Beiträge von Ullie

    HAZ-Umfrageergebnis veröffentlicht in der print-Ausgabe vom 1.11.2024:

    In Hannover soll das Anwohnerparken teurer werden: 96 Euro statt 30,70 Euro im Jahr. Wie finden Sie das?

    30,8 % finden das vertretbar und 25 % finden, das sei noch zu wenig und das Anwohnerparken könnte noch teurer werden.

    Wahrend deutlich mehr als 50 % der Verteuerung zustimmen, gibt es allerdings auch 44,2 %, die eine Verteuerung des Anwohnerparkens ablehnen.

    HAZ-Umfrageergebnis veröffentlicht in der print-Ausgabe vom 4.11.2024:

    Die Mehrheit in Hannovers Rat will dem ADFC die städtischen Zuschüsse streichen. Wie finden Sie das?

    6,7 % der Umfrageteilnehmer*innen ist das egal.

    27,7 % finden das richtig.

    65,6 % kritisieren dieses Vorhaben und finden es falsch, dass SPD, CDU und FDP dem ADFC Fördergelder streichen wollen.

    "Vollsuff zum Schnäppchenpreis, Zigaretten an jeder Tankstelle: Ungesund zu leben ist in Deutschland einfach. Eine Reform ist dringend notwendig."

    Das ist der Titel eines taz-Artikels mit einer Kritik an steigenden Krankenkassenbeiträgen, während die Politik es nicht auf die Reihe bringt, die Krankmacher stärker zu sanktionieren.

    Die breite Verfügbarkeit von Billig-Alkohol in Deutschland muss aufhören
    Vollsuff zum Schnäppchenpreis, Zigaretten an jeder Tankstelle: Ungesund zu leben ist in Deutschland einfach. Eine Reform ist dringend notwendig.
    taz.de

    "Die Deutschen verfolgen mehrheitlich ungesunde Lebensstile. Da ist zum Beispiel der Alkoholkonsum: Deutschland gilt mit 10 Litern konsumiertem Reinalkohol pro Kopf und Jahr als Hochkonsumland – europa- und weltweit. Das kostet in Deutschland, konservativ geschätzt, mittlerweile knapp 60 Milliarden Euro an ökonomischen Schäden jedes Jahr durch Frühverrentung, Arbeitslosigkeit, Suchtrehabilitation, Pflegekosten und teure medizinische Therapien."

    Immerhin: Seit 2008 gibt es ein Rauchverbot in Gaststätten und Öffentlichen Räumen. Aber in anderen Bereichen gibt es noch großen Nachholbedarf. Zu oft setzt die Politik auf Freiwilligkeit und wird dann enttäuscht: "Der Lebensmittelriese Danone will die freiwillige Nutri-Score-Bewertung von trinkbaren Milchprodukten schrittweise entfernen. Denn nach einer neuen Bewertung würden sie in eine Kategorie mit Softgetränken eingeordnet werden." https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ver…kaufen-101.html

    In dem Artikel wird nicht erwähnt, ob das Unfallverursacher-Fahrzeug einen Ausstiegsassistenten hatte, der die Türen kurz blockiert, wenn sich von hinten ein Fahrzeug nähert. Ein solcher Ausstiegsassistent kann ebenso wie das regelmäßige Anwenden des "holländischen Griffs" Leben schützen.

    "Dabei übersah er offenbar ein geparktes Fahrzeug und kollidierte mit der bereits geöffneten Fondtür des Autos.", heißt es in dem Merkur-Artikel. Wann genau die geöffnet wurde, steht da aber nicht.

    Bei infranken.de steht: "Offenbar hatte der Radfahrer am Donnerstag ein parkendes Auto übersehen, dessen Tür bereits offen stand."

    Tödlicher Unfall in Bayern: Radfahrer übersieht Autotür und stirbt
    In Waldkraiburg starb ein 54-jähriger Mann bei einem E-Bike-Unfall durch eine offenstehende Autotür. Die Polizei untersucht den genauen Unfallhergang.
    www.infranken.de

    Ob ein Türöffnen-Assistent auch einen Warnton oder ein Warnleuchten abgibt, wenn die Autotür längere Zeit offen steht?

