Beiträge von Ullie

    Max. 360€ für's Anwohnerparken aber immer noch kein 365€ Ticket für den Nahverkehr. Es ist wirklich zum Verzweifeln.

    Es muss ja vielleicht gar nicht unbedingt das 365€-Nahverkehrsticket sein.

    In Hannover wird derzeit die GVH-Card-50 diskutiert. (GVH = Großraum-Verkehr Hannover) Wer diese für 10 Euro im Monat erwirbt, der kann seine Einzelkarten oder Tageskarten zum halben Preis kaufen. Beispiel: Statt 6 Euro für die Tageskarte in der Zone Hannover müssten dann nur 3 Euro bezahlt werden. Die Internetzeitung garbsencitynews berichtete bereits im März 2021 darüber:

    "Um vor allem Kunden anzusprechen, für die sich eine Monatskarte nicht lohnt, soll eine Halbpreiskarte nach dem Vorbild der BahnCard eingeführt werden. Inhaber einer HannoverCard 50 zum Monatspreis von 10 Euro können GVH-Fahrscheine zum halben Preis erwerben. Damit möchte die Region Hannover Gelegenheitskunden noch besser an den Nahverkehr binden. Dies ist Teil eines „Post-Corona-Pakets“, mit dem die Region in der Zukunft die Fahrgastzahlen wieder deutlich steigern möchte."

    Region Hannover bewirbt sich um Fördermittel für den Nahverkehr: Neue HannoverCard 50 geplant - Garbsen City News
    Mit „Modellprojekten zur Stärkung des ÖPNV“ bewirbt sich die Region Hannover um Fördergelder des Bundesverkehrsministeriums (BMVI).
    garbsen-city-news.de

    Zu dem von Nbgradler verlinkten in Tübingen geplante Gewichtsklassen-Parktarif: Ich würde es begrüßen, wenn nicht nur einseitig auf's Gewicht, sondern auch auf die PS-Zahl geschaut würde. 50 PS als Obergrenze, alles was mehr PS hat verteuert den Autobesitz immens. Allerdings beinhalten solche Vorhaben auch die Gefahr kontraproduktiver Begleiterscheinungen. Die Stadt als Organisator des Anwohnerparkens kann ja nicht sicher stellen, dass überhaupt genug Parkplätze angeboten werden. Wer jedoch deutlich höhere Anwohnerparkausweis-Gebühren errichtet, als das bisher der Fall war, der wird noch schwerer zu bändigen sein als bisher, wenn er trotz Anwohnerparkausweis keinen Parkplatz findet. Nötig ist aber nicht nur ein Verteuern des legalen Parkens, sondern auch ein deutlich rigideres Vorgehen gegen Falschparker.

    Daraus entstehen Diskussionen wie die, ob es in bestimmten Stadtteilen überhaupt ausreichend legale Parkplätze gäbe und wer dafür verantwortlich gemacht werden könne, zusätzliche Parkplätze auszuweisen. Leider haben in der Vergangenheit viele Kommunalpolitiker nur allzu willfährig reagiert, wenn Bürger mit Autobesitz nach Stellplätzen riefen.

    Der zurückgespulte Nachbar hat eine ...

    "Anstatt Gehwege anzulegen könnte man ja auch gleich direkt vor jeder Haustür eine Bushaltestelle anlegen." ;)

    Tatsächlich ist es so, dass im ländlichen Raum in der Nähe abgelegener Gehöfte oft sehr provisorisch eingerichtete Bushaltestellen zu finden sind. Sozusagen "Basis-Bushaltestellen" mit Haltestellenschild und Fahrplanaushang und sonst nix. (Mit ein bisschen Glück ist der Aushang dann außerdem auch noch aktuell.)

    Aber das kann doch keine solide Verkehrsplanung sein. Und in solchen Fällen wie dem von Malte genannten Beispiel, ist die Bushaltestelle ja in rund 200 m Entfernung vom Wohnort.

