Beiträge von Ullie

    Diese Kombination gibt es wohl auch nicht allzu oft. Normalerweise sind Kleingartenvereine mit einem 'Radfahren verboten' zufrieden.

    Das hier wäre das korrekte Pferd für die Epoche gewesen (Wikipedia)

    Das Schild sieht sehr stark nach "selbstgestrickt" aus. Der dargestellte Motorradfahrer ist sehr naturalistisch dargestellt. Reiter und Pferd dagegen sind sehr stark abstrahiert. Besonders der Reiter. (Das ist mir besonders aufgefallen als ich deinen Link folgte.) Aber wer macht sich die Arbeit ein solches Schild zu malen?

    Zufällig hab ich noch das Reiterverbot in meiner Sammlung:

    Das Pferd geht von rechts nach links. Bei deinem Schild geht es von links nach rechts und die Beine sind weniger starek in Bewegung.

    Auch die Reifen sind unverhältnismäßig dick dargestellt. Und es fehlen Kurbel und Pedale.

    Ein "unisex"-Fahrradpiktogramm habe ich auf den Berliner Straßenbahnen entdeckt. Allerdings hat es nur eine Kurbel und ein Pedal. Ich bin mir nicht ganz sicher ob "unisex" der richtige Ausdruck für diese Rahmenform ist, die da dargestellt wird. Aber es ist eindeutig erkennbar, dass das kein Trapezrahmen mehr ist:

     

    Ganz offensichtlich haben die Gestalter dieses Fahrradpiktogramms für die Berliner Straßenbahnen versucht eine geschlechtsneutrale Darstellung zu entwerfen. Ich finde trotzdem die hannoversche Variante (ohne Querstange) besser!

    Leider wird die Variante ohne Querstange in Hannover nur für die Piktogramme benutzt, die auf die Fahrbahn aufgegebracht werden:

    Die Üstra, das ist die Nahverkehrsgesellschaft in Hannover, benutzt anders als die BVG in Berlin nur die Darstellung sogenannter "Herrenräder".

    Die könnte man aber auch gut umgestalten:

    Zeppeline gehören auch schon länger zu den Fahrzeugen. Kinder-Fahrzeuge, warum nicht? Wasser ist billig und neue Mitglieder müssen geworben werden. Sehr viel Werbung geht an junge Leute, die langfristig gebunden werden sollen.

    Der niedrige Wasserpreis ist ohnehin völlig irrelevant bei der Sache. Der Aspergill sorgt für eine sparsame Nutzung des in der Osternacht geweihten Weihwassers. Das Ganze ist natürlich auch eine Werbemaßnahme, aber der Aspekt steht dabei keinesfalls im Vordergrund. Wenn du etwas anzubieten hast als Institution, wie zum Beispiel einen Fahrzeugsegen durch den Priester mit Weihwasser und Messdiener, dann biete es auch wirklich an! Daraus entsteht kein Massenspektakel mit Endlosschlangen. Das ganze als Werbemaßnahme zu bezeichnen, ist vermutlich mehr der Versuch den Vorgang zu rationalisieren. Dabei ist es letztlich doch eine Glaubensfrage.

    Weihwasser ist kein "Zauberwasser". Magische Praktiken sind sozusagen nicht kompatibel mit dem katholischen Glauben.

    Und zur Not geht das Segnen auch ganz ohne Weihwasser. Das Weihwasser verstärkt lediglich die Symbolkraft.

    Du kannst einen Wein aus einem Wasserglas trinken. Du kannst den selben Wein aus einem Weinglas trinken. Viele werden sagen, dass er aus einem Weinglas getrunken besser schmeckt.

    Das ist beim Segnen ähnlich. Du kannst mit Weihwasserkessel und Aspergill arbeiten und einen Priester das machen lassen, der wie auf dem Bild außerdem noch von einem Messdiener begleitet wird, oder dein Fahrzeug vom Nachbar segnen lassen oder es selbst segnen. Viele werden sagen, wenn's der Priester mit Weihwasser usw. macht, dann ist das ein qualitativ höherwertiger Segen.