    Und dann gibt es noch diese Autotürkanten-Reflektoren:

    "Das unerwartete Öffnen der Autotür kann zu schweren Unfällen führen und gerade bei Dunkelheit ist eine geöffnete Tür nur schwer zu erkennen. Besonders Kinder sind sehr unachtsam.

    Mit diesem Reflektor können Sie herankommende Fahrzeuge warnen und schützen somit sich sowie Ihre Verkehrsteilnehmer vor potenziellen Gefahren."

    Quelle: https://issa-online.de/products/4x-au…ler-reflektoren

    Die scheinen aber keine Vorschrift an Autotüren zu sein. Gibt es Hersteller, die die serienmäßig einbauen? An Fahrrädern sind schließlich auch allerhand Reflektoren Vorschrift.

    Der Unfall ereignete sich um 17:45 Uhr, wenn es bereits stärker dämmert.

    Ich bin auch immer wieder überrascht, wie pauschal abwertend über E-Autos dummes Zeugs dahergeredet wird. Dabei bin ich nun wirklich kein E-Auto-Fan, aber nicht deshalb weil ich Autos mit Verbrennermotoren besser fände, sondern weil ich MIV komplett für einen verkehrspolitischen Irrweg halte.

    Kommt das Thema zur Sprache, dann wende ich es gerne in Richtung Elektro-Linienbus und betone zunächst, dass ich schon seit 2016 regelmäßig mit einem batteriebetriebenen Elektrofahrzeug fahre. Zuerst Solaris und später dann Mercedes. Seit 2016 fahren nämlich Elektro-Linienbusse in Hannover zuerst Solaris und später dann Mercedes. Dass Solaris ein Omnibushersteller ist, wissen viele nicht und denken dabei eher an einen exotischen Pionier in Sachen Bau von Elektro-PKW.

    leider hinter Paywall, aber das Bild der Betroffenen spricht Bände. Bände!!!

    https://www.abendblatt.de/hamburg/wandsb…veraergert.html

    Handwerker haben abgesagt!!! Menschen sterben! Feuerwehr! Rettungsdienst! die sagen bestimmt auch bald ab!

    Dass das Abendblatt sich immer und immer wieder auf so einen Unfug einlässt. Aber hey, steht damit halt nicht allein in der presselandschaft...

    Hier nochmal der Artikel (lesbar):

    In dem Artikel wird so getan als herrsche jetzt in der ganzen Tilsiter Straße der totale Park- und Haltenotstand.

    Allerdings steht in dem Artikel auch:

    "Die Protected Bike Lane führt die Radler entgegen der Einbahnstraße auf einem Abschnitt von 300 Metern zwischen Lesserstraße und Stephanstraße durch die Tilsiter Straße. Poller entlang der Strecke schützen sie vor dem entgegenkommenden Autoverkehr."

    Tatsächlich betroffen von dem geschilderten angeblichen "Notstand" ist also nicht die gesamte Tilsiter Straße (Gesamtlänge rund 1,5 km), sondern lediglich ein 300 m langer Abschnitt.

    Und in diesem Abschnitt zwischen Lesserstraße und Stephansstraße haben die Häuser Grundstückseinfahrten mit Stellplätzen, die weiterhin befahren werden können. Und es gibt Garagenhöfe wie diesen:

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    Und es gibt eine Querstraße (Gartenstadtweg) mit zahlreichen Halteplätzen am Fahrbahnrand:

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    Und hier gibt es einen weiteren großen Garagenhof, noch größer als der zuerst gezeigte:

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    Was ist das für eine erbärmliche Fake-News-Berichterstattung im Interesse der Autolobby, die das Hamburger Abendblatt da liefert?

    Sorry, aber dem ADFC stehen schlicht keine öffentlichen Gelder zu. Er hat sich aus den Beiträgen seiner Mitglieder zu finanzieren.

    Es regt mich nämlich auch hier auf, dass mir sogar die Leiterin der Straßenverkehrsbehörde gesagt hat, wenn ich bspw. zu Verkehrsschauen eingeladen werden wolle, müsse ich halt in den ADFC eintreten. Also jenen obskuren Verein, der sich unter seinem fragwürdigen Vorsitzenden in den letzten Jahren selbst als Teil der Verwaltung begreift und vieles von dem torpediert, wofür ich mich seit Jahren einsetze. Es würde dem Ganzen noch die Krone aufsetzen, wenn man diesen Laden auch noch finanziell "fördern" würde.