    30-Sekunden-Heimweg: Schülerin fährt jeden Tag 200 Meter mit dem Taxi
    Eine Schülerin in Niedersachsen fährt jeden Tag 200 Meter mit dem Taxi von der Bushaltestelle nach Hause: Der 30-Sekunden-Heimweg ist für ihre Mutter keine…
    www.tz.de

    Da muss keine kilometerlange Strecke zurückgelegt werden, sondern lediglich ein Fußweg von wenigen Minuten. Und der führt auf einer stark und schnell befahrenen Straße entlang, die nicht mit einem Gehweg ausgestattet ist. Dieser Gehweg sollte angelegt werden, anstatt eine zusätzliche äußerst dürftige Bushaltestelle einzurichten. Denn wenn die Bushaltestelle kommt, dann denkt doch erst recht keiner mehr daran, auch den Gehweg zu bauen. Dann würde aus dieser dürftigen Bedarfs-Bushaltestelle eine Dauerlösung werden, die den Gehwegbau nicht vorantreibt, sondern verhindert.

    Einfacher wäre natürlich zuverlässig das Tempo des Fahrverkehrs zu drosseln. Ein deutlich niedrigeres Tempo würde es erlauben, den Straßenquerschnitt zu reduzieren. Bei reduzierter Fahrbahnbreite könnte ein Gehweg einseitig auf die vorhandene Fahrbahn markiert werden. Inklusive zusätzlicher Absicherungselemente. So ähnlich wie ein "geschützter Radfahrstreifen".

    Die zusätzliche Bushaltestelle befindet sich bei der Querstraße b. d. Mühle

    Link zu googlmaps-Satellitenbild:

    Google Maps
    Find local businesses, view maps and get driving directions in Google Maps.
    www.google.com

    Ich vermute mal dass die Schülerin hier links im Haus wohnt.

    Wäre es nicht fürs Erste einfacher da eine simple Bushaltestelle hinzustellen?

    So was von simpel:

    H Ohndorf Bradtmühle im Landkreis Schaumburg an einer Landstraße für die ja bekanntlich Tempo 100 max. gilt.

    Das Tempo 100 hier keine angemessene Geschwindigkeit ist, das ist ebenso sicher, wie dass trotzdem viel zu schnell gefahren wird.

    Eine "simple" Bushaltestelle "für's Erste". So was ist schon häufiger mal ganz simpel für's Erste gemacht worden.

    Wäre es nicht sinnvoller, mal ganz simpel ein Tempo 30 anzuordnen?

    Ach so, das wird ja vermutlich ignoriert. :cursing:

    Wenn schon Bushaltestelle, dann richtig, aber man kann halt nicht alle 100 m Bushaltestellen einrichten. Und wie viele Bushaltestellen, die zunächst mal ganz "simpel" eingerichtet wurden, warten heute noch drauf zu einer richtigen Bushaltestelle ausgebaut zu werden?

    Hier eine Haltestelle aus dem Landkreis Schaumburg, mehrere hundert Meter hinter dem Ortsausgangsschild:

    Gegenüber dem 3. Baum in der Baumreihe ist das Bushaltestellenschild erkennbar.

    Und hier ist sie, die Haltestelle Riepen Siedlung:

    Da kein niedrigeres Tempolimit angeordnet ist, gilt auch hier als generelles Tempolimit auf Landstraßen Tempo 100. Dass man eigentlich nicht schneller fahren sollte, als es die Verkehrsverhältnisse erlauben, wird geflissentlich von vielen Autofahrern ignoriert, die Tempo 100 zudem nicht als Höchstgeschwindigkeit, sondern eher als Richtgeschwindigkeit auffassen.

    "Um mehr Sicherheit auf den Straßen zu erreichen, wollen wir in geschlossenen Ortschaften das Regel- Ausnahme-Verhältnis umkehren. Tempo 30 ist dann die Regel, Abweichungen wie Tempo 50 werden vor Ort ausgewiesen."

    Tempo-30-Schild am Ortseingang Hohnhorst, LK Schaumburg

    So steht es im Wahlprogramm der Grünen zur Bundestagswahl. (Seite 33, https://cms.gruene.de/uploads/docume…arrierefrei.pdf )

    Eigentlich müsste das grüne Wahlprogramm mit der Tempo 30 Forderung innerhalb geschlossener Ortschaften ein Wahlkampfschlager im ländlichen Raum sein.