    Ein Beispiel für einen sehr bekannten Fahrzeugsegen ganz ohne Weihwasser findet man bei einem der berühmten Filme mit Don Camillo und Peppone.

    Peppone der kommunistische Ortsbürgermeister und Betreiber der örtlichen Werkstatt hat von der Sowjetunion einen sowjetischen Traktor bekommen (CCCP steht auf vorne auf der Motorabdeckung). Der hat jedoch einen Defekt und will trotz der ganzen Mechanikerkunst Peppones nicht anspringen.

    Bei Nacht und Nebel lässt er seinen Erzfeind den katholischen Priester des Dorfes, Don Camillo, kommen. (In Wahrheit ist das ist gleichzeitig sein bester Freund.) Der segnet den Traktor und dann ...

    Selbst Don Camillo hatte damit augenscheinlich nicht gerechnet!

    Der Dialog in diesem Video ist zwar auf italienisch, aber man versteht irgendwie trotzdem alles auch wenn man kein italienisch versteht: https://www.youtube.com/watch?v=dDGfHq_eQwk

    Ich bin ja immer wieder überwältigt, wie konsequent in meiner Heimatstadt Fürth sogar direkt neben dem Rathaus dem Radverkehr Vorfahrt eingeräumt wird:

    Lasst es mich betonen: Die Aufnahme ist echt, kein Photoshop.

    Leider weiß der Querverkehr nichts von seinem großen Glück, für Radfahrende (und nächtlichen Lieferverkehr) gemäß rechts-vor-links halten zu dürfen; er sieht nur [Zeichen 301].

    Auf der googlestreetview-Aufnahme von 2018 hängt unter dem Stop-Schild auf deinem Bild noch ein blaues rundes Schild, dass nur Rechtsabbiegen zulässt.

    Zeichen 209, Vorgeschriebene Fahrtrichtung – rechts https://de.wikipedia.org/wiki/Bildtafel…,_StVO_2017.svg

    Und unter dem Schild würden die Zusatz-Schilder die du fotografierst hast, auch Sinn machen. Hier der Link zum googlestreetview-Bild von 2018:

    https://www.google.de/maps/@49.47655…0!7i5472!8i2736

    In katholischen Kirchengemeinden ist es üblich, an einem der letzten Sonntage vor den Ferien im Anschluss an den Gottesdiensten die Fahrzeuge zu segnen.

    Kennt das noch wer hier im Forum und kann sich daran erinnern, wie das früher war, vor sagen wir 20, 30 oder noch mehr Jahren?

    In unserer Kirchengemeinde wird seit ein paar Jahren sehr ausdrücklich schon bei den Ankündigungen einen Sonntag vorher darauf hingewiesen, dass die Fahrzeuge gesegnet werden.

    Und das zu den Fahrzeugen selbstverständlich auch Fahrräder, Kinderroller, Dreiräder, Rollstühle usw. zählen.

    Es gibt dann auch immer rund zwei bis drei Dutzend interessierte Gemeindemitglieder, die ihre Fahrzeuge segnen lassen. Das ist dann je nach Kirchenbesuchsdichte etwa ein Drittel bis ein Viertel der Gemeinde.

    Wenn ich mich richtig erinnere - deshalb meine Frage - war das früher so vor ca. 30 Jahren anders, da wäre kein Kirchenmitglied auf die Idee gekommen, etwas anderes als sein Auto zu den Fahrzeugen zu zählen, die gesegnet werden sollen.

    Was ich noch weniger weiß, weil für mich viel zu lange her, wie war das denn in den Zeiten, als es noch keine Autos oder fast keine Autos gab. In ländlichen Gegenden war das auch in Deutschland noch bis in die 50er-Jahre so, dass nur wenige Menschen in einem Dorf ein Auto hatten. Auch in den Städten hatten nur wenige Menschen ein Auto, aber dort waren natürlich Autos stärker präsent.

    Wurden früher von der katholischen Kirche auch schon Fahrzeugsegnungen vorgenommen. Wurden dann auch Fuhrwerke oder die ersten Traktoren gesegnet? Oder vielleicht die Feuerwehrautos einer Kommune? Und wenn ja zu welchem Zeitpunkt wurden solche Fahrzeugsegnungen vorgenommen? So was wie Sommerferien mit Urlaubsreise gab es früher nur für wenige Menschen. Heute ist es naheliegend, vor den Sommerferien eine solche Fahrzeugsegnung zu machen. Aber wie war das früher?


    Zur Illustration ein Bild von einer Fahrzeugsegnung, hier sind gerade mehrere Fahrräder dran:

    Das Gefäß, dass der Pfarrer in der Hand hält ist ein sogenannter Weihwasserkessel. Der ist mit etwas Weihwasser gefüllt.

    Das stabförmige Gerät mit der Kugel am Ende, das der Pfarrer in der anderen Hand hält, das ist ein Aspergill. Die Kugel hat Löcher und in der Hohlkugel, die man aufschreiben kann, befindet sich ein Schwamm, der sich beim Eintauchen vollsaugt mit Weihwasser, das sich mit dem Aspergill durch eine ruckartige Bewegung auf Gegenstände oder Personen sprengen lässt.

    Theoretisch.

    Praktisch kann man als Halter angeben, nicht selber dort geparkt zu haben und um eine Beschreibung des Fahrers bitten. Da man sich nicht mehr erinnern kann, wer in der Zeit der Fahrer war.

    Dann läuft das noch nicht mal in die Kostentragung des Halters- ca. 25 Euro- da nur die StVO, nicht aber die Grünflächensatzung eine Kostentragungspflicht des Halters kennt. Manche Gemeinden versuchen das zwar einzutreiben, aber wer bereit ist, damit bis zum Richter zu gehen, kommt kostenfrei aus der Sache raus.

    Würde man dagegen auf Grünflächen konsequent abschleppen, gäbe es das Problem schon lange nicht mehr.

    Das kann aber auch dahingehend enden, dass der Halter verpflichtet wird, ein Fahrtenbuch zu führen. Im Falle eines Tempoverstoßes ist das mal so ausgegangen, wovon mir eine Bekannte berichtete. Sie hatte deshalb nicht mein größtes Mitleid. Allerdings gibt es beim Tempoverstoß i. d. R.. auch ein Porträt-Foto. Sie sagte einfach aus, die Person nicht zu erkennen, die da fotografiert wurde.

    Sind hier die Radfahrer vom Pinkelverbot ausgenommen?

    Im Steintorviertel hat die Stadt Parkplätze reduziert zugunsten von Wohn- und Geschäftsbebauung am Marstall. Da City-nah, nicht grad günstig.

    Weil direkt daneben im Vergnügungsviertel wild gefeiert wird, sind Konflikte vorprogrammiert, die sich dann auch mal in solchen Verkehrsschildern niederschlagen:

    Das Radfahrer frei bezieht sich nicht auf das Pinkelverbot es hängt ja auch oben drüber und nicht drunter.

    Das Pinkelverbot kann ich außerdem im Verzeichnis der Verkehrszeichen nicht finden.

    Hier der ganze Schildermast:

    Hier ein Zeitungsartikel zum Thema aus der HAZ vom 3.6.19: Marstall wird zur neuen Problemzone in der City

    https://www.haz.de/Hannover/Aus-d…one-in-der-City

    Vielen Dank für die Assoziationen. Hier des Rätsels Lösung: Das fotografierte Piktogramm kommt ebenfalls aus Hannover und markiert den "City-Radring".  

    Dem City-Radring gingen jahrelange Diskussionen darüber voraus, ob und wenn ja an welchen Stellen es erlaubt sein soll, die Fußgängerzone in der Innenstadt mit dem Fahrrad zu befahren. Ergebnis ist der City-Radring, der eine komplette Umfahrung der Fußgängerzone erlaubt, in der Regel auf Straßen, die auch für den Autoverkehr feigegeben sind, an einigen wenigen Stellen verbunden mit der Erlaubnis, Ausläufer der Fußgängerzone zu durchfahren.

    Auf der Internet-Seite des ADFC Hannoper steht zum City-Radring, dass er an vielen Stellen noch verbesserungsfähig ist. Zu dem konkret verwendeten Piktogramm heißt es in einem Artikel des ADFC, der anlässlich der jetzt gültigen Neumarkierung erschien: "Zudem wurde das auch für Radfahrer unverständliche Piktogramm, welches eher an einen Einkaufswagen erinnert, durch eine sportlicheres Radfahrer-Piktogramm ersetzt." https://www.hannorad.de/cityradring-neu-markiert/

    Wenn man es denn als Einzelzeitfahrenhelm interpretiert, wie Pge, auch ich sehe da so ein bisschen den Zeitfahren-Helm, dann kann man es wohl sportlich nennen. Bloß taugt das Piktogramm dann nicht für den City-Radring, denn sportlich kann man dort bestimmt nicht unterwegs sein, was nicht zuletzt an der ADFC-Kritik deutlich wird. Und eine Helmtrage-Empfehlung per Piktogramm lehne ich ohnehin ab.

    Dann schon lieber Kopftuch. Ist ja auch eher ein typisch weibliches Bekleidungsstück. Statt Fahrradpiktogramm ohne Querstange ein Fahrradpiktogramm mit kopftuch-tragender Fahrerin. Vermutlich würden zwar die AfD-Horden bei so einer Bemerkung aufheulen. Aber sei's drum. Ich freu mich immer, wenn ich Menschen auf dem Rad sehe, die möglicherweise aus einem anderen Kulturkreis kommen.

    So sah übrigens die alte Markierung aus: https://www.stadtreporter.de/images/lsslide/62-FR5_0949.JPG

    Hintergrund für das frühere Piktogramm ist dieses Logo auf der City-Radringkarte: https://hannovercyclechic.files.wordpress.com/2016/03/faltbl…en_seite_21.jpg


    Vermutlich hat auch beim Entwerfen des City-Radring-Piktogramms die Frage eine Rolle gespielt, wie gendergerecht die Darstellung erfolgen soll. Aber zur Nachahmung würde ich es nicht empfehlen. Dann doch lieber ein Rad mit tiefem Einstieg ohne Fahrerin oder Fahrer. Das ist dann auch näher dran an den auf Schildern verwendeten Fahrradpiktogrammen.

    Was passiert eigentlich mit den Tretrollern, die irgendwelche Chaoten in die Flüsse und Kanäle schmeißen? Verursachen die dort Umweltschäden? Sind die noch zu orten mit der bordeigenen Ortungstechnik oder versagt die unter Wasser? Der Gedanke kam mir, als ich diesen Video über einen Kanal in Paris sah, aus dem nach 15 Jahren mal wieder das Wasser abgelassen wurde: https://www.youtube.com/watch?v=NqUwCTTBI3c

    Der NDR ist auch nicht so ganz begeistert von den Rollern: E-Scooter - eine gute Alternative?

    In dem von dir verlinkten Artikel des NDR heißt es: "Aus anderen Großstädten wissen wir, dass dort die Elektro-Tretroller auf Gehwegen und in Parks großes Chaos verursacht haben. Mittlerweile hat zum Beispiel Paris reagiert: Wer mit seinem Tretroller auf dem Gehweg erwischt wird, der muss ab Montag 135 Euro Strafe zahlen, falsches Parken kostet 35 Euro."

    35 Euro? Das entspricht dem Bußgeld in Deutschland, das für das Parken von Autos auf Grünflächen verhängt wird. ("Während ein abgelaufener Parkschein durchschnittlich mit 10 bis 15 noch verhältnismäßig günstig ist, kostet das Parken auf Grünflächen gleich richtig Geld und schlägt mit einem 35 Euro Knöllchen zu Buche." http://parkaffe.de/falschparken-auf-gruenflaechen/ )

    Würde man das Pariser Bußgeld für das unerlaubte Parken von Elektrotrettrollern bezogen auf den Flächenverbrauch dreisatzmäßig hochrechnen, dann käme in Paris wohl ein happiges Bußgeld in Höhe von deutlich über tausend Euro dabei raus für das Parken mit dem Auto in der Grünfläche.

    Und dann gäbe es so was dort nicht zu sehen:

    Bild aus Hannover in Stadionnähe während eines Fußballspiels. Was da neben der Grünfläche gleich mit zugeparkt wird, das ist der benutzungspflichtige Radweg. Hier der Link zu googlestreetview: https://www.google.de/maps/@52.36552…!7i13312!8i6656

    "Kaputt gefahrene Fahrradständer" - keine schlechte Idee für einen neuen Themenstrang! Hatte bisher meine Foto-Sammlung kaputter Fahrradständer unter die krummgefahrenen Verkehrszeichenträger geschmuggelt. Was mit noch nicht ganz klar ist: Was hat es mit der Fotosammlung im Startbeitrag denn nun auf sich?

    Erinnert ja ein bisschen an diesen Film "Golden Eye" mit James Bond, siehe hier ab 5:20 https://www.youtube.com/watch?v=cRr9P68n2lI Hier zwei Bilder aus Hannover. In der frisch renovierten Goethestraße werden immer wieder die Fahrradständer und Baumschutz-Poller (für die noch zu pflanzenden Bäume) krumm gefahren:


    Das Ihmezentrum Hannover ist ja schon seit Jahren eine Dauerbaustelle. Nachdem vor kurzem der Besitzer wechselte wird dort jetzt wieder vermehrt gebaut, was dann auch wieder mit vermehrten Baustellenabsicherungen und Umleitungen verbunden ist. Hier ein Ergebnis als kleine Bildfolge:

    Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass man sich auf einem nicht benutzungsfähigen Radweg befindet.

    Bei dieser Gelegenheit fällt mir auf, dass auf der gegenüberliegenden Seite ein Zweirichtungsradweg mit blauem Lolly ausgezeichnet ist, so dass Radfahrer auf der rechten Seite auf den Angebotsradweg gar nicht fahren dürften, weil sie ja den auf der linken Seite benutzen müssten. Oder ist man nicht verpflichtet, den ausgeschilderten Radweg auf der linken Seite zu benutzen, wenn auf der rechten Seite ein Angebotsradweg vorhanden ist. Rechtfertigt der nicht verpflichtend ausgeschilderte Radweg auf der rechten Seite auch dazu die Fahrbahn zu benutzen? Oder muss man dann anstatt auf die Fahrbahn auf die linke Seite wechseln? Vielleicht ist die Baustelle deshalb so kurios ausgeschildert?

    Hier der googlestreetviewLink: https://www.google.de/maps/@52.36821…!7i13312!8i6656

    Auf dem Link sieht man deutlich den verplichtend ausgeschilderten Radweg auf der linken Seite. Leider kann man der Blumenauerstraße an dieser Stelle nicht auf streetview folgen, weil das Aufnahme-Auto dort nicht langgefahren ist.

    Jetzt sollen die Bilder mal für sich sprechen. Die Bild-Titel geben ggf. zusätzliche Hinweise:



    Das will ich beim Hochrad sehen :D

    Dieses Bild zeigt die Hinterradbremse beim Hochrad: "Aber die eigentlich richtige und vor allem bei historischen Rädern am weitesten verbreitete Art sein Hochrad zu bremsen ist immer noch diese!" Quelle: "Die Seite für Hochradfahrer" https://hochrad.wuk.at/bilder.php?technik/bremsen.php

    Und hier der direkte Link zu dem Bild, dass die klassische Hochrad-Hinterradbremse zeigt:

    https://hochrad.wuk.at/technik/bremseklassisch.jpg

    Ob damit eine Hochradfahrein oder ein Hochradfahrer bei einer Polizeikontrolle mit durchkommt weiß ich nicht. Vielleicht honorieren die Ordnungskräfte ja die akrobatische Kunstfertigkeit!

    In diesem Film gibt ein Hochradfahrer Auskunft zur Verkehrssicherheit seines Fahrzeuges und wie die Polizei darauf reagiert, dass sein Hochrad keine Speichenreflektoren hat: Minute 3:25 https://www.youtube.com/watch?v=BwkmSe8p7oM

    Das wird so ein platzsparender Kompromiss sein zwischen 'Wir müssen eine bestimmte Quote an Fahrradparkplätzen schaffen' und 'Zum Baumarkt fährt doch kein Mensch mit dem Rad'.

    Hast du da zufällig mal die Werte? Wieviel Quadratmeter Fahrradstellfläche und wieviel Quadratmeter Autostellfläche pro Quadratmeter Ladenfläche muss ein Einzelhandelsgeschäft schaffen? Wer legt das fest? (Bundesrecht, Landesrecht, kommunales Recht?) Welche Möglichkeiten davon abzuweichen gibt es? Kann ja sein, hier lesen welche mit von den Fridays for Future Aktivisten. Solche Regelungen lautstark und öffentlich zu hinterfragen kann durchaus zum Nachdenken anregen!

    Das würde ich als exotische Einzelmeinung eines Amtsrichters betrachten, denn:

    Und nun versuche man, mit einem Fixie lediglich über die Pedale das Fahrrad festzustellen. Das schaffen nur geübte Akrobaten.

    Mir hat mal ein Fixie-Fahrer erzählt, er verlagere bei Bedarf sein Gewicht so weit nach vorne, dass er mit den Pedale das Hinterrad zum blockieren bringen kann. Kommt mir aber sehr gewagt vor.

    Wat'n böser Verbrecher!!!

    Derjenige bewegt es öfters ganz normal im Straßenverkehr ...

    Wenn es der StVZO entspricht (zwei unabhängige Bremsen bspw., zählt zurücktreten wie beim Fixie als 2.? Licht kann ja ansteckbar sein und muss tagsüber nach neuester StVZO tagsüber nicht mehr mitgeführt werden ... Ok, Reflektoren werden kritisch ...)

    Zählt denn die "Starrachse" beim Fixie als zweite Bremse? Das wusste ich bislang nicht. Und ja - eigentlich hast du Recht, warum sollte ein Hochrad nicht als verkehrstüchtiges Fahrrad zählen? Bei einem Stopp-Schild würde es allerdings nötig sein, abzusteigen. Gibt es da nicht eine Vorschrift, dass ein Fuß am Boden sein muss?

    Vielen Dank für den Link. Mein Eindruck beim Durchlesen des Artikels: Die Polizei hat nicht mehr Kontrollen gemacht, aber die gemachten Kontrollen wurden intensiver durchgeführt als in den Vorjahren. Dass sich das Radfahrerverhalten so drastisch verschlechtert haben soll, kann ich nicht glauben.

    Unabhängig davon: Vermutlich ist es das beste dem so zu begegnen, dass deutlich gemacht wird, dass auch der Radverkehr unter dem Dogma leidet, alle müssten immer schneller und schneller unterwegs sein. Daher macht es Sinn, den Radverkehr so zu begünstigen, dass breite und sichere Radfahrbahnen für alle Radfahrer*innen zur Verfügung stehen, so dass auch die langsameren Radfahr*innen sich raustrauen und damit dazu beitragen, den Radverkehr zu entschleunigen.

    Und andererseits sollte besonders auf den Straßen mit Fahrbahnen mit Mischverkehr das Tempo reduziert werden und von Autofahrern auch tatsächlich 30 gefahren werden, wenn Tempo 30 angeordnet ist. Das wirkt sich so aus, das Radfahrer langsamer fahren, weil sie dann nicht mehr im heutigen Maß sich immerzu "auf der Flucht fühlen" müssen. Auch wenn der Artikel selbst Fehler enthalten sollte, so kann es doch geschickt sein, sich damit in der Form auseinanderzusetzen, die Vorwürfe ernst zu nehmen und Veränderungsbereitschaft zu signalisieren.

    Eine Radwegebenutzungspflicht braucht es nicht, wenn die Straßen für Autofahrer schmal und langsam sind. Und die Fahrradwege breit und mit einem guten Belag ausgestattet sind. Welcher Radfahrer würde sich wohl gerne in eine Autoschlange einreihen?