Beiträge von Nbgradler

    Zitat

    Die automatische intelligente Geschwindigkeits-Anpassung* macht das möglich.

    Zwar werden immer wieder Einwände gegen die Funktionsfähigkeit erhoben, aber ich bin mir sicher, dass die Technik bereits hinreichend ausgereift ist, um kostengünstig in alle neue PKW eingebaut zu werden.

    Das ist doch Bullshit.

    Sie behaupten das jeden zweiten Faden. Immer mit einem angeblichen Zitat, das hinter einer Paywall verborgen ist (und welches Sie nie im Volltext zitiert haben, so dass wir uns einen eigenen Eindruck bilden könnte).

    Und: Alle Automobilhersteller der Welt arbeiten derzeit am automatisierten Fahren. Dafür wäre so eine Geschwidigkeitssteuerung absolut notwendig - allein sie existiert nicht. Glauben Sie wirklich, irgend jemand würde sich den Marktvorsprung des ersten vollautomatischen Fahrens entgehen lassen? Damit könnte man Autos an Kinder verkaufen - wozu ein Führerschein, wenn das Auto selbsttätig fährt. Das wäre ein Marktvorteil unglaublichen Ausmaßes.

    Aber nein, Sie in der warmen Stube sind der festen Überzeugung das alles hinzubekommen. Dann machen Sie es, verdammt noch mal. Schaffen Sie mir einen automatischen Geschwindigkeitsassistenten. Ich bezahle sogar dafür, weil ich nie zum Vergnügen Auto fahre und es eine wunderbare Erleichterung wäre.

    Vergessen Sie endlich Ihre völlig bescheuerten Verschwörungstheorien und akzeptieren Sie, dass der Autor eines Artikels vielleicht ein klein wenig übertrieben hat statt das alle Autohersteller der Welt unter einer Decke stecken um Ihnen das Leben schwer zu machen.

    Naja, das Zitat "In dem bayerischen Ort können Radler sich am Bahnhof sogar in einer eigens eingerichteten Umkleidekabine frisch machen und umziehen." klingt für den Langstrecken- und regelmäßigen Radler nach Dusche, für den Skeptiker und Bahnpendler halt nach Waschbecken, kaltes Wasser, Wasserdruck ca. 0,02 bar - so wie im Zug auch.

    Zitat

    Dann müsste nur noch innerhalb von [Zeichen 274.1] auch mal kontrolliert werden.

    Das ist doch ein Vorschlag, den man an die Stadtverwaltung heran tragen kann, oder? Hier wird regelmäßig in T30 kontrolliert, ebenso in der "Spielstraße" vor dem Büro (wobei dort 15 km/h als Schrittgeschwindigkeit durchgehen). Das kann eine Stadt durchaus machen - wenn sie das nicht tut ist das ein lokales Problem.

    Ich verstehe Sie nicht. Sie möchten keinen Radverkehr auf Fußgängerwegen. Sie möchten keinen Radverkehrs auf Fahrbahnen, wenn dort die Fahrzeuge 30 km/h fahren. Sie möchten keinen öffentlichen Nahverkehr, der Überland mehr als 60 km/h fährt. Sie mögen aber ebenso keine Radfahrer auf Fußwegen, keine schlechten Radwege und mehr Nahverkehr.

    Können Sie Ihre Wünsche in einer Form zusammen fassen, die den normalen Verkehr für Fußgänger, Radfahrer, private KFZ, geschäftliche KFZ und öffentlichen Nahverkehr beschreibt, ohne eine der anderen Formen auszulassen?

    Alles Käse ohne "Anzahl Kontrolliert". Für meine Argumentation spricht: Das Fahrverbot erreicht den Fahrer erst nach mehreren Tagen. Es ist also nicht nach der ersten Geschwindigkeitsübertretung pro Tag getan. Die Anzahl der Fahrten ist besser als die Anzahl der Fahrzeuge.

    121 Millionen Wege pro Tag (Quelle: https://www.adac.de/_mmm/pdf/stati…_0111_46603.pdf ) mit dem MIV.

    Das würde selbst bei nur einem Tag Gültigkeit bedeuten, dass "nur" etwa zwischen 1/121000 bis 1/12100 (sonst hätte da Zehntausende gestanden) der Fahrten mit einer Geschwindigkeit größer 21km/h zu schnell erwischt wurden. Bei den typischen "Blitzermarathon" Berichten stehen immer irgendwas um 2-3% zu schnell (und die Zahl >20km/h zu schnell habe ich nicht in Erinnerung, wenn diese veröffentlicht wurde).