    Kürzlich war ich dort unterwegs, nämlich in mehreren kleinere Ortschaften im Landkreis Schaumburg. Und ich war verwundert über die miserable Fußgängerinfrastruktur in vielen Ortsdurchgängen. Selten gibt es dort breite Fußgängerwege. Oft sind die Gehwege so schmal, dass sie nicht einmal einen Kinderwagen-Begegnungsverkehr zulassen.

    Trotzdem gilt in diesen Ortschaften kein Tempolimit 30 km/h.

    Zunächst dachte ich ja in Hohnhorst (Landkreis Schaumburg) sei das anders. Am Ortseingang ein Tempo-30-Schild:

    Aber dieses Tempolimit galt lediglich für den sehr hügeligen Bahnübergang. Das Gleisbett liegt dort in einem anderen Winkel als dem der leicht ansteigenden Fahrbahn.

    Daher gibt es dort für diesen kleinen Abschnitt ein Tempo-30-Gebot, damit es nicht so sehr ruckelt, wenn man mit dem Auto drüber fährt.

    Dabei hätte das Tempo-30-Gebot durchaus für den ganzen Ortsdurchgang seine Berechtigung. Allerdings nicht weil dort der Straßenbelag für die Fahrzeuge zu uneben wäre.

    Vielmehr wegen der miserablen Fußgänger-Infrastruktur. Zum Beispiel hier, wo nur einseitig ein schmaler Bürgersteig vorhanden ist.

    Auf der gegenüberliegenden Seite gibt es lediglich eine Gosse anstatt eines Bürgersteiges mit Bordstein:

    Und ganz besonders krass und leider in ganz vielen Ortsdurchfahrten üblich sind solche Engstellen, die selbst ein Fußgänger ohne Kinderwagen nur dann passieren kann, wenn er im Seitwärts-Schritt geht:

    Bei der Kommunalwahl am 12.9.2021 in der Gemeinde Hohnhorst erzielten jedoch die Grünen keinen einzigen Sitz im Gemeinderat.

    Jeweils 6 der 13 Sitze gingen an die CDU, bzw. die SPD und ein 1 Sitz an die Freie Wählergemeinschaft. ;(

    https://www.hohnhorst-online.de/download/348/

    "Globaler Klimastreik am 24. September"

    In Hannover um 14:30 Uhr, Opernplatz!

    "In wenigen Tagen ist es so weit, wir gehen gemeinsam mit Fridays for Future auf die Straßen, geben unserem Aufruf für effektiven Klimaschutz Gesicht und Stimme und machen die Wahl zur Klimawahl. Wir sehen uns bei einer der über 400 Demos!"

    Mit Fridays for Future zum Klimastreik
    Sei dabei, wenn wir am 24. September wieder auf die Straßen gehen und die diesjährige Bundestagswahl zur Klimawahl machen. #AlleFürsKlima
    www.klima-streik.org

    Der angegebene Link führt zur Interaktiven Karte mit allen Veranstaltungen in Deutschland.

    In Hannover startet die FFF-Demo am 24. September 2021 um 14:30 auf dem Opernplatz!


    Parking Day in Hannover: Autoparkplätze werden zur Holzwerkstatt!

    Das Umweltgruppen Jugend-Netzwerk Janun und Fridays for Future organisierten diese Parkplatz-Umnutzung in Hannover am Engelbosteler Damm (E-Damm) am diesjährigen Parking-Day am 17.9.2021.

    "Der Park(ing) Day ist ein seit 2005 international jährlich begangener[1] Aktionstag zur Re-Urbanisierung von Innenstädten..."

    Parking Day – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    "Ich hatte Leute, von denen ich dachte, dass sie völlig rational waren, sofort wütend auf mich, als sie entdeckten, dass ich illegal geparkte Fahrzeuge meldete.", heißt es in dem Bericht.

    Ich befürchte, dass es notwendig ist, eine Organisation aufzubauen, die die Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen so auf den Weg bringt, dass nicht Nachbarschafts-Streitigkeiten die Folge sind.

    Leider bin ich zu wenig bewandert in der Thematik, um diesen Weg konkret benennen zu können. Aber das was der Autor schreibt, geht so gar nicht, denn es ist außerordentlich belastend für ihn. Und es muss doch möglich sein, dass man sich gegen Falschparker verteidigt, und die Schergen der Autofahrerschaft ins Leere laufen zu lassen.

