Und das soll nun als Argument dienen, an Verbrennern festzuhalten?
Trotz höheren Reifenabriebs überwiegen aus meiner Sicht die Vorteile (Weniger Lärm, keine Abgase).
Das Wichtigste ist aber eigentlich die drastische Reduktion aller KFZ. Was verbleibt, soll bitte elektrisch fahren. Vielleicht auch mit Wasserstoff statt Batterien.
Keineswegs soll an den Verbrennungsmotoren festgehalten werden. Ich fürchte allerdings, dass man gerade dabei ist den Teufel (Auto mit Verbrennungsmotoren) mit dem Beelzebub (Elektroautos, die immer größer und schwerer werden) auszutreiben. Durch die gesetzlich festgelegte Begrenzung des CO2-Ausstoßes im Flottenverbrauch ist ja auch eine Begrenzung der Leistung der Autos bzw. ihres Gewichtes indirekt gegeben. Bei Elektrofahrzeugen fällt dieser Begrenzungsfaktor weg. Das heißt, die Autofahrer kaufen immer schwerere und immer größere Fahrzeuge, die immer mehr PS haben. SUV-Seuche, wie KleverRadfahrer so treffend anmerkte. Aber durch die zunehmende Größe und das zunehmende Gewicht kommt der zunehmende Reifenabrieb ins Spiel. Bloß weiß ich nicht genau und ich habe dazu auch noch keine zuverlässigen Hinweise gefunden, wie stark sich dieser zusätzliche Reifenabrieb auf die Luftverschmutzung auswirkt. Sollte jedoch der zunehmende Reifenabrieb bei E-Autos die abnehmenden Motor-Emissionen bei Verbrennerautos quasi überkompensieren, dann ist das E-Auto auch nur wieder ein Schmierentheater, dass eine wirkliche Mobilitätswende ausbremst. Oder anders gesagt: Das E-Auto stinkt zwar nicht nach Abgasen erzeugt aber durch zusätzlichen Reifenabrieb so viel Dreck, dass es tatsächlich nötig ist, wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um ganz vom Auto wegzukommen.