Beiträge von Ullie

    Warum heißt die CDU eigentlich CDU und das österreichische Pendant ÖVP? Wegen der ÖVP jedenfalls müsste Jesus nicht seinen Nachnamen wechseln, denn da steckt ja nicht das Wort "christlich" drin.

    Bei ÖVP steckt das Wort "österreichische" drin.

    Bei CDU steht das D nicht für "deutsche" sondern für "demokratische". Und Union nennt sich die CDU wegen der Union aus katholischen und protestantischen Christen.

    In Österreich spielen die Protestanten dagegen prozentmäßig nur eine vergleichsweise untergeordnete Rolle. Also machte es wenig Sinn in Österreich von einer Union von katholischen und evangelischen Christen zu sprechen.

    Es macht aber auch keinen Sinn, die CDU umzubenennen in DVP für Deutsche Volkspartei, sozusagen analog zu ÖVP (Österreichische Volkspartei). Vielleicht bräuchte Jesus dann nicht, wie im "Postillon" verkündet, aufgrund der Zusammenarbeit der AfD mit der CDU (umbenannt in Deutsche Volkspartei) seinen Namen wechseln.

    DVP geht wohl deshalb nicht als neuer CDU-Parteiname, weil es die DVP schon gab, nämlich in der Weimarer Republik als wirtschaftsliberale Partei, deren berühmtester Vertreter der langjährige und erfolgreiche Außenminister Gustav Stresemann war.

    Und so ein bisschen hege ich noch die Hoffnung, dass das "C" im Namen auf die besonneren Mitglieder in der CDU (und CSU) mäßigend wirkt. Auch wenn es zur Zeit keine Anzeichen gibt, die darauf hindeuten.

    Die CDU-AfD-Zusammenarbeit schlägt sich auch auf den Wahlplakaten in Hannover nieder:

    "Radfahrer ohne Helm abschieben
    Wenn man Ausländer nach dem zweiten Mal Schwarzfahren des Landes verweisen kann, dann vielleicht auch migrantische Autofahrer ab dem ersten Punkt in Flensburg? Oder Radfahrer ohne Helm? Ohne funktionstüchtige Luftpumpe?"

    aus: taz Kolumne Die Wahrheit von Hartmut El Kurdi vom 29.1.2025 https://taz.de/Die-Wahrheit/%216062188/

    Das Schlimme ist: Keiner kann mehr sagen, ob das noch Satire ist oder schon heute oder morgen Wirklichkeit.

    Und wer glaubt, als deutscher Staatsbürger sei er "safe", der möge sich daran erinnern, dass eine deutsche Regierung schon einmal deutschen Staatsbürger*innen aus politischen, rassischen oder religiösen Gründen die Staatsbürgerschaft entzogen hatte. Und dass die CDU sich gerade anschickt, mit einer Partei zu regieren, die der damaligen deutschen Regierungspartei sehr nahesteht.

    "Am 19. April 1945, also nur wenige Tage nach der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald durch die amerikanischen Truppen, versammelten sich auf dem ehemaligen Appellplatz des Lagers Überlebende. Sie hielten die erste Trauerfeier für die Toten des Lagers ab und weihten ein provisorisches Denkmal für sie ein. Ihr Gelöbnis, gemeinsam die Grundlagen der NS-Verbrechen zu bekämpfen, legten sie in zahlreichen Sprachen ab. Laut des ehemaligen Buchenwald-Häftlings Heinz Brandt haben die Teilnehmenden auf dieser Gedenkversammlung lautstark „Nie wieder“ skandiert."

    Kriegsende am 8. Mai: Was das „Nie wieder!“ bedeutet
    „Nie wieder!“ Seit dem Ende der Naziherrschaft sind die zwei Worte ein klares Bekenntnis gegen den Krieg. Doch woher kommen sie? Eine Spurensuche
    vorwaerts.de

    Nie wieder wurde dann zum Ausruf, der ergänzt wurde mit "Nie wieder Auschwitz", "Nie wieder Faschismus" und "Nie wieder Krieg".

    "Deutlicher als jemals zuvor bezog sich Fischer dann 1999 auf die deutsche Geschichte. Eben erst als Außenminister der rot-grünen Regierung vereidigt, nahm er die Erinnerung an Auschwitz zur Begründung einer deutschen Beteiligung am Kosovo-Krieg in Anspruch."