    Ich finde jetzt einen von hundertausend nicht zu schlimm, so auf die Gesamtmenge der Fahrer bezogen. Für eine sinnvolle Aussage wäre schon noch irgendwie eine Überwachungsquote nötig.

    Zitat

    Die Max.-Geschwindigkeit kann man durch zwei andere Lenkradknöpfe jederzeit anpassen (jeweils +2 oder -2 km/h pro Druck).

    Wobei ich da die "neuere" Variante tatsächlich bevorzuge. Inzwischen bringt der nächste Knopfdruck die nächst höheren oder niedrigeren 10 und dann geht es in 10er Schritten weiter. Damit ist es erstaunlich angenehm von 80km/h auf 60 km/h zu wechseln.

    Wer von euch Autofahrern nutzt Fahrzeuge mit automatischen Tempobegrenzern, bzw. Tempolimit-Überschreitungsanzeigern. Und wer schaltet sie auch tatsächlich ein?

    Hintergrund: Ich fahre hin- und wieder bei einem Bekannten mit, der immer diese Automatik eingeschaltet hat, die sich meldet, wenn das Tempolimit überschritten wird. Allerdings hat der bei seinem Fahrzeug keine Möglichkeit, eine entsprechende automatische Tempobegrenzung einzuschalten. Und das Fahrzeug hat auch kein Kamerasystem mit Verkehrsschild-Erkennung. Die Daten kommen vom hinterlegten Kartenmaterial, bzw. den automatischen Aktualisierungen.

    Wie machen das andere Autofahrer? Vor allem wie machen das diejenigen, die über die beschriebenen Technik verfügen? Meines Wissens heißt das ISA (=Intelligent Speed Adaption). Aber vielleicht gibt's auch andere Namen dafür?

    Ich habe so ein ähnliches System einer relativ neuen Generation (2018).

    Dazu gibt es einen Tempomaten (das wäre das Geschwindigkeitshaltesystem auf eine voreingestellte Geschwindigkeit), eine Warnanzeige, wenn das derzeitig erkannte Tempolimit überschritten wird und (am allerwichtigsten) ein Abstandhaltesensor auf Radarbasis, der die eigene Geschwindigkeit dem Vordermann anpasst.

    Das, was Sie als ISA beschreiben gibt es glücklicherweise nicht. In der theoretischen Betrachtung würde das System ja die maximal zulässige Geschwindigkeit selbst festlegen.

    Im Beispiel ihres Bekannten würde das System damit bis zum nächsten Kartenupdate in einer neuen Geschwindigkeitsbegrenzung zu schnell fahren. Immer. Weil es die neue Begrenzung nicht kennen kann.

    In meinem System würde das System oft deutlich zu langsam fahren (weil ein "Ende Fahrradstraße" Schild beim Abbiegen nicht notwendig ist und beim Abbiegen aus einer solchen in der Stadt Tempo 50 gilt etwa, oder gleichermaßen wenn es auf der Autobahn beim Überholen eines Busses oder Anhängers der Ansicht ist die auf der Rückseite aufgeklebten Sticker als Tempolimit von 100 zu interpretieren. Andererseits liest meine Kamera die selben Aufkleber auch auf dem Innenstadtring. Und zeigt mir dann voller Begeisterung mitten in der Stadt ein Geschwindigkeitlimit von 100 km/h an. Das ist selbstverständlich Unsinn.

    Solange die Software nicht deutlich besser geworden ist, gibt es dieses System nicht (egal, was der eine Artikel aus dem Jahr 1990 behauptet, den Sie jedesmal anführen). Das derzeit am besten beschriebene System ist der "Autopilot" von Tesla - und der kann noch nicht einmal Geschwindigkeitsbegrenzungen von Straßennummern unterscheiden (wobei dort die dämliche Gestaltung der Verkehrszeichen in den US nicht hilft).

    Zitat
    • Was ist für dich eine niedrige Differenzgeschwindigkeit?

      [...]

