Beiträge von Julius

    Wäre möglich.

    In der Google-Earth App kann ich die Satellitenbilder bis 2000 sehen. Da war es auch schon in diesem Zustand. Halstenbek ist ein Freilichtmuseum der autogerechten Vorstadt. Ich vermute, die Lübzer Straße ist so breit gebaut worden damals, damit man die Fahrbahn schnell um ein paar Fahrstreifen erweitern kann, was dann nie passiert ist. Dann wäre wahrscheinlich auch eine Rechtsabbiegespur (und eine Ampel) gebaut worden an der Einmündung. Die anschließende Brücke über die Autobahn (Kellerstraße) ist ja auch breiter als die eigentliche Fahrbahn.

    Die zuständigen Personen halten das bestimmt für einen "tollen Radweg."

    Das seltsame ist, dass einzig der Radweg um den Kreisverkehr herum benutzungspflichtig ist. Der Heideweg hat einen unbeschilderten Seitenweg bzw. gilt ab dem Kreisel wohl rechtsseitig [Zeichen 240]. Im Luruper Weg ist [Zeichen 239]+[Zusatzzeichen 1022-10], außer der kleine Stummel nach Norden weg bis "Am Hollhorn". Dort endet der Radweg sowieso auf der Fahrbahn.

    Kreisverkehr mit Beschilderung bei Mapillary-Street-View

    Lübzer Straße, Halstenbek:

    Ein Radweg, den ich wirklich gerne benutze. Lediglich der Belag könnte an manchen Stellen mal erneuert werden. Ansonsten hat er diese Breite durchgehend auf den 1,8 km. Da stört dann auch das [Zeichen 240] + [Zusatzzeichen 1000-31] überhaupt nicht.

    Die Kreuzung Kellerstraße/Gärtnerstraße ist durch Tunnel unterfahrbar, während sich oben die Autos weit zurück stauen. Das seltsame Kreuzungskonstrukt am anderen Ende hat dafür nichtmal richtig abgesenkte Bordsteine...

    Auf einigen Umwegen ja. Für Motorroller problemlos. Wenn Fußballspiele sind, ist das übrigens der (ausgeschilderte) Hauptfußweg vom offiziellen Stadionparkplatz Ohlshausenstraße zum Stadion...

    Die Beschilderung ist reine Schönfärberei der Statistik. Der Weg ist genauso (gut) wie vorher. Aber nun ist er halt eine neue "exklusive" Fahrradstraße. Eventuell gab es für die Fahrradmaßnahme auch was aus 'nem Fördertopf.

    In meinen Augen ist die Anbindung der Veloroute 10 ans Holsteinstadion -und damit die Veloroute 1( die ebenfalls demnächst verlegt wird)- sinnvoller, als sie stumpf auf dem Campus enden zu lassen. Die beiden Kreuzungen vorm Stadion werden ja auch noch komplett umgebaut. Ich bin zuversichtlich, dass sich die Anbindung dann weiter verbessert. Der Mühlenweg als quasi straßenbegleitender Radweg der Schnellstraße war ja schon immer sowas wie eine geheime Veloroute. Südlich der Ohlshausenstraße ist das immerhin Kiels erste Fahrradstraße ohne Autofreigabe gewesen.

    Ich hab gestern eine der Kontrollstellen gesehen. Die Polizistin stand ca. 30 Meter hinter der Kreuzung in einer Einfahrt und hat die rauszuziehenden Verkehrsteilnehmer per Funk an ihre weiter weg stehenden Kollegen durchgegeben. Von ihrem Blickwinkel konnte sie allerdings nicht sehen, wann die Ampel umschaltet, denn beide Richtungen haben verschieden lange Grünphasen (was sie hoffentlich wusste). Von einer echten Zeitmessung mal abgesehen.

    Ich kapier nicht, wieso man da nicht wenigstens ein Kamerastativ aufstellt. So taugt das doch nur zu einer mündlichen Verwarnung.

    Wo gibt es das denn schon? Und was hat man dort für Erfahrungen gemacht?

