Gerade einmal 60 cm Platz für den Fußverkehr knirsch zwischen Gartenmauer und Karosserie gemessen verbleiben auf diesem Fußweg in der Emdenstraße in der Calenberger Neustadt in Hannover.
Besonders schlimm ist: Die Verwaltung will das so.
Dass Falschparker oft mit Samthandschuhen angefasst werden, ist eine Sache.
Dass viel zu selten Falschparker abgeschleppt werden, selbst dann, wenn sie Rettungswege verengen, ist noch so eine Sache.
Dass von behördlicher Seite und von fast allen Parteien gerne von "Parkraum-Not" oder "Stellplatzmangel" geredet wird, ist auch so ein Ding.
Denn eigentlich gibt es viel mehr als genug Parkplätze. Das eigentliche Problem ist: Es gibt zu viele Autos.
Ganz und gar unmöglich ist das behördlich angeordnete Falschparken. Oder haben hier die anwohnenden Autofahrer*innen selbst zum Farbeimer gegriffen und die Bürgersteige okkupiert?
Dieses Foto ist in Höhe der Emdenstraße 1 aufgenommen. Offenbar hat die Verwaltung selbst das Zuparken der Fußwege angeordnet:
Der/die Autofahrer*in des Fahrzeuges links im Bild ist immerhin bemüht, noch etwas mehr Platz für den Fußverkehr zu lassen, als von der Verwaltung vorgesehen.
In diesem Thread sind weitere Beispiele herzlich willkommen! Möglicherweise auch mit Berichten darüber, wie Politik und Verwaltung damit umgehen.
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