      Ich vermute, man würde sehr schnell herausfinden können, dass Radfahrer*innen, die die technischen Komponenten ihres Rades (Gangschaltung) kaum nutzen und zudem körperlich eher durchschnittlich oder sogar etwas weniger fit sind, signifikant häufiger nach getrennten Radwegen verlangen, als Radfahrer mit Gangschaltungs-Rädern, die die Gangschaltung regelmäßig benutzen und die körperlich eher überdurchschnittlich fit sind im Vergleich zur Gesamtbevölkerung

    Um hier mal unnötiges Bla-bla zu kürzen.

    Niedrige Differenzgeschwindigkeit ist z.B. delta v = 20 km/h, wie beim typischen Überholvorgang in der 30 Zone. Hohe Differenzgeschwindigkeit ist z.B. delta v = 90 km/h beim Überholen auf der Landstraße.

    Die eine Zahl ist niedrigere als die andere (20<90), deswegen ist das eine niedrige Differenzgeschwindigkeit.

    Und ich hätte gerne eine echte Statistik über die Anzahl der Menschen die keine Gangschaltung haben (z.B. am typischen Fixie) und einen Hochboardradweg wünschen. Meine Vermutung wäre eher, dass diese genau bei Null liegt, aber Sie scheinen von annähernd 100% auszugehen. Da wird vermutlich eine Umfrage notwendig.

    Fährt im Forum jemand ein Rad ohne Gangschaltung? Vielleicht auch noch ohne Freilauf?

    Zitat

    In dem von Ihnen verlinkten Text heißt es: "Hält die Landesregierung es für zulässig, die Benutzungspflicht von beidseitigen Zweirichtungsradwegen insgesamt aufzuheben und stattdessen jeweils ein Benutzungsrecht einzuräumen (durch das Zusatzzeichen „Radfahrer frei“)? Wenn nein, wieso nicht?"

    Diese Anfrage hat doch das Ziel derzeit bestehende Pflicht-Radwege umzuwandeln in Angebotsradwege. Und das ist doch in Ihrem Sinne.

    Wenn es so da stünde, wie Sie zitieren, dann wäre das eine erhebliche Verbesserung. Leider steht das anders da. Ich zitiere noch einmal von oben:

    Zitat

    1. Hält die Landesregierung es für zulässig, bei beidseitigen Zweirichtungsradwegen die Benutzungspflicht nur auf einer Straßenseite vorzugeben und auf der anderen Straßenseite lediglich ein Benutzungsrecht einzuräumen

    Das sind keine identischen Aussagen. In Ihrem Vorschlag behält der Radler die Wahlfreiheit, ob er Fahrbahn oder Angebotsradweg nutzen möchte. In der Anfrage an die Landesregierung wird der Radler _immer_ auf einen beliebig schlechten Radweg verbannt, könnte aber zur Abkürzung auch entgegen der Fahrtrichtung fahren.

    Nur eines (nicht Ihr Vorschlag) führt zu einer echten Reduktion der Gefahr an Kreuzungspunkten, der zweite Vorschlag (das wäre die Anfrage an die Landesregierung) bedeutet, dass nicht nur die 4-fach erhöhte Gefahr an Kreuzungen für parallelen, aber unsichtbaren, Radverkehr besteht, sondern zusätzlich die 12-fach erhöhte Gefahr für falschseitigen Parallelverkehr besteht.

    Das eine ist okay, das andere ist Scheiße.

    Sehr geehrter Ullie , Sie haben einen Vollschuss.

    RE: Fahrradklimatest 2020

    In diesem Post möchten Sie keine Kinder auf Radwegen, sondern nur auf Gehwegen. Sie verbitten sich weiterhin, dass erwachsene Radfahrer gegen Gehwegradeln eintreten (ohne erkennbaren Grund? Ich habe ihn jedenfalls nicht erkannt). Sodann möchten Sie nicht, dass weniger Radfahrer bei Abbiegeunfällen getötet werden, weil Sie der Ansicht sind, dass sonst Radwege gesperrt werden können - oder die Instandhaltung dieser Radwege leidet.

    Damit nicht genug: Sie sind der festen Überzeugung, dass ein völlig zerstörter Radweg nicht gesperrt werden darf, weil sich junge Radfahrer an der Bake den Kopf stoßen könnten. Und die Begründung für "Radfahrer dürfen dort unmöglich von ihrem zerbröselten Radweg gezwungen werden - mitten in die unglaublich gefährliche 30-Fahrbahn" ist: manche Autofahrer fahren dort schneller als 30 km/h.