    Merz' kopiert stetig zunehmend das AfD-Vokabular. Das fing mit "kleine Paschas" an. Jetzt ist er bei "Novemberbankrotteure" angekommen. Oder will er gar Weidel und Co. herausfordern in einem Duell, in dem es darum geht, Nazi-Vokabular zu nutzen, um damit ganz besonders forsch in der Disziplin "Das wird man ja wohl sagen dürfen." zu punkten?

    Das kann nur danebengehen, denn die AfD-Propaganda ist darauf angelegt, alle zivilisatorischen Errungenschaften zu zerstören. Auf diesem Feld einen Überbietungswettbewerb zu inszenieren ist brandgefährlich.

    Merz neueste Kreation, "Novemberbankrotteure" in Anlehnung an das Nazipropaganda-Wort "Novemberverbrecher", benutzt er für die Parteien und Politiker*innen der Ampelkoalition, aus der sich im November Lindner und die FDP verabschiedet hatte, mit dem Kalkül dann bessere Chancen bei einer baldigen Neuwahl zu haben als wenn die FDP weiter Regierungsverantwortung mitträgt.

    Friedrich Merz kämpft mit Politik von Rechts um Anerkennung der Mitte
    Der Wahlkampf geht in seine entscheidende Phase. CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz versucht sich von der AfD abzugrenzen. Seine restriktiven Vorschläge zur…
    www.spiegel.de

    "Die Wehrpflicht soll in neuer Form zurückkommen." CDU-Position

    "Die SPD will einen flexiblen Wehrdienst einführen, der auf Freiwilligkeit basiert."

    "Die Grünen befürworten einen freiwilligen Wehrdienst, ..."

    "Eine allgemeine Wehrpflicht lehnen die Liberalen ab, sie setzen auf eine Freiwilligenarmee mit starker Reserve, wollen Wehrfähige aber in einer nationalen Datenbank erfassen."

    "Die AfD befürwortet die Wiedereinführung der Wehrpflicht."

    "Eine Wehrpflicht lehnt Die Linke ab."

    "Eine Wehrpflicht will das BSW nicht."

    Quelle: DLF vom 17.1.25 https://www.deutschlandfunk.de/bundestagswahl…olitik-100.html

    Nur mal so als Hinweis darauf, was CDU+AfD in Sachen Wehrpflicht mit sich bringt. Ob das die AfD-begeisterten Jungwähler*innen und die jungen "CDU-Brandmauer-Stürmer*innen" wissen, erhoffen, in Kauf nehmen, übersehen?

    In einem HAZ-Artikel vom 27.1.2025 wird ein Rückgang der Fahrrad-Quote in Hannover um 4% festgestellt.

    Als Hauptursache wird das schlechte Wetter im vergangenen Jahr genannt.

    Interessant ist der Hinweis am Ende des Artikels:

    "Zudem besteht die berechtigte Hoffnung, dass mit einer Verbesserung der Radinfrastruktur der Radverkehr weniger sensibel auf das Wetter reagiert. Bereits 2020 haben Forscher der Universität Münster herausgefunden, dass in Städten mit gut ausgebauten Radwegen und einer ausgeprägten Fahrradkultur der Rückgang bei Regen spürbar geringer ausfiel."

    Hier der Link zu einem Bericht über die Untersuchung in der Uni-Zeitung:

    Demzufolge ist es so, dass bei einer guten Ausstattung mit Radverkehrsanlagen (Münster, Oldenburg, Göttingen) nur 5% Rückgang des Radverkehrs stattfindet.

    Fehlen Radverkehrsanlagen (Herzogenaurach, Stuttgart, Würzburg) kann dagegen der Rückgang des Radverkehrs bei schlechtem Wetter bis zu 30% betragen.

    aus DLF vom 27.1.25 https://www.deutschlandfunk.de/bundestagswahl…olitik-100.html

    Bei den Umfragen werden die Zustimmungsprozente auf alle verteilt.

    Bei der Ermittlung der Abgeordnetensitze, für die kommende Legislaturperiode genau 630, fallen die Zustimmungsprozente der Wahlumfragen weg bei den Parteien, die unter 5% bleiben. (Und nicht von der Grundmandatsklausel profitieren können.)