    Ist nicht Off-Topic:

    Weil die Zustände genau so von der Politik gewollt sind.

    Auch im Grünen-Wahlprogramm steht nichts von Verzicht, FDP und Union wollen uns mit vielen neuen E-Autos beglücken und die alten (im besten Fall mit E-Fuels) weiterfahren lassen.

    "Auf dem Weg nach oben wollten die Grünen zwei Fehler nie wieder machen: als Verbotspartei daherkommen und einen Angstwahlkampf führen. Die Forderung nach einem Veggie-Day hatte der Partei 2013 unter den Spit­zen­kan­di­da­t*in­nen Jürgen Trittin und Katrin Göring-Eckardt die Wahl verhagelt. Jahrelang arbeiteten die Grünen anschließend daran, das Image der Verbotspartei abzuschütteln, nur noch „Angebote“ zu machen und die Freiheit zu betonen."

    Das schreibt die taz in einem Artikel über den Versuch von Annalena Baerbock im vorletzten Kanzler*innen-Triell sich gegen das Label "Verbotspartei" zur Wehr zu setzen.

    Baerbock hatte darauf hingewiesen, dass Verbote Innovationen bewirken können. Für die taz ein schlimmer Fehler, der nach Einschätzung der taz den Grünen Stimmen kosten wird.

    "Doch jetzt sind die Grünen doch wieder in die Falle getappt. Jedes Verbot sei ein Innovationstreiber, sagte Baerbock ..."

    taz vom 16.9.21: "Wahlkampfaussagen der Grünen: In die Verbotsfalle getappt"

    Wahlkampfaussagen der Grünen: In die Verbotsfalle getappt
    Grünen-Kanzlerkandidatin Baerbock betont Verbote, die Partei holt wieder den Angstwahlkampf heraus. Das kommt nicht gut an.
    taz.de

    Aber ist es wirklich so, dass das Wort "Verbot" in einem Wahlkampf nicht vorkommen darf?

    Einen anderen Versuch, das Wort Verbot positiv zu belegen, hatte die Zukunftsforscherin Maja Göpel mit dieser Aussage gestartet:

    "Es ist nie einfach einseitig ein Verbot, sondern es ist immer auch eine Entscheidung für etwas anderes."

    taz: "Maja Göpel im Interview: Verbote können Menschen befreien"

    Maja Göpel im Interview: Verbote können Menschen befreien
    Klimapolitikexpertin Maja Göpel über die Vorstellung, Digitalisierung mache die Welt nachhaltig.
    taz.de

    Ein Verbot von Autos mit einer Motorleistung von mehr als 50 PS zum Beispiel entlastet davon und befreit davon, sich mit den Nachbarn, Arbeitskollegen, Bekannten einen Wettkampf um den Besitz des PS-stärksten Wagens zu liefern, der nicht selten in einen Wettkampf mit 500 PS (und mehr) starken Fahrzeugen mündet.

    Ein generelles Verbot von hohen Geschwindigkeiten auf den Straßen ist ein Entscheidung für mehr Sicherheit im Autoverkehr und für ein entspannteres Fahren.

    Ich denke es sollte möglich sein, auch in der Wahlkampf-Rhetorik das Wort "Verbot" im Zusammenhang mit Maßnahmen zur Konsumbegrenzung so einzubringen, dass es auf Akzeptanz beim Wähler trifft und vom politischen Gegner nicht demontiert werden kann. Dazu gehört die Einbettung in eine positive Zukunftsvision, die den befreienden Charakter deutlich macht. Und dass Annalena Baerbock auf den innovationstreibenden Faktor von Verboten hinweist, beurteile ich positiver als die taz.

    "Auto first, Mensch second" (Minute 0:16 von 25:13)

    Für Böhmermann steht der Sieger der Bundestagswahl bereits fest:

    "Jetzt schon Wahlsieger: das Auto!"

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    Noch zwei Zitate:

    "Das Auto ist das letzte liberale Bollwerk gegen den gesunden Menschenverstand." (0:55 von 25:13)

    Und noch eins:

    "Ich finde keinen Parkplatz. Sind unsere Städte geschrumpft? Oder vielleicht gibt es in Deutschland zu viele Autofahrer, die nicht ich sind?"

