen.
Dieses Foto könnte ein Hinweis darauf sein, dass es Bürger gibt, die über die Untätigkeit der Verkehrsbehörden so erbost sind, dass sie in Notwehr zur Selbsthilfe greifen:
Das Fahrzeug im Bildvordergrund steht gerade eben noch nicht im Bereich des absoluten Halteverbots. Wie das andere Fahrzeug im Bildhintergrund, das auch auf den anderen Bildern zu sehen ist. Der Fahrer hätte aber auf der Fahrbahn parken müssen, es gab keinen Grund, den Gehweg durch aufgesetztes Parken zu verengen.
Das Parken in der engen Hohe Straße tangiert übrigens auch den Fahrradverkehr. In der Hohe Straße ist die Einbahnstraßenregelung nicht für den Fahrradverkehr aufgehoben. Vermutlich deshalb, weil der Verkehrsverwaltung der Erhalt der Parkplätze (und illegalen Parkplätze?) am Fahrbahnrand wichtiger ist, als dem Fahrradverkehr die Möglichkeit zu geben, auch gegen die Einbahnstraßenrichtung zu fahren.
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Alles anzeigen
Ich war zwar seinerzeit mal in Thüringen, als es noch DDR war. Signifikanten Radverkehr habe ich dort nicht gesehen. Radwege oder Radverkehrsinfratruktur habe ich dort auch nicht gesehen. Ich vermute mal, dass die Technik der DDR Fahrräder einen größeren Einfluss verhindert haben. Die meisten Fahrräder hatten Eingang und Rücktritt. Vieĺe hatten sogar noch Stempelbremse.
Vielleicht kann der Verein für Historische Fahrräder noch helfen
Radverkehr in Gera:https://backend.orlis.difu.de/server/api/cor…225a9a3/content
Forschungsdienst Fahrrad https://pdeleuw.de/fahrrad/fdf/fdf-121.html
Danke für die Links.
In dem ersten wird immerhin die Jahreszahl 1972 genannt, also bereits zu DDR-Zeiten wurde gezielt der Radverkehr beobachtet. Im zweiten wird auf eine DDR-Quelle von 1982 hingewiesen: "Im Auftrag des DDR-Verkehrsministeriums 1986 veröffentlichte Forschungsergebnisse zur Radverkehrsplanung enthalten neben umfassenden Empfehlungen für den fließenden Radverkehr auch Vorgaben zur Bedarfsermittlung und Gestaltung von Abstellanlagen." Bin neugierig geworden.
Das mit den Eingang-Rücktritt-Rädern war aber zum Beispiel in den Niederlanden nicht viel anders lange Zeit und es ist zum Teil heute noch so. Nur dass die Rücktritt-Eingang-Räder dort nicht einmal eine zweite Bremse haben. Zwei Bremsen sind in den Niederlanden meine ich nur für Räder ohne Rücktritt vorgeschrieben. Gute Fahrradinfrastruktur kann es auch bei "schlechten Fahrrädern" geben. Trotzdem, dein Hinweis ist wertvoll. Es ist durchaus möglich, dass das in Deutschland miteinander zusammenhängt.
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Nun also doch: Trotz Investoren-Insolvenz soll die Durchwegung durch das Ihmezentrum erneuert werden:
"Die Modernisierung der Durchwegung des Ihme-Zentrums war ins Stocken geraten. Doch das Projekt soll zeitnah angegangen und umgesetzt werden. Stadtbaurat Thomas Vielhaber: „Die mangelnde Investitionsbereitschaft des derzeitigen Eigentümers des Ihme-Zentrums hat jeden Fortschritt in den vergangenen Jahren ausgebremst – und das, obwohl bereits Fördermittel erfolgreich eingeworben wurden.“
Bereits seit fast fünf Jahren plant die Stadt, die Durchwegung des Ihme-Zentrums zu erneuern. Dazu wurden Bundesfördermittel in Höhe von 2 Millionen Euro erfolgreich beantragt. Die kalkulierten Kosten belaufen sich Stand heute auf rund 4,4 Millionen Euro. Die Lücke von rund 2,4 Millionen Euro soll durch die Landeshauptstadt geschlossen werden."
Zitat aus: Stadt erneuert die Durchwegung im Ihme-Zentrum auf hannvoer.de vom 14.05.2024
Stadt erneuert die Durchwegung im Ihme-Zentrum - Presseservice der Landeshauptstadt Hannover
Bin gespannt, ob es gelingt im Rahmen der Modernisierung das Taubenproblem zu lösen. Immer wieder mal beobachte ich Nutzer der Durchwegung, die sich eine Maske vors Gesicht setzen oder den Kragen oder den Schal entsprechend hochschlagen. Zum Glück wird bislang noch regelmäßig nass gesäubert und dabei auch viel Taubenkot beseitigt. Aber dort, wo die Wischmaschine nicht hinkommt, sammelt sich der Taubendreck und stinkt.
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In dem Artikel antwortet der Zukunftsforscher auf die Frage nach den größten Problemen der Städte: "Massive Emissionen, die die Luft verschmutzen. " Aber ist es nicht vielmehr so, dass das größte Problem die Menschen sind, die in diesen Städten wohnen und immer wieder bei Wahlen mehrheitlich die Parteien wählen, die an dieser Luftverschmutzung festhalten wollen und das ausdrücklich in ihrer Wahlwerbung ankündigen?