    Und zum Abschluss wollen Sie erreichen, dass Radfahrer immer und unter allen Umständen auf dem Gehweg fahren dürfen, weil 10-jährige noch keine Führerscheinprüfung haben.

    Kurz: Das ist Käse, das ist furchtbar, das ist eine abscheuliche Grundhaltung, das ist ein seltsames Gefahrenbild und Ihr Weltbild von Gefahren ist völlig verzerrt (in der Reihenfolge Ihrer Argumente). Kurz: Sie haben scheinbar noch nie ein Kind mit Eltern gesehen, haben noch nie am Verkehr teilgenommen und wissen nicht, wie Sie Gefahren einschätzen sollen. Ich plädiere für Führernscheinunterricht. Und etwas aufregendes. Wie leichte Softbälle jonglieren. Damit Sie sich an den Ernst der Welt gewöhnen.

    Spannende Idee, aber doch, ja. Deswegen sind Drehstrommaschinen so interessant und Elektromotoren mit zwei Polen, die in theoretischer Anhaltestellung nicht anlaufen können wurden technisch überarbeitet.

    Das ist nicht ganz dasselbe, aber es bleibt auch beim Elektromotor ein klein bisserl Können übrig, um was gscheits zu bauen.

    Quelle Ihres Zitates:

    Zitat

    Gesichtsvisiere können als Mund-Nasen-Schutz verwendet werden.

    Ein Gesichtsvisier ist aus durchsichtigem Hart-Material und deckt Mund-Nasen-Augen-Kinnpartie von vorne und jeweils seitlich ab und bietet eine gute Barriere vor Speichel und Nasensekret.

    (03.07.2020, 07:00 Uhr)

    Quelle des derzeitigen wissenschaftlichen Standes:

    Zitat

    Published Online: 01 September 2020
    Accepted: July 2020

    Visualizing droplet [...]

    Ich habe die beiden wichtigen Stellen mal fett markiert. Das Österreichische Sozialministerium (keine Infektionsspezialisten, keine Aerosolspezialisten) sagte also anfang Juli, dass das mit den Scheiben schon klapp. Kurz darauf (Accepted: July 2020) hat die Wissenschaft diese Aussage hinterfragt, ist zu dem Ergebnis gekommen "das stimmt so nicht" und hat in der nächsten Ausgabe des zuständigen Papers eine Veröffentlichung geschafft. Nachdem das Paper von mehreren Editoren gelesen wurde und von wissenschaftlichen Kollegen auf grobe Fehler untersucht wurde.

    Eine dieser beiden Quellen ist aktuell und wissenschaftlich fundiert. Die andere ist veraltet und von einer Behörde publiziert.

    Schwarz und weiß.

    Ist nicht mehr nötig. Eltern dürfen bereits mit ihren Kindern auf dem Gehweg fahren, wenn dies zur Gefahrenabwehr und dem gemeinsamen Radeln sinnvoll ist. Alle anderen fahren besser auf der Fahrbahn.

    Zitat

    Diesen "Graubereich gibt es vor allem bei sogenannten "Alltagsmasken":

    In der Tat. Wie im oben beschriebenen Paper zitiert sind Kunststoffschilde untauglich. Da gibt es kein grau, da gibt es nur schwarz.

    Ich editiere hier noch einmal den Teil aus der Zusammenfassung hinein: "We observe that face shields are able to block the initial forward motion of the exhaled jet; however, aerosolized droplets expelled with the jet are able to move around the visor with relative ease."

    Das Problem bei Covid-Tröpfcheninfektion ist das Aerosol. Dieses wird (im Unterschied zum ursprünglichen Strahl Spucke) vom Kunststoffschild nicht zurückgehalten.

    Sie hatten fast 6 Monate Zeit eine Maske zu erwerben. Und nun schieben Sie die Schuld auf den Elektrofachmarkt?

    Sie müssen beim Betreten von Saturn auch eine Hose tragen - und verlangen dafür keinen kleinen Schalter auf der Seite?

    Die Strafen sind eindeutig noch nicht hoch genug. Ich habe versucht an Ihre Hilfsbereitschaft zu appellieren, der Gesetzgeber versucht es über Ihren Geldbeutel. Und sie wollen mich immer noch in Gefahr bringen. Unglaublich.

