In diesem Spiegelartikel wird über diese Einheit "Micromort" berichtet:
In dem Artikel heißt es:
"Man kann 10 Kilometer mit dem Motorrad fahren oder 40 Kilometer auf dem Rad oder 43 Kilometer zu Fuß gehen, und schon erreicht man ein Micromort.
Das mit dem Motorrad lasse ich jetzt mal beiseite und vergleiche nur die 40 km Fahrradfahren mit den rund gerechnet ebenfalls 40 km zu Fuß gehen:
40 km Fahrradfahren entspricht in etwa einer drei Stunden andauernden Aktivität.
40 km zu Fuß gehen dagegen entspricht einer Aktivität im Zeitumfang von ca. 12 Stunden.
Das bedeutet, dass die Aktivität zwölf Stunden lang Fahrradfahren ein Sterberisiko von vier Mikromort hat.
Dagegen haben 12 Stunden zu Fuß gehen lediglich das Sterberisiko ein Mikromort.
Demnach ist das zu Fuß gehen eine vergleichsweise sichere Angelegenheit! Fahrradfahren jedenfalls ist viermal gefährlicher als zu Fuß zu gehen.
Und wo bleiben die positiven Bewertungen von Fahrradfahren und zu Fuß gehen?
Drei Stunden Fahrradfahren pro Woche zum Beispiel erhöht zwar das Sterberisiko einerseits.
Andererseits ist Bewegung gesund und beugt zahlreichen Krankheiten vor. Fahrradfahren und zu Fuß gehen gehört quasi zu den Standard-Empfehlungen von Ärzt*innen, insbesondere an übergewichtige Patient*innen. Gibt es auch eine Einheit, die beschreibt, wie stark lebensverlängernd zum Beispiel eine Stunde Fahrradfahren ist?
Zu den Strecke-Zeit-Berechnungen folgende Informationen:
"Das Tempo beim gemütlichen Wandern liegt etwa zwischen drei und vier Kilometern pro Stunde, ..."
"Welche Fortbewegungsart hat Vorrang? Das Gehen erhält oberste Priorität, das Rad mit seinen 12 bis 13 km/h Reisegeschwindigkeit steht an zweiter Stelle. "