    Mal angenommen BSW und Linke und FDP schaffen den Einzug in den Bundestag nicht, dann sind das

    100% - 6,0% - 4,5% - 4,5% - 5,0% = 80% (ohne die "Wackelkandidaten")

    Die CDU hätte dann 30 / 80 * 630 = 236 Sitze entspricht ca. 38%

    Die AfD hätte dann 22 / 80 * 630 = 173 Sitze entspricht ca. 27%

    Die SPD hätte dann 15,5 / 80 * 630 = 122 Sitze entspricht ca. 19%

    Die Grünen hätte dann 12,5 / 80 * 630 = 98 Sitze entspricht ca. 16%

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    In diesem Fall sind zwei mögliche Zweierkoalitionen gegeben ohne AfD-Beteiligung.

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    Kommen dagegen auch die weniger aussichtsreichen Parteien rein in den Bundestag, dann sähe die Rechnung so aus:

    100% - 5,0% = 95% (alle "Wackelkandidaten sind dabei) Ich rechne bei FDP und Linke mit 5% weiter.

    Die CDU hätte dann 30 / 95 * 630 = 199 Sitze entspricht ca. 32%

    Die AfD hätte dann 22 / 95 * 630 = 146 Sitze entspricht ca. 23%

    Die SPD hätte dann 15,5 / 95 * 630 = 103 Sitze entspricht ca. 16%

    Die Grünen hätte dann 12,5 / 95 * 630 = 83 Sitze entspricht ca. 13%

    Der BSW hätte dann 6 / 95 * 630 = 40 Sitze entspricht ca. 6%

    Die Linke hätte dann 5 / 95 * 630 = 33 Sitze entspricht ca. 5%

    Die FDP hätte dann ebenfalls 5/ 95 * 630 = 33 Sitze entspricht ca. 5%

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    Im zweiten Fall bietet nur eine Koalition aus mindestens 3 Parteien die Chance für eine Regierung ohne AfD-Beteiligung!

    Beim 'S' der sPD war das m.E. anders, da in den ersten Jahrzehnten nach dem vorerst letzten Weltkrieg die sPD noch eine eindeutig 'soziale' Ausrichtung im Sinne einer Ausweitung von Arbeitnehmerrechten, Verringerung finanzieller Ungleichheit, Ausweitung der Bildungschancen usw. hatte.
    Das hat sich ja erst in Stufe 1 mit Schmidt, und final(?) dann mit der 'neuen Mitte' unter Clement, Schröder und Co. geändert, so dass die Kleinschreiibung eher einen Verrat am alten 'Markenkern' markiert.

    Es gab m. E. immer schon teils dramatische Änderungen in der Haltung der politischen Parteien. Zum Beispiel hatte die SPD ursprünglich eine Militarisierung der jungen Bundesrepublik Deutschland verhindern wollen und doch 1956 dem Wehrpflichtgesetz zugestimmt:

    "Zweidrittelmehrheit für die Wehrverfassung - Nicht alle Abgeordneten der SPD ... stimmten für die Wehrverfassung. Insgesamt sprachen sich 390 Abgeordnete für die damit verbundenen Ergänzungen des Grundgesetzes aus. 20 Abgeordnete stimmten dagegen. Es gab keine Enthaltungen. Damit war die Wehrverfassung mit der für eine Grundgesetzänderung notwendigen Zweidrittelmehrheit der Mitglieder des Bundestages angenommen und trat am 22. März 1956 in Kraft." https://www.bundestag.de/webarchiv/text…rfassung-410404

    Und es gab dann Leute in den Parteien, die ausgetreten sind, andere, die eine neue Partei oder politische Bewegung gründeten und wieder andere, die mit "geänderten Vorzeichen" weiter gearbeitet haben, bzw. ihrer Partei treu geblieben sind.

    Es ist ein lustiges, bestenfalls nachdenklich stimmendes Zeichen, sPD statt SPD zu schreiben oder cDU statt CDU. Aber das war's dann auch.

    Apropos Wehrpflicht: Die Konzentration in diesem Wahlkampf auf das von der AfD initiierte Thema Migration lässt nach meiner Beobachtung das Thema "Wiederaufleben lassen der Wehrpflicht" in den Hintergrund treten. Dabei wäre es doch interessant, hier die Standpunkte und Absichten der Parteien zu erfahren.

    Einseitig und polemisch zugespitzt formuliert: "Es droht die Gefahr, dass die Eltern und Großeltern durch ihr Wahlverhalten ihre Kinder und Enkel zu Kanonenfutter machen." Und nicht nur ihre Söhne und männlichen Enkel.