    Achja, die Grünen sind keine "Radfahrerpartei", sondern bestenfalls eine E-Autofahrerpartei. :rolleyes:

    Es steht dir frei, einen eigenen Verein zur Fahrrad-Verkehrsförderung zu gründen und Fördermittel für die Arbeit des Vereins zu beantragen.

    Hatten wir das schon hier:

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    Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, die anderen zahlen halt sonst Lehrgeld.

    Aber wenn’s um den Autoverkehr geht, dann setzen ja die menschlichen Hirne regelmäßig aus.

    Dazu diese Meldung aus Hannover:

    "Parkplätze – ein Thema, was in der Stadt-Politik schon des Öfteren für Konflikte gesorgt hat. Jetzt greift die Stadt Medienberichten zufolge zu einer ungewöhnlichen Methode. Wie in Düsseldorf sollen nachts Supermarktparkplätze genutzt werden dürfen. Anwohner sollen dort dann ihre Autos abstellen. Die Stadt Hannover versuche jetzt, die Betreiber von Supermärkten davon zu überzeugen, ein sogenanntes „Feierabend-Parken für Anwohner“ zuzulassen. Diese alternative Nutzung sei zum Beispiel zwischen 22 und 6:30 Uhr möglich. Die Stadt Düsseldorf hat so ein Modell schon eingeführt: Gegen 4 Euro pro Nacht können Anwohner dort ihre Autos parken."

    Supermarktparkplätze sollen nachts zum Anwohnerparkplatz werden - Radio Hannover - die Stimme der Stadt auf 100,0

    Die Düsseldorfer Initiative begründet Oberbürgermeister Stephan Keller unter anderem mit der Förderung des Radverkehrs:

    ""Wir wollen insbesondere dem Radverkehr mehr Raum einräumen und das führt dazu, dass Parkplätze entfernt werden müssen an der Straßenseite. Deshalb wollten wir Ersatz schaffen", meint Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller. So sei die Idee für das neue Konzept entstanden."

    Über Nacht auf Supermarktparkplätzen stehen - geht jetzt in Düsseldorf
    Abends nach Hause kommen und stundenlang einen Parkplatz suchen: Das ist Realität in vielen Städten. Währendessen stehen vor Supermärkten riesige Parkflächen…
    www1.wdr.de

    Kein Verkehrsschild, aber irgendwie auch ein Schild:

    An dieser Kreuzung in Göttingen wurden die Kreuzungsverkehr-Szenen mit Heinz Ehrhardt als Polizist in dem Film "Natürlich diese Autofahrer" gedreht. Link zum Film auf Youtube:

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    Hier der Link zu der Stelle mit der kleinen Tonne, auf der Heinz Erhardt steht:

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    Es scheint nicht genau dieselbe Bauart zu sein. Im Film ist die Tonne höher und auch das Geländer ist höher und hat außerdem eine Eingangsöffnung.

    Und hier ein Link zu einem Film über das Heinz-Erhardt-Denkmal:

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    In dem HAZ-Artikel vom 2.11.2024 erläutert der CDU-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Felix Semper: "Wir haben alle Förderungen auf den Prüfstand gestellt und uns gefragt, welche heute noch angemessen sind“, sagt Felix Semper, der Fraktionsvorsitzende der CDU. Die Unterstützung für den ADFC habe „am Anfang Sinn ergeben“. Mittlerweile habe der Verein in Hannover jedoch eine Größe erreicht, dass man erwarten könne, dass er in der Lage sei, selbst eine Geschäftsstelle zu finanzieren.

    Merkwürdig, jahrelang wurde der ADFC von der Stadt gefördert und "plötzlich" hat die Zahl der Mitglieder so stark zugenommen, dass keine weitere Förderung nötig ist. Komisch, dass SPD, CDU und FDP das genau zu dem Zeitpunkt feststellen, zu dem sie sich zu einer unheiligen Pro-Auto-Allianz zusammenschließen, Fahrradstraßen abschaffen, kostenloses Parken in der Innenstadt anbieten, ein zusätzliches unterirdisches Parkhaus für Autos am Leibnizufer bauen wollen usw.