    (2:11 von 23:15)

    Der Führer?

    Aber nein doch, die PARTEI!

    Im Ernst: Wenn die CSU bei den Zweitstimmen wirklich "abkackt", dann werden die bei einem guten Erststimmenergebnis gar nicht groß drunter zu leiden haben.

    Das ist doch sicher ein Stunt Double auf dem Radl, oder?

    Ob Stunt Double oder Original, die Person auf dem Fahrrad trägt einen Fahrradhelm und bei Minute 0:08 trägt die abgebildete Person keinen Helm und hält auch keinen Helm in der Hand. Am Fahrrad hängt auch kein Helm. In Minute 0:20 ist nur der Körper, aber nicht der Kopf im Bild. Und diese Person wiederum hält einen Helm deutlich sichtbar, an den Bändern in der Hand.

    Das Double ein Helmträger. Söder dafür viel zu eitel? Ich fahre zukünftig nur noch mit Fahrradhelm.

    ;) Maximale Abgrenzung von Söder! ;)

    Und das abgebildete Fahrrad kommt mir keinesfalls niemals nie ins Haus. Eh nur so eine Designersch...

    Die rund 200 PS und rund 200 km/h Höchstgeschwindigkeit nutzen der Fahrerin oder dem Fahrer des Hyundai-SUV auch nichts beim Ausparken aus diesem engen Stellplatz am Fahrbahnrand.

    Isa dagegen könnte der Fahrerin oder dem Fahrer zumindest dabei helfen, mit dem Fahrzeug nicht zu schnell zu fahren.

    Der Link von Pepschmier führt zu einem Artikel in dem das Einhalten von Tempolimits mal wieder zur Charakterfrage erklärt wird. Das ist meines Erachtens die falsche Betrachtungsweise.

    Ab 2022 kommt ISA: "2022 schlägt die Stunde für einen großen Schritt: "Einer der spannendsten Aspekte ist der Intelligente Geschwindigkeitsassistent, der den Fahrern hilft, die Tempolimits einzuhalten", sagte der Brite Matthew Baldwin, der bei der EU-Kommission als Koordinator für Verkehrssicherheit und nachhaltige Mobilität tätig ist, vor wenigen Tagen in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Das Zauberwort heißt ISA, eine Abkürzung für Intelligent Speed Adaption (intelligente Geschwindigkeitsregelung)."

    Quelle: "Sicherer unterwegs: ISA warnt, wenn der Fahrer zu schnell ist" von DETLEF DREWES, 8.8.2020 auf nordbayern.de

    Sicherer unterwegs: ISA warnt, wenn der Fahrer zu schnell ist
    Brüssel - Ab 2022 beginnt in der EU die schrittweise Einführung von Geschwindigkeitsreglern. Lkw und Pkw sollen durch solche Assistenzsysteme sicherer werden.…
    www.nordbayern.de

    Möglicherweise werden zukünftig Artikel über das zu schnelle Fahren nicht so sehr alleine darauf abheben, ob ein Autofahrer "brav" unterwegs ist: "Fahrer der B-Klasse von Mercedes-Benz sind besonders brav unterwegs. B-Klasse-Fahrer haben nur halb so häufig Flensburg-Punkte wie die Kfz-Versicherten im Gesamtschnitt." Zitat aus dem von Pepschmier verlinkten Artikel.

    Leider wird ISA nicht verpflichtend eingeführt. Es wird zwar die Pflicht, dass das Assistenzsystem ab 2022 in Neufahrzeugen im Fahrzeug verbaut sein muss, aber es gibt zumindest vorläufig keine Pflicht, es auch anzuwenden. Zur Begrünung schreibt nordbayern.de: "Ursprünglich war sogar von einer Zwangsbremsung die Rede, doch diesen Plan hat man mit Blick auf dann riskante Überholmanöver aufgegeben. Tatsächlich dürfte die ISA den Fahrer zunächst optisch und akustisch warnen, wenn er zu schnell unterwegs ist – ehe dann die Motorleistung gedrosselt wird."