    Zitat

    Es gibt nicht nur den einen Weg zum "Seelenheil" und das bitteschön müssen sie ihren Mitmenschen schon zugestehen, dass sie diesen ernsthaft suchen. Ob sie nun eine Maske tragen oder ein Kunststoffglas-Visier.

    Ich fange hier an: Natürlich gibt es diese Wege. Deswegen ist es doch so schön, dass die wissenschaftliche Untersuchung der Wirksamkeit weiter geht. Nachdem zunächst davon ausgegangen worden war, dass nur FFP3, oder zumindest FFP2, die nötige Filterfunktion böten (wegen der Filtergröße im Vergleich zur Virengröße) sind wir inzwischen weiter. Auch einfach Stoffmasken helfen, weil eben nicht trockene Viren als Einzelpartikel emittiert werden, sondern der Mensch einfach rotzt und sabbert. Klümpchen, sozusagen.

    Um diese Batzen aufzuhalten sind mehr Schichten Stoff besser. Dreilagig besser als zweilagig, und ich kann mir den Vergleich zum Klopapier nicht sparen. Jetzt müssen alle mit diesem Bild im Kopf leben. Sorry.

    Was sich aber auch heraus stellt (siehe Link oben): Teilweise offene Masken sind eben nicht geeignet. Bitte nicht vergessen: die Idee mit Plexiglasschild kommt aus dem Einzelhandel, die es hörbehinderten Menschen einfacher machen wollte. Das ist eine gute Idee. Im Operationsaal werden solche Schilde auch eingesetzt - ein gewisser Zusammenhang drängt sich auf. Eigentlich sind diese Schilde aber gemacht um die Augen des Operateurs vor herumspritzenden Körperflüssigkeiten zu schützen. Die Übertragbarkeit ist daher (wie jetzt bewiesen, siehe Link oben) eben nicht mehr gegeben.

    Zitat

    Sie haben recht, ich habe an anderer Stelle von meinem kirchlichen Engagement gesprochen. Es ist doch sehr interessant zu lesen, dass Sie glauben, mir jetzt daraus einen argumentativen "Strick" drehen zu können.

    Ich versuche den "Strick" noch einmal. Weil ich zunächst immer vom Besten ausgehe, war ich der Ansicht dass "kirchlich" vorwiegend bedeutet, die positiven Seiten des christlichen Glaubens zu betonen. In meinem Weltbild (ich mag da falsch liegen) gehören dazu auch und vor allem Nächstenliebe und Rücksichtnahme. Hilfsbereitschaft vielleicht noch. Ganz in früherer Schulbildung gab es da irgendwelche Grundregeln, in denen ich nicht des Nachbarn Esel mitnehmen sollte und nicht in der Landschaft herummorden. So etwas.

    Das Tragen einer eigenen Maske schützt Sie selbst kaum. Dieser Punkt ist inzwischen recht eindeutig nachgewiesen. Es geht beim Tragen wirklich einzig und alleine um den Schutz anderer. Und damit sind _alle_ Versuche einer Argumentation mit "aber es ist doch keiner da", "aber mir wird heiß unter der Maske", "aber ich kann nicht richtig Atmen" möglicherweise für den "Verweigerer" vorhanden, aber schlussendlich nur und alleine Unsolidarisch.

    Ich schrieb schon ein oder zwei mal, dass ich das Ganze als Risikopatient kritischer sehe. Meine Überlebenschancen bei einer Infektion sind nicht großartig. Derzeitiger Stand in unserem Klinikum ist etwa 1:3 bei Vorerkrankungen. Bei dieser Statistik würde ich zwar Lotto spielen, aber ungern mein Leben einsetzen. Mit jeder Ihrer Antworten fühle ich mich persönlich in meinem Leben bedroht. Besonders kritisch, da sich Ihre Argumentation mangels Einsicht im Kreis dreht. Ja - Heimbewohner sollen soziale Kontakte haben. Aber bitte mit einer Maske, die die Heimbewohner schützt. Sonst sterben Heimbewohner, es gibt ein neues Besuchsverbot und Sie haben das Gegenteil von dem Erreicht was sie haben wollen.

    Ist das wirklich so schwer?