    (...)
    Die CDU ist ein Sammelbecken verschiedener Strömungen, die sich gegenseitig teils sehr widersprechen: Die einen sagen "wir schaffen das", die anderen rufen "Ausländer raus!". Es gibt sozial eingestellte Untergruppen, aber auch z. B. neoliberale. Manche bauen gerne Windräder, andere finden die doof. Usw. (...)

    Nicht vergessen werden darf, dass in der CDU katholische und evangelische Christen zusammenarbeiten. Das war in der Zeit der Weimarer Republik nicht selbstverständlich und so gesehen, war die CDU eine moderne Partei in den 50er-Jahren.

    Verstehe, statt cDU könnte man auch CDU schreiben oder SPD usw., wenn man die Entwicklung dieser Parteien als eine Entwicklung weg von ihren ursprünglichen Zielen beurteilt.

    Ich fragte nach, weil du in dem Beitrag mit cDU, sPD usw. auch geschrieben hattest:

    Sehr praktisch ist a beim neuen Trend zu Mehrparteienkoalitionen, dass die jeweilige Partei alles Übel den jeweils anderen Parteien zuordnen kann und so das eigene Klientel möglicherweise bei der Stange halten kann.

    Diese Mehrparteienkoalitionen sind allerdings ein Ergebnis der Abspaltung und Neugründungen in der Parteienlandschaft. Und sie sind keineswegs ein neuer Trend. Die USPD spaltete sich von der SPD ab. Auslöser war die unterschiedliche Beurteilung der Zustimmung zu den Kriegskrediten durch die SPD.

    Außerdem gab es schon im Kaiserreich verschiedene liberale Parteien. Und es gab eine katholische Partei, das Zentrum.

    Die Grünen haben übrigens auch (nicht nur, aber auch) eine Geschichte als Ergebnis einer Abspaltung von der SPD, die nicht bereit war, grünen Ideen eine Chance zu geben.

    Die Abspaltung der BSW von der Partei die Linke ist sehr neuen Datums und hat vielleicht nur einen einzigen Grund, nämlich die Gründerin und Namensgeberin des Bündnisses und ihre Überzeugungskraft (sagen die einen) oder ihr übergroßes Ego (sagen andere).

    Eine wesentliche Aufgabe von Parteien ist es, komplexe gesellschaftliche und wirtschaftliche Prozesse so darzustellen, dass überschaubare Alternativen zur Wahl stehen.

    Ein Zweiparteiensystem wie die USA halte ich dafür weniger geeignet als ein Mehrparteiensystem.

    Es ist paradox zu beklagen, dass die CDU nicht mehr christlich sei oder die SPD nicht mehr sozialdemokratisch und gleichzeitig den Trend zum Mehrparteiensystem zu kritisieren. Dieses mehr an Parteien entsteht ja dadurch, dass neue Parteien aus Abspaltungen entstehen, weil die Altpartei in den Augen der Abspaltenden sich selbst nicht mehr treu sei. Aktuell habe ich übrigens den Eindruck, dass CDUler zu den Grünen wechseln. Ausgelöst durch Merz' Eskapaden könnte der Trend noch verstärkt werden.

    "Die Union will offenbar verhindern, dass die AfD im Bundestag ihrer Initiative für eine schärfere Migrationspolitik zustimmt. Ein entsprechender Passus ist in einem der Anträge geplant, aus dem mehrere Medien zitieren. Darin heißt es, dass die AfD Deutschlands Stabilität, Sicherheit und Wohlstand gefährde. Deshalb sei sie kein Partner sondern politischer Gegner." br24, 26.1.25 https://www.br.de/nachrichten/me…tik%2C3006f9dd5

    Und dieser Passus soll tatsächlich gewährleisten, dass die AfD sich die Chance entgehen lässt, gemeinsam mit der CDU/CSU und der FDP und dem BSW einem Antrag zur Verschärfung des Asylrechtes eine Bundestagsmehrheit zu verschaffen??(

    Da cDU Alleinregierung nicht realistisch ist, kann es als taktisch geschickt angesehen werden, wenn die cDU jetzt versucht mit AFD Parolen einen Teil von deren Klientel abzuschöpfen, zumal das u.U. auch BSW schwächen könnte.