    Das von nordbayern.de verwendete Wort "Zwangsbremsung" ist irreführend und soll eine vernünftige Diskussion über ISA torpedieren, indem auf schäbige Art und Weise negative Emotionen geweckt werden. Erst im zweiten Satz des Zitates wird korrekt dargestellt, dass ISA keine Zwangsbremsungen ausführt, sondern die Motorleistung so drosselt, dass ein schnelleres Fahren nicht möglich ist. Das ist ganz etwas anderes als eine Zwangsbremsung.

    Würde man die emotionalisierende Betrachtungsweise von Nordbayern.de übernehmen, dann müsste man von jedem Fahrzeug sagen, dass es eine Zwangsbremsung ausführt, nämlich genau an der Stelle, an der die Motorleistung kein weiteres Beschleunigen mehr zulässt. Hat jemand schon mal davon gelesen, dass ein Leichtkraftrad mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h als ein Fahrzeug bezeichnet wird, das mit einer Zwangsbremse ausgestattet ist? Oder wird bei einem Ferrari mit 1000 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 350 km/h von einer eingebauten "Zwangsbremse gesprochen"?

    Quelle: https://www.auto-motor-und-sport.de/fahrbericht/fe…chnische-daten/ In dem verlinkten Artikel lese ich jedenfalls nichts von einer "Zwangsbremse".

    Vielleicht wird bei der Berichterstattung über das Einhalten von Tempolimits zukünftig nicht mehr so sehr über die Charaktereigenschaften der Fahrer bestimmter Automodelle spekuliert, sondern mehr über die Qualität der ISA-Technik. Hilfreich wäre es, wenn diese Technik dann auch konsequent angewendet werden würde, nämlich in der Form, dass sie nicht einfach mal so eben abgeschaltet werden kann.

    So bekloppt wie das Konstrukt CSU auch sein mag. Es wird ja nicht besser dadurch dass sich jetzt der SSW als Nord-CSU profiliert.

    "Liebe Wählerinnen und Wähler,

    der Norden kommt im Bundestag oft zu kurz. Ob beim Straßenbau, der Förderung von Schüler-Notebooks oder bei den Bundeszuschüssen für Krankenhausbehandlung: Immer wieder erleben wir, wie Gelder in große Bundesländern wie Bayern abwandern, während der Norden in die Röhre schaut." Zitat aus SSW-Internetseite:

    Cool, das wäre eine ernsthafte Option. Er hat nämlich bei mir im Wahlomaten gewonnen, mit knapp 60 %. Bin halt Selbstdenker.

    Aber wahrscheinlich treten sie nur in zwischen den Meeren an. Muss ich mich mal schlau machen.

    In Lübeck zum Beispiel ist der SSW auf dem Stimmzettel:

    https://www.luebeck.de/files/rathaus/politik/wahlen/Stimmzettel-BW-2021-MUSTER.pdf

    Auf diesem Hamburger Stimmzettel dagegen nicht:

    https://www.hamburg.de/contentblob/15307188/7cc31fb9ed8ca76316ed8a3d243b9ffa/data/wk-20.pdf

    Ich sehe da "nur" einen Wahlwerbespot mit Söder. Falscher Link?

    Das ist der richtige Link. Wenn ich mir das vorstelle, diesen Wahlwerbefilm für diesen Söder sieht jemand und dann kommt er auf die Idee, dass Leute, die Fahrrad fahren, solche Typen sind, wie d9ieser Söder. X(

    Da kann man nur schwer hoffen, dass keiner auf so eine Idee kommt. Sonst würde ich mir das Fahrradfahren doch noch abgewöhnen. ;(

    Wer sich das Fahrradfahren endlich abgewöhnen will, für den habe ich hier einen brandheißen Link:

    Aber Vorsicht: Wer auch morgen gerne noch stolz erhobenen Hauptes Fahrradfahren will, der sollte besser nicht diesen Link anklicken.

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    Mir ergeht und erging es auch häufiger umgekehrt: Ich mag den Direktkandidaten und seine konreten Ziele für meinen Wahlkreis, will aber eigentlich die Partei nicht wählen; weiß aber, dass der Kandidat meiner Wunschpartei aus bestimmten Gründen chancenlos ist.