    Im Hamburger Umland hat jede kleine Gemeinde eine Handvoll davon an den größeren Straßen. Die Erfahrungen sind gut. Zumeist Jüngere Leute und Radfahrer queren die Straße so. Kinder und ältere Leute nutzen so gut wie immer die Ampeln. Hier vor einer Schule:

    Gibts auch noch in dreifeldrig (mit Fahrbahngrün) Die brauchen ein bisschen länger, weil sie sich erst einschalten. Dann 5 Sekunden grün zeigen müssen und erst dann umspringen:

    Die zweifeldrigen sind sogar oft so geschaltet, dass die mit Knopfdrücken sofort für den Fahrbahnverkehr auf Gelb schalten. Wartezeit für Fußgänger 5 Sekunden:

    In Hamburg selbst waren Schlafampeln selten und die meisten Bedarfsampeln (immer an, aber nur auf Bedarf umschalten) wurden die letzten Jahre etwas angenehmer für die Fußgänger geschaltet. Große Ausnahmen davon gibt es entlang der beschleunigten Buslinien. Die halten sich die Ampeln grün. Erkennt man dann an dem "A" für "Anforderung von Grün":

    Ärgerlich ist sowas hier:

    Das ist keine Schlafampel, sondern eine Bedarfsampel. Die ist für Fußgänger immer rot. Und sie braucht nach dem Knopfdruck ewig, um umzuschalten. Wegen der Kreuzungsnähe müssen Fußgänger allerdings an dieser Stelle die Straße queren (siehe § 25 Abs. 3 StVO). Man hat also zwangsläufig immer Wartezeit dort.

    Elternglück bei Familie Rosenblattlaus:

    Interessant anzusehen, wie die Blattläuse allgemein von den Ameisen umsorgt werden und die Wespen sie manchmal räubern. Und jede Menge Wildbienen und andere Insekten schlabbern den ganzen Tag deren klebrigen Saft von den Blättern. Die dürfen definitiv bleiben! <3

    Die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge finde ich gut. Das hat einfach in vielen Orten nichts mehr mit Gerechtigkeit zu tun, wenn die Gemeinde auf Kosten der Anwohner Prachtstraßen anlegen kann.

    Die wiederkehrenden Beiträge könnte man dann auch direkt an der Art der Gartennutzung (Ziergarten oder Nutzgarten), der versiegelten Grundstücksfläche Terassen und Steingärten), der Heizart ("gemütliche" Holzöfen) und der angemeldeten Kraftfahrzeuge bemessen. So könnte man eine ganze Menge derzeit problematischer Faktoren steuern.

    Tolle Arbeit. Diese Gegenüberstellung würde ich von einem Journalisten erwarten und nicht so einen unangenehm widerspruchslosen Rechtfertigungsartikel wie in der Kreiszeitung.

    Ich würd' Herrn Klaus wählen. Ich gehe zwar nicht mit allem, was er sagt, konform. Aber alleine das erfrischend ehrliche und trockene "Nein!" bei der ersten Frage finde ich überzeugend. Der Rest seiner Äußerungen hat mich dann umso mehr angenehm überrascht.

    "Das Geld hätte man lieber in den Ausbau der Radwege stecken sollen, mimimi..."

    Eher in den Winterdienst! Aber der wird ja "bald auf immer mehr Radwegen" usw. :rolleyes:

    [rant]Diese ganze Werbekampagne vermittelt wieder den Eindruck, als würde man ausschließlich zum Spaß an der Freude radfahren. Das ist genau die Krankheit, an der Radverkehr in Deutschland immer krankt. Damit ich singend "einfach hin und her fahren" kann, muss ich aber vielleicht auch irgendwie Geld verdienen. Und dafür fahre ich Rad. Dafür will ich als richtiger Verkehr wahrgenommen werden und dafür will ich verdammt nochmal morgens eine geräumte Straße, eine schnelle Streckenführung und Parkmöglichkeiten, die nicht jedes dritte mal im Totalschaden enden. Aber das ist ja alles nur Einstellungssache. Ist halt total normal, sein Rad immer durchs Treppenhaus zu schleppen wie in der Eröffnungsszene. "Alles leicht und nichts als schwer".<X[/rant]

    Insofern, nettes Lied, aber es bleibt

    Pro­pa­gan­da, die

    Bedeutungen:

    1. systematische Verbreitung politischer, weltanschaulicher o. ä. Ideen und Meinungen mit dem Ziel, das allgemeine Bewusstsein in bestimmter Weise zu beeinflussen

    2.Werbung, Reklame

    Der Artikel liest sich so, als hätte der Herr die Verwarngelder bereits bezahlt. damit ist das Verfahren rechtskräftig abgeschlossen.

    Wenn man dagegen vorgehen will, Verwarnungsgeldangebot ignorieren, Bußgeldbescheid abwarten und fristgerecht Einspruch einlegen.

    Meine Ansicht dazu ist, dass Gelb in beiden Richtungen der Vorfahrtsstraße folgt und deshalb auch an ihrer Vorfahrt teilnimmt. Deshalb ist die Furt auch legal dort. Wegen des hohen Abbiegetempos wäre ich allerdings mehr als bremsbereit.

    Folgt Gegenrichtung gelb allerdings dem grünen Pfeil, biegt er links ab und muss folglich die Rechtsabbieger (auf Fahrbahn und Radweg) zuerst durchfahren lassen.