    Ich vermute, dass CDU-Mitglieder aus der CDU austreten werden, jetzt schon, aber insbesondere dann, wenn Merz tatsächlich grundgesetzwidrige und europarechtswidrige Anträge gemeinsam mit der AfD abstimmt. Und ich sehe nicht, wie Merz in der Situation, in der er sich jetzt hineinmanövriert hat, "liefern" will, bei den Leuten, auf deren Wähler-Stimmen er bei der vorgezogenen Bundestagswahl hofft.

    Gesamt: 733 Sitze https://www.bundestag.de/parlament/plen…verteilung_20wp

    SPD: 207

    CDU/CSU: 196

    Bündnis 90/Die Grünen: 117

    FDP: 90

    AfD: 76

    Gruppe Die Linke: 28

    Gruppe BSW: 10

    fraktionslos: 9

    ______________________________

    Gesamt: 381

    Gesamt: 352

    Was soll das bedeuten, Autostadt, dass du sPD schreibst statt SPD und cDU statt CDU aber Grüne immer noch weiter groß schreibst?

    Und gleich noch eine zweite Frage: Ich vermute ja mal, dass du "cDU" deshalb mit klerinem "c" schreibst, weil die CDU so christlich nicht mehr ist, wie sie mal war und die "sPD" deshalb mit kleinem C, weil sie nicht mehr so sozialdemokratisch ist, wie sie mal war. Schreibst du denn Linke auch mit kleinem "l"?

    Nur mal so, zur Erinnerung:

    "In Österreich könnten die Konservativen bald mit Rechtsaußen koalieren. Und in Deutschland? Friedrich Merz hat sich nun erneut gegen eine Zusammenarbeit der Union mit der AfD gestellt. Andernfalls würde man »die Seele der CDU verkaufen«." Spiegel, 11.1.25

    Friedrich Merz verbindet Ablehnung einer AfD-Kooperation mit eigener Zukunft als CDU-Chef
    In Österreich könnten die Konservativen bald mit Rechtsaußen koalieren. Und in Deutschland? Friedrich Merz hat sich nun erneut gegen eine Zusammenarbeit der…
    www.spiegel.de

    ""Weder vorher noch nachher noch zu irgendeinem anderen Zeitpunkt gibt es eine Zusammenarbeit meiner Fraktion mit Ihren Leuten - egal mit wie vielen Leuten Sie hier im nächsten Deutschen Bundestag sitzen werden", sagte Merz an die Adresse der AfD in der Debatte über die Regierungserklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz." ntv, 13.11.24

    Merz schließt Kooperation mit der AfD kategorisch aus
    Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat eine Zusammenarbeit mit der AfD nach der Bundestagswahl kategorisch ausgeschlossen.
    www.n-tv.de

    "CDU-Mitgliedern, die mit der AfD zusammenarbeiten wollen, hat Parteichef Friedrich Merz eine klare Absage erteilt. Mit der AfD hätten die Christdemokraten „nichts, aber auch gar nichts zu tun“, betonte der Politiker." welt, 30.09.2024

    Merz warnt erneut vor AfD: „Nein, mit denen gehen wir nicht zusammen“ - WELT
    CDU-Mitgliedern, die mit der AfD zusammenarbeiten wollen, hat Parteichef Friedrich Merz eine klare Absage erteilt. Mit der AfD hätten die Christdemokraten…
    www.welt.de

    "Seine Partei werde mit niemandem koalieren und kooperieren, "der zurück will zum Nationalismus und die Nato und die Europäische Union verlassen will", sagte der Parteivorsitzende der CDU weiter. "Und wir kooperieren auch mit niemandem, der die Partnerschaft mit den USA infrage stellt. Da enden alle Kompromisse."" ZDF, 3.2.24

    Friedrich Merz fordert intensive Auseinandersetzung mit AfD
    CDU-Chef Friedrich Merz fordert in einem Interview die "ernsthafte" Auseinandersetzung mit der AfD. Und er reagiert auf die Mimosen-Aussage.
    www.zdf.de

    "Nach massiver Kritik auch aus der eigenen Partei hat CDU-Chef Friedrich Merz seine Äußerungen zur Zusammenarbeit mit der AfD relativiert. "Um es noch einmal klarzustellen, und ich habe es nie anders gesagt: Die Beschlusslage der CDU gilt", schrieb Merz am Morgen auf Twitter. "Es wird auch auf kommunaler Ebene keine Zusammenarbeit der CDU mit der AfD geben."" tagesschau, 24.7.23