    In einer Stellungnahme vom 1.11.2024 schreibt der ADFC-Hannover: "Ehrenamtliche des ADFC beraten und unterstützen Hannovers Politik und Verwaltung seit langem darin, die Bedingungen für den Radverkehr zu verbessern und für eine gute und sichere Infrastruktur zu sorgen. Das ist auch und gerade für Kinder und Senioren wichtig. Wir bieten Technikkurse an, damit Bürgerinnen und Bürger lernen können, kleinere Reparaturen selber zu machen. Mit unserer Radfahrschule bieten wir Radfahrlernkurse und Fahrsicherheitstrainings für Erwachsene an - aber auch Trainings in Schulen. Das Vorhaben von CDU, SPD und FDP, die Förderung zu streichen, ist das Gegenteil von Wertschätzung für diese engagierte, gemeinnützige Arbeit."

    Statement des ADFC Region Hannover zum Haushaltsantrag von CDU, SPD und FDP
    Antrag von CDU, SPD und FDP im Stadtrat, unserer Ortsgruppe Hannover-Stadt die institutionelle Förderung zu streichen
    hannover-region.adfc.de

    „Man kann nicht bestreiten, dass der ADFC seit vielen Jahren einen ständigen Kampf gegen alle Ratsfraktionen führt – außer die Grünen. Da liegt es auf der Hand, dass wir nicht bereit sind, uns total für diesen Verein zu verkämpfen“, sagt SPD-Ratsfraktionschef Lars Kelich. Das sei allerdings „nicht der ausschlaggebende Grund“ für die Streichung der Mittel.

    Doch Herr Kelich, leider ist genau das zu befürchten: Genau das ist der ausschlaggebende Grund für das Autofahrerbündnis aus SPD, CDU und FDP dem ADFC finanzielle Mittel zu entziehen.

    Spielte darüber hinaus für den gemeinsamen Beschluss von SPD, CDU und SPD es auch eine Rolle, dass die langjährige Geschäftsstellenleiterin des ADFC, Swantje Michelsen, bei der zurückliegenden Bundestagswahl die härteste Konkurrentin für den SPD-Direktkandidaten Adis Ahmetovic war und den zweiten Platz im Bundestagswahlkreis Stadt Hannover I erreichte und damit noch besser abschnitt als der CDU-Konkurrent Maximilian Oppelt, Mitglied in der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Hannover?

    Ja, bedauerlicherweise sieht es genau danach aus, dass auch das eine Rolle spielt beim Vorhaben von SPD, CDU und FDP!

    Pfui Deibel ist das <X abgeschmackt, was sich die diese drei Ratsparteien da leisten.

    HAZ-Bericht vom 2.11.2024 (zitiert aus der pdf-Datei der Druckausgabe)

    „Man muss das mal sagen, selbst wenn es manche nicht gern hören: Beim organisierten Autodiebstahl sind Polen nun mal besonders aktiv, das Geschäft mit der Prostitution wird dominiert von der Russenmafia, Drogenkriminelle kommen besonders häufig aus Südosteuropa und Schwarzafrika.“ (ZitatX/)

    Preisfrage: Wer hat das gesagt?

    Auf jeden Fall hat es Wirkung gezeigt:

    So richtig lustig ist das leider nicht, gesehen am Tauber-Radweg im historischen Ortskern von Lauda. (Das Kürzel .pl ist die internationale Internet-Länderkennung für Polen.)

    Der das gesagt hatte, hatte übrigens Karriere gemacht. Inzwischen haben sich sehr viele von ihm distanziert. Allerdings nicht unbedingt wegen der rassistischen Sprüche, da hat er enttäuschenderweise bis heute viel Nachahmer. Nazi-Nachfolgeparteien wie die AfD freut es, wenn andere Parteien glauben, sie könnten mit solchen Sprüchen eine Wählerwanderung Richtung Höcke und Co. verhindern, indem sie selber sprechen wie Höcke.

    In einem Nebensatz äußerte er sich auch verächtlich gegenüber den 45-km/h-Autochen. Die an der B 10 vollkommen aufgeschmissen sind, denn die dürfen auch die Fake-Radwege nicht benutzen.