    Ging mir gerade aktuell wieder so; habe bereits gewählt.

    Das ist allerdings kein Problem. Wenn du zum Beispiel in Hannover im Wahlkreis Hannover Stadt II wählst, dann kannst du meinetwegen den grünen Direktkandidaten Sven Christian Kindler mit deiner Erststimme wählen, aber du musst deshalb doch nicht die Grünen wählen, sondern kannst irgendeine andere Partei mit deiner Zweitstimme wählen. Oder du könntest Diana Rieck-Vogt von den Christdemokraten wählen, aber mit der für die Partei entscheidenden Zweitstimme die SPD wählen. Mit wie vielen Abgeordneten eine Partei im Parlament vertreten ist, wird mit der Zweitstimme entschieden. Link zum Musterstimmzettel auf der Seite hannover.de für Hannover Stadt II:

    https://www.hannover.de/content/download/867749/file/Stimmzettel%20Bundestagswahl_42%20-%20Druckvorlage%20MUSTER.pdf

    Die Spuren lassen auf eine äußerst gefährliche "Irrfahrt" schließen.

    Am Aegidientorplatz in Hannover ist den Spuren zu Folge ein Auto zuerst über den Radweg und dann den Gehweg gerast. Dabei hat der Fahrer zuerst das Radwegschild krumm gefahren (1. Bild) und am Ende seiner etwa 20 m weiten Irrfahrt hat der Fahrer den Laternenmast kaputt gefahren. (2. Bild) Der kaputte Laternenmast ist auf dem 1. Bild hinten rechts neben der Litfaßsäule zu erkennen.

    Merkwürdig. Bei der Suche nach einer Schilderung des schlimmen Unfalls habe ich keine Berichte gefunden. Weder mit den Suchworten, Unfall, Aegidientorplatz, noch mit Laternenmast, Radweg, noch mit Amokfahrt Aegi. Die Suche hatte ich jeweils zeitlich auf August, September 2021 eingegrenzt. Ist ein solcher schwerer Unfall, bei denen das Laben von Fahrradfahrern und Fußgängern gefährdet war, keine Meldung wert?

    Warum ist Ihnen Schrittgeschwindigkeit auf der Fahrbahn zu langsam, Sie wären aber bereit Ihr Rad über die Betonabsperrung zu heben um dann mit Schrittgeschwindigkeit auf dem Gehweg zu fahren? Sie würden doch Schrittgeschwindigkeit fahren, oder? Nicht Fußgänger über den Haufen rasen?

    Schrittgeschwindigkeit mit dem Fahrrad auf der Fahrbahn fahren, eingeklemmt zwischen Stoßstangen, ist nicht mein Ding. Auf der Hauptstätter Straße würde ich im Falle eines Staus mein Fahrrad auf dem Fußweg schieben, nicht fahren, wie bereits in meinem Beitrag geschrieben. Und zu Fuß auf dem Fußweg wäre ich immer noch schneller, als wenn ich im Autostau mit dem Fahrrad feststeckte.

    Wenn dort der Fußweg für den Fahrradverkehr freigegeben wäre [Zeichen 239] + [Zusatzzeichen 1022-10] , würde ich im Falle eines Staus auf der Fahrbahn auf dem Gehweg auch mit dem Fahrrad fahren, so wie es vorgesehen ist.

    Hier noch mal das Zitat aus meinem Beitrag:

    Solche Straßen, wie die Hauptstätter Straße in Stuttgart, sind auch mit Tempo 40 und selbst mit Tempo 30 nicht für den Radverkehr geeignet, so lange es ein so hohes Verkehrsaufkommen gibt, dass ich als Fahrradfahrer dort kaum eine Chance habe vorwärts zu kommen, wenn sich der Autoverkehr mal wieder staut. Ich halte es jedenfalls für zu gefährlich, sich zwischen den stauenden Autos hindurch zu schlängeln. Dann müsste ich absteigen, das Rad über die Betonmauer hieven und dann das Rad schiebend mienen Weg als Fußgänger fortsetzen.

    Warum mit dem Fahrrad in Schrittgeschwindigkeit, im Stop and Go auf der Fahrbahn rumzuckeln, wenn es zu Fuß auf dem Fußweg schneller vorangeht?