• Vielleicht bekommen wir noch ein paar Räder zusammen.

    Ich habe ein paar Solargrablichter wetterfester gemacht um die Symbolik zu halten und klar zu machen das da nicht nur ein weisses Fahrad steht.

    Bisher habe ich noch keine geeigneten Räder. Mir schweben 28er mit möglichst klassischer Optik vor. So wie ein Fahrrad im Kindermalbuch aussieht.

    Ob Damen oder Herrenräder ist wohl egal.

    Genial wäre es wenn jemand Beziehungen zu einer Sandstrahlfirma und/oder zu einem Feuerverzinker hat.

    Alles Plastik und Gummi ab, strahlen und ab ins Zinkbad, weiß lacken, Schild dran, Licht dran und als Skulptur an die Strasse

    Schrauben, Logistik, und Lack mache ich gern.

    Das waren die letzen Toten in Hamburg und damit (für mich) die wichtigsten Stellen in HH.

    08.08.2012, Ruschorter Hauptdeich, Alter 33, LKW-Fahrer überholt trotz Gegenverkehr von Rennradlern

    13.07.2013, Jungfernstieg/Lombardsbrücke / Esplanade, Alter 39, PKW beim Abbiegen übersehen

    22.08.2013, Hannoversche Strasse / Nartenstraße, Alter 16, LKW Rechtsabbieger

    30.01.2014 Armgartstrasse, Alter 18 , LKW Rechtsabbieger (Der Organisator des Rades hatte auf FB angemerkt, das es aufgrund der wenigen Zeit, die er hatte wohl bald ersetzt werden muss.)

  • Also gesehen habe ich bisher nur ein Ghostbike in der ADFC-Geschäftsstelle, vielleicht meinst du ja das, Malte.

    Aber während der Aktion "Schon gecheckt" gab es laut ADFC-Webseite auch 25 an Unfallschwerpunkten:

    Statt eine eigene Übersicht würde ich vorschlagen die Karte von zu nutzen.

    Abschließend möchte ich noch auf ein Argument gegen Ghostbikes (nein, nicht dass sie Verkehrsteilnehmer ablenken und Unfälle mitverursachen könnten) hinweisen:
    Ähnlich wie Fahrradhelme, Unfallberichte,.... können Ghostbikes potentielle Fahrradfahrer vom Radfahren abhalten. Sicher nicht alleinig, aber wenn man von allen Seiten eingeredet bekommt wie gefährlich Radfahren doch sei, dann schon.
    Je nach den persönlichen radverkehrspolitischen Zielen (schneller/sicherer/stressfreier seine Fahrziele erreichen oder höheren Radverkehrsanteil im Modal Split zu lasten des PKW-Verkehrs) können Ghostbikes dann gute oder nicht so gute Mittel zur Erreichung der eigenen Ziele darstellen.

  • Je nach den persönlichen radverkehrspolitischen Zielen (schneller/sicherer/stressfreier seine Fahrziele erreichen oder höheren Radverkehrsanteil im Modal Split zu lasten des PKW-Verkehrs) können Ghostbikes dann gute oder nicht so gute Mittel zur Erreichung der eigenen Ziele darstellen.

    Ihr kennt es doch sicherlich, dass Kreuze mit Kerzen und Blumenschmuck von Personen an Stellen aufgestellt werden, an denen deren Angehörige und/oder Freunde durch einen Autounfall ums Leben gekommen sind. Hindern diese Gedenkstellen bzw. Mahnmale andere Autler an Geschwindigkeitsüberschreitungen und anderen Verstößen gegen die StVO oder gar am Autofahren ansich?
    Dementsprechend kann ich mir nicht vorstellen, dass das Aufstellen von Ghostbikes einen negativen Einfluss auf das Erreichen radverkehrspolitischer Ziele haben könnte.

    Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren. - Albert Einstein

  • Aber während der Aktion "Schon gecheckt" gab es laut ADFC-Webseite auch 25 an Unfallschwerpunkten:
    http://hamburg.adfc.de/verkehr/themen…/weisse-raeder/

    Ich halte mich ja für einen engagierten Radfahrer, gebe zu das ich ADFC -Mitglied bin und habe das schon gecheckt Faltblatt sogar für die Blechdosenfahrer dabei.

    Eine breite Wirkung dieser Aktion habe ich aber nicht bemerkt.

    Als Autofahrer wüsste ich nicht davon!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Aber die Auswahl der Unfallschwerpunkte würde mich interessieren. Weiß dam jemand was?

    Statt eine eigene Übersicht würde ich vorschlagen die Karte von http://ghostbikes.org/ghostbikemap zu nutzen.

    ghostbikes.org hatte ich schon am 31.01 angeschrieben. Die kümmern sich nur noch um NY.

  • Hindern diese Gedenkstellen bzw. Mahnmale andere Autler an Geschwindigkeitsüberschreitungen und anderen Verstößen gegen die StVO oder gar am Autofahren ansich?

    Ich weiß nicht, ob man das so direkt vergleichen kann. Autofahren gilt trotz aller Horrornachrichten nunmal nicht als gefährlich: Kein Kraftfahrer wird das Attribut „Gefahr“ mit seinem Fahrzeug in Verbindung bringen. Stattdessen werden Autos eher mit Fahrspaß, Freiheit, Mobilität, Unabhängigkeit und ähnlich wertvollen Attributen verglichen. Beim Rad steht aber mittlerweile die Gefahr immer ganz vorn mit dabei, seien es die unzähligen Debatten über die Helmpflicht oder die Zeitungsberichte, die nach Kräften nach neuen Synonymen wie Kampfradler, Rowdyradler oder Pedalritter suchen.