    Was sind 45 km/h-Autochen? So was wie der Opel-Rocks?

    "Der Rocks Electric hat eine Nenndauerleistung von 6kW. Diese reicht aus um die Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h zu fahren und ist gleichzeitig maßgebend dafür, dass der Rocks Electric in Deutschland bereits ab 15 Jahren gefahren werden kann. Die Maximalleistung des Rocks Electric liegt bei 9kW, die nutzt der Rocks Electric um zügig zu beschleunigen – also noch mehr Fahrspaß für dich!" Quelle: https://www.opel.de/fahrzeuge/rock…en-wartung.html

    Soviel kostet Anwohnerparken andernorts:

    Das eigentlich spannende an dem Thema in Hannover ist, dass ein Bündnis aus SPD, CDU und FDP zusammen die Erhöhung der Anwohnerparkgebühren fordert:

    "Eine Erhöhung der Gebühren für das Anwohnerparken von 30,70 Euro auf 96 Euro im Jahr soll 800.000 bis 900.000 Euro zusätzlich in die Kasse der Stadt spülen. Darauf hat sich ein Bündnis von SPD, CDU und FDP im Rat der Stadt Hannover in ihren Haushaltsplanberatungen jetzt geeinigt."

    Problematisch ist die Zielsetzung: Laut hannover-entdecken.de geht es darum, Einnahmen für die Stadtkasse zu erzielen. Das ist deshalb problematisch, weil es dieser Logik entsprechend naheliegt, weitere Parkflächen zu schaffen, um noch mehr Einnahmen zu erzielen. Einmal mehr werden dabei die Kosten des Autoverkehrs außer Acht gelassen:

    "Die wahren Kosten des Autoverkehrs
    Das Forschungsprojekt des Kasseler Verkehrswissenschaftlers Prof. Dr.-Ing. Carsten Sommer befasste sich intensiv mit der Frage: Welche Kosten verursachen verschiedene Verkehrsmittel wirklich? Darauf fanden die Forschenden um Prof. Sommer eine klare Antwort: Der Autoverkehr kostet Kommunen das Dreifache des ÖPNV. Der Grund: Im Gegensatz zum ÖPNV bringt der PKW-Verkehr der öffentlichen Hand keine direkten Einnahmen und erfordert erhebliche Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur."

    aus: ÖPNV kostet Kommunen weniger als Autoverkehr vom 9. August 2022

    Autoverkehr kostet Kommunen das Dreifache des ÖPNV
    Eine Studie der Universität Kassel zeigt, dass der Autoverkehr für Kommunen dreimal teurer als der ÖPNV ist.
    www.mdv.de

    Daran wird sich grundsätzlich nichts ändern, wenn Anwohnerparkgebühren verteuert werden oder neue Anwohnerparkzonen eingeführt werden. Alleine der Verwaltungsaufwand, die Beschilderung, die notwendigen intensiveren Kontrollen usw. werden einen Großteil der Einnahmen auffressen. Und was vielleicht noch schlimmer ist: Autofahrer*innen werden daraus eine Anspruchshaltung ableiten nach dem Motto: Wenn ich schon für's Parken bezahle, dann will ich aber auch, dass mehr Parkplätze angeboten werden.

    Und trotzdem ist es gut, wenn höhere Anwohnerparkgebühren kommen, weil die Chance besteht, dass diese Problematik überhaupt öffentlich diskutiert wird. Die Feststellung, wenn die Bürger*innen und Besucher*innen einer Stadt mit dem ÖPNV mobil sind, dann kostet das die Stadt nur ein Drittel von dem, was ein vergleichbarer MIV kostet, muss in dieser Diskussion immer wieder vorgebracht werden! Gibt es eine ähnlich griffige Vergleichszahl für den Radverkehr?

    In dem Artikel auf hannover-entdecken werden auch Zahlen genannt für das Anwohnerparken in anderen Städten:

    "Seit Oktober 2020 haben die Bundesländer die Gebührenhoheit beim Bewohnerparken. Die bis dahin geltende bundesweite Obergrenze für Bewohnerparkausweise von 30,70 Euro pro Jahr ist abgeschafft worden. Seit dem bewegen sich die Preise in deutschen Städten von 20 bis 260 € pro Jahr. Bewohnerparkausweise in Koblenz werden nach dem Vorbild aus Paris bereits nach Gewicht des Fahrzeuges berechnet."