    CDU-Chef Merz relativiert Aussagen zu AfD-Zusammenarbeit
    CDU-Chef Merz hat parteiintern heftige Kritik geerntet, nachdem er gestern seine Vorstellungen zum Umgang mit der AfD auf kommunaler Ebene erläuterte. Jetzt…
    www.tagesschau.de

    "Der neue CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat einer Zusammenarbeit seiner Partei mit der AfD in den östlichen Bundesländern eine klare Absage erteilt. „Alle Liebäugelei mit diesen Leuten führt für uns nur ins Elend“, sagte Merz am Samstag in der ZDF-Sendung „Was nun“. Deswegen sei seine Botschaft: „Wir machen da keine Zusammenarbeit, es gibt keine Übereinstimmung.“" rnd, 23.1.22

    Merz schließt Zusammenarbeit mit AfD aus: „Liebäugelei mit diesen Leuten führt ins Elend“
    Der künftige CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen. In der ZDF-Sendung „Was nun“ betonte er, es gäbe keine…
    www.rnd.de

    Na ja, die Frage impliziert irgendwie, als ob der Gazastreifen Isreal gehören würde und Isreal dafür zuständig wäre. Die palästinensischen Gebiete gehören aber Isreal genausowenig wie sie z.B. Deutschland gehören. Sie sind Überbleibsel des ehemaligen, historischen Palästina und werden von einer großen Mehrheit der UN-Staaten als eigenständiger Staat anerkannt. Von D, Ö und Schweiz nicht.

    Autogenix schrieb:

    Ob Israel überhaupt einen Plan hat, wie der Staat den Wiederaufbau und die Versorgung von Gaza stemmen will?

    Ich habe mich tatsächlich gefragt, ob der israelische oder der palästinensische Staat gemeint ist. Wie dem auch sei, es wird darauf ankommen, dass andere Staaten garantieren, dass Raketenangriffe oder gar eine solche Angriffswelle wie am 7. Oktober nicht wieder vom Gazastreifen ausgehen werden. Und ich halte es für undurchführbar, dass der israelische Staat Gaza wieder aufbaut, denn es würde bedeuten, dass Israel dort die Kontrolle hat, und von den Menschen, die dort leben, das akzeptiert wird. Stattdessen ist jedoch mit Sabotageakten zu rechnen, solange es Israel und Palästina nicht gelingt, ihr Verhältnis zueinander zu verbessern.

    Und widerspricht auch der VwV StVo mal wieder, sogar massiv.

    Da hast du's: Auf Senkrechtparkstände sollte "grundsätzlich" verzichtet werden. Noch grundsätzlicher ist allerdings die unheimliche parteiübergreifende Einigkeit bei dieser Position: Parkplätze dürfen grundsätzlich nicht angetastet werden.

    Im ersteren Fall wird "grundsätzlich" grundsätzlich gerne so gelesen: "In Ausnahmefällen allerdings gilt ..."

    Die Bilder funktionieren nicht. Aber eine kurze Suche in gMaps zeigt einen KFz-Parkplatz. So etwas Fahrradstraße zu nennen ist schon bissl lustig.

    Danke für den Hinweis auf die nicht angezeigten Bilder. Klappt es jetzt? Habe den Fehler nicht finden können und einfach, was ich für das Bild hielt, gelöscht und noch mal hochgeladen. Das mit dem Autoparkplatz sehe ich genau so, aber der wäre da auch, wenn dort keine Fahrradstraße angelegt worden wäre und die Autos würden sich dann vermutlich noch mehr dort breit machen. An einem repräsentativeren Ort am Friedrichplatz hat Kassel eine Tiefgarage gebaut:

    Tiefgarage Friedrichsplatz
    Die moderne Tiefgarage Friedrichsplatz ist direkt an die Königs-Galerie, die Fußgängerzone und das Kasseler Staatstheater angebunden. Alle Parkplätze sind…
    www.kassel.de

    Da sieht es oben dann so aus:

    Google Maps
    Ort mithilfe eines 360°-Fotos kennenlernen.
    www.google.com

    Für eine Fahrradstraße baut man keine Tiefgarage. In Kassel nicht und woanders auch nicht, fürchte ich.