"Klima" ist ein "Problem" von Leuten, denen es scheinbar in ihrer gut-bürgerlichen Filterblase noch zu gut geht?
Ein treffender Kommentar zu dem Thema, der die Zeit von 1992 bis jetzt umreißt: Artensterben und Klimakrise: Das Ende von »Ja, aber«
- Klimaschutz als Luxusthema abzuwerten ist falsch.
- Klimaschutz abhängig von der Wirtschaftslage zu machen ist falsch.
- Klimaschutz und Wohlstand schließen sich nicht aus, sondern gehören zusammen.
Ich wollte noch ein Zitat aus dem Artikel einfügen, aber da sind so viele "Highlights" drin (Nahles sieht sich als Auto, Gabriel über den Stellenwert von Klimaschutz). Deswegen nur dieses hier:
Zitat
Denn spätestens seit dem »Erdgipfel« von Rio im Jahr 1992 ist in großen UN-Lettern gemeißelt, dass es kein »Ja, aber« gibt. Vor dem Gipfel gab es dieselben »Ja, aber«-Diskussionen wie heute. Lesen die Jugendlichen von Fridays for Future sie jetzt mal nach, wird ihr Zorn noch größer ausfallen: Es wurde alles schon mal gesagt und gedacht, und es gab diese Erkenntnis schon einmal im globalen Maßstab. Umwelt und Wirtschaft sind keine Gegensätze, und erfolgreiche Bruttosozialproduktsteigerung ist keine Voraussetzung für ökologisches Handeln.
Seit mindestens 1992 ist klar, was die Menschheit machen muss, damit man auf ihr dauerhaft (/nachhaltig) gut leben kann. Stattdessen wird die Erderwärmung fleißig vorangetrieben.
Meine Sichtweise zu dem Thema: Wer Klimaschutz als Luxusthema abtut, hat nicht verstanden, welche Auswirkungen es haben wird, die Klimaschutzziele nicht einzuhalten (d.h. die Begrenzung der Erderwärmung auf ~1,5°C) und auch gerade auf die, die nicht wohlhabend sind. Außerdem kann man sich nicht einfach in Zukunft anders entscheiden, denn bestimmte vom Klimawandel hervorgerufene Änderungen sind irreversibel, egal was der Mensch später entscheidet.