    Anwohnerparken wird teurer und auf weitere Stadtteile ausgeweitet - Hannover entdecken ...
    Eine Erhöhung der Gebühren für das Anwohnerparken von 30,70 Euro auf 96 Euro im Jahr soll 800.000 bis 900.000 Euro zusätzlich in die Kasse der Stadt spülen.…
    www.hannover-entdecken.de

    Autofahrer sollen nicht in Gefahr gebracht wegen Radfahrern bremsen zu müssen.

    Mit derselben Logik werden auch Trekker verbannt. Die Methode: Eine Straße wird als Kraftfahrtstraße ausgewiesen, sodass nur Kraftfahrzeuge dort fahren dürfen, die schneller als 60 km/h fahren können. Aber die Bauern lassen sich das nicht einfach so gefallen.

    Die kippen schließlich auch Mist auf Autobahnen, wenn ihnen danach ist.

    In Hannover ignorieren sie ganz einfach das Trekker-Verbot auf der B3: "Hier, zwischen dem Anfang der vor fast genau vier Jahren freigegebenen Ortsumgehung in Ricklingen und der Ampeleinmündung der alten B3 südlich von Arnum, ist die Strecke ausschließlich für Kraftfahrzeuge bestimmt, die schneller fahren können als 60 Kilometer pro Stunde. Fahrzeuge, die höher als vier Meter oder breiter als 2,55 Meter sind, dürfen diese Straße ebenso nicht befahren. Und dennoch waren in der Erntezeit im Sommer und auch jetzt im Herbst immer wieder Landwirte mit ihren Treckern, vollbeladenen Anhängern oder einem hinterhergezogenen Dreschwerk unterwegs."

    HAZ vom 21.10.24:

    Ausnahmen nicht möglich? Land bleibt bei Treckerverbot auf der neuen B3 in Hemmingen

    Man könnte ja durchaus einführen, dass alles, was kein Pkw ist, nicht länger als 2 Wochen am Stück auf demselben Platz stehen darf.

    "Alles was kein PKW ist", das ist ja eines der Probleme bei den Wohnmobilen.

    Ein "PKW" darf bis zu 2,50 m breit sein (ohne Spiegel), bis zu 12 m lang und bis zu 4 m hoch. Und der "PKW" darf bis zu 3,5 t zulässiges Gesamtgewicht haben.

    Da gibt es einiges, was diese Maße einhält und von dem selbst Besitzer von moderat großen Fahrzeugen sagen würden, so ein Ding darf mir eigentlich nicht meinen Parkplatz streitig machen. Aber so was sagen die nur hinter vorgehaltender Hand. Öffentlich sagen dieselben Leute: Es gibt ja auch viel zu wenige Parkplätze in meinem Stadtteil.

    Die andere Camperfraktion muss ja dieses hier beachten:

    Angekuppelt darf man ewig stehen. Komischerweise auch abgekuppelte Lastenanhänger (die gerne mit Werbung für Gewerbebetriebe drapiert sind, also offenbar als dauerparkende Litfaßsäule dienen sollen).

    Man könnte ja durchaus einführen, dass alles, was kein Pkw ist, nicht länger als 2 Wochen am Stück auf demselben Platz stehen darf.

    Im Prinzip reicht ein Tag, maximal noch eine Nacht (sagen insgesamt max. 24 Stunden) um einen Anhänger zu beladen und dann damit aufzubrechen. Und dabei sollte es keine Rolle spielen, ob er angekoppelt ist oder solo dasteht.

    Das mit den parkenden Litfaßsäulen ist eine komplette Unverschämtheit, bei der schamlos geltende Gesetze ausgenutzt werden. Selbst eingefleischte Autolobbyisten sollten eigentlich daran interessiert sein, diese rollenden Plakatwände zu verbannen, weil damit ja immerhin Parkraum generiert werden könnte für Autos, die sich teuer verkaufen lassen.

