Ganz im Gegenteil: Die jetzige Krise wird man in den reinen CO2-Zahlen als sinkende Emissionen sehen können.
Und auch wenn absolut jeder weiß, dass es ein Einmaleffekt ist, wird es mMn trotzdem zum Nachlassen bei den Anstrengungen führen.
Die Gefahr sehe ich auch. Deshalb ist es sehr wichtig genau zu beobachten, wie die Parteien in den nächsten Wahlen mit dieser Frage programmatisch umgehen. Und jeder muss selbst dazu eine klare Haltung formulieren. Mit der Haltung, durch die Corona-Einschränkungen haben wir für die nachsten Jahre genug getan für die Umwelt, darf keine Partei durchkommen.
Eine Reduktion der Schadstoffe ist jedenfalls möglich.
Und die wirtschaftlichen Entwicklung darf nicht einfach wieder auf eine Restaurierung des Prinzips der Gewinnmaximierung bei gleichzeitiger Ressourcenvergeudung und Vernachlässigung der Ökologie hinauslaufen.
Es ist sehr genau zu beobachten, wie die Opferzahlen in anderen Ländern aussehen, in denen das Prinzip der Gewinnmaximierung auch in Zeiten einer schweren Gesundheitskrise in den Vordergrund gestellt werden. (Johnson: ""Keep calm and carry on") Inzwischen hat sich Johnson von seiner ursprünglichen Haltung allerdings wieder ein Stück weit distanziert.
Oder ob die französische Strategie letztlich erfolgreicher ist (Macron: Wir befinden uns im Krieg um Gesundheit).
Gesundheit ist wichtig, eine saubere Umwelt auch, nicht zuletzt deshalb, weil saubere Luft, sauberes Wasser und schadstofffreie Lebensmittel wichtig sind für die Gesundheit.