    Aber so arbeitet diese Autolobbyisten-Mischpoke: Bloß keine neue Regelungen einfügen, die dazu führen können, das etwas das Räder hat, sanktioniert werden kann. Da werden selbst die abgestellten Litfaßsäulen auf Rädern in Kauf genommen, denn die zu verbannen, das wird in eingefleischten Autofahrerkreisen als Dammbruch gefürchtet. Frei nach dem Motto: "Heute verbieten sie die Werbeanhänger, morgen meinen 7er-BMW, weil der mehr PS hat als ein Omnibus."

    Vielleicht gelingt es ja über einen Umweg das Unwesen einzudämmen. Mein Vorschlag: Die Kommune erhebt eine extrem hohe kommunale Steuer, z. B. eine Werbe-Anhänger-Abstellsteuer, wenn ein Anhänger mit Werbeflächen irgendwo im öffentlichen Straßenraum länger als 24 Stunden abgestellt wird. Sagen wir 100 Euro pro 1 Quadratmeter Werbefläche pro Tag. Die ersten 24 Stunden sind kostenfrei.

    So einen kleinen Transit in dieselbe Kategorie zu packen wie den Morelo, ist ungefähr so, als ob ich einen VW Caddy als Lkw tituliere. Es trifft nicht den Punkt. Und Du wirst gegen die ausgebauten Lieferwagen, die eine Pkw-Zulassung haben (und womöglich nicht länger und breiter sind als ein 7er BMW) nichts machen können, wenn Du Maßnahmen "gegen Wohnmobile" forderst.

    Erstens ist es ja nicht so, dass ich irgendwo behauptet hätte, ein 7er BMW sei ein ganz und gar harmloses und unbedenkliches Fahrzeug und das dürfte bei einer gestaffelten Anwohnerparkgebühr keinesfalls mehr als den günstigsten Grundpreis kosten.

    Es ist zugegebenermaßen nicht einfach, eine Parkgebührenstaffel zu gestalten. Und selbst wenn es gelingt eine gerichtsfeste Gebührenstaffel zu etablieren, so werden trotzdem Kübel von Spott, Hohn und Verachtung dagegen ausgekippt werden von der dreist agierenden Autolobby. Und populistische Parteien wie die AfD werden kein Blatt vor den Mund nehmen, um im Chor mit ADAC und Autolobby einerseits die Opferrolle zu pflegen vom Autofahrer als Melkkuh der Nation und andererseits massiv und aggressiv gegen die "grüne Vorschriften- und Spaßverderber-Partei" zu hetzen.

    Zweitens ist es interessant an deinem Beitrag ist, dass du beim 7er BMW zwar die Länge und die Breite des 7er-BMWs erwähnst, aber nichts über die Höhe schreibst.

    Hier ein paar Daten vom Ford Nugget, den manche vielleicht als "harmloses Campingbüschen" einstufen:

    Länge: 4.972 mm

    Breite: 1986 mm

    Höhe: 2.800 mm

    Zulässiges Gesamtgewicht: 3.400 kg

    Quelle: https://nugget-store.de/modelle/ford-nugget-hochdach/

    Zum Vergleich die Daten von einem 7er-BMW:

    Länge: 5.391 mm

    Breite: 1.950 mm

    Höhe: 1.544 mm

    Zulässiges Gesamtgewicht: 3.130 kg

    Quelle: https://www.bmw.de/de/neufahrzeug…0-limousine.bmw

    Das Wohnmobil ist also bei etwa gleicher Grundfläche rund doppelt so hoch wie der 7er-BMW.

    Doppelte Höhe ist ein guter Grund für das Nugget-Wohnmobil das Doppelte zu kassieren.

    Der 7er-BMW dagegen hat rund doppelt so viel PS wie ein Ford Nugget, also darf der gerne auch das doppelte kosten! ;)

    Überhaupt sollte der günstigste Grundpreis fürs Anwohnerparken nur für ein Fahrzeug von der Art gelten, wie es hier im Schatten eines Wohnmobils parkt:

    Länge: 2695 mm

    Breite: 1559 mm

    Höhe: 1542 mm

    (Daten von einem Smart Fortwo 451 Brabus) https://de.wikipedia.org/wiki/Smart_For…7%